05Sep./24

Lektüre gesucht? Aktuelle Publikationen zur digitalen Hochschullehre

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Unsere neuesten Lektüreempfehlungen bieten Ihnen wieder eine bunte Mischung aus unterschiedlichen Themen sowie Forschungs- und Praxisbeiträgen: Ein Herausgeberband und eine Studie befassen sich mit Learning Analytics bzw. mit Künstlicher Intelligenz in Studium und Lehre, ein Methodenbuch informiert über Design-Based Research als Forschungsgenre in der Hochschuldidaktik, ein Sammelband beleuchtet aus verschiedenen Perspektiven digitale Prüfungsszenarien in der Hochschule, der erste Tagungsband zur dghd-Jubiläumstagung 2022 setzt sich mit postdigitaler Lehre auseinander und eine Explorationsstudie des Stifterverbands fragt nach der zukunftsfähigen Gestaltung von Hochschulbildung.

05Sep./24

„Wirksame Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel in Kita, Schule und Berufsschule: Was die Wissenschaft empfiehlt“

Quelle: Bildungsserver Blog Autor: Schumann

„Fachkräftemangel in der Bildung: Chancen und Perspektiven“ ist das Thema des Bildungspolitischen Forums am 11. Oktober 2024. In dieser Podcast-Folge werden wissenschaftliche Studien vorgestellt, die sich mit der Ermittlung des tatsächlichen Fachkräftebedarfs in Kita und Schulen beschäftigen und Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel benennen, die sich aus wissenschaftlicher Sicht als wirksam erwiesen haben. Die Linkempfehlungen stammen alle aus dem Dossier „Personalmangel in Schulen und Kitas“ des Deutschen Bildungsservers

04Sep./24

Education in the Digital World

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das Weizenbaum Journal of the Digital Society (WJDS) wird vom Weizenbaum-Institut in Berlin herausgegeben, ist ein peer-reviewed Open Access-Journal und widmet sich Fragen und Themen, die mit der digitalen Transformation unserer Gesellschaft verbunden sind. Das aktuelle Heft („special issue“) besitzt den Schwerpunkt „Education in the Digital World“. Im Editorial wird dieser Schwerpunkt eingerahmt: es wird unter anderem auf die Positionspapiere der Kultusministerkonferenz (KMK) zum Thema, auf die COVID-Pandemie sowie auf die Ankunft von ChatGPT im November 2022 verwiesen.

Nach einem Blick ins Inhaltsverzeichnis habe ich mir erst einmal zwei Artikel für eine spätere Lektüre vorgemerkt: „Digital Education Ecosystems“ (Ulrike Lucke) und „An Introduction to Open Educational Resources and Their Implementation in Higher Education Worldwide“ (Javiera Atenas u.a.).
Eva Gredel, Irene-Angelica Chounta, German Neubaum und David Wiesche, The Weizenbaum Journal of the Digital Society, Vol. 4, No. 4 (2024), 9. August 2024

04Sep./24

Abschluss: Implementierung der OER-Zertifizierung für österreichische Hochschulen bei fnma erfolgreich!

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Seit 2020 habe ich für gemeinsam mit zahlreichen Mitstreiter:innen im Rahmen des Projekts „Open Education Advanced Austria“ insbesondere mit Martin Ebner (TU Graz), Alexander Schmölz (öibf), dem fnma-Präsidium und dem fnma-Team, der fnma AG OER, den Projektpartner:innen und Stakeholder:innen sowie einem wunderbaren Beirat für die OER-Zertifizierung und zahlreichen Pilotpartner:innen mit der österreichischen Zertifizierung zum Thema „Open Educational Resources“ (OER) etwas ganz neuartiges auf die Beine stellen dürfen – und zwar sehr erfolgreich: Es gibt schon etliche Zertifikate – 190 für Personen! Und die OER-Zertifizierung für Hochschulen wird vom BMBWF weiterfinanziert und wurde von lieben Kolleginnen bei <fnma> auch schon wunderbar „übernommen“ 🙂

Bei LinkedIn hat sich das so gelesen:

Da haben soooo viele mitgedacht und mitgemacht …. als Leiter des Arbeitspakets im Implementierungsprojekt Martin Ebner, aus dem Präsidium vom Forum Neue Medien in der Lehre Austria u.a. Ortrun Gröblinger, Elfriede Berger, Gerhard Brandhofer u.a., wunderbare Projektkolleginnen aus dem Projekt „Open Education Austria Advanced“ (u.a. Claudia Hackl, Michael Kopp, Kristina Neuböck), ein ausgezeichneter unabhängiger Beirat – Sarah-Isabella Behrens, Noreen Krause, Alexander Schmoelz, Rudolf Mumenthaler, Jöran Muuß-Merholz – und dann natürlich noch all die Hochschulen die sich auf OER und die OER-Zertifizierung eingelassen haben – und all die Personen dahinter – die meisten davon wohl inzwischen selbst als „OER Practitioner“ zertifiziert. Ihr ward großartig bei der Entwicklung und Implementierung und nun ist das alles ein Regelangebot, weiterfinanziert vom BMBWF … und findet hoffentlich noch viele viele weitere Unterstützer:innen ❤

Und nachzulesen lässt sich das genauer u.a. in diesem Beitrag:

Schön, Sandra (2024). Offene Bildungsressourcen (OER) an Hochschulen: Die Einführung eines Hochschulzertifikats als österreichischer Weg zur Sichtbarmachung von Kompetenzen und Aktivitäten. Gastbeitrag beim Hochschulforum Digitlisierung, 1.8 2024, https://hochschulforumdigitalisierung.de/offene-bildungsressourcen-oer-an-hochschulen/

Wer sich nun wundert, wo ich nun nach zu finden bin: Ich bin weiterhin (nun vermehrt) an der TU Graz aktiv und wie immer als Lehrende an mehreren Hochschulen aktiv. Und aber auch offen für kleinere oder auch größere Vorhaben – gerne, aber nicht nur zum Thema OER.

04Sep./24

Call for Participation für die DigiTeLL-Abschlusskonferenz 2025

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Abschlusskonferenz des Projekts „Digital Teaching and Learning Lab“ (DigiTeLL) findet am 3. und 4. April 2025 an der Goethe-Universität Frankfurt statt und fokussiert sich auf innovative digitale Lehr-Lernkonzepte in der Hochschullehre. Interessierte können noch bis zum 30.10.2024 Beiträge zu Themen wie partizipative Learning Designs, empirischen Ergebnissen zu digitalen Learning Designs und Nachnutzung von digitalen Lehrkonzepten einreichen.

04Sep./24

AI Tools

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Autor:innen merken einleitend an: Es gibt derzeit ein großes Interesse an einem Überblick über verfügbare AI Tools. Aber es wird in Zukunft immer schwieriger, AI Tools zu identifizieren, da sie feste Bestandteile vieler Plattformen und Systeme werden. Aber diese Liste wurde von Jisc erstellt, der bekannten britischen, gemeinnützigen Organisation zur Förderung digitaler Technologien in Forschung und Lehre (Wikipedia). Das heißt, man hat sich die Mühe gemacht, für jedes Tool einen kurzen Steckbrief zu erstellen. Das sieht sehr vielversprechend aus, auch wenn die Beispiele nur aus dem englischsprachigen Raum stammen.

„There are lots of directories of AI tools and we don’t want to try and compete or replicate that.  We think the value is understanding how people are using them.  So we are going to focus on sharing details of AI tools and features that we hear people are using and link to any story or information about how.  Defining ‘AI tools’ is getting increasingly hard, as AI is built into more and more tools, hence the mention of both ‘tools’ and ‘features’ – the latter which might be in any application.“
Jisc’s AI Team, Jisc, 28. August 2024 

Bildquelle: Kajetan Sumila (Unsplash)

04Sep./24

Harvard and MIT’s $800 Million Mistake: The Triple Failure of 2U, edX, and Axim Collaborative

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Udacity, Coursera und edX markierten vor etwas über zehn Jahren (2012) den Start einer hoffnungsvollen MOOC-Ära. Davon ist heute nicht mehr viel übrig. Udacity wurde Anfang des Jahres von Accenture übernommen. Und 2U, mittlerweile Owner von edX, wirft gerade das Handtuch. Dieser Artikel von Dhawal Shah arbeitet die Geschehnisse der letzten Monate detailliert auf. Bleibt nur noch Coursera. Aber von Massive Open Online Courses (MOOCs), also von offenen Online-Kursen, spricht auch dort schon seit Jahren niemand mehr.
Dhawal Shah, The Report by Class Central, 26. August 2024

Bildquelle: Dhawal Shah/ The Report

03Sep./24

Open Educational Resources (OER) und Künstliche Intelligenz (KI)

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Autor:innen werfen in dieser Publikation (18 S.) einen Blick auf das Zusammenspiel bzw. Zusammentreffen von freien Bildungsmaterialien (OER) und Künstlicher Intelligenz (KI). Können sie sich gegenseitig befördern? Nun ja, die Entwicklung von KI-Systemen benötigt nun nicht unbedingt OER. Andererseits vereinfacht und verbessert der Einsatz und die Nutzung von KI-Systemen natürlich auch die Entwicklung und die Nutzung von freien Bildungsmaterialien. Von daher ist es sicher sinnvoll, wenn öffentlich-geförderte Wettbewerbe wie INVITE einen Fokus auf Projekte setzen, die sowohl den Einsatz von KI und OER als auch die freie Nutzung der Projektergebnisse im Blick haben (viele der in der Publikation genannten Beispiele stammen übrigens aus dem INVITE-Umfeld).

Hier ein Auszug aus dem abschließenden Kapitel: „Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Verknüpfung von OER mit KI – kompetent umgesetzt – ein enormes Potenzial birgt, Bildungsprozesse effizienter, personalisierter und inklusiver zu gestalten. Darüber hinaus eröffnet diese Partnerschaft neue Möglichkeiten für die Erstellung, Kuratierung und Distribution von OER, was letztlich zu einer größeren Reichweite und Nutzbarkeit führt.“

Etwas später findet sich der aus meiner Sicht wichtige Hinweis, bei den Schnittstellen von KI und Bildung nicht nur auf die Technologie zu schauen: „Unter solchen Vorzeichen ist zu befürchten, dass vor allem wissens- und instruktionsorientierte Lehr-Lernkonzepte mit Hilfe von KI generiert werden und für die berufliche Bildung wichtige handlungsorientierte Konzepte vernachlässigt werden.“

Die Publikation trägt zwar noch den Untertitel „Entwicklungschancen für die berufliche Weiterbildung“, aber den kann man mit Blick auf die Verbreitung von OER in diesem Bereich wohl vernachlässigen.
Andreas Fischer, Anna Jöchner und Dominique Dauser, f-bb-online 03/24

03Sep./24

Persönliches Information- und Wissensmanagement (#PKM, #PKE)

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

So, durch den Urlaub ist einiges an Links und Lektüre liegengeblieben, das ich versuche, in den nächsten Tagen zu lesen und hier festzuhalten. Dazu gehört auch dieser Aufruf von Simon Dückert, der Anfang August nach den Lieblingsbüchern zum Thema „Persönliches Wissensmanagement“ fragte. Der Hintergrund ist die geplante Lernreise „Personal Knowledge Excellence“, die Simon Dückert bzw. Cogneon im Oktober startet.

Hier meine (verspätete) Antwort: „Also mein Lieblingsbuch zum Thema „Persönliches Wissensmanagement“ (so viele gibt es da ja nicht …) ist „Wissenswege. Methoden für das persönliche Wissensmanagement“ von Gabi Reinmann und Martin J. Eppler (2008). Was mich dort angesprochen hat, ist nicht nur die Methodensammlung. Sondern die Autor:innen rahmen sie durch ein interessantes Anforderungsraster ein, das zwischen Kompetenz und Performanz sowie zwischen Effizienzielen, Strategischen Zielen, Innovationszielen und operativen Zielen unterscheidet. Für mich hat sich die Lektüre gelohnt, und auch heute noch schlage ich dort regelmäßig nach.“
Simon Dückert, LinkedIn, August 2024