Monthly Archives: Oktober 2016

18Okt/16

Gratis Online Lernen – die zweite Einheit des Online-Kurs startet! #imoox #gol16

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Der Online-Kurs „Gratis Online Lernen“ geht schon in die zweite Woche – diesesmal geht es um „Selbstlernen„. Auch haben wir erstmals ein Feedbackelement im Einsatz, d.h man erhält Rückmeldung übr die eigene Aktivität der vorangegangen Woche. Mehr wollen wir aber hier nicht verraten? . Also „Selbstlernen“ ist das Thema dieser Woche:

Das Lernen in diesem Kurs, dem Online-Kurs „Gratis Online Lernen“, ist eine echte Herausforderung. Schließlich gibt es keine fixe Seminarzeiten oder Mitlerner/innen die einem gegenüber sitzen und mit denen das Lernen Spaß macht. Und weil die Kursteilnahme nichts kostet, ist es ja vielleicht auch viel leichter, einfach aufzuhören mit dem Kurs, da man ja nichts verliert. Wir möchten Ihnen aber möglichst viel Handwerkszeug mitgeben, dass Ihnen das Selbstlernen gut gelingt – oder
dass Sie erkennen, wenn es vielleicht besser ist, dass Sie sich zusätzliche Unterstützung holen.

Interesse mitzumachen? Das geht jederzeit, einfach auf iMOOX registrieren und hier anmelden – viel Spaß allen.

Bildschirmfoto 2016-04-10 um 21.28.22

17Okt/16

Zukunft Personal 2016: “Wie organisiert sich Learning & Development morgen?”

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Morgen beginnt ja die Zukunft Personal in Köln. Wer am Donnerstag (20.10.) Lust hat, mit mir und anderen über die Zukunft von Learning & Development zu diskutieren, kommt einfach um 12:00 Uhr in die Blogger Lounge, Halle 2.1 | HR Services. Und wer noch ein 1-Tages-Ticket für die Messe benötigt, schickt mir einfach eine kurze Mail (jr@hq.de) und erhält einen Freicode.
Zukunft Personal, 18.-20.10.2016

17Okt/16

Corporate Learning Camp #CLC16

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

BarCamps sind immer noch ein Format, das Spuren hinterlässt. Auch auf dem CorporateLearningCamp, das letzte Woche in Frankfurt stattfand, war das nicht anders. Es war immerhin schon die sechste Auflage des CLC, und mit 300 Teilnehmern/ Teilgebern waren es so viele wie noch nie. Während es demzufolge für die einen das erste BarCamp bzw. CLC war, bewegten sich andere routiniert zwischen Sessionplänen und Cafeteria. Und ich selbst habe es auch wieder genossen, viele vertraute Gesichter zu treffen und mich zwanglos beim Kaffee austauschen zu können. Wie immer kamen meine Sessionbesuche dabei viel zu kurz, aber okay …

Kurz: Wer sich einen Eindruck von den Themen verschaffen will, die auf dem CLC16 diskutiert wurden, wirft am besten einen Blick auf die Etherpads im Netz (hier). Ansonsten fängt gerade die Zusammenfassung von Ronald Hindmarsh das Atmosphärische dieser “Unkonferenz” sehr schön auf. Wer inhaltlich etwas tiefer eintauchen möchte, dem sei der Rückblick von Werner Sauter empfohlen. Weitere Eindrücke werden in den nächsten Tagen sicher noch folgen, so dass es lohnt, den Hashtag #clc16 noch nicht ganz aus den Augen zu verlieren.
Ronald Hindmarsh, Bericht vom Corporate Learning Camp #CLC16, 15. Oktober 2016
Werner Sauter: The Times They Are A Changin’ – Eindrücke vom Corporate Learning Camp 2016, CLA Blog, 15. Oktober 2016

17Okt/16

Programmieren lernen per Online-Kurs: Einführung in Pocket Code #imoox #making

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Martin Ebner und sein Team haben wieder was Wunderbares am Start: Bei iMooX.at startet HEUTE ein Online-Kurs, der sich explizit an Schulkinder richtet „Learning to Code: Programmieren mit Pocket Code„. Martin dazu „Wir wollen dabei nicht, nein wirklich nicht, die ganze Welt zu InformatikerInnen ausbilden. Im Gegenteil wir wünschen uns einfach, dass man versteht wie die Welt von morgen funktioniert und damit auch die Welt von morgen mitgestalten kann. Also anmelden, mitmachen und weitersagen.“

Bezüglich Programmieren bestehen viele Vorurteile und Ängste. Mithilfe von Pocket Code sollen vor allem Kinder erste Erfahrungen mit dem Programmieren sammeln. Durch eine einfache und visuelle Benutzeroberfläche wird eine spielerische Umsetzung eigener Ideen ermöglicht.
Der Kurs richtet sich somit an Kinder und Jugendliche (Altersgruppe 10-14 Jahre) und hat als Hauptinhalt das Erstellen eigener Spiele, interaktiver Animationen sowie Apps mithilfe von Pocket Code. Primär werden dabei Struktur und Funktionsweise der App vorgestellt, im Hintergrund werden „Computational Thinking”-Konzepte erarbeitet wie zum Beispiel: Konditionale, Variablen, Events oder Parellelismus. Dabei ist es den Kindern überlassen ob sie die den Kurs selbsständig oder gemeinsam mit ihren Eltern machen.

[Link zum MOOC]

Wie macht man mit? Das geht jederzeit, einfach auf iMOOX registrieren und hier anmelden – viel Spaß allen.

Hier noch das Teaservideo:

14Okt/16

The Future of Corporate Learning – Ten Disruptive Trends

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wer irgendwie auch nur einen Fuß in der Tür von Corporate Learning hat, sollte einen Blick auf diese Slides (81 !) werfen. Die Trends, die Josh Bersin hier präsentiert, hat er aus Deloittes “Global Human Capital Trends 2016″ sowie den eigenen Reports abgeleitet, die er regelmäßig publiziert. Sie sind nicht frei von Überschneidungen, aber sie enthalten eine Fülle von Stichworten, Zahlen, Belegen und Beispielen!

“The New World of Work: Learning at the Center
1. Economics: The Learning Curve is the Earning Curve
2. Growth of Corporate L&D: Faster than Ever
3. Shift in the Learning Mix: Content and Curation as King
4. Managing Content: Today’s New Challenge
5. Design Thinking: Triumph of Experience over Instruction
6. 21st Century Career Management: A New Opportunity
7. Leadership Rewired: Rethink Leadership Strategy
8. Modernizing L&D: Transformation of the Function
9. Training Measurement: Shift toward People Analytics
10. The New CLO: Chief Culture, Change, and Career Officer”

Josh Bersin, SlideShare, 4. April 2016

The Future of Corporate Learning – Ten Disruptive Trends from Josh Bersin

14Okt/16

E-Portfolios in der Praxis

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

“E-Portfolios sind in der Hochschule angekommen”, heißt es im Editorial dieses sehr schön aufgemachten Themenheftes von “didaktiv”, einer Publikation der Berner Fachhochschule (40 S.). Um diese Vorgabe zu untermauern, gibt es Praxisbeispiele aus der ZHAW, der ETH Zürich, der Universität Leipzig, der Hochschule München und der Universität Lausanne. By the way, in allen Fällen ist Mahara das Tool der Wahl.
didaktiv, Fachstelle Hochschuldidaktik & E-Learning der Berner Fachhochschule, Oktober 2016 (pdf)

14Okt/16

Das Centrum für Hochschulentwicklung sucht zwei Projektmanager/innen für das Hochschulforum Digitalisierung

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Seit 2014 hat das CHE zusammen mit dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und der Hochschulrektorenkonferenz das Hochschulforum Digitalisierung (HFD) aufgebaut. Das HFD bildet als unabhängige nationale Plattform den Rahmen, um über die vielfältigen Einflüsse der Digitalisierung auf die Hochschulen und insbesondere auf die Hochschullehre zu diskutieren. Die zunehmende Digitalisierung unserer Welt verändert die Gesellschaft wie keine andere Entwicklung zuvor. Umso wichtiger wird es, diesen Trend aktiv zu gestalten. Ab 2017 geht das Projekt HFD in eine zweite Phase, in der vor allem digital unterstütztes Lernen als selbstverständliches Element der Hochschulstrategien und -lehre etabliert werden soll. Für das Projekt „Hochschulforum Digitalisierung“ sucht das CHE zum 1. Januar 2017 und zunächst für die Projektlaufzeit befristet bis zum 31. Dezember 2020 zwei Projektmanager.

Projektmanager (m/w) Digitales Lernen in Teilzeit (50%)

Aufgaben:

  • Eigenständige Betreuung von Arbeitsgruppen sowie Erarbeitung und Aufbereitung konkreter Frage- und Problemstellungen für die Hochschullehre im digitalen Zeitalter
  • Organisation und Moderation von Expertenworkshops
  • Aufbereitung der Erkenntnisse aus den Workshops sowie Entwicklung von Konzepten und Lösungen für die Hochschulpraxis und –politik
  • Erstellung und Aufbereitung von Studien, Leitfäden und anderen Publikationen
  • Entwicklung von Ideen, Konzepten und Zukunftsszenarien für Hochschulen im digitalen Zeitalter und eigene Publikationen zum Thema
  • Vorträge zum Thema
  • Erstellung von Blogbeiträgen und Durchführung weiterer Social-Media-Aktivitäten

Anforderungen:

  • Erfolgreich abgeschlossenes Bachelor-Studium
  • Berufserfahrung und fundiertes Fachwissen im Themenfeld Digitalisierung
  • Ausgeprägte Kenntnisse im Themengebiet digitales Lernen
  • Erfahrung im Projektmanagement und in der Steuerung von Projektgruppen
  • Ausgeprägte Kommunikationskompetenz, Erfahrung in zielgruppengerechter Kommunikation
  • Gute Social-Media-Kenntnisse
  • Schnelle Auffassungsgabe und analytisches Verständnis
  • Selbständiges und strukturiertes Arbeiten
  • Ausgeprägte Team- und Kooperationsfähigkeit
  • Sicherer Umgang mit digitalen Medien und MS Office
  • Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift

 

Projektmanager (m/w) Hochschulstrategien

Aufgaben:

  • Eigene Teilprojekt-Verantwortung für den Aufgabenbereich „Strategien für das digitale Zeitalter – Peer-to-Peer Beratung für Hochschulleitungen“
  • Beratung von Hochschulleitungen in der Erarbeitung und Umsetzung Ihrer Hochschulstrategien im Sinne eines Top-Down Prozesses zusammen mit einem Expertenteam
  • Vernetzung von Hochschulleitungen zu Strategien für das digitale Zeitalter
  • Organisation und Moderation von Strategieworkshops
  • Aufbereitung der Erkenntnisse aus der Peer-to-Peer-Beratung und Veröffentlichung von Strategieprofilen und Handlungsempfehlungen für Hochschulen
  • Entwicklung von Ideen, Konzepten und Zukunftsszenarien für Hochschulen im digitalen Zeitalter und Erstellung eigener Publikationen zu entsprechenden Strategie-Optionen
  • Erstellung von Blogbeiträgen und Durchführung weiterer Social-Media-Aktivitäten
  • Vorträge zum Thema

Anforderungen:

  • Erfolgreich abgeschlossenes Master-Studium
  • Mehrere Jahre Berufserfahrung im Themenfeld Hochschulstrategien und/oder strategisches Veränderungsmanagement
  • Kenntnisse im Themengebiet digitales Lernen
  • Erfahrung im Projektmanagement
  • Ausgeprägte Kommunikationskompetenz, Erfahrung in zielgruppengerechter Kommunikation
  • Erfahrung in der Steuerung und Moderation von Projektgruppen
  • Ausgeprägte Beratungskompetenz sowie Team- und Kooperationsfähigkeit
  • Schnelle Auffassungsgabe und analytisches Verständnis
  • Selbständiges und strukturiertes Arbeiten
  • Sicherer Umgang mit digitalen Medien und MS Office
  • Gute Englischkenntnisse in Wort und Schrift

Bewerbung an CHE Centrum für Hochschulentwicklung gGmbH, Frau Andrea Horstkötter, Verler Str. 6, 33332 Gütersloh oder über das Bewerberformular unter www.che.de

Weitere Details können der kompletten Stellenausschreibung entnommen werden.

Bildquelle auf Facebook: Sobidor, Centrum für Hochschulentwicklung, Ausschnitt, CC-BY-SA 3.0

 

14Okt/16

Universität Flensburg vergibt zwei halbe Stellen als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Europa-Universität Flensburg sucht zwei Mitarbeiter/innen für die Mitarbeit am Seminar für Medienbildung (Entgeltgruppe 13 TV-L). Gegebenenfalls besteht die Option, die beiden halben Stellen zu einer vollen Stelle zu kombinieren.

Eine halbe Stelle dient der wissenschaftlichen Mitarbeit in dem durch das Land Schleswig-Holstein geförderten interdisziplinären Forschungs- und Enticklungsprojekt „MediaMatters! – Integrale Medienbildung in Schulen Schleswig-Holsteins“. Sie ist zum nächstmöglichen Termin befristet bis zum 31.10.2018 zu besetzen (eine Verlängerung des Projektes wird angestrebt).

Aufgaben:

  • wissenschaftliche Begleitung von Schulen in Schleswig-Holstein im Themenfeld „Medienbildung und Schulkultur“
  • Vernetzung und Moderation von Schulentwicklungsprozessen im Kontext „Medienbildung“
  • Wahrnehmung eines Lehrpensums im Umfang von 2 SWS mit Schwerpunkt „Medienbildung“ (zusätzlich zur Projektmitarbeit möglich)

 

Anforderungen:

  • ein abgeschlossenes, wissenschaftliches Hochschulstudium im Bereich der Sozial-, Medien- oder Erziehungswissenschaft, vorrangigmit medienbildungsbezogenem Profil
  • nach Abschluss des Studiums Vertiefung der Forschung im Bereich Medienbildung (z. B. im Rahmen eines laufenden Qualifikationsvorhabens)
  • Erfahrungen in einem oder mehreren der folgenden Bereiche: Bildungstheorie,Medienpädagogik, empirische qualitative/ quantitative Sozialforschung oderSchulentwicklungsforschung
  • einschlägige Berufserfahrung an einer Universität oder einer anderen Wissenschaftseinrichtung
  • ausgeprägte interdisziplinäre Neigungen sowie Bereitschaft zur intensiven Team-Arbeit
  • erste oder vertiefte Erfahrungen in der interdisziplinären, anwendungsorientierten Medienbildungsforschung im internationalen Kontext
  • selbstständiges und strukturiertes Arbeiten
  • gute organisatorische Fähigkeiten
  • Feude an der innovativen (Forschungs-)Arbeit im Team

 

Die andere halbe Stelle ist – vorbehaltlich der Bewilligung der Mittel – in einem durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten (hoch-)schulbezogenen Sensibilisierungs- und Qualifizierungsprojekt zu „Open EducationalResources“ ab dem 01.02.2017 befristet für die Dauer von 18 Monaten zu besetzen.

Aufgaben:

  • Koordination von Sensibilisierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen im Themenschwerpunkt „Open Educational Resources“ (Freie Bildungsinhalte – OER) für unterschiedliche Zielgruppen in Schleswig-Holstein
  • Vernetzung und Moderation von Schulentwicklungsprozessen im Kontext „Medienbildung“
  • inhaltlich-konzeptionelle Planung und Durchführung von OER-bezogenen Sensibilisierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen für Lehrkräfte

 

Anforderungen:

  • ein abgeschlossenes, wissenschaftliches Hochschulstudium im Bereich der Sozial-, Medien- oder Erziehungswissenschaft, vorrangigmit medienbildungsbezogenem Profil
  • nach Abschluss des Studiums Vertiefung der Forschung im Bereich Medienbildung (z. B. im Rahmen eines laufenden Qualifikationsvorhabens)
  • Erfahrungen in einem oder mehreren der folgenden Bereiche: Bildungstheorie,Medienpädagogik, empirische qualitative/ quantitative Sozialforschung oderSchulentwicklungsforschung
  • einschlägige Berufserfahrung an einer Universitätoder einer anderen Wissenschaftseinrichtung
  • ausgeprägte interdisziplinäre Neigungen sowie Bereitschaft zur intensiven Team-Arbeit
  • erste oder vertiefte Erfahrungen in der interdisziplinären, anwendungsorientierten Medienbildungsforschung im internationalen Kontext
  • selbstständiges und strukturiertes Arbeiten
  • gute organisatorische Fähigkeiten
  • Feude an der innovativen (Forschungs-)Arbeit im Team

 

Bewerbung an Das Präsidium der Europa-Universität Flensburg, z.H. Frau Katzka, persönlich/vertraulich, Postfach 29 54, D-24919 Flensburg

Kennziffer: 061738
Bewerbungsfrist:10.11.2016
Vergütung: Entgeltgruppe 13 TV-L

Weitere Details können der kompletten Stellenausschreibung entnommen werden.

Bildquelle auf Facebook: N.Simonsen, Campus Kupferbau Flensburg 2015, CC-BY-SA 3.0

 

 

 

14Okt/16

„dghd digital“ – fünf Impressionen von der Hochschuldidaktik-Tagung

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Vom 21. bis 23.09. fand die 45. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) an der Ruhr-Universität-Bochum statt. Sie stand unter dem Motto „Gelingende Lehre: erkennen, entwickeln, etablieren.“ Philip Meyer vom e-teaching.org-Team hat die Tagung besucht und fasst sie mit Fokus auf die Digitalisierung an Hochschulen kurz zusammen.

Dank einer eigenen Arbeitsgruppe „Digitale Medien und Hochschuldidaktik“ ist die Digitalisierung der Hochschulbildung auch in der dghd lange schon ein Thema. So möchte die Gesellschaft explizit Stellung zu Fragen von Bildung an Hochschulen in einer digitalen Gesellschaft nehmen – natürlich aus einer hochschuldidaktischen Perspektive. Was einen Besuch der Tagung für einen Mediendidaktiker besonders lohnenswert macht, ist die Gewissheit: wenn E-Learning-Themen von Hochschulpraktikerinnen und -praktikern in diesem Umfeld diskutiert werden, sind sie mit hoher Wahrscheinlichkeit im Hochschulleben angekommen – oder zumindest auf dem Weg dorthin.

Was wurde also diskutiert? Welche Erkenntnisse bleiben für die E-Learning-Forschung und -Entwicklung? Eine Zusammenfassung in fünf Punkten.

1. E-Learning kommt in den Disziplinen an …nach und nach.

Teilweise wurden auf der dghd ganze Sessions einzelnen Disziplinen und ihrer fachbezogenen (Hochschul-)didaktik gewidmet. Das ist erfreulich, zeigt es doch, dass Hochschuldidaktik nicht mehr nur das Hoheitsgebiet der Pädagogik ist, sondern Disziplinen im Sinne eines Scholarships of Teaching and Learning auch aus Eigeninteresse beginnen, ihre Lehre zu erforschen und darüber zu berichten. Für die E-Learning-bezogenen Beiträge gilt dies ebenso. Der Input „Interaktive Online-Beispiele und -Aufgaben für Mathematik-Grundvorlesungen“ in der Session „Besser Mathematik lernen und verstehen“ ist nur eines der vielen Beispiele, in den Wissenschaftler/innen aus den Disziplinen über Medieneinsatz in ihrer Lehre berichten. Neben Ingenieuren/innen taten das unter anderem auch Mediziner/innen, Chemiker/innen und Sprachwissenschaftler/innen. Nicht selten ging es dabei um das Thema Lernen mit Videos.

Ebenfalls Ausdruck einer verstärkten disziplinären Auseinandersetzung ist die überregionale Vernetzung im Rahmen von Portalen, Pattern-Projekten und Plattformen. Gerade die Patterns sind nachwievor ein beliebtes Thema. Der Austausch zu Lehrthemen wird dabei insgesamt sichtbarer und zunehmend tragen dort Fachwissenschaftler/innen ihre Lehrerfahrungen bei und treten mit Vertretern/innen ihrer eigenen Disziplin oder interdisziplinär in Dialog.

2. Bei „virtuellen Lernumgebungen“ denkt keiner mehr an Second Life.

Eine Session der Tagung widmete sich dezidiert „virtuellen Lernumgebungen“. So manch einer erinnert sich da an 3D-Welten, in denen Studierende virtuelle Kursgruppen besuchen und sich per Avatar austauschen, wie das einst z.B. in Second Life der Fall war. Was für die Forschung interessant schien, hat sich in der Praxis anscheinend nicht bewährt. Hier werden virtuelle Umgebungen pragmatischer diskutiert. Vor allem die Ingenieurwissenschaften entdecken virtuelle und ferngesteuerte Labore als ein Mittel, um mehr Studierenden schon im Bachelor Praxiserfahrung zu ermöglichen. Auch Augmented-Reality-Szenarien sind hierbei ein Thema und werden beispielsweise genutzt, um das Bedienen von Maschinen anschaulich zu vermitteln, wie mehrere Vorträge und Diskussionsbeiträge zeigten. 

3. E-Assessment stellt Hochschulen allerorts auf den Prüfstand.

In die Session zu den virtuellen Umgebungen hatte es auch das Thema „Learning Analytics“ geschafft, also die Nutzung von Daten, um Lern- und Prüfungsprozesse zu unterstützen. Das Phänomen wurde auf der dghd allerdings nur einführend angeschnitten und diskutiert: reale Anwendungsszenarien im deutschsprachigen Raum sind weiterhin Mangelware. Was hingegend von übergreifenden Interesse war, sind elektronische Assessments in formativer und summativer Form. Bei formativen Möglichkeiten wurden Peer-Feedbacksysteme und E-Portfolios (siehe Punkt vier) besonders häufig thematisiert und summativ ging es vor allem um prüfungsrechtliche Aspekte. Neben Systemen, die während des Studium zum Einsatz kommen, lieferten Projekte auch Online-Assessment-Lösungen für die Zeit vor dem Studium bzw. zu dessen Beginn. Ziel vieler Hochschulen ist es momentan, Studienabbruchquoten zu reduzieren und den Übergang zwischen Schule und Studium unter Zuhilfenahme digitaler Medien zu verbessern.

4. Digitale Portfolios sind ein Dauerbrenner, auf mehreren Ebenen.

Die (E-)Portfolio-Methode wird einerseits nach wie vor dafür genutzt, studentische Lernleistungen im Semester- oder Studienverlauf zu sammeln und einem formativen oder summativen Assment durch Lehrende und Tutorierende zugänglich zu machen. Gleich vier Hochschulen widmeten Beiträge diesem Thema (Hochschule München, Hochschule Ostwestfalen-Lippe, Universität Witten-Herdecke, Europa-Universität Viadrina). Andererseits wurde der Portfolio-Einsatz nicht nur als Inhalt hochschuldidaktischer Fortbildungen besprochen, sondern auch als Methode, um kontinuierliche Weiterbildung bei Hochschullehrenden zu erreichen und die kursübergreifende Zertifizierung zu unterstützen.

5. Keine Tabus: Effizienz und Effektivität sind Argumente.

Wie nutzt man in der Lehre seine Zeit? Welche Aktivitäten kann man kürzen, „digitalisieren“ oder gleich ganz weglassen? Vor allem während der inspirierenden Keynote „The Teaching Trick – How to improve student learning without spending more time teaching“ von Professorin Kristina Edström aus Stockholm wurde deutlich, dass man diese Frage an Hochschulen stellen muss, will man genügend Zeit für Lehre und Forschung haben und ein Privatleben darüber hinaus. Für die Diskussion um digitale Medien hat die Frage eine besondere Bedeutung: die – berechtigte – Frage ist immer zunächst, wann digitale Medien tatsächlich zum besseren Lernen beitragen. Doch darüber hinaus, so wurde auf der dghd deutlich, ist es durchaus legitim, wenn argumentiert wird, dass digitale Medien in der Bildung, z.B. in Flipped- (ebenfalls ein großes Thema auf der Tagung!) oder Blended-Learning-Szenarien, dabei helfen, Lehrprozesse effizienter zu organisieren und einfach Zeit zu sparen.

Was sind Ihre Eindrücke von der #dghd16 in Bezug auf die Digitalisierung an Hochschulen? Teilen Sie diese mit uns im Kommentarbereich!

Dieser Konferenzbericht ist in der 40. Ausgabe des e-teaching.org-Newsletters erschienen. Newsletter herunterladen

13Okt/16

R.I.P. Online Learning…?

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Laura Overton (Towards Maturity) zitiert einzelne Nachrufe, die auf die Nachricht des Ablebens von “Online Learning” eingetroffen sind. Diese Nachricht habe ich verpasst. Sie schreibt: “What I wanted to find out was how the learning community would feel if it did, actually, ‘die’.” Okay, die Learning Community ist zerrissen. Die einen weinen Online Learning (= Compliance Training) keine Träne nach. Andere erinnern mit Wehmut an sein nicht ausgeschöpftes Potenzial.
Laura Overton, LinkedIn/ Pulse, 13. Oktober 2016