Monthly Archives: September 2017

18Sep/17

„Gratis Online Lernen“ startet wieder – am 09.10.17 geht’s los #gol #gol17 #imoox

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Gratis Online Lernen„, der mit dem österreichischen Staatspreis ausgezeichnete kostenlose Online-Kurs für Einsteiger/innen beim kostenfreien, selbstorganisierten Lernen im Internet, geht im Herbst in eine weitere neue Runde. Wir freuen uns Sie wieder durch die Möglichkeiten des Online-Lernens zu führen. Los geht’s am 9. Oktober 2017 wie immer auf imoox.at und das Schönste ist, dass Sie sich schon jetzt anmelden können ?

[Anmeldung zum MOOC „Gratis Online Lernen“]

15Sep/17

Mein Wochenausklang: Die Netzwerke unserer Mitarbeiter*innen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

„Was machen wir eigentlich mit den Wissensnetzwerken unserer Mitarbeiter*innen? Sie diese Netzwerke unter den Bildung 4.0-Bedingungen nicht auch unser Aufgabengebiet als Personaler*innen?“ Diese Frage stellte mir vor einigen Tagen eine Konferenzteilnehmerin. Und sie setzte damit Fantasie frei, bei mir und bei anderen Teilnehmer*innen, denn das Thema tauchte im Laufe des Tages immer wieder in kleinen Runden auf. Meine Assoziationen: Natürlich sind diese Netzwerke, in denen wir alle stecken, da, und sie werden auch in der Bildungs-Community diskutiert. So hat zum Beispiel Harold Jarche ein Lernmodell entwickelt, das unterschiedliche Arbeits-, Austausch- und Lernprozesse an „Work Teams“, „Communities of Practice“ und „Social Networks“ festmacht („implementing network learning“).

Aus der Perspektive des Mitarbeiters sind Netzwerke etwas, das er im Rahmen seines persönlichen Wissensmanagements pflegt und die auf seine „social reputation“ einzahlen (Wer zählt eigentlich noch Follower? Wer nutzt eigentlich noch „Klout“?). Moderne Lernplattformen und Enterprise Social Networks knüpfen hier an. Aus der Perspektive des Unternehmens könnte man sich an bestehenden Wissensbilanzen orientieren, nach dem Beziehungskapital fragen und möglicherweise bei den Netzwerken landen, in denen man durch seine Mitarbeiter*innen vertreten ist.

Die Frage nach den Netzwerken könnte also ein gezielter Schritt sein, um sich einen Überblick über die „Welt da draußen“ zu verschaffen und zu überlegen, wie man diese Aktivitäten unterstützen und fördern kann. Vielleicht macht es sogar Sinn, diese Netzwerke einmal zu dokumentieren und gezielt in zukünftige Arbeits- und Lernprozesse einzubinden? Die nächsten Stichworte liegen dann schon auf der Hand: Working Out Loud, Learning Out Loud.

Bildquelle: Slava Bowman (Unsplash)

15Sep/17

Marketing für betriebliche Bildung? Was L&D Profis von Marketing-Profis lernen können

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Bildung und Marketing sind zwei Dinge, die nicht automatisch zusammenfinden. Vor allem, wenn es um das innerbetriebliche Lernen geht. Doch wenn man Mitarbeiter motivieren will, sich für eine Sache zu begeistern, dann ist man schon mit einem Bein im Marketing: Wie weckt man ihre Aufmerksamkeit? Wie spricht man sie richtig an? Wie begleitet man sie?

Christoph Meier hat wieder an einem Online-Summit der eLearning Guild teilgenommen und einige Stichworte und Beispiele zum Thema zusammengefasst. Hier eine Auswahl seiner 12 Überschriften bzw. Absätze:
1) Lernaktivitäten als Kundenreise verstehen
2) Emotionen ansprechen
8) Die Zielgruppen gut kennen und verstehen
12) In Kampagnen denken
Christoph Meier, scil-Blog, 31. August 2017

15Sep/17

Gute Lösungen finden und teilen mit Entwurfsmustern

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

In einem aktuellen Gastbeitrag auf dem Blog des Hochschulforums Digitalisierung darf Christian Kohls, inzwischen bei der TH Köln angekommen, für Entwurfsmuster bzw. Patterns werben. Man kann diesen Beitrag auf zweierlei Weise lesen und nutzen: Man kann sich in das Prinzip der Entwurfsmuster einführen lassen, ist damit aber schon mit mehr als einem Bein in allen Fragen, die mit Taxonomien, mit der sinnvollen Systematisierung, Klassifizierung und Dokumentation von Szenarien, Methoden und Konzepten zusammenhängen. Oder man schiebt den Überbau vorsichtig beiseite, kümmert sich nicht darum, wo ein Good Practice aufhört und ein Entwurfsmuster bzw. Pattern anfängt, und nutzt einfach die verlinkten Ressourcen: zum Beispiel die Sammlung von Entwurfsmustern (Lehrszenarien) auf e-teaching.org oder der Uni Hamburg. Ganz praktisch.
Christian Kohls, Hochschulforum Digitalisierung/ Blog, 14. September 2017

Bildquelle: Karly Santiago (Unsplash)

15Sep/17

Strukturdaten Distance Learning/ Distance Education 2017

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Nur eine protokollarische Notiz: Seit 1984 werden jährlich Daten zum Fernunterricht (jetzt: Distance Learning/ Distance Education) erhoben. Diese Anbieterstatistik stand und steht traditionell etwas „quer“ zu neuen, offenen Lernformen im Netz. Fernunterricht ist halt hierzulande im Fernunterrichtsgesetz von 1977 „zum Schutz der Teilnehmer“ geregelt. Jetzt hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) die methodischen Grundlagen dieser Statistik einer Revision unterzogen. Die Begründung liest sich wie folgt:

„Im Zuge der Digitalisierung verliert die frühere eindeutige Abgrenzung zwischen Bildungsan­geboten in Form von Präsenzseminaren einerseits und (dem per se medienbasierten) Fernunter­richt andererseits jedoch an Bedeutung: So ist die didaktische Konzeption von Bildungsangebo­ten in Form von „Blended Learning“, also in Form eines sequenzierten Lernarrangements mit Präsenz- und medienbasierten Selbstlernphasen, inzwischen weit verbreitet. Von „Fernunter­richt“ abgrenzen lassen sich diese Angebote häufig nur noch anhand der gesetzlichen Definition des Fernunterrichts, gemäß der die Vermittlung der Lerninhalte über Distanz entweder „aus­schließlich“ oder „überwiegend“ (d. h. zu mindestens 51 %) zu erfolgen hat.“

Wie bei Kategorien wie „Weiterbildung“ oder „E-Learning“ darf man auch hier nicht von der Bedeutung des Begriffs ausgehen und einen statistischen Überblick über das jeweilige Feld erwarten, sondern muss genau lesen, was solche Datensammlungen eigentlich erfassen und was nicht. Ein MOOC fällt zum Beispiel nicht zwangsläufig unter Distance Learning/ Education …
Angela Fogolin, Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB), September 2017 (pdf)

15Sep/17

Wahlwünsche – Kleinigkeiten für Familien, die ich schmerzlich vermisse

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Familien sollen ja ein Thema sein, bei der Wahl. Hört man.

Was ich zum Thema Kinder vermisse und was Gerechtigkeit schaffen würde und wo ich auch nicht sehe, dass es nicht problemlos parteiübergreifenden Konsens geben müsste:

  • Ich wäre dankbar, wenn in Deutschland das Kindergeld nur die/derjenige bekommt, der sich nachweisbar um die Kinderbetreuung kümmert – und nicht pauschal zwischen den Eltern geteilt wird. Würde das Leben vieler Alleinerziehende/r erleichtern und würde dem Staat nicht mal was kosten. (In Österreich steht das Kindergeld nur dem Elternteil zu, das sich mehrheitlich um die Betreuung der Kinder kümmert, m.W. auch in der Schweiz).
  • Dann sollte von den Krankenkassen endlich wieder Zahnregulierung und Brillen übernommen werden! Was für unsere Generation noch gratis war, kostet in meinem Fall etliche hundert Euro im Jahr. Das ist schlichtweg nicht fair – von meinen Krankenkassenbeträgen (Techniker Krankenkasse) wird ja immerhin sogar Homöopathie verschrieben. Und ohne Korrekturhilfen könnten drei von uns gar nicht in die Schule/Arbeit. Für die medizinisch notwendige Zahnkorrektur muss ich 20% vorfinanzieren (so dass ich ein mehrere hundert Euro dann wohl auch wieder zurückbekomme, irgendwann, nur sind die 20% bei zwei Kindern auch kein Pappenstiel). Und ich möchte nicht wissen, wieviele Kinder in Deutschland aus diesem Grund keine ordentliche Sehhilfe + Zahnregulierung – mit allen Konsequenzen für Bildung und Zukunft – erhalten.
  • Und was ich schmerzlich vermisse: Unterstützung für die Sache der Hebammen.  siehe z.B. http://sz-magazin.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/46260. Das ist so unglaublich, dass sich da SEIT JAHREN nichts tut. Bekommen Bundestagsabgeordnete und Parteivorsitzende keine (Enkel-) Kinder?
  • Solide Betreuungsquoten, angemessene Bezahlung und Ausbildung in der Frühpädagogik. Heimchen-am-Herd-Zulagen (Bayern) verbieten, stattdessen kostenlose Halbtags-Kinderbetreuung für alle und ausreichend Ganztagsplätze. Gut, das ist nun tätsächlich mit hohen Kosten für den Steuerzahler verbunden. Aber spätere Spezialprogramme, u.a. zur Sprachförderung, sind sicher auch nicht günstig – aber durch frühzeitige professionelle Betreuung im Kindergarten oft gar nicht mehr nötig.
  • Digitalisierung in der Schule, OER für die Schule … ach das mit den Träumen spar ich mir.

(Bei anderen Themen, die mir politisch wichtig sind, gibt’s immerhin meist klare Positionen, auch wenn diese nur selten von großen Parteien vertreten werden).

14Sep/17

5 Rules for Successful Microlearning

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Natürlich kann man unseren acht-wöchigen CL2025 MOOCathon auch mit der Microlearning-Brille betrachten. Bildeten nicht tägliche, kurze Fragen und Aufgaben das Herzstück dieses Lernprozesses? Aber es kam noch etwas dazu: Die täglichen Fragen und Aufgaben sollten keine Themen und Inhalte vermitteln, und sie richteten sich gleichzeitig an über 1.000 Lernende. Diskussion und Erfahrungsaustausch inbegriffen. Spätestens an diesem Punkt zeigt sich, warum Microlearning zwar die kontinuierliche Auseinandersetzung mit einem Thema unterstützen und, im günstigen Fall, neue Lernroutinen verankern kann. Gleichzeitig fußt Microlearning noch auf den traditionellen Vorstellungen vom Lehren und Lernen, von Rollen und Verantwortlichkeiten.

Auch die fünf Regeln, die Alex Khurgin präsentiert, weisen in die richtige Richtung und geben wichtige Hinweise zum Design von Microlearning, ohne jedoch das Potenzial des kollaborativen Lernens anzutasten:

„#1. Align Microlearning Around Moments of Need …
#2. Design for Micro-Behaviors …
#3. Start Microlearning Experiences With an Emotional Hook …
#4. End Microlearning Experiences With a Call-to-Action …
#5. Surround Live Events With Microlearning …“
Alex Khurgin, ATD/ Learning Technologies Blog, 13. September 2017

Bildquelle: Artikel

14Sep/17

It’s official – higher education students want staff to be better with digital, not to use more of it

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Diese Studie („Student digital experience tracker 2017“, 40 S., pdf), an der 22.000 Studierende in UK teilgenommen haben, enthält viele Informationen über die Nutzung und die Erwartungen, was den Einsatz digitaler Systeme und Tools im Studium betrifft. Der Titel der Meldung bildet dabei nur einen Teilaspekt. Kapitelüberschriften lauten u.a.: „Access to basic services and digital devices“, „Course-related digital activities“ und „Institutional-level digital provision and support“. Was nach einer ersten Durchsicht, so Stephen Downes, auffällt: Viele Fragen kreisen um die Einbindung digitaler Systeme und Endgeräte und den Online-Zugriff auf Informationen. Themen wie „‚learn‘, ‚experience new things‘, or ‚go beyond the curriculum’“ mit Hilfe neuer Netztechnologien rücken da schnell in den Hintergrund.
Joint Information Systems Committee (Jisc), News, 11. September 2017

14Sep/17

News aus den Hochschulen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche mit dem Verbundprojekt FLIPPS zum Einsatz von Flipped Classroom in Statistik-Großveranstaltungen, einem frei zugänglichen Selbstlernkurs der RUB zu OER, den Ergebnissen einer Online-Befragung zum Thema digitale Zukunft der Hochschule sowie der vom Wissenschaftsministerium veröffentliche Zahl von Digitalisierungs-Professuren in Baden-Württemberg seit 2012.