Monthly Archives: Januar 2022

31Jan/22

Is handwriting better than typing for note taking? Surprisingly, it’s not!

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Notizen sind wichtig, ganz egal, ob man handschriftliche Notizen macht, wenn man einem Vortrag zuhört oder ein Buch liest, oder ob man sie direkt am Rechner oder auf dem Tablet eingibt. Und wenn handschriftliche Notizen schon keinen Lernvorteil bedeuten, dann kann man auch gleich die positiven Effekte des Digitalen mitnehmen. Also die Möglichkeiten, Notizen weiter zu bearbeiten, zu verlinken, aufzubewahren, zu drucken usw.

Donald Clark zitiert in seinem Artikel aus einer aktuellen Metaanalyse und arbeitet sich dabei an einem prominenten Artikel ab („The Pen is Mightier Than the Keyboard: Advantages of Longhand Over Laptop Note Taking“). Er merkt dabei aber auch an, dass Notizen keinen Wert an sich, sondern nur den Beginn einer Lernreise darstellen.

„This debate focuses on one issue, the method of note talking but the more important issue is to move beyond note taking to actual learning. Here we know that underlining, highlighting and rereading are not efficient learning strategies. One needs to move towards effortful, generative learning, deliberate, retrieval and spaced practice. Note taking is not an end in itself, merely the start of a learning journey. It is an important bridge to more effortful learning.“
Donald Clark, Donald Clark Plan B, 29. Januar 2022

Bildquelle: Owen Michael Grech (Unsplash)

31Jan/22

Call for Participation: Tag der Lehre 2022 an der DHBW Karlsruhe

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Der Tag der Lehre an der DHBW Karlsruhe wird am 30. Juni 2022 in Kooperation mit den Standorten Mosbach und Mannheim abgehalten. Die Präsenzveranstaltung steht unter dem Leitthema „Prüfen auf dem Prüfstand“. Hochschullehrende und Mitarbeitende aus hochschuldidaktischen Einrichtungen sind dazu eingeladen, Beiträge aus der Praxis und Forschung einzureichen. Die Einreichungsphase läuft bis 07. März 2022.

28Jan/22

Online Coaching Is So Hot It’s Now Disrupting Leadership Development

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Noch einmal Josh Bersin: War es gestern noch Gaming, das er als „new killer app“ vorstellt, ist es heute Online-Coaching: „Online coaching has become a white-hot market and it’s totally disrupting leadership development.“ Die neuen Anbieter sind Marktplätze, auf denen Kunden und Coaches zusammengebracht werden. Dazu gehören Assessments, AI, Lernangebote und Entwicklungspläne. Eine wachsende Zahl an Funktionen und Peripherie-Diensten, so der Autor.

Wie immer verlinkt Josh Bersin konkrete Anbieter, zitiert Erfahrungsberichte, skizziert Entwicklungen und spekuliert, wohin die Reise noch führen könnte. Und, ja, dazu gehört auch der obligatorische Satz zum Metaverse. Nun wird hier natürlich vor allem der amerikanische Markt bzw. der Markt internationaler Großunternehmen beschrieben. Vielleicht erklärt das den Hinweis auf die „Demokratisierung des Coaching“: „Every employee, every supervisor, and every manager can now have a coach. When you do business with the vendors listed above, per-session costs can be as low as $200, letting companies invest in coaching for everyone.“
Josh Bersin, Blog, 26. Januar 2022

Bildquelle: Toa Heftiba (Unsplash)

28Jan/22

What Could Web3 Mean for Education?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

In den letzten Jahren waren es noch Artikel, die vorsichtig nach der Bedeutung der Blockchain für die Bildung gefragt haben. Jetzt ist die Diskussion, so mein Eindruck, breiter geworden. Web 3.0, die Idee eines dezentralen Internets, taucht vermehrt in den Überschriften auf. Darunter gruppieren sich dann Blockchain, Kryptowährungen, NFTs (non-fungible tokens) und DAOs (decentralized autonomous organizations) ein. Und es darf munter spekuliert werden, ob, wie und wann sich Bildungs- und Lernprozesse unter diesen Vorzeichen verändern.

Eine mögliche Richtung: Bildung und Lernen lösen sich von den großen Institutionen und werden auf neuen Marktplätzen zwischen den Beteiligten direkt ausgehandelt. Das liest sich dann zum Beispiel so: „In the vein of MOOC platforms, Web3 systems could make it easier to “unbundle” college courses from degree programs and universities, enabling individuals to sign up for whatever classes they want and instructors to market their courses to consumers directly, says Vriti Saraf, a former charter school teacher and administrator and Teach for America alumna who founded a startup called k20 Educators.“

Aber, so die Autorin, um die neue Welt streiten sich „Missionare“ und „Söldner“, also Menschen mit Visionen und solche auf der Suche nach dem schnellen Geld. Und dann kommt noch das Metaverse hinzu, das im Artikel gleich zum Eduverse mutiert. Kurz: Wer seinen Ideen und Fantasien einmal freien Lauf lassen möchte, wird in diesem Beitrag fündig. Aber, das sei hinzugefügt, es kommen auch Skeptiker zu Wort: „Not everyone is sold on this vision, though. Blockchain credentials are currently “a solution in search of a problem,” says Kevin Werbach, a professor of legal studies and business ethics at the Wharton School at the University of Pennsylvania.“
Rebecca Koenig, EdSurge, 24. Januar 2022

Bildquelle: Hitesh Choudhary (Unsplash)

28Jan/22

Beiträge gesucht: OER22 Conference

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Dieses Jahr findet die 13. Open Educational Research Conference (OER22) vom 26. bis 28. April statt. Ausgerichtet wird die hybride Konferenz von der Association of Learning Technology (ALT) in Kooperation mit dem Global OER Graduate Network (GO-GN). Der Call for Proposals ist ab sofort eröffnet. Beiträge können bis zum 10. Februar 2022 eingereicht werden.

28Jan/22

Kommentar zu Satzungsteil Virtuelle Lehre und Online-Prüfungen an der TU Graz #tugraz von [interview] TU Graz macht es vor: synchrone Lehre nun ortsunabhängig #tugraz @HFDdigital – e-Learning Blog

Quelle: Kommentare für e-Learning Blog Autor: Martin Ebner

[…] durfte im Oktober dem HfD ein kurzes Interview geben zu unserem neuen Satzungsteil zur virtuelle Lehre an der TU Graz. Vielen Dank für die Möglichkeit und viel Spaß beim Lesen. Sollte es Fragen […]
27Jan/22

„Heutzutage kann man kein normales Gehirn besitzen“ – der moderne Mensch leidet an einem kollektiven Aufmerksamkeitsdefizit. Wie gewinnen wir unser Denken zurück?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein lesenswerter Text über ein häufig diskutiertes Phänomen: unser wachsendes, durch Smartphones und Social Media verursachtes Aufmerksamkeitsdefizit. Der Autor nähert sich dem Thema in einer interessanten Mischung aus Selbstbeobachtung und Selbstversuchen, Experteninterviews und Analysen. Das Problem, da besteht für ihn kein Zweifel, besteht. Er sieht dringenden Handlungsbedarf und hat deshalb ein ganzes Buch über das Thema geschrieben („Stolen Focus. Why You Can’t Pay Attention – and How to Think Deeply Again“). Ein Ausschnitt aus diesem Buch liegt hier in der NZZ vor.

Der Text liefert viele Stichworte, über die man jetzt diskutieren könnte: Handelt es sich beim Aufmerksamkeitsdefizit wirklich um ein Krankheitsbild oder vielleicht doch um einen gesellschaftlichen Veränderungsprozess, den man gelassen konstatieren kann? Wie messen wir eigentlich die Konzentrationsfähigkeit des Menschen und wann reden wir über Abweichungen vom Ideal? Und wer hat eigentlich ein Interesse daran, dass wir uns nicht ablenken lassen und auf eine Aufgabe konzentrieren?

Wie auch immer: Aufmerksamkeitsspannen und -defizite spielen natürlich auch eine Rolle, wenn wir über Bildungs- und Lernprozesse nachdenken. Siehe zum Beispiel das Stichwort „Microlearning“.
Johann Hari, NZZ, 26. Januar 2022 

27Jan/22

„Digitale Kompetenzen“ sind keine vierte Kulturtechnik – und dennoch von elementarer Bedeutung

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Digitale Kompetenzen sind keine vierte Kulturtechnik, so Jöran Muuß-Merholz, weil die Digitalisierung auch die traditionellen Kulturtechniken – also Schreiben, Lesen und Rechnen – grundlegend verändert. Mit dem Abschieben der Digitalisierung in einen eigenständigen Bereich bestünde eher die Gefahr, diesen Veränderungen nicht aufmerksam genug zu begegnen.

Ein weiteres, kurzes Video (6:20 Min.) aus der Reihe „Impulse zur Schulentwicklung und Unterrichtsentwicklung von und mit Jöran Muuß-Merholz“, herausgegeben vom Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ).
Jöran Muuß-Merholz, J&K – Jöran und Konsorten, 25. Januar 2022

27Jan/22

Stellenausschreibung im Bereich digitaler Hochschullehre

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche finden Sie hier folgende Stellenausschreibungen: Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in an der PH FHNW gesucht +++ Stelle als Curriculum Supporter/in im Bereich Elektronische Prüfungen an der HTW Berlin zu besetzen +++ Universität Koblenz-Landau vergibt zwei Stellen als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in +++ Akademische/r Mitarbeiter/in für Bildungsmanagement und lebenslanges Lernen an der DHBW Karlsruhe gesucht

26Jan/22

Der Einfluss der Pandemie auf die deutsche Hochschullehre – zwei Perspektiven

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Noch agieren die Hochschulen im Corona-Modus. Aber das Nachdenken über die Hochschullehre, über die durch Corona losgetretenen Veränderungen und über die Frage nach dem, was davon bleibt, hat bereits begonnen. Michael Kerres (Universität Duisburg-Essen) weist auf verschiedene Herausforderungen hin, die nicht durch die digitale Lehre gelöst werden konnten. Zum Beispiel die Teilhabe der Studierenden am gesellschaftlichen Leben. Ansonsten plädiert er für didaktische Innovationen, „mit denen z.B. eine das aktive Lernen intensiviert, stärkere kooperative Lernformen oder eine stärkere Vernetzung mit externen und internationalen Partnern möglich werden“.

Die Autor/-innengruppe AEDiL (eine Gruppe von 16 Hochschullehrenden, die im Projekt „Autoethnographische Beforschung digitaler Lehre und deren Begleitung“ zusammenarbeiten) merkt an, dass nicht die Präsenzlehre, sondern der „Sozialraum Hochschule“ zur Diskussion steht. Man setzt auf kollaborative Reflexionen, „um die eigenen Lehrkompetenzen weiterzuentwickeln und das eigene Verständnis von gelingender Lehre zu hinterfragen. Vor allem, um vermeintliche Selbstverständlichkeiten in der Lehre zu entdecken, diese gemeinsam infrage zu stellen und so aus den Erfahrungen der Pandemie zu lernen.“
Autor/-innengruppe AEDiL, Michael Kerres, werkstatt.bpb.de, 18. Januar 2022

Bildquelle: Pixabay (pexels, CCO)