Monthly Archives: September 2017

13Sep/17

Hochschullehre im digitalen Zeitalter gestalten: das HFD ruft zur Bewerbung für eine Winter School auf

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Vom 4. bis zum 6. Dezember 2017 findet erstmalig eine vom Hochschulforum Digitalisierung (HFD) organisierte Winter School zum Thema „Hochschullehre im digitalen Zeitalter“ statt. Die kostenfreie Veranstaltung richtet sich vor allem an Lehrende und Mitarbeitende von Medien- und Didaktikzentren. Bewerbungen werden bis zum 31. Oktober 2017 angenommen.

13Sep/17

‘Learning and development must treat change like wearing new shoes – uncomfortable but worth it’

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

In einem Special Feature des Raconteur, „Future of Learning“, der in der britischen Times veröffentlicht wurde, macht sich auch Andy Lancaster (CIPD) über den Wandel von Learning & Development Gedanken. Seine Punkte:

„First, we have to ensure that L&D is driven by business need, …“
„This also means changing the style of learning. … we need to deliver learning in smaller chunks of content …“
„Options for self-directed learning are crucial to meet learning needs.“
„L&D now has a role that is far more that of a curator than a creator.“
„Finally, we have to focus on learning effectiveness, what we measure and how we measure it. … L&D professionals must focus on the outputs and impact of their work, not how many training sessions they provide.“

Leider werden – bis auf die Rolle des „Curators“ – vor allem Klassiker aufgezählt. Dass L&D zum Treiber und Mitgestalter neuer, offener, partizipativer und vernetzter Arbeits- und Lernprozesse wird, passte wohl nicht in den Kontext der Beilage, die vor allem noch einmal die Notwendigkeit des lebenslangen Lernens unterstreichen soll.
Andy Lancaster, Raconteur, 12. September 2017

13Sep/17

Ein Hotel mit Makerspace: Die Makerei in Solidar Hotel Goldener Stern

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Nun hat das Solidar Hotel im Fichtelgebirge schon einen ersten Sommer hinter sich – und ich habe versäumt, das ganze nicht nur ein paar Mal in den Netzwerken zu teilen, sondern auch hier vernünftig im Blog vorzustellen: Das Solidar Hotel ist nicht nur ein besonders Hotel, weil es sich kostengünstig auf die Bedürfnisse von Familien einstellt und dabei insbesondere auch Familien rund um Autismus einlädt, sondern weil es auch das erste Hotel im deutschsprachigen Raum ist, das einen eigenen Makerspace anbietet: Die Makerei.

Und ich freu mich nicht nur riesig mit dem Hotelbetreiber Bernhard Schmidt, ehemals Reichenhall, dem hier wiedermal eine innovative Unternehmung gelungen ist, sondern bin auch ein wenig mit-stolz: Hinter dem Konzept der Makerei steht nämlich auch eine Mitmacherin und Peer-Tutorin bei den Maker Days for Kids, die vor einem Jahr ein Praktikum zum Thema bei Bernhard hatte – der wiederum auch die Maker Days mit Rat und Tat unterstützt hat. Ganz nebenbei ist das tolle Mädel auch unsere Älteste <3<3<3

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13Sep/17

Kommentar zu Unterrichtsbeispiele für den Ozobot #OER #InformatischeGrundbildung #Informatik von Mathias Magdowski

Quelle: Kommentare für e-Learning Blog Autor: Martin Ebner

Es sind hier mit Sicherheit ein paar nette Ideen dabei, wobei ich mich frage, ob das zum Teil nicht schon zu viel Input/Vorgabe für die SchülerInnen ist und damit das Spielerische am Ozobot etwas kaputt gemacht wird.
Wir setzen den Ozobot an der Universität hauptsächlich zur Studienwerbung ein und haben die besten Erfahrungen damit gemacht, die Kinder einfach mal machen zu lassen.
Ansonsten funktioniert der Ozobot leider deutlich unzuverlässiger als z.B. eine LEGO Mindstorms NXT oder EV3, z.B. ist die Programmierung über die grafische Schnittstelle bei ungünstigen Lichtverhältnissen trotz Kalibrierung häufig von Störungen betroffen. Der Ozobot Evo lässt sich zwar per Bluetooth programmieren, allerdings nicht direkt per Ozoblockly, sondern nur über die App, die jedoch nicht auf allen günstigen Samsung-Tablets läuft.

Ein Frage noch zu den obigen Unterrichtsideen: Für welche Alters-/Klassenstufe ist das Ganze denn gedacht? Der Begriff „Sekundarstufe 1“ ist für mich etwas wage.

12Sep/17

Are We Recreating Segregated Education Online?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

MOOC-Anbieter sind angetreten, um neuen Zielgruppen den Zugang zu hochwertigen Bildungsangeboten zu ermöglichen. Doch die Suche nach tragfähigen Geschäftsmodellen und zahlungswilligen Kunden kam dazwischen. Vor diesem Hintergrund sieht Amy Ahearn heute zwei Kursmodelle, die er „content-driven“ und „connection-driven“ nennt:

– Content-Driven experiences emphasize what you’ll learn. These are the resources that are typically still free like MOOCs, Khan Academy videos, TED videos, and some adaptive learning platforms.
– Connection-Driven experiences emphasize who you’ll learn with and from. These tend to be small seminar-style workshop classes hosted online — or customized certificate options built into larger online courses. Because there is consumer demand for more human elements in an online learning experience, this is where the business models are moving.“

Kurz: Formen der Interaktion und des Austauschs sind wichtig für erfolgreiche Lernprozesse, aber sie kosten Ressourcen. Also wiederholt sich hier, was auch im klassischen Bildungssystem zu beobachten ist. Wer kleine Klassen, Gruppenarbeit und den direkten Austausch mit Lehrenden und Mitlernern will, muss dafür zahlen. Ob die Appelle helfen, die der Autor an die Beteiligten – Lehrende, Kursanbieter, Philanthropen, Staat – richtet?
Amy Ahearn, EdSurge, 7. September 2017

12Sep/17

Neuer Auftritt des Deutschen Bildungsservers

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Schumann

Pressemitteilung vom 12. September 2017

Der DBS hat ein neues Design! (Ansicht der Startseite)

Der Deutsche Bildungsserver wurde im Zuge eines Relaunches komplett überarbeitet. Das Portal bereitet bildungsbezogene Internet-Inhalte jetzt noch übersichtlicher und nutzerfreundlicher auf. Außerdem wurde die Darstellung des Angebots für alle Endgeräte optimiert – unter besonderer Berücksichtigung des Smartphones. Der Server wendet sich weiterhin an alle Bildungsinteressierten, an deren Bedürfnissen sich das neue Design bestmöglich orientieren soll. Daher ist der aktualisierte Auftritt nun zunächst in einer Beta-Version online gegangen: Feedback und Anregungen sind ausdrücklich erwünscht.

Zahlreiche Fotos und Icons, erläuternde Texte zu den Neuigkeiten und Themen aus den Bildungsbereichen, eine aufgeräumte Gestaltung: Einige Anpassungen am Deutschen Bildungsserver sind schnell zu sehen. Doch der Relaunch des Wegweisers zu Bildungsinformationen im Internet bringt weitere Neuerungen mit sich, die sich erst bemerkbar machen, wenn man das Angebot nutzt – was nun einfacher und flexibler möglich ist. Unter besonderer Berücksichtigung des Smartphones wurde die Darstellung der Inhalte für alle Endgeräte optimiert und barrierefrei gestaltet. Die gesamte Navigation zu den Bildungsthemen und den weiteren zentralen Menüpunkten ist immer mit einem Klick verfügbar. „Auf dem zeitgemäßen Auftritt sollen alle Bildungsinteressierten komfortabel und zielführend recherchieren können. Wir bereiten die Inhalte weiterhin fachlich fundiert, zugleich aber auch übersichtlicher und nutzerfreundlicher auf“, so Axel Kühnlenz, Leiter der Koordinierungsstelle des Bildungsservers. Der Relaunch soll sich bestmöglich am Nutzerbedarf orientieren. Aus diesem Grund ist der neue Auftritt nun zunächst in einer Beta-Version online gegangen, um Verbesserungsvorschläge sammeln zu können.

Bei allen Anpassungen bleibt die Kernfunktion des Deutschen Bildungsservers, der als Gemeinschaftsservice von Bund und Ländern vom Deutschen Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) koordiniert wird, gleich: Er sammelt und verlinkt  bildungsbezogene Internet-Ressourcen von Bund und Ländern, der Europäischen Union, von Hochschulen und Schulen sowie von Forschungs-, Service- und Fachinformationseinrichtungen. Die Informationen werden sorgfältig und aktuell aufbereitet und in redaktionellen Beiträgen und in Datenbanken kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die Inhalte sind nach Bildungsthemen gegliedert: Bildungswesen allgemein, Elementarbildung, Schule, Berufliche Bildung, Hochschule, Erwachsenenbildung, Förderpädagogik/Inklusion und Sozialpädagogik. Zusätzlich wurde das bislang eigenständige Portal „Bildung weltweit“ als Thema integriert. Es informiert über internationale Entwicklungen. Das Themengebiet Bildungsforschung wird vom Partner-Angebot Fachportal Pädagogik abgedeckt (dessen Relaunch ebenfalls fast abgeschlossen ist). Die Bildungsthemen verfügen jetzt über eigene Einstiegsseiten. Sie sind vergleichbar aufgebaut, bieten aber darüber hinaus Raum für individuelle Schwerpunkte und aktuelle Hinweise. Klare Strukturierung und Aufklapp-Menüs ermöglichen ein schnelles Navigieren.

Das Team des Bildungsservers legt großen Wert auf einen direkten Austausch mit den Nutzerinnen und Nutzern. Die können sich zum Beispiel über die Funktion „Link vorschlagen“ in die Gestaltung des Portals einbringen. Feeds, Blog, Newsletter, Facebook und Twitter bieten weitere Kommunikations- und Informationsmöglichkeiten. Anregungen zum neuen Design sind auf allen Wegen willkommen.

Kontakt

Deutscher Bildungsserver: Axel Kühnlenz, DIPF, +49 (0)69 24708-320, kuehnlenz@dipf.de
Presse: Philip Stirm, DIPF, +49 (0)69 24708-123, stirm@dipf.de, www.dipf.de

Über das DIPF: Das Deutsche Institut für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) trägt mit empirischer Bildungsforschung, digitaler Infrastruktur und gezieltem Wissenstransfer dazu bei, Herausforderungen im Bildungswesen zu bewältigen. Das von dem Leibniz-Institut erarbeitete und dokumentierte Wissen über Bildung unterstützt Wissenschaft, Politik und Praxis im Bildungsbereich – zum Nutzen der Gesellschaft.

11Sep/17

Rückblick auf den Corporate Learning 2025 MOOCathon als Lernevent

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Am Donnerstag und Freitag haben wir uns in Frankfurt getroffen, um den Corporate Learning 2025 MOOC mit einem Hackathon abzuschließen: An zwei Tagen wollten wir die Ergebnisse der acht Wochen in einem Wikibook zusammenfassen. Das Wichtigste vorneweg: Der Plan ist aufgegangen und das Ziel wurde erreicht! Karlheinz Pape hat sich am Wochenende bereits hingesetzt und das Gesamtprojekt in einer ersten, ausführlichen Rückblende gewürdigt. Dabei lässt er zuerst die einzelnen Etappen des MOOCathons noch einmal Revue passieren: die Kurswochen, die Abschlussarbeiten, die Wochenzusammenfassungen sowie den Hackathon selbst.

Anschließend hebt Karlheinz hervor,

  • warum der CL2025 ein Lernevent war, obwohl ihm alle klassischen Merkmale einer Bildungsmaßnahme fehlten,
  • wie wichtig die Prinzipien der Selbstorganisation und des hierarchiefreien Arbeitens im Netzwerk für motivierende Lernerfahrungen sind und
  • warum diese Prinzipien auch in Organisation und Unternehmen funktionieren können.

„Jetzt werden viele Einwände kommen, so könne man das aber nicht den Mitarbeitern überlassen, was sie lernen wollen und was nicht. Warum eigentlich nicht? Mitarbeiter haben Ziele in ihrer Organisation zu erreichen. Wer diese eigenen Ziele kennt, der weiß auch wo er noch nicht fit ist, und wird sich genau dort interessieren. Wenn es für ihn hilfreich ist, wird er sich dort engagieren. Da bin ich ganz sicher. Der MOOCathon mit dem Hackathon bestätigt mich erneut in der Annahme, das Lernen so frei und selbstgesteuert ablaufen darf – bei vermutlich sogar besseren Ergebnissen.“

Obwohl der MOOCathon offiziell vorbei ist, kann die Diskussion weitergehen: auf dem Corporate Learning Camp in Frankfurt und auf Wikibooks, denn am Dokument kann jeder weiterschreiben. By the way, auf die beiden Kapitel des Wikibooks, „Vision Corporate Learning 2025“ sowie „Roadmap Corporate Learning 2017-2025“, werde ich in Kürze noch einmal eingehen.
Karlheinz Pape, Corporate Learning Community, 10. September 2017

11Sep/17

Wissensarbeit im Wandel

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

1.200 Rückmeldungen aus dem deutschsprachigen Raum haben die Personaldienstleister von Hays (in Zusammenarbeit mit Pierre Audoin Consultants und der Gesellschaft für Wissensmanagement) eingeholt, um mehr über die aktuellen Themen und Problemfelder in der Wissensarbeit zu erfahren. Wobei sie das Konzept des „Wissensarbeiters“ nicht weiter problematisieren, womit sie sich zwar schwierige Eingrenzungs- und Abgrenzungsversuche ersparen, aber den Leser auch mit Fragezeichen zurücklassen.

Die Kernergebnisse der Studie werden wie folgt zusammengefasst:

  1. Wissensarbeit wird durch Routinetätigkeiten blockiert
  2. Spezialisierung verhindert den Blick über den Tellerrand
  3. Wissensarbeiter entwickeln ihre Kompetenzen in Eigenregie

Der letzte Punkt, das merken die Autoren an, geschieht nicht so ganz freiwillig. Vielmehr weichen Wissensarbeiter hier oft den schwierigen Rahmenbedingungen vor Ort aus.
Hays, September 2017