Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes
Der Beitrag von Michael Kerres (Universität Duisburg-Essen) führt die Leser:innen in einen wissenschaftlichen bzw. wissenschaftstheoretischen Diskurs. Es geht um „die Positionierung mediendidaktischer Forschung im deutschsprachigen und internationalen Raum“. Das bedeutet: Forschungsschwerpunkte, Unterschiede im internationalen Diskurs (dazu gehört zum Beispiel der Hinweis, dass der Begriff „E-Learning“ in den USA kaum verwendet wird), Geschichte und Profile einer Disziplin usw.
Wer den Ausführungen folgt, stößt auf ein Kapitel, das sehr treffend mit „Forschungsdesigns: Problem der Medienvergleiche“ überschrieben ist. Hier heißt es:
„Die empirisch angelegte Forschung ist im deutsch- wie im englischsprachigen Raum in einem bemerkenswerten Umfang genau einer Frage gewidmet und verfolgt diese mit genau einem forschungsmethodischen Design: Welchen Effekt hat der Einsatz des Computers (der VR, der KI …) beim Lernen? Ist das digitale Lernen besser als traditioneller Unterricht?“
Michael Kerres deutet jedoch anschließend hoffnungsfroh an, dass man sich in jüngster Zeit um alternative Forschungsdesigns zu bemühen scheint …
Abschließend: Parallel zu dieser Positionierung wurde eine Reihe von Kommentaren veröffentlicht, die direkt auf den Beitrag von Michael Kerres eingehen.
Michael Kerres, MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung 65 (MEDIDA24), S. 1-27, 26. April 2025