10Sep./24

Keynote bei der ViTeach 2024: Hilfe, ich wurde avatarisiert! #viteach24 #viteach

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Ich bin (wieder) eingeladen worden, bei der Online-Konferenz zu Lernvideos ViTeach 2024 beizutragen und freue mich sehr dass ich ausgerechnet beim Schwerpunktthema „Sozial. Intelligent. Kompetent“ mit einer Keynotes beitragen darf. Ich werde dazu u.a. dazu berichtet, was es mit einem so macht, avatarisiert zu sein (gibt’s übrigens glaub noch nicht im Duden!) und wie an der TU Graz KI bei der Videoproduktion eingesetzt wird – und mit welchen Ergebnissen. Achja, und OER ist natürlich IMMER wichtig. Auch bei Lernvideos!

Die Folien zum Vortrag sind unten verlinkt.

09Sep./24

Innovating Pedagogy 2024

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der „Open University Innovation Report“ (58 S.) erscheint in der 12. Ausgabe und wurde dieses Mal von Expert:innen des Institute of Educational Technology (Open University/UK) und des LIVE Learning Innovation Incubator (Vanderbilt University/ US) zusammengestellt. Zehn pädagogische Konzepte werden beschrieben, „to explore new forms of teaching, learning, and assessment for an interactive world, to guide teachers and policy makers in productive innovation“. Ich schätze die Konzepte, weil sie in der Regel nicht bekannte Schlagworte hochhalten und somit neugierig machen zu schauen, was sich hinter dem einen oder anderen Titel verbirgt. Dieses Mal setzt der Report jedoch zwei klare Schwerpunkte, nämlich Extended Reality (XR) und Artificial Intelligence (AI).

1. Speculative worlds: Imagining and designing for a more equitable future
2. Pedagogies of peace: Fostering peacebuilding in schools and society through relationship-centered practices
3. Climate action pedagogy: Empowering teachers and learners to take meaningful actions towards climate change
4. Learning in conversation with Generative Al: A dialogic, real-time method of learning
5. Talking Al ethics with young people: Affording children and young people their rights related to Al and education
6. Al-enhanced multimodal writing: Extending multimodal authoring and developing critical reflection
7. Intelligent textbooks: Making reading engaging, ’smart‘ and comprehensive
8. Assessments through extended reality: Harnessing immersion to demonstrate and develop skills
9. Immersive language and culture: Using games to step back in time for authentic learning experiences
10. Exploring scientific models from the inside: Rich embodied experiences supported by extended reality and Al

Agnes Kukulska-Hulme u.a., The Open University, 1. August 2024

06Sep./24

Beiträge für das dikule symposium 2025 gesucht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das Forschungsprojekt DiKuLe (Digitale Kulturen der Lehre entwickeln) lädt zur Einreichung von Beiträgen für das Symposium ein, das am 3. und 4. April 2025 an der Universität Bamberg stattfinden wird. Unter dem Titel „Raum geben: Bildungsorte zukunftsfähiger Hochschullehre“ wird das Symposium die Rolle von physischen, digitalen und virtuellen Räumen in der Hochschullehre beleuchten.

06Sep./24

Das Potenzial des informellen Lernens am Arbeitsplatz

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wer sich für die Konzepte des informellen Lernens und den Stand der Forschung interessiert, ist hier richtig. Aber Achtung: Es gibt auf diesem Feld nur wenige und keine sicheren Antworten! Das fängt schon bei der Frage an, was arbeitsbezogenes informelles Lernen eigentlich genau ist. So grenzt Julian Decius (Universität Bremen) das informelle Lernen von formalem Lernen und selbstreguliertem Lernen ab. Das ist interessant: „Während informelles Lernen handlungsorientiert auf die Problemlösung fokussiert, steht bei selbstreguliertem Lernen ein dezidiertes Lernziel im Vordergrund.“ (S. 5)

Auch mit Blick auf die bekannte bildungspolitische Einteilung in formales, non-formales und informelles Lernen empfiehlt Julian Decius eine abweichende Lesart, da „non-formales Lernen zwar als beschreibende Kategorie seine Berechtigung hat, allerdings keine eigenständige Lernform darstellt.“ (S. 4) Was auch aus meiner Sicht Sinn macht.

Aber das ist nur der Einstieg dieses Artikels, der sich das Ziel setzt, „Struktur und Klarheit in die teilweise inkonsistente und unübersichtliche Forschung zum informellen Lernen zu bringen“ (S. 2).  Dazu gehört, dass verschiedene Konzepte des informellen Lernens vorgestellt werden. Anschließend geht der Autor auf die Schwierigkeiten empirischer Forschung ein („Insgesamt betrachtet lässt sich informelles Lernen nur schwierig messen …“, S. 7). Die letzten beiden Kapitel widmen sich dann den Voraussetzungen sowie den Ergebnissen informellen Lernens und präsentieren auch hier den Stand der wissenschaftlichen Diskussion.

Mit einem Blick auf die Desiderate der Forschung und 16 „potenzielle Forschungsfragen“ schließt der interessante Artikel.

Julian Decius, Psychologische Rundschau 2024, 6. August 2024

06Sep./24

Video: GPTs für Bildungszwecke – spezifische KI-Chatbots

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

In dieser siebten Lerneinheit (Video, 20:50 Min., Blogpost) zum Thema KI geht es um „Custom GPTs“, also „praktische KI-Chatbots, die für einen spezifischen Zweck entwickelt wurden. Die konkreten Anwendungsfälle sind breit gefächert: So gibt es eigene GPTs zum Lernen und solche, die beim Recherchieren, Schreiben oder der Erstellung von Förderanträgen unterstützen.“

Die CONEDU-Redaktion stellt in diesem Zusammenhang exemplarisch die GPTs „Leichte Sprache“, „Tutor Me“ (Khan Academy), „Synthea“ (IU Internationale Hochschule) sowie „Consensus“ vor. Hinzukommen flankierende Anmerkungen zur Erstellung und zum Einsatz von Custom GPTs. Nützlich!
Gunter Schüßler (Redaktion/CONEDU), erwachsenenbildung.at, 4. September 2024

06Sep./24

Published: OER about OER – A Comprehensive Collection of Materials, Tools, and Methods

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

We are excited to announce the publication of our new resource: OER about OER  – Materials, Tools, and Methods. This collection, initiated by Sandra Schön and Martin Ebner (TU Graz) and enriched by the Unite! OER Courses project, is designed to support educators, trainers, and institutions in developing and delivering Open Educational Resources (OER) courses.

The document includes practical insights into planning and running OER trainings, introduces open licenses, and provides templates, exercises, and creative methods like the „OER business model cards“ to help spark discussions on sustainable OER use. Whether you’re new to OER or looking to deepen your knowledge, this resource is a valuable tool for expanding your understanding and application of OER in educational settings.

You can access the full document https://doi.org/10.3217/5bq59-j6c60

  • Schön, Sandra & Ebner, Martin (2024). OER about OER. Materials, tools & methods. A collection of Open Educational Resources materials, tools and methods. Report of the Unite! OER Courses project, August 2024. URL: https://doi.org/10.3217/5bq59-j6c60
05Sep./24

Meine Bildungsplattformen? Wie „Mein Bildungsraum“ und „mein NOW“ die Weiterbildung verändern (wollen)

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Sehr behutsam haben die Autor:innen Peter Brandt und Saniye Al-Baghdadi diesen Überblick formuliert. Es geht um zwei Leuchtturmprojekte der Nationalen Weiterbildungsstrategie, nämlich „Mein Bildungsraum“ (BMBF) und „mein NOW“ (Nationales Onlineportal für berufliche Weiterbildung, BMAS). Skizziert werden „Genese, Entwicklungsstand und Anwendungsfälle der beiden Projekte“, verknüpft mit einer „vorsichtigen Einschätzung zu Potenzialen“. Der erste Teil gibt einen sehr guten Überblick. Der zweite Teil, ihre „vorsichtige“ Potenzialeinschätzung, betrifft a) das Nebeneinander zweier Großprojekte in der Bildung mit sich überschneidenden Zielen, b) den aktuellen Stand von „Mein Bildungsraum“, der auch heute noch nur erahnen lässt, was es einmal leisten wird, c) die oft nur schleppende Projektkommunikation und d) die Frage, ob alle Beteiligten und Zielgruppen bei den Projekten mitmachen werden – von den Bundesländern über die Bildungsanbieter bis zu den Nutzer:innen.

„Die beiden Infrastrukturvorhaben technologisch auf den Weg zu bringen und operabel zu machen, wird nicht die größte Herausforderung sein. Diese wird vor allem darin bestehen, – und das ist die eigentliche Voraussetzung für ein Gelingen und Mitnehmen aller im Feld der Weiterbildung –, einen echten Dialog zu gestalten, alle abholen zu können in einer föderal strukturierten Bildungslandschaft. Als Initiativen der Nationalen Weiterbildungsstrategie (NWS) haben beide Infrastrukturprojekte hierzu einen geeigneten strategischen Rahmen.“

Der Beitrag findet sich in der aktuellen Ausgabe des Fachmagazins „weiter bilden“ mit dem Schwerpunkt „Weiterbildungsrepublik?“ und stellt einige bildungspolitische Initiativen der letzten Jahre auf den Prüfstand.
Peter Brandt und Saniye Al-Baghdadi, weiter bilden. DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung, 2/ 2024, S. 19-23

05Sep./24

Things I was Wrong About Pt3 – The democratisation of social media

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Martin Weller kommt zur dritten Station seiner Irrtümer: „the democratisation of social media“. Und, ja, ich habe auch noch einige Vorträge im Regal liegen über „Social Learning“ und die „Integration von Social Media in Bildungsangebote“, über Weblogs, Wikis und Bookmarks. Was ist also schief gelaufen? Martin Weller zählt auf: „the success of social media itself“, „the aggressive use of algorithms that could be manipulated“ und „the consolidation of this power into the hands of dubious individuals with fragile egos“. Alles wahr, aber nutzen wir das Web wirklich noch so, wie wir es vor 2007 – 2010 genutzt haben?
Martin Weller, The Ed Techie, 12. August 2024

Bildquelle: Wikimedia (Public Domain)  

05Sep./24

Warum Blended Learning ein Klassiker für die Ewigkeit ist

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Gudrun Porath wirbt hier für Blended Learning, ein Konzept (?) oder eine Lernform (?), in jedem Fall ein Begriff, der seit über 20 Jahren genutzt wird, um „Lernarrangements“ zu beschreiben, wie es in der Kolumne heißt. Ich bin nicht davon überzeugt, dass der Begriff heute noch sehr aussagekräftig ist. Wenn es um „durchdachte“ Lernkonzepte geht, um die Verbindung verschiedener Lernformate und Medien, dann sind das die Hausaufgaben, die von Trainer:innen oder Lehrenden erwartet werden. Muss ich ein Lernkonzept, das zum Beispiel ein Webinar und eine virtuelle Lerngruppe beinhaltet, noch als „Blended Learning“ ausweisen? Und bietet Blended Learning per se ein „fesselndes Lernerlebnis“? Natürlich nicht. Aber das können wir ja mit Gudrun Porath auf der Zukunft Personal in Köln diskutieren, wo ich zusammen mit ihr wieder die Bühne „Learning & Development“ moderieren werde.
Gudrun Porath, Haufe.de, 4. September 2024

Bildquelle: Леонид (Pexels)