Quelle: Sandra Schön Autor: sansch
Ausgangslage ist eine Konferenz, „Bildungsräume“ nächste Woche an der TU Chemnitz, die gemeinsam von der Gesellschaft für Informatik (GI) und der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) ausgerichtet wird.*
Nun, gestern habe ich entdeckt, dass die fünf Keynotes der Tagung von fünf Männern gehalten werden und ich habe mich darüber in Facebook empört. Ich habe in einem der Kommentare noch ergänzt: „Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) hat übrigens 20.000 Mitglieder und eine eigene Fachgruppe für Frauen und Informatik – seit März unterstützt sie auch noch die Initiative Klischee-Frei.de – s. https://www.klischee-frei.de/de/klischeefrei_53001.php – das Ganze ist nicht nur ein bisschen peinlich.“
Ich hätte nicht vermutet, dass die Gesellschaft für Informatik bzw. der Facebook-Verantwortliche so reagiert, wie sie das heute Nachmittag getan hat … „Von außen ist immer gut motzen. Vielleicht einfach mal mitmachen, Verantwortung übernehmen und Dinge ändern, die einen stören?“
Ich hoffe, einige Mitglieder der GI und der GMW fühlen sich davon angesprochen!
(Anmerkung: Die ganze Diskussion ist hier bei Facebook öffentlich sichtbar zum nachlesen.)
* Für diese Konferenz war ich für die GMW mehrmals (ehrenamtlich, ich kann sowas nicht in meiner Arbeitszeit machen) als Reviewer/in aktiv (für die GMW und die GI-DELPHI) und 2016 auch im Steering Committee, mehrmals Vortragende – auch wenn ich kein GMW- oder GI-Mitglied bin, fühle ich mich dieser Konferenz bzw. der GMW-Tagung also auch verbunden.