Monthly Archives: September 2021

30Sep/21

“Digitale Prüfungen in der Hochschule” – neues Whitepaper

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Was vor Corona eher ein Thema für ExpertInnen war, ist seitdem zum festen Baustein der Lehrplanung geworden. Vor allem, aber nicht nur an Hochschulen. Vor diesem Hintergrund hat sich im Frühjahr 2021 eine Community Working Group des Hochschulforums Digitalisierung konstituiert und ihre Diskussionsergebnisse jetzt in einem Arbeitspapier zusammengefasst. Auf 164 Seiten werden nicht nur begriffliche und didaktische Grundlagen erörtert, es werden auch unterschiedliche Prüfungsszenarien beschrieben und 20 Praxisbeispiele vorgestellt!

“Hochschulen brauchen eine bessere Orientierung dazu, welche digitalen Prüfungen überhaupt möglich sind, vor Ort und aus der Ferne. Das Whitepaper soll hier eine Lücke schließen und die Vielfalt der didaktischen und technischen Gestaltungsmöglichkeiten aufzeigen. Das Hochschulforum Digitalisierung möchte damit einen Beitrag zum zukunftsorientierten Lernen voneinander leisten.”
Matthias Bandtel, Matthias Baume, Elena Brinkmann, Svenja Bedenlier, Jannica Budde, Benjamin Eugster, Andrea Ghoneim, Tobias Halbherr, Malte Persike, Florian Rampelt, Gabi Reinmann, Zaim Sari, Alexander Schulz (Hrsg.), Hochschulforum Digitalisierung, Arbeitsbericht Nr. 62, September 2021 (pdf)

30Sep/21

Die Deutsche Einheit im Schulunterricht

Quelle: Bildungsserver Blog Autor: Schumann

Vor dreißig Jahren, am 3. Oktober 1990, wurde aus zwei deutschen Staaten wieder ein Land. Eine ganze Generation ist seitdem groß geworden, die das geteilte Deutschland nur noch aus dem Geschichtsunterricht kennt. Zeitzeugenberichte, Filme und Animationen helfen den Schülerinnen und Schülern, eine bessere Vorstellung von der deutschen Teilung, dem damaligen Leben in zwei deutschen Staaten und der Deutschen Einheit zu bekommen. Caroline Hartmann hat dazu besonders empfehlenswertes und multimediales Material für Ihren Unterricht herausgesucht.

29Sep/21

The Frustration with Productivity Culture

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Mit dem Aufkommen von Wissensarbeit, schreibt Cal Newport im New Yorker, wurde Produktivität und ihre Steigerung mehr und mehr zur Privatsache von WissensarbeiterInnen. Sie geraten hier aber schnell in eine “Falle”: denn mehr Output ist immer möglich, wenn man bereit ist, Stunden von der Zeit zu stehlen, die eigentlich Familie, Freizeit und Regeneration zugedacht sind. 

Nun scheint es ein wachsendes Unbehagen gegenüber dem “Ruf nach (mehr) Produktivität” zu geben. Die gegenwärtige Pandemie und die Sorge vieler Menschen, ihre Produktivität auch im Homeoffice aufrechterhalten zu können, hat da sicher ihren Teil beigetragen. Hinzu kommt das Misstrauen der Arbeitgeber.

Was schlägt der Autor nun vor? Nun, er möchte Produktivität als Begriff nicht aufgeben, aber die Verantwortung vom Einzelnen wieder an das “System” zurückgeben. Agile Formen des Zusammenarbeitens sind ihm hier ein Vorbild. Hier wurde durch die Einführung von bestimmten Methoden und Werkzeugen die Produktivität der WissensarbeiterInnen erhöht. Ein interessantes Gedankenspiel (ohne dass mich die Lösung überzeugt!).

“This should be the model for increasing productivity throughout knowledge work. Instead of demanding that employees individually produce more, we should instead seek systems that produce more given the same number of employees. This shift might seem subtle but its impact can be enormous, as it frees individuals from the complexity of optimizing output all on their own, and defuses the psychological torment of pitting the personal versus the professional. We should avoid, of course, an overly optimistic view of a systems approach. When others design the rules under which you work, you cannot trust that these rules will be ones that you like. But, as the history of labor politics in other economic sectors teaches us, the advantage of isolating these decisions in clearly defined systems is that they give a target against which to push back.”
Cal Newport, The New Yorker, 13. September 2021

Bildquelle: Charlie Chaplin in “Modern Times” (Wikimedia)

 

29Sep/21

Open Badges – zwischen Kompetenznachweisen und Motivationshilfen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Auf dem gestrigen eSummit im Deutsche Bank Park in Frankfurt war ich in einer Doppelrolle aktiv: moderierend und präsentierend. Mein Thema waren Open Badges, und ich habe in 20 Minuten folgende Fragen aufgenommen: 1. Was sind Badges? Was sind Open Badges?, 2 .Welche Ziele werden mit (Open) Badges verfolgt?, 3. Wie funktionieren Open Badges?, 4. Wo liegen die Herausforderungen?, 5. Welche Beispiele für Open Badges gibt es?
Jochen Robes, SlideShare, 28. September 2021

28Sep/21

Lehren und Lernen mit digitalen Medien: Veranstaltungshinweise für Oktober 2021

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Mit dem Oktober kündigt sich nicht nur der Herbst an, so beginnt an vielen Hochschulen auch wieder das nächste Studienhalbjahr. Passend zum Semesterstart haben wir eine Auswahl an spannenden Veranstaltungen zusammengestellt, die sich mit Themen der digitalen Hochschullehre beschäftigen, wie z. B. hybrider Lehre, digitaler Inklusion oder auch digitaler Transformation.

28Sep/21

Experience.Circle.Learning.

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Noch ein Unternehmen (SAP), das eine Learning Circle-Experience startet. Die Deadline für die Anmeldung ist zwar schon vorbei (15.09.), aber auf dieser Seite kann man sich über die Themen, Ziele, Zielgruppen und den Ablauf informieren. Und Thomas Jenewein wird sicher dafür sorgen, dass wir auf dem Laufenden bleiben, was die Erfahrungen und Ergebnisse der Learning Circles betrifft …

“Werde Teil einer Lerngruppe und durchlaufe gemeinsam mit Kunden, Partnern und SAP-Mitarbeitern einen Lernpfad zum Thema “Future Skills””
SAP, September 2021

Bildquelle: SAP

27Sep/21

Digitales Lernen. Deutschland sucht den Anschluss

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich weiß ja nicht, ob mehr EdTech aus Deutschland Lernen oder Bildung besser machen oder Bildungschancen fairer verteilen oder … Sei es drum: Fakt ist, dass es einen internationalen Markt für digitale Bildung gibt, auf dem Deutschland nicht mitspielt. Selbst hierzulande ist die Zahl der Start-ups im Bildungsbereich überschaubar. Es gibt eine Handvoll, die der Artikel aufzählt. Babbel, Sofatutor und Simpleclub sind sicher die prominentesten. Die Rahmenbedingungen in Deutschland, erläutert Ulrich Schmid vom mmb Institut, sind schwierig, Bildung in den Augen vieler eine öffentliche Aufgabe.

Schließlich: “Ein Großteil der weltweiten privaten Kapitalinvestitionen im Bildungsbereich ging in den vergangenen Jahren in Angebote, die klassische Bildungsinstitutionen tendenziell ersetzen, das heißt in Apps oder Bildungsplattformen, die eigenständiges, autonomes Lernen jenseits von Institutionen und traditionellen Lehr- und Lernsettings ermöglichen”, so Experte Schmid vom mmb-Institut.”
Lilli Hiltscher, tagesschau.de, 26. September 2021

Bildquelle: Compare Fibre (Unsplash)