Monthly Archives: Januar 2018

23Jan/18

Innovations for Educators: IBM’s Teacher Advisor

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

„Welcome to the first entry in our “Innovations for Educators” series, spotlighting interesting technologies that have the potential to amplify and complement the work done by educators.“ So leitet das Clayton Christensen Institute, natürlich auf der Suche nach disruptiven Innovationen, diesen Artikel ein. Vorgestellt wird IBM’s Teacher Advisor, „a free online resource that helps elementary school teachers plan math lessons“. Der Teacher Advisor steht hier stellvertretend für die Versprechen der Künstlichen Intelligenz. Das Tool selbst, so heißt es, unterstützt bei der Entwicklung von Lehrplänen, indem es offene Ressourcen im Netz (OER) durchsucht und in Sekunden entsprechende Unterrichtseinheiten zur Verfügung stellt, die die Lehrenden weiter bearbeiten können. Und das System wird in der Anwendung besser. Der Autor ist jedenfalls ganz optimistisch, dass durch KI Routinetätigkeiten der Lehrenden abnehmen werden. Leider fehlen noch die Praxis- und Anwendungsfälle …
Luis Flores, Clayton Christensen Institute, 19. Januar 2018

Bildquelle: IBM/ Teacher Advisor With Watson

23Jan/18

Kopie von CMP-01: Installation von R, RStudio und LaTeX

Quelle: Gedankensplitter Autor: Peter Baumgartner

In diesem ersten Teil CMP-01 des Kurses zu Cross Media Publishing verweise ich auf das englische bookdown-Handbuch und erkläre seine Interface-Elemente. Sodann erläutere ich die Installation des Statistik-Programms R, der Entwicklungsumgebung R und das Textsatzsystems LaTeX. Drei Verweise auf Internet-Präsentationen illustrieren die Installationsprozedur mit Bildschirmfotos. Weiterlesen

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23Jan/18

Beitragsaufruf zur JFMH-Tagung an der TU Kaiserslautern

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das Junge Forum für Medien und Hochschulentwicklung (JFMH) ruft zur Beteiligung mit Beiträgen zum Thema „Teilhabe in einer durch digitale Medien geprägten Welt“ auf. Die diesjährige JFMH-Tagung findet am 19. und 20. Juli 2018 an der TU Kaiserslautern statt. Beteiligungsformen: Vortrag, Poster, Pecha Kucha. Frist für die Einreichung: 01. April 2018.

23Jan/18

A Product at Every Price: A Review of MOOC Stats and Trends in 2017

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Class Central hat seinen jährlichen MOOC-Überblick auf eine Reihe von Artikeln verteilt, aber hier ist sozusagen das Herzstück. Es gibt uns verschiedene Statistiken mit auf den Weg, von der Anzahl der weltweit zugänglichen Kurse bis zur Zahl der neu eingeschriebenen Studenten. Aber am interessantesten sind natürlich die sechs Trends, die aus Sicht von Class Central 2017 zu beobachten waren.

1. A product at every price point

Ursprünglich waren MOOCs offene Kurse, „open“, wie es ja das Akronym ausdrückt. Vom ersten Tag an stand aber die Frage im Raum, welches Geschäftsmodell hinter „open“ stecken kann. Heute haben die MOOC-Anbieter eine Reihe von kostenpflichtigen Formaten und Angeboten entwickelt. Class Central spricht von sechs Stufen, die von „free“ bis „corporate training“ reichen.

2. Content Paywalls

Der Punkt unterstreicht noch einmal die Geschäftspolitik der MOOC-Provider. Die Zahl der offenen Kurse nimmt ab. Immer mehr verschwindet hinter der Paywall.

3. MOOCs find their audience: Professional Learners

Auch was die Zielgruppen betrifft, folgen wir der Logik des Geschäftsmodells: „The real audience for these courses is not the traditional university student but what Levin calls the “lifelong career learner,” someone who might be well beyond their college years who takes online courses with the goal of achieving professional and career growth.“

4. Online Degrees and Corporate Training

Das sind die lukrativen Märkte, auf die die MOOC-Anbieter zielen. Zum Beispiel Coursera: „On the corporate training side, Coursera ended 2017 with more than 500 companies signed up for its Coursera for Business service, up from 30 last year.“

5. Increased Flexibility and Convenience

Ob feste Kurstermine oder „on demand“, ob längere oder kurze Module: Die Anbieter sind flexibel und passen sich den Wünschen ihrer Zielgruppen an.

6. MOOCs Are Showing Up On Campus

Erste Hochschulen beginnen, auch die MOOCs anderer Universitäten in ihre Curricula zu integrieren. Class Central zitiert hier ausführlicher einen Piloten, den die TU Delft mit acht anderen Hochschulen gestartet hat.

Auf der Plattform von Class Central findet sich eine Reihe von weiteren Artikeln, die diese Trends noch einmal vertiefen. Andere konzentrieren sich auf die Entwicklungen der großen Anbieter wie Coursera, Udacity, FutureLearn und edX. Die folgende Zusammenfassung bringt das vergangene Jahr noch einmal auf den Punkt:

„Over half a decade since their debut, MOOCs may finally have found their footing and a sustainable revenue model. No, they didn’t disrupt universities, but they may have changed how working professionals access continued learning and career advancement opportunities. The tiered monetization models enable MOOC providers and universities to monetize efficiently. The credibility and quality of the the lower tiers is boosted if the same courses are are available to earn credits or count towards degrees.

And who knows, 2017 could just have been the year MOOCs became big business.“

Dhawal Shah, Class Central, 22. Januar 2018

Bildquelle: Class Central

22Jan/18

2018 eLearning Predictions: Updated Hype Curve

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Vorneweg: Es ist alles eine Frage der Perspektive! Während Andy Hicken zum Beispiel „Curation and Subscription Learning“ heute im Tal der Enttäuschungen wähnt, werden sich andere fragen, was wohl hinter diesem E-Learning-Trend stecken mag. Und die Hoffnungsträger, die sich weiter vorne auf dem bekannten Hype Cycle wiederfinden, klingen noch verrückter. Blockchain und E-Learning zum Beispiel. Ansonsten: sehr technisch und amerikanisch. Aber es spricht ja nichts dagegen, am Ende seinen eigenen Hype Cycle á la Gartner zu bauen …
Andy Hicken, Web Courseworks, 29. Dezember 2017

Bildquelle: Web Courseworks

22Jan/18

Stadtbibliothek bietet E-Learning an

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Mitglieder der Stadtbibliothek in Ulm können auf über 2.000 Online-Kurse zugreifen. Von daheim oder in den Räumen der Bibliothek. Wer einen gültigen Bibliotheksausweis besitzt, kann das Angebot ohne weitere Kosten nutzen. Es umfasst Kurse von Anbietern wie Lecturio, Lynda.com , „Ich will Deutsch lernen“ und Rosetta Stone. Wenn ich es richtig verstehe, gab es 2016 bereits 100.000 Buchungen. Das sind die guten Nachrichten (siehe auch den Kommentar von Christine Liebhardt). Und man trifft auf sie immer häufiger („E-Learning – ein neues Angebot der Stadtbücherei“).

Die Kehrseite: Natürlich kosten diese Angebote. Die Anbieter schalten ihre Kurse nicht umsonst frei. In Ulm ist die Rede von Sondermitteln im Rahmen einer Online-Offensive und von einem Förderprogramm des Deutschen Bibliotheksverbands. Diese Mittel laufen irgendwann aus. Und dann?
swp.de, 17. Januar 2018

21Jan/18

Storytelling im Messenger

Quelle: Dotcom-Blog Autor: gibro

Passend zum letzten Post habe ich die App Tap genauer unter die Lupe genommen. Mit ihr können Geschichten im Messengerstyle erzählt werden, das heißt man blickt als Beobachtender auf eine Chat-Kommunikation, die man durch weiter klicken verfolgen kann. Es lassen sich so sehr private Einblicke konstruieren, die zum Beispiel eine Mobbing Erfahrung nacherzählen lassen. Im Verzeichnis von Tap lassen sich allerdings eher Horrorgeschichten finden. Die erzählweise eignet sich sehr gut solche subtilen Formate. Man bleibt Beobachtender einer sehr privaten Kommunikation.

Viele Begebenheiten, die uns heute zustoßen haben ihren Ausgangspunkt im Messenger gehabt, zumindest hat diese Form der Kommunikation das Telefongespräch zum Teil ersetzt. Mit der App Tap können diese Situationen sehr realitätsnah nachgestellt werden. Eigenheiten wie Smilies oder kurze oft missverständliche Antworten können hier gut nachvollzogen werden.

Diese Form des Geschichten erzählens stellt eine vollkommen neue Textgattung dar, die jedoch den Zeitgeist trifft und dabei helfen könnte Missverständnisse der digitalen Welt verstehen zu lernen.

Ich habe ein Video mit meinem Smartphone gemacht, dass die Funktion der App zeigt und erklärt:

19Jan/18

Mein Wochenausklang: Blended Learning 4.0

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Zwischen den Jahren kreuzte ein Artikel in der „Automobilwoche“ meinen Weg. Die Schlagzeile lautete „Kooperation mit Udacity: Audi macht Mitarbeiter fit für künstliche Intelligenz“. Das machte mich neugierig. Udacity war ja einer der ersten MOOC-Anbieter, bevor sich ihr Gründer Sebastian Thrun entschied, ganz auf die berufliche Weiterbildung und die Kooperation mit Unternehmen zu setzen. Und Audi war ja eines der gastgebenden Unternehmen im CL2025 MOOCathon letzten Sommer.

Im Artikel war dann zu lesen, dass Audi kürzlich eine Weiterbildungskampagne gestartet hat, um die eigenen Mitarbeiter*innen auf den strategischen Feldern Big Data und Künstliche Intelligenz fit zu machen. Und diese Kampagne mit Namen „data.camp“ setzt auf eine interessante Kombination von Online-Kursen eines externen Anbieters, eigenen Präsenzveranstaltungen und Tutoren aus den Audi-Fachbereichen.

Ich finde, dass hier ein neuer Weg beschritten wird. Er reicht zum einen über einfache Blended Learning-Konzepte hinaus, indem hier offensichtlich nicht nur ein Online-Modul einem bestehenden Präsenzformat vor- oder nachgeschaltet wird. Zum anderen wird hier richtig Zeit investiert. Die Rede ist von zehn Wochenstunden, für die die Teilnehmenden über die Laufzeit des Kurses freigestellt werden. Mit der Verbindung von Online und Präsenz und der Begleitung durch Tutoren will man sicherstellen, dass die Teilnehmenden am Ball bleiben und der fachliche Bezug zur Audi-Welt nicht verlorengeht.

Nun handelt es sich bei dem vorgestellten Programm offensichtlich um eine vom Unternehmen bzw. der Audi-Akademie gestartete Initiative. Aber wenn man erst einmal Online-Kurse wie die von Udacity auf dem Radar hat, könnte es ja weitergehen. Mitarbeiter*innen werden selbst initiativ und melden ihren Wunsch an, solche Kurse zu bearbeiten. Wer dann die Zustimmung des Vorgesetzten oder der Akademie hat, sucht auf der internen Bildungsbörse nach Gleichgesinnten, vor Ort oder an anderen Standorten. Die Lernerfahrungen mit den Kursanbietern oder Fragen zum Thema können ausgetauscht werden. Die erworbenen Nanodegrees werden im Profil der Mitarbeiter*innen festgehalten.

Ich vermute einfach mal, dass auf diesem Feld des selbstorganisierten Lernens schon einiges in dieser Richtung passiert. Aber von Unternehmen, die solche Aktivitäten offen unterstützen, hört man noch wenig. Aber Projekte wie das von Audi bereiten vielleicht den Weg.

Bildquelle: Andreas Fingas (Wikimedia, CC BY-SA 3.0 de)

19Jan/18

Prediction 5: The integration between work and learning will need to be seamless

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die HR Experten von Bersin by Deloitte haben am 15. Januar mit einer Reihe täglicher Trendartikel begonnen. Die fünfte Prognose bezieht sich unmittelbar auf Corporate Learning, wenn es heißt, dass die weitere Integration von Arbeiten und Lernen 2018 ins Zentrum vieler Lernstrategien und -aktivitäten rücken wird. Integration, das heisst für die Bersin-Autorin, „the focus shifts from programs and courses to creating a seamless experience for employees“. An drei Punkten kann diese Entwicklung festgemacht werden:

„1. New technology helps people learn as they work.“
Hier werden verschiedene neue Plattformen und Systeme genannt, „learning engagement platforms“, aber auch Plattformen, die nicht EdTech sind, aber auf das Lernen einzahlen.
„2. Learning organizations are getting better at using data.“
Big Data und Learning Analytics machen personalisiertes Lernen und die unmittelbare Verbindung von „learning and performance“ möglich. Vielleicht ist man in den USA schon weiter, aber aus heutiger Sicht ist das für die meisten Organisationen noch Zukunftsmusik.
„3. Learning organizations realize that learning and development can be its own reward.“
Hier geht es um exklusive Lern- und Entwicklungsangebote, um neue Mitarbeiter anzuziehen. Diese Trauben sind erreichbar …

Wie gesagt, der Beitrag bildet nur einen Ausschnitt der kommenden HR Agenda ab. Aber er nimmt die Digitalisierung als treibende Kraft in Unternehmen ernst und deutet an, was an Chancen oder Herausforderungen, je nach Perspektive, auf uns zukommt.
Dani Johnson, Bersin by Deloitte, 18. Januar 2018

Bildquelle: NordWood Themes (Unsplash)