Monthly Archives: November 2022

30Nov/22

Video: Keynote zu OER-Strategien vom OERcamp 2022 gibts nun als Videoaufzeichnung

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Beim OERcamp 2022 hat sich ziemlich viel um die OER-Strategie der deutschen Bundesregierung gedreht. Gemeinsam mit Javiera Atenas habe ich mir daher zum einen angeschaut, was rund um OER-Policys in der österreichischen Hochschullandschaft passiert ist und zum anderen, wie es international zu OER-Policys bestellt ist. Die Folien mit weiterführender Literatur gibt es hier, nun auch einen kurzen Bericht dazu hier und die Videoaufzeichnung auch direkt hier:

30Nov/22

Digital Reading – 5 Kompetenzen zum Lesen digitalisierter Quellen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Peter Baumgartner hat vor einigen Tages eines neues Buchprojekt angekündigt („Academic Writing – Neues Buchprojekt“). Dazu schreibt er: „Im Buch geht es um Veränderungen, die durch den Digitalisierungsprozess angestoßen wurden und den wissenschaftliche Forschungs- und Arbeitsprozess in zunehmenden Maße verändern.“ Noch interessanter vielleicht: Peter Baumgartner will auch seinen Arbeitsprozess öffnen und mit regelmäßigen Blogposts flankieren.

Im zweiten Artikel, den ich hier verlinke, geht es um Elemente einer digitalen Lesekompetenz. Peter Baumgartner erläutert im Anschluss an Jenae Cohn („Skim, Dive, Surface: Teaching Digital Reading“, 2021) ein Rahmenkonzept für das Aneignen digitaler Lesekompetenz, das aus fünf Elementen besteht: Curation, Connection, Creativity, Contextualization, Contemplation. Die einzelnen Elemente werden kurz beschrieben – in einer Mischung aus Überblick und Rezension. Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich Buchprojekt und Themen weiterentwickeln. Die Verbindungen zu Konzepten des persönlichen Wissensmanagements („The Seek > Sense > Share Framework“) sind offensichtlich.
Peter Baumgartner, Gedankensplitter, 21. November 2022

Bildquelle: @felipepelaquim

29Nov/22

Lehren und Lernen mit digitalen Medien: Veranstaltungshinweise für Dezember 2022 und Januar 2023

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Zum Jahresende hin wird es bekanntlich ruhiger in unserem Veranstaltungskalender. Deshalb haben wir haben Ihnen diesmal sowohl für den Dezember diesen Jahres als auch den Januar nächsten Jahres eine Auswahl interessanter Veranstaltungen zusammengestellt, die sich mit dem Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre beschäftigen. Mit dabei ist auch unser drittes Online-Event zum Themenspecial „Hybride Lernräume“, bei dem der Austausch mit der Community im Fokus stehen wird.

29Nov/22

Focusing course design on learners

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Artikel fasst Erfahrungen zusammen, die im Umfeld von MITx, dem MOOC-Programm am Massachusetts Institute of Technology (MIT), gesammelt wurden. Im Kern geht es um eine Frage, die sich MOOC-Anbieter seit dem ersten Tag stellen: Wer lernt eigentlich wie mit unseren Kursen? Während diese Frage früher vor allem mit Blick auf die hohen Abbrecherquoten und die drängende Suche nach einem Geschäftsmodell gestellt wurde, kommt sie heute und im Artikel eher als routinemäßige Zielgruppenanalyse daher.

Die hier vorliegenden Ergebnisse: Es wurde Lernende nach ihren Motiven, an einem MOOC teilzunehmen, gefragt. Nach Auswertung der Antworten wurden drei Gruppen identifiziert, deren Beschreibung ich hier wiedergebe:

„1. Learners coming to a course with an “application” mindset are seeking specific material to help them accomplish a goal, such as learning a new skill needed for a work project, or seeking a credential to help bolster their resume when applying to a new job.
2. Learners who are motivated by an “exploration” mindset think of themselves as adventurers exploring new knowledge and expanding their world, and are happy to be on the learning journey set out for them by the course.
3. Learners who identity with the “connection” mindset are interested in being a member of a community of interesting, educated people around the world, as well as reconnecting with their own sense of themselves as a learner or student.“

Auf dieser Grundlage wurden anschließend Personas entwickelt und Guidelines für Kurs-Designer erstellt.
Meghan Perdue, Medium, 25. Oktober 2022

Bildquelle: Meghan Perdue

28Nov/22

Call for Participation: TURN Conference 2023

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Für die nächste TURN Conference 2023, die vom 13. bis 15. September 2023 an der TH Köln unter dem Motto „Prototyp Zukunft – Lösungen für transformative Lehre teilen“ stattfindet, sind sowohl Studierende als auch lehrende Akteure aller Statusgruppen eingeladen, eigene Ideen, didaktische Entwurfsmuster und Scholarship of Teaching and Learning (SoTL)-Beiträge einzubringen, um sie auf der Tagung weiterzuentwickeln und für die weitere Verbreitung vorzubereiten. Beiträge können bis zum 31. Januar 2023 eingereicht werden.

28Nov/22

revisiting self-determination theory

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Selbstbestimmungstheorie (self-determination theory) von Edward Deci und Richard Ryan ist für mich ein fester Bezugspunkt, wenn ich über Lernen, Lernumgebungen und Motivation nachdenke, schreibe  oder referiere. Auch Harold Jarche stellt sie ins Zentrum seines Beitrags. Dabei geht er vor allem auf unser Bedürfnis nach Verbundenheit und Zugehörigkeit (relatedness) ein und spannt einen schönen Bogen zu „knowledge sharing“, „networks of Trust“ und „wirearchy“.

„Only if the workers could relate with people — as peers — would they freely share their knowledge. Autonomy and competence are not enough. Neither is the ‘sense of purpose’ that Dan Pink promoted in his book „Drive“. Relatedness is often the missing component to organizational knowledge sharing.“
Harold Jarche, Blog, 28. November 2022

Bildquelle: Harold Jarche

26Nov/22

Texte markieren

Quelle: Gedankensplitter Autor: Peter Baumgartner

Texte markieren ist die bei weitem am häufigsten angewendete Studientechnik. Der Behaltenseffekt und vor allem der Lernerfolg ist – für sich allein genommen – gering und von verschiedenen Faktoren abhängig.

Weil die Vorteile von Hervorhebungen jedoch mit anderen Techniken kombiniert sehr wohl zum Tragen kommen, ist es wichtig zu wissen, welche Fehler es zu vermeiden gilt.

25Nov/22

Fachgruppe Bildungstechnologien der GI sucht beste studentische Abschlussarbeiten

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Für den Bereich Bildungstechnologien ruft die Gesellschaft für Informatik (GI) zur Einreichung der besten Bachelor- und Masterabschlussarbeiten auf. Die Preisverleihung findet im Rahmen der DELFI-Tagung 2023 (11. bis 13. September 2023) in Aachen statt. Nominierungen können noch bis zum 06. Dezember 2022 erfolgen.

25Nov/22

Oh no, it’s another metaverse hot take

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Warum ist Second Life damals, nach dem Höhenflug 2006/ 2007, eigentlich gescheitert? Martin Weller nennt drei Gründe: „a lack of purpose“, „technical and accessibility issues“ und „high user investment“. Kann Metaverse das gleiche Schicksal ereilen, ist dann die nächste Frage. Technisch ist heute vieles besser und benutzerfreundlicher. Bleibt „pupose“, also das „warum?“. Hier ist Martin Weller skeptisch. Zwar kann das Metaverse in einzelnen Bereichen ganz neue Möglichkeiten eröffnen. Er nennt beispielhaft Simulationen, Augmented Reality und Digital Labs. Aber er befürchtet, dass die Beteiligten, allen voran Facebook, mehr wollen.

„But that desired ubiquity is its downfall too. One of the issues with Second Life was that it very strongly divided people into pro- and anti-camps, with little balanced perspective. We are seeing this pattern of overenthusiastic initial adoption, when it is applied as a universal tool, when in reality it is better suited as a more selective and appropriate application. But Meta are not interested in being a specialist tool, they are very much of the “have it all” camp, and this central tension may be its undoing.“
Martin Weller, The Ed Techie, 24. November 2022

Bildquelle: Spiegel (Nr. 8 / 16.02.2007)

24Nov/22

DigcompEDU

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wenn man als Lehrender die über 50 Fragen beantwortet (es geht relativ schnell), erfährt man, wie es um die eigenen digitalen Kompetenzen bestellt ist. Das Self-Assessment basiert auf dem European Digital Competence Framework for Educators (DigCompEdu). Die Fragen bleiben etwas an der Oberfläche, aber für eine erste Standortbestimmung mag es nützlich sein. Das Tool wurde vom Center for Digital Dannelse entwickelt. Die Darstellung des Kompetenzmodells und der Ergebnisse ist grafisch gut gelöst.
Center for Digital Dannelse, November 2022

Nachtrag (25.11.2022): Es gibt unter dem Titel „DigCompEdu Bavaria“ offensichtlich auch eine deutschsprachige Version des Self-Assessments.

Bildquelle: Center for Digital Dannelse