Monthly Archives: September 2021

03Sep/21

Lernkultur verstehen, analysieren, entwickeln – Beitrag zur eLearning eSUMMIT Eröffnungskonferenz

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich hatte das Vergnügen, Christoph Meier auf dem gestrigen eSummit anzumoderieren. Dort hat er uns in 20 Minuten eine kurze und komprimierte Übersicht zum Thema “Lernkultur – verstehen, analysieren, entwickeln” präsentiert. Anschließend folgte noch sein Hinweis, dass es zum Vortrag auch ein Whitepaper gibt, das online zur Verfügung steht. Wer am Thema “Lernkultur” interessiert ist, sollte dieses Whitepaper (23 S.) unbedingt lesen!

Denn Christoph Meier geht es nicht darum, ein weiteres Bild von “New Learning” zu zeichnen. Er beschreibt vielmehr, wie man als Organisation das Thema “Lernkultur” operationalisiert, konkret: wie man eine Standortbestimmung der eigenen betrieblichen Lernkultur durchführt, welche Instrumente einem dafür zur Verfügung stehen (vorgestellt werden: “Dimensions of the learning organization/ DLOQ)”, “Lernkulturinventar” und “scil-Lernkulturanalyse”) und wie ein Zielbild hilft, konkrete Handlungsfelder zu identifizieren und Maßnahmen einzuleiten. 

Sein Abschluss gefällt mir sehr: “Betriebliche Lernkulturen, um ein Fazit zu ziehen, sind in nur schwer zu durchschauender Weise verwobene Netze von tief liegenden Annahmen mit Bezug zum Lernen, von Bewertungen, Präferenzen und Regelungen sowie von darauf bezogenen Symbolen, Gegenständen, Handlungen und Infrastrukturen. Lernkulturen können mit verfügbaren Instrumenten analysiert werden.

Die erzielten Ergebnisse können als Grundlage für die Entwicklung von Zielbildern sowie anschliessend für die Erarbeitung von Veränderungsimpulsen herangezogen werden. Allerdings: eine gezielte (und erfolgreiche) Lernkulturveränderung ist schwierig und alles andere als eine exakte Wissenschaft. Unerwartete Nebenwirkungen sind nicht auszuschliessen. Wichtig ist aber in jedem Fall ein systematisches Vorgehen und vor allem ein sorgfältiges Beobachten von Veränderungen gekoppelt mit wiederholtem Nachsteuern.”

Konkrete Schaubilder, Beispiele sowie ein umfassendes Literaturverzeichnis runden das Whitepaper ab. Empfehlenswert!
Christoph Meier, scil/ Blog, 2. September 2021

03Sep/21

Pixabay und Co.

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich gebe den Beitrag einmal hier in die Runde: Es geht um Plattformen wie Pixabay, Pexels oder Unsplash, die viele von uns nutzen, um ihre Dokumente und Präsentationen mit kostenlosen Fotos zu illustrieren. Das ist im Prinzip auch kein Problem. Aber die Plattformen stellen ihre Medien nicht unter eine Creative Commons-Lizenz, sie sind auch nicht gemeinfrei, sondern unterliegen jeweils eigenen, spezifischen Lizenzbedingungen, die gewisse Klauseln beinhalten. Diese schränken vor allem bestimmte Formen kommerzieller Nutzung ein. Deshalb schreibt der Autor zusammenfassend: “Für sortenreines OER, das eindeutig lizenziert und einfach nachzunutzen sein sollte, kommen Bilder und Inhalte von Pixabay und Co. nicht in Frage.” Das sollte man wissen. Nicht mehr und nicht weniger.
Henry Steinhau, OERinfo, 3. September 2021

Bildquelle: Daniel Lin (flickr, CC BY-SA 2.0)  

 

02Sep/21

Speech-based Learning with Amazon Alexa

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

“Because Alexa is becoming more and more popular in many households, we wanted to create anew learning experience with the help of a speech-based device.”

Ich bin noch nicht sicher, wie dieses Experiment mit Amazon`s Alexa einzuordnen ist. Die Kurzfassung: Es geht um das Üben einfacher mathematischer Grundlagen wie Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren und Dividieren. Dafür erzählt Alexa eine kleine Story, die immer wieder von Aufgaben unterbrochen wird, die die Lernenden beantworten müssen. Die Forscher haben es programmiert und mit einer Handvoll Probanden getestet. Auch wenn immer wieder nachjustiert werden musste, scheint man mit den ersten Rückmeldungen ganz zufrieden.
Michael Weiss, Markus Ebner und Martin Ebner, in Theo J. Bastiaens (Ed.), Proceedings of EdMedia + Innovate Learning, 2021, S. 156-163 (via Academia.edu)

Bildquelle: Nicolas J Leclercq (Unsplash)

02Sep/21

Stellenausschreibungen im Bereich digitaler Hochschullehre

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Jede Woche erreichen das e-teaching.org-Redaktionsteam zahlreiche Anfragen zur Veröffentlichung von Stellenausschreibungen. Damit unsere Leser/innen sich zukünftig schnell einen Überblick über aktuelle Angebote verschaffen können, starten wir ein neues Format auf unserem e-teaching.org-NotizBlog: Ab jetzt werden Stellenausschreibungen im Bereich digitaler Hochschullehre jede Woche gesammelt in einer übersichtlichen Blogmeldung veröffentlicht. In dieser Ausgabe finden Sie aktuell ausgeschriebene Stellen der UdK Berlin, der Hochschule Mainz, der Universität Kassel, der Europa-Universität Flensburg und der TH Aschaffenburg.

01Sep/21

Call for Papers für die 9. GEBF-Tagung in Bamberg

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die neunte Tagung der Gesellschaft für Empirische Bildungsforschung (GEBF) findet vom 9. bis 11. März 2022 an der Universität Bamberg statt und wird in Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Bil-dungsverläufe (LIfBi) ausgerichtet. Die Tagung steht unter dem Motto „Alles auf Anfang? Bildung im digitalen Wandel“. Bis zum 15. Oktober 2021 können Beiträge aus den verschiedenen Disziplinen der empirischen Bildungsforschung eingereicht werden.

01Sep/21

There’s a New Wave of AI Research Coming to Transform Education

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Noch einmal ein Blick in die Glaskugel: Im Artikel werden zwei Förderprojekte beschrieben. Im ersten werden KI und Storytelling zusammengebracht, im zweiten lebt die Idee des persönlichen Assistenten wieder auf, der nicht nur neue Lerninhalte empfiehlt, sondern mit dem Lernenden auf umfassende Weise interagiert:

““You could tune it to the teaching assistant interrupts you, motivates you, engages you at the times that you want it,” Goel says. “Some students have full-time jobs, and they can [study] only in the evenings. Some have families, the only time they can do it is one hour in the morning. So with 100 million workers, typical age 40 or 50, married or [with] families, how in the world are you going to do it if you don’t personalize it?”
Nadia Tamez-Robledo, EdSurge, 5. August 2021

Bildquelle: geralt (pixabay)