Monthly Archives: August 2021

31Aug/21

Hamburg hOERt ein HOOU! Katharina Fegebank zur HOOU

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich kann mich noch gut erinnern, wie Olaf Scholz, damals Hamburger Bürgermeister, auf der Campus Innovation-Konferenz 2014 die Hamburg Open Online University (HOOU) ankündigte. Damals war das auch ein Zeichen gegen das Vordringen der amerikanischen MOOC-Anbieter. Vor einigen Monaten hat Olaf Scholz selbst in einem Interview über sein Projekt Auskunft gegeben. In diesem Podcast tut es Katharina Fegebank, seit 2015 die Zweite Bürgermeisterin der Freien und Hansestadt Hamburg. Wieder geht es um die Öffnung der Hochschulen und die Frage, wie sie zu Orten des lebenslangen Lernens für alle Zielgruppen werden können. Aber man könnte auch fragen, warum die HOOU auch hierzulande noch so wenig bekannt ist und warum sie bis heute keine Nachahmer gefunden hat.
Christian Friedrich und Nicola Wessinghage, Gespräch mit Katharina Fegebank, Hamburg hOERt ein HOOU!, 22. Juni 2021

Bildquelle: Hamburg Open Online University

31Aug/21

Bildung in der digitalen Transformation: Anmeldung zur GMW-Tagung 2021 ist eröffnet

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Unter dem Titel „Bildung in der digitalen Transformation“ findet am 21. und 22. Oktober an der Universität Leipzig die 29. Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) online statt. Wissenschaftler/innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz stellen dabei aktuelle Forschungsergebnisse und Praxislösungen für das Lehren und Lernen im digitalen Raum vor. Das Tagungsprogramm ist bereits veröffentlicht. Die Registrierung zur Teilnahme ist ab sofort möglich.

31Aug/21

Deutscher Hochschulverband eröffnet Ausschreibungsrunde für die/den „Hochschullehrer/in des Jahres“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Der Deutsche Hochschulverband (DHV) vergibt zum sechzehnten Mal den Preis für den/die Hochschullehrer/in des Jahres. Ausgeschrieben wird ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro für diejenige Hochschullehrerin oder denjenigen Hochschullehrer, die oder der durch außergewöhnliches Engagement in herausragender Weise das Ansehen ihres/seines Berufsstandes in der Öffentlichkeit gefördert hat. Kandidatinnen und Kandidaten können bis zum 30. September 2021 vorgeschlagen werden.

30Aug/21

Geschichtsforschung in den sozialen Medien: Teilnehmende für das Projekt „SocialMediaHistory“ gesucht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das Citizen-Science-Projekt „SocialMediaHistory“ der Universitäten Hamburg und Bochum sucht ca. 15 Teilnehmende zwischen 16 und 99 Jahren, die zusammen mit dem Projektteam untersuchen, wie Geschichte auf Instagram und TikTok dargestellt, wahrgenommen oder verfälscht wird. Eine Bewerbung für den „DabeiRat“ des Projekts ist bis zum 6. September 2021 möglich.

30Aug/21

Hybride Präsenzveranstaltungen in der Weiterbildung – ein Beispiel und Erfolgsfaktoren

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Weiter geht es mit dem Stichwort “hybrid”! Auch wenn man sich auf eine Übersetzung des Begriffs geeinigt hat (hybrid = Veranstaltungen, in denen einige Teilnehmende vor Ort, andere online sind), kann die konkrete Umsetzung einer hybriden Präsenzveranstaltung eine Aufgabe sein, die einiges an Planung und Erfahrung erfordert. Wie aufwändig die Umsetzung ist, hängt nicht zuletzt von den konkreten Rahmenbedingungen des jeweiligen Bildungsveranstalters ab, seinen Zielen, seinen Möglichkeiten und dem didaktischen Design seiner Lehr- und Lernszenarien.

Auch die scil Academy in St. Gallen hat sich in den letzten Wochen und Monaten mit hybriden Designs auseinandergesetzt. Christoph Meier hat daraus einen ausführlichen Erfahrungsbericht entwickelt. “Dieser Beitrag skizziert unsere Rahmenbedingungen als Bildungsanbieter, das Blended Learning Design unserer Weiterbildungsmodule, das technische Setup für die Durchführung von hybriden Vertiefungsphasen und Aspekte der Prozessgestaltung. Abschliessend werden die damit verbundenen Herausforderungen und Erfolgsfaktoren zusammengefasst.”

Die Lektüre lohnt sich, weil alle wichtigen Bausteine bzw. Einflussfaktoren hybrider Veranstaltungen angesprochen und bewertet werden: das didaktische Design der Kurse, die technische Ausstattung, die Kompetenzen der TrainerInnen bzw. LernbegleiterInnen sowie die der Kursteilnehmenden. Und weil Christoph Meier, wie immer, sehr offen über die Konzepte, Pläne und Erfahrungen der scil Academy spricht!

Hier ein Absatz aus dem Beitrag zum Stichwort “Erwartungsmanagement”: “Wir waren davon ausgegangen, dass die Option, auf Distanz an der Präsenzphase eines Moduls teilzunehmen, vor allem für weit entfernte Teilnehmende attraktiv ist. Aber die Präferenzen der Teilnehmenden sind einfach unterschiedlich – und wir müssen dies als Weiterbildungsanbieter zur Kenntnis nehmen. So hat sich, beispielsweise, ein Teilnehmer entschieden, neun Stunden Bahnfahrt (jeweils Hin- & Rückfahrt) für die Teilnahme in St.Gallen zu investieren, weil ihm die direkte Begegnung mit uns und den anderen Teilnehmenden sehr wichtig war. Andererseits hat sich eine Teilnehmerin, die gut zwei Stunden Reisezeit gehabt hätte (jeweils Hin- & Rückfahrt), für eine Teilnahme auf Distanz entschieden.”
Christoph Meier, scil/ Blog, 28. August 2021

Bildquelle: scil

30Aug/21

Love to learn

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Letzte Woche lag die neue Ausgabe von t3n mit dem ansprechenden Titel “Love to Learn” im Briefkasten. Also habe ich mir an diesem Wochenende etwas Zeit genommen, um zu schauen, was hinter der Ankündigung steckt. Kurz: Eine Handvoll Artikel, gut recherchiert, flüssig geschrieben, mit einem klaren IT-Fokus, der zur Ausrichtung des Magazins passt.

Sehr gut gefallen hat mir der Einstieg von Katja Scherer, die wichtige, aktuelle Stichpunkte und Studienergebnisse zu Weiterbildung und lebenslangem Lernen miteinander verknüpft und in drei Trends überführt: Lernen wird individueller, … digitaler, … unterhaltsamer. Der zweite Beitrag verbindet lebenslanges Lernen mit dem Appell “Bleibt neugierig!”. Ein weiterer, kurzer Artikel stellt das Projekt “The Mentoring Club” vor. Aus der Pandemie geboren und mir bis dahin unbekannt. Dann ein weiteres Projekt (“Brainbirds”). Der Artikel “Lern doch, was doch willst!” von Andreas Weck erinnert an die Bedeutung von Selbstmotivation für gelingende Lernaktivitäten und verweist auf die Selbstbestimmungstheorie von Edward L. Deci und Richard M. Ryan. Meine Verbeugung! 

Nach dem lebenslanges Lernen, nach Neugier und Motivation führte wohl kein Weg an Künstlicher Intelligenz vorbei. Die Botschaft: “Künstliche Intelligenz wird nicht zum Jobkiller …”, sondern “… zum kreativen Schöpfer neuer Tätigkeiten, auf die wir uns nicht früh genug vorbereiten können”. Schließlich folgt noch ein längerer Beitrag über das Innovationszentrum “Munich Urban Colab”, der wohl exemplarisch für etwas steht … Wofür hat sich mir mit Blick auf das Schwerpunktthema nicht erschlossen.

So, ich hoffe, ich bin den Artikeln in etwa gerecht geworden. Es war in jedem Fall eine schöne Gelegenheit, mal wieder eine Ausgabe von t3n in die Hand zu nehmen. Mal schauen, was mich auf den übrigen Seiten noch erwartet.
t3n, 16. Jg., 65/ 2021

Bildquelle: t3n           

27Aug/21

Zwei Mediendidaktiker/innen an der FernUniversität in Hagen gesucht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts mit der Universität zu Köln, der Hochschule Bochum und der Hochschulübergreifenden Fortbildung (HÜF-NRW) hat die FernUniversität in Hagen zwei Stellen als Mediendidaktiker/innen zu besetzen. Beide Stellen werden nach der Entgeltgruppe 13 TV-L vergütet und sind befristet. Bewerbungen können jeweils bis zum 05.09.2021 eingereicht werden.

27Aug/21

Virtuelle Weiterbildung: Wie effektiv ist sie und worauf kommt es an?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die AutorInnen setzen bei der gegenwärtig gestiegenen Nachfrage nach netzgestützten Lösungen in der Weiterbildung an und rücken die Effektivität virtueller Weiterbildung noch einmal ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Dabei stellen sie die Ergebnisse einiger Studien und Metaanalysen aus den letzten zwei Jahrzehnten vor. Verglichen werden dabei in der Regel verschiedene Präsenz- und Online-Formate.

Dabei zeigt sich (wieder), dass die Frage nach der Effektivität vor zwei großen Hürden steht: 

a) “Virtuelle Weiterbildung” ist heute ein weites Feld: Es reicht vom einstündigen Webinar bis zum mehrmonatigen Lehrgang, vom Web-based Training bis zum Online-Workshop. Vor allem ältere Studien, die die Bandbreite der Online-Lösungen noch nicht kannten, haben heute eigentlich keine Aussagekraft mehr.

b) Die AutorInnen weisen zu Recht immer wieder darauf hin, dass fast alle vorliegenden Studien die Zufriedenheit oder den Lernerfolg der Lernenden messen, nicht aber deren Handlungskompetenz, “da solche Messungen methodisch anspruchsvoll und aufwendig sind”. Ob also das Gelernte auch in der Praxis umgesetzt wird, bleibt in der Regel offen.

Im Mittelpunkt des Fazits stehen vor diesem Hintergrund – wenig überraschend – zwei Hinweise: “Virtuelle Weiterbildungsangebote sind gemessen am Lernerfolg nicht zwangsläufig besser oder schlechter als klassische präsenzorientierte Maßnahmen.” Und: “Auch bei virtuellen Weiterbildungsangeboten sollten Lehrende als Ansprechpersonen für die Lernenden zur Verfügung stehen.”
Carmen Aprea und Heiko Weckmüller, Haufe.de, 19. August 2021

Bildquelle: Judit Peter (pexels)