Monthly Archives: Dezember 2017

22Dez/17

e-teaching.org wünscht schöne Feiertage!

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Vor den Weihnachtsferien möchten wir allen, die unser Portal e-teaching.org im vergangenen Jahr besucht haben, herzlich danken! Wir freuen uns, dass Sie unser Angebot genutzt und uns auf vielfältige Weise unterstützt haben: durch die Beteiligung an Themenspecials, Online-Events und Umfragen, durch das Lesen und Teilen unserer Beiträge auf Facebook und Twitter sowie nicht zuletzt durch Ihre Anregungen und Kommentare im NotizBlog und in Feedback-Mails an die Redaktion.

21Dez/17

Digitale Medien bis zum Jahresende: Schwerpunkt Lehrer*innenbildung

Quelle: HEAD.Z | Blog Autor: Mandy Schiefner-Rohs

Ich habe hier schon berichtet, das Jahresende stand nochmals ganz im Zeichen digitaler Medien in unterschiedlichsten Bildungseinrichtungen – und ich freute mich insbesondere über die Einladung, nochmals das Thema Lehrer*innenbildung und Digitalisierung in den Fokus zu rücken. Auf Einladung des Netzwerkes E-Learning NRW habe ich letzte Woche zum Workshop „E-Learning in der Lehrer*innenbildung“ einen Input zu digitalen Medien in der Lehrer*innenbildung geben dürfen. Dabei habe ich, ausgehend auch von meiner Tätigkeit in der Ad-hoc Arbeitsgruppe Lehrerbildung und Digitalisierung zum einen nachgezeichnet, wie herausfordernd gerade die Lehrer*innenbildung als Feld ist, zum anderen aber auch einen Einblick in aktuelle Projekte unserer Arbeitsgruppe gegeben. Wichtig

21Dez/17

News aus den Hochschulen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche mit ersten Ergebnissen des BMBF-Verbundprojekts „You(r) Study“ zum Studieren mit digitalen Medien, Prüfungen on-demand an der RWTH Aachen, der digitalisierten Forschung zur Geschichtsschreibung arabischer Literatur und einem Dossier zur Rolle des digitalen Spiels in der Lehre. Auch mit dabei: die Vergabe von Fellowships des Stifterverbands und des Landes NRW, die Förderung für Projekte zur Verbreitung von Open Access Publikationen und ein Adventskalender der Hochschule Luzern zu OER.

21Dez/17

Digitale Medien bis zum Jahresende: Meine OER-Woche(n)

Quelle: HEAD.Z | Blog Autor: Mandy Schiefner-Rohs

Sprichwörtlich bis zum (Jahres-)Ende beschäftigen mich digitale Medien, so dass es Zeit wird, noch einen Blick auf die letzten beiden Wochen zu werfen, die turbulent, aber sehr interessant waren. Nach dem letzten Wochenende zum Thema Digitalisierung stand Mitte Dezember ein ähnlicher Marathon vor mir, der aber rückblickend in seiner Zusammenschau durchaus lohnenswert war: Begonnen haben wir den Jahresendspurt mit der Gestaltung des Workshops Lehre Plus an der TU Kaiserslautern. Dies ist das hochschuldidaktische Format der TU, um über aktuelle Lehrfragen in Austausch zu kommen. Regelmäßig treffen sich dann hier die an Hochschuldidaktik interessierten Professor*innen, um „(…) den Erfahrungsaustausch über Lehre zwischen den

21Dez/17

[publication] Digital social innovation within education: Five insights on the role of digital tools in the field of Open Educational Resources (OER) projects #OER #DSI

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Our publication titled „Digital social innovation within education: Five insights on the role of digital tools in the field of Open Educational Resources (OER) projects“ got published in the new volume of „Progress in Education„.

Abstract:

Open Educational Resources (OER) are regarded as one of the main digital social innovations (DSI) of the last centuries. OER is defined as open licenced learning content or software for learning and teaching, e.g. textbooks, courses, or learning management systems. Building on the authors‘ experiences in OER within the projects, this contribution describes four OER projects as case studies for OER. Based on a general case outline, involved partners, funding, development and organisation, used digital tools, results and impact of the projects are characterised. The final chapter addresses the main issues on tools and software needed in OER projects. According to the experiences in the case studies five assumptions about digital tools in OER projects are postulated and open for discussion.

[Draft @ ResearchGate]

Reference: Schön, S., Ebner, M., Hornung-Prähauser, V. (2017). Digital social innovation within education: Five insights on the role of digital tools in the field of Open Educational Resources (OER) projects. In: Nata, R. V. (ed). Progress in Education. Vol. 49. Nova publisher, pp. 167-188.

20Dez/17

„Es geht darum, Fragen aufzugreifen, die sich Lehrkräfte im Alltag sowieso stellen.“

Quelle: Bildungsserver Blog Autor: Schumann

Open Educational Resources (3)

INTERVIEW mit Claudia Kuttner vom Projekt LOERSH – Landesweite OER-Qualifizierung Schleswig-Holstein, das sich vorgenommen hat, Open Educational Resources (OER) auf unterschiedlichen Wegen in die Schule zu bringen. Dazu werden in fünf verschiedenen Teilvorhaben Fortbildungen für Lehrkräfte, Lehramtsstudierende, Schülerinnen und Schüler und auch für in der Lehrerinnen- und Lehrerbildung Tätige angeboten. LOERSH setzt dabei auf das in Schleswig-Holstein bereits etablierte Netzwerk „MediaMatters!“. Mit Frau Kuttner sprachen wir vor allem über ihre Erfahrungen mit Lehrerfortbildungen und: mit welchen Fragen man Lehrer am besten „kriegt“.

Claudia Kuttner vom LOERSH-Projekt

Frau Kuttner, welche Erfahrungen haben Sie und Ihr Team im Rahmen des LOERSH-Projekts mit Lehrerfortbildungen zu Open Educational Resources gemacht?

Das Interesse ist durchaus da. Bislang haben wir in unserem Projektmodul für Lehrerinnen und Lehrer vier schulinterne Fortbildungen für jeweils ganze Kollegien und sechs schulübergreifende Fortbildungen mit im Schnitt 15 Teilnehmenden durchgeführt. Da es sich anfangs vor allem um Workshops für Einsteiger/innen handelte, war das Thema für die meisten neu – wobei sich im Verlauf der Arbeit manchmal auch herausstellte, dass es doch schon bereits Berührungen mit Creative Commons und OER-lizensierten Online-Materialien gab. Die 2- bis 4-stündigen Veranstaltungen eignen sich, um einen Eindruck von der Thematik zu bekommen. Das Thema im größeren Kontext ‚Medienbildung und Schulkultur‘ zu betrachten, ist zeitlich allerdings nur im Rahmen von schulinternen Fortbildungen möglich.

„Wenn man sich ernsthaft mit Medienbildung auseinandersetzt, stößt man automatisch auch auf OER.“

 Indem wir mit Lehrkräften auch die zunehmenden Digitalisierungsprozesse diskutieren, mit denen sich schulische Lehr-Lern-Kultur konfrontiert sieht, betten wir das Thema OER da bewusst in einen größeren Zusammenhang ein. Das führt dazu, dass es eher als interessante Möglichkeit, denn als zusätzliche Anforderung wahrgenommen wird.

Haben Lehrer überhaupt Lust, sich in dieses zusätzliche, neue Thema OER einzuarbeiten?

Über die Resonanz auf unsere Angebote können wir uns jedenfalls nicht beklagen. Das liegt aber wahrscheinlich auch an der Ansprache: In den Mails und Flyern sprechen wir nicht über die vielen im Schulalltag stattfindenden Verletzungen des Urheberrechts oder darüber, warum man jetzt auch noch mit Lehrkräften anderer Schulen digital kooperieren sollte. Stattdessen versuchen wir, die Potentiale von OER hervorzuheben, wie die Entlastung bei der Unterrichtsvorbereitung und das Ende urheberrechtlicher Unsicherheiten bei der eigenen Materialerstellung. Das trifft offensichtlich einen Nerv. Von der Fortbildung erhoffen sie Antworten, um aus der Grauzone rauszukommen.

Der Flyer des Projekt LOERSH

Gelingt es in den Fortbildungen, die Scheu vor rechtlichen Fragen zu nehmen und mit OER zu arbeiten?

Naja, nach zwei Stunden Reden über urheberrechtliche Fragen und Alltagsituationen stellt sich schon auch immer wieder raus, dass die Lage kompliziert ist. Die Inputs der Referenten und Referentinnen zum Urheberrecht erhöhen aber zumindest die Aufmerksamkeit gegenüber alternativen Lizensierungen. Was das Arbeiten mit OER angeht: Bisher empfehlen und erkunden wir vor allem gemeinsam Plattformen und Sammlungen, die frei verwendbare Materialien oder Bilder bereitstellen, und zeigen Wege der gezielten Recherche auf. OER erstellen und teilen wird erst Schwerpunkt der weiterführenden Fortbildungen sein, die 2018 starten.

Teilen denn Lehrer gern?

Im Rahmen des Forschungs- und Entwicklungsprojekt „MediaMatters!“ haben wir rund um schulische Medienbildung zahlreiche Interviews mit Lehrkräften geführt. Da gab es einige Aussagen, die darauf verweisen, dass das Teilen von Materialien innerhalb eines Schulkollegiums kaum Mehrwert für den Einzelnen hat: Jeder habe einen eigenen Unterrichtsstil, eine eigene Sprache, eine eigene Zeiteinteilung. Materialien anderer dem eigenen Stil anzupassen, bedeutet da eigentlich mehr Aufwand, als den Unterricht von Anfang an einfach allein zu planen. Es liegt also weniger daran, dass man nichts hergeben mag, sondern daran, dass man mit dem Material anderer oft nur wenig anfangen kann. Zusammengearbeitet und geteilt wird aber schon – das beobachten wir zum Beispiel, wenn Kolleginnen einer Fachschaft in den Prüfungsphasen Klausuren gemeinsam vorbereiten.

Welche Erkenntnisse ziehen Sie aus den bisherigen Lehrerfortbildungen?

Dass diese neue Kultur des Teilens bereits im Lehramtsstudium vermittelter und praktizierter Bestandteil werden muss! Nach 20 Jahren Einzelkämpfertum lässt es sich schließlich schwerer davon überzeugen, OER anderer zu nutzen, eigene zu erstellen und dann auch noch in einer anonymen Gruppe – unter Kontrollverlust – zu teilen.

„Es ist nie zu spät, sich mit OER auseinanderzusetzen!“

 Angebote zum Thema Urheberrecht und OER sind aber auch für alle praktizierenden Lehrkräfte wichtig. Spätestens bevor die vielen – ich sag mal – urheberrechtlich bedenklichen Arbeitsblätter auf digitalen Lernplattformen von Schulen landen, sollten die rechtlichen Unsicherheiten geklärt worden sein.

Welche Empfehlungen können Sie für Lehrerfortbildungen zum Thema OER aussprechen?

Fragen aufgreifen, die sich Lehrkräfte im Alltag tatsächlich stellen! Zum Beispiel: Warum ist das Thema OER überhaupt wichtig? Haben Sie sich schon mal gefragt, welche Plattform Sie Ihren Schülern empfehlen könnten, wenn diese Bildmaterial für Ihre Präsentation brauchen? Der Bezug zur Alltagspraxis lässt aufhorchen. Das zeigen vor allem auch die Erfahrungen aus den Einsteiger-Workshops: Am besten liefen die Angebote mit niedrigschwelligem Einstieg. Ein hilfreicher Leitgedanke für Fortbildungen ist zudem: „Ihr stellt euch die Fragen doch sowieso schon! Wir sind jetzt hier, um sie gemeinsam zu diskutieren.“

Herzlichen Dank, für das Gespräch, liebe Frau Kuttner!


Dieser Text steht unter der CC BY 4.0-Lizenz. Der Name des Urhebers soll bei einer Weiterverwendung wie folgt genannt werden: Christine Schumann für Deutscher Bildungsserver


Auch noch interessant:

20Dez/17

Neuer Erfahrungsbericht: Überall Programmieren Lernen – eine flexible Lehr-/ Lernumgebung für Informatik

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Wie kann es Studierenden ermöglicht werden, ortsunabhängig das Programmieren zu erlernen und dabei von überall, auch mit den eigenen Endgeräten, auf die benötigte Software zuzugreifen? Für diese Problemstellung wurde im Projekt „Überall Programmieren Lernen“ (ÜPL) an der Hochschule Mannheim eine Lösung gesucht. Mit der daraufhin entwickelten Infrastruktur und den Services werden die Rechner des Computerpools quasi virtualisiert, so dass die Studierenden online Zugang erhalten.

20Dez/17

Die Corporate Learning Community Region Frankfurt ist (auch) live

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Gestern hat sich eine kleine, aber feine Runde in Frankfurt getroffen, um über die Idee und den Rahmen einer regionalen Corporate Learning Community nachzudenken. Daraus wurden dann drei konkrete Termine, die wir für 2018 vereinbart haben. Und noch ein paar Details, die ich hier aufgeschrieben habe. Wer also in RheinMain zu Hause ist, mit betrieblicher Weiterbildung zu tun hat und Interesse an einem regelmäßigen, informellen Austausch hat, kann sich direkt verlinken und anmelden.
Jochen Robes, Corporate Learning Community, 20. Dezember 2017

Damit verabschiede ich mich auch in die Weihnachtsferien! Ich wünsche allen Lesern und Leserinnen geruhsame Tage und einen guten Start ins neue Jahr! Man sieht sich hoffentlich wieder …