Monthly Archives: Januar 2021

29Jan/21

Hybride Bildungssettings

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Jedes Lernen ist hybrides Lernen, schreibt Nele Hirsch. Denn jedes Online-Lernen findet ja an einem physischen Ort statt, und mit jedem Lernen vor Ort ist heute in der Regel auch ein Online-Zugang verbunden. Vor diesem Hintergrund fragt Nele Hirsch zuerst, wie sich physische und Online-Räume zum Lernen eigentlich unterscheiden. Dabei geht sie davon aus, „dass es in diesen hybriden Bildungssettings immer eine primäre und eine nachgelagerte Ebene gibt“. Also wir sind entweder an einem Lernort oder Lernen online (zu Hause). Doch welche Möglichkeiten und Herausforderungen ergeben sich daraus?

Während es bei Präsenzveranstaltungen schon länger üblich ist, den Online-Raum mitzudenken, ist die umgekehrte Perspektive, also die Einbeziehung des Räumlichen bei Online-Veranstaltungen, noch relativ neu. Hier zählt Nele Hirsch einige interessante Optionen und Erfahrungen auf, zum Beispiel Hands-On-Workshops oder Live-Unpacking. Wie immer lesenswert.

„Auch wenn schon vieles ausprobiert wurde, so gibt es aus meiner Sicht gerade in Hinblick auf den physischen Raum als nachgelagerte Ebene oder die Möglichkeit zu multiplen Online-Zugängen bei Online-Veranstaltungen noch viel zu überlegen und zu erkunden. Von diesen Erfahrungen und Lernprozessen wird es dann auch maßgeblich abhängen, wie Bildungsveranstaltungen nach Corona aussehen werden und ob es uns jetzt aktuell gelingt, zunehmende Video-Konferenz-Müdigkeit zu überwinden.“
Nele Hirsch, eBildungslabor, 29. Januar 2021

Bildquelle: Inhalte des Goodie-Bags beim CLC20 Hybrid („Corporate Learning Camp #CLC20 Hybrid im Rückblick“)

29Jan/21

Titel: [publication] Entwicklung und Implementierung eines Plug-Ins und von APIs für offene Bildungsressourcen (OER)#oer

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Unser Beitrag zu „Entwicklung und Implementierung eines Plug-Ins und von APIs für offene Bildungsressourcen (OER)“ ist nach der erfolgreichen Tagung nun auch als Publikation erschienen.

Zusammenfassung
Um einen breiten Zugang zur Bildung und großzügige Nutzung von Bildungsressourcen zu ermöglichen, setzt auch die Technische Universität Graz (TU Graz) auf offene Bildungsressourcen (Open Educational Resources, kurz OER). Der Beitrag beschreibt die technologischen Entwicklungen und Prozesse, damit Lehrende der TU Graz das eigene Lernmanagementsystem für die Veröffentlichung von OER nutzen können. Es wird im Beitrag nachgezeichnet wie Schnittstellen und Prozesse gestaltet wurden, um Lern-und Lehrressourcen der TU Graz mit entsprechenden Metadaten auszuzeichnen, um sie über das universitätseigene OER-Repositorium und entsprechenden Schnittstellen für das OER-Fachportal der Universität Wien einer breiten Öffentlichkeit recherchierbar anzubieten. Nur entsprechend qualifizierte Lehrende der TU Graz erhalten die Berechtigung für die Nutzung des neuen OER-Plug-In. Der Beitrag schließt mit Empfehlungen für Nachahmer/innen.

[Full article @ Digitale Bibliothek] [Full article @ ResearchGate]

Referenz: Ladurner, C., Ortner, C., Lach, K., Ebner, M., Haas, M., Ebner, M., Ganguly, R. & Schön, S., (2021). Entwicklung und Implementierung eines Plug-Ins und von APIs für offene Bildungsressourcen (OER). In: Reussner, R. H., Koziolek, A. & Heinrich, R. (Hrsg.), INFORMATIK 2020. Gesellschaft für Informatik, Bonn. (S. 453-465). DOI: doi:10.18420/inf2020_42

 

29Jan/21

Text-based learning: emerging from the pandemic as a must-have

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

„Text-based learning“ meint: Lerninhalte werden in kurze Texte gepackt, vielleicht noch mit einer Grafik angereichert und über einen definierten Zeitraum an eine Zielgruppe gesendet. Via Email, obwohl das in dem Artikel nicht näher ausgeführt wird. Verschiedene Gründe sprechen für das Format bzw. den Kanal: Man kann Inhalte in kleine Einheiten aufteilen, sie zu einer Lernkampagne bündeln, sie schnell in andere Formate oder Sprachen überführen, und der Zugang ist relativ niedrigschwellig. Es erinnert mich an das Konzept des Email-Kurses, das ich vor einigen Wochen an dieser Stelle hochgehalten habe.

„Beyond the ubiquitous access now in place, text-based learning makes a lot of sense as a viable delivery method if done right. Incorporating the latest emerging neuroscience concepts, such as spacing and nudges across multiple days, is showing better retention and overall impact. The possibilities for learning in the flow of work are also a reality given our “always with us” love of our devices. When delivered in small bites across several days, it has proven to be a winning mode of delivery.“ (via Jane Hart)
Rob Lauber, Chief Learning Officer, 19. Januar 2021

Bildquelle: Olga Serjantu (Unsplash)

29Jan/21

10 powerful online feedback techniques to propel learners forward

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein etwas atemloser Beitrag von Donald Clark. Feedback, so der Autor, ist das Herzstück aller Lernprozesse, auch online. Also gibt er uns eine kurze Übersicht verschiedener Feedback-Formate an die Hand: Confirmatory, Hints, Explanatory, Consequential, Realtime, Semantic, Media specific, Peer-to-peer, Reflective, Call to action.

„Creating videos, graphics and screeds of text is easy, feedback is personal and hard. Yet there are methods that have emerged from recent technology that make it much easier. We need more focus on technology to deliver feedback as well as media.“
Donald Clark, Donald Clark Plan B, 29. Januar 2021

Bildquelle: Alliance Football Club (Unsplash)

29Jan/21

Drei Mitarbeiter/innen in den Bereichen Medienproduktion, ‑support und Beratung gesucht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die in der Hochschulbibliothek integrierte zentrale E-Learning-Abteilung am Campus Sankt Augustin drei Stellen zu besetzen. Gesucht werden ein/e Berater/in für Medienproduktion/Betreuung VideoLab (11 TV‑L, 100%), ein/e Berater/in für Medienproduktion/Leitung VideoLab (13 TV‑L, 100%) und ein/e Mitarbeiter/in im Video Support (9b TV‑L, 50%). Bewerbungen können bis zum 14.02.2021 eingesandt werden.

28Jan/21

Hermeskeiler Gymnasiasten fit in zeitgenössischer amerikanischer Lyrik

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Okay, die Meldung fällt ein bisschen aus dem gewohnten Rahmen dieses Blogs. Aber mir gefällt das Konzept: gemeinsam auf bereits bestehende Online-Ressourcen wie zum Beispiel einen MOOC zuzugreifen und Lernerfahrungen wie Lernfortschritte in einer Gruppe vor Ort zu diskutieren. Das ist an Hochschulen genauso denkbar wie in der betrieblichen Weiterbildung.

„Sieben Schülerinnen und Schüler vom Gymnasium Hermeskeil haben erfolgreich an „ModPo: Modern and Contemporary American Poetry“ teilgenommen. Hierbei handelt es sich um einem Massive Open Online Course (MOOC) der University of Pennsylvania.“
Redaktion 5vier, 27. Januar 2021

Bildquelle: Coursera

27Jan/21

Udemy vs Coursera: Comparing Online Learning Giants that Might IPO in 2021

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Dhawal Shah (Class Central) hat mit Udemy und Coursera zwei Größen auf dem Markt der Online-Kurse verglichen. Coursera ist als MOOC-Provider seit 2012 bekannt und aktiv. Udemy ist sogar noch zwei Jahre älter und hat sich parallel zum MOOC-Hype stetig weiterentwickelt. Beide Anbieter haben von der Pandemie profitiert und wollen die jüngsten Entwicklungssprünge  für einen Börsengang nutzen. 

Der Vergleich beinhaltet einen Blick auf ihre Geschäftsmodelle, ihre Kurskataloge und -angebote, ihre Schwerpunkte und Unterschiede sowie ihre Popularität im Netz. Das ist nicht uninteressant, da beide Anbieter auch mit einem stetig wachsenden Angebot an deutschsprachigen Kursen aufwarten. 

„These different approaches translate into different courses offerings. Coursera tends to be more academic, while Udemy is more vocational. A simplistic way to put it is that you might want to learn about Design on Coursera, but you go to learn Photoshop on Udemy.“

Dhawal Shah, Class Central/ The Report, 26. Januar 2021

Bildquelle: Class Central

 

27Jan/21

Teilhabe und Bildung – Hindernisse, Zugänge, Beispiele

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich zitiere aus der Beschreibung dieses Videos (21:14 Min.) auf YouTube: „Der Weg zur Beteiligung an gesellschaftlichen Prozessen“, heißt es, „führt über die Bildung und die (Lern-)Medien. Lutz Goertz vom mmb Institut beschreibt, welche gesellschaftlichen Gruppen hier Förderbedarf haben, welche Hindernisse ihnen im Weg stehen und wie man diese Hindernisse beseitigen kann. Dass es funktioniert, zeigen zwei Beispiele: Das vhs-Lernportal und das BMBF-Förderprojekt InProD² für Auszubildende in der Druckindustrie am Potsdamer Oberlinhaus.“

Der Vortrag wurde am 15. Januar 2021 in einer Sitzung der AG Meinungsäußerung des Bochumer CAIS (Center for Advanced Internet Studies) gehalten.
mmb Institut, YouTube, 25. Januar 2021