01Feb./21

Hybrid, Blended, Hyflex oder Multi Access?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Titel dieses Beitrags deutet es an: Die digitale Lehre ist mit Corona in Bewegung gekommen. Neue Lehr-/ Lernszenarien gehen oft mit neuen Begriffen einher oder fügen sich pragmatisch in bestehende Begrifflichkeiten ein. Im Moment steht die „hybride Lehre“ hoch im Kurs. Gabi Reinmann (Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen) hat dies zum Anlass genommen, sich an einem Ordnungsmodell zu versuchen („Hybride Lehre – Ein Begriff und seine Zukunft für Forschung und Praxis“). Hier ihre Unterscheidung:

„1. Präsenz-Lehren: Lehrende und Studierende finden sich zur gleichen Zeit am gleichen Ort ein, sodass in physischer Präsenz ohne Online-Elemente gelehrt wird.
2. Online-Lehren: Lehrende und Studierende sind an verschiedenen Orten und interagieren zeitgleich oder zeitversetzt, sodass in digitalen Umgebungen ohne physische Präsenz gelehrt wird.
3. Synchrones Hybrid-Lehren: Studierende finden sich zur gleichen Zeit teils am gleichen Ort mit dem Lehrenden ein, teils sind sie an verschiedenen Orten online zugeschalten, sodass zeitlich sowohl in physischer Präsenz als auch in einer digitalen Umgebung gelehrt wird (Synchronizität von physischer und digitaler Präsenz).
4. Asynchrones Hybrid-Lehren: Lehrende und Studierende finden sich zu verschiedenen Zeiten entweder am gleichen Ort ein oder interagieren online zeitgleich oder zeitversetzt an verschiedenen Orten, sodass zu verschiedenen Zeiten in physischer Präsenz und in einer digitalen Umgebung gelehrt wird (Asynchronizität von physischer und digitaler Präsenz).“

Gabi Reinmann weist (natürlich) darauf hin, dass diese Unterscheidung aus aktuellem Anlass die Aspekte der zeitlichen und räumlichen Lehrorganisation ins Zentrum stellt. Die didaktische Gestaltung von Veranstaltungen umfasst vieles mehr. Hinzu kommt, dass zum Beispiel auch durch die Bezugsebene – spricht man über eine Veranstaltung oder einen Kurs? – viele weitere Kombinationsmöglichkeiten denkbar sind. Ein Anfang wäre es, so Gabi Reinmann einleitend, zumindest für die eigene Hochschule bzw. Bildungsinstitution eine „gemeinsame Kommunikationsgrundlage“ zu schaffen.
Gabi Reinmann, Hochschuldidaktik, 31. Januar 2021

Bildquelle: Wes Hicks (Unsplash)

01Feb./21

Einladung zum Online-Event am 08.02.21: Avatar Based Teaching – Erkundung der virtuellen Lernwelt des Projekts MyScore

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Am Montag, 08.02.21 um 14 Uhr, möchten wir Sie herzlich zum Online-Event „Avatar Based Teaching – Erkundung der virtuellen Lernwelt des Projekts MyScore“ mit Prof. Dr. Heribert Nacken (RWTH Aachen University) auf e-teaching.org einladen. Bereits im November 2019 stellte Herr Nacken in einer Einführungsveranstaltung die avatar-basierte virtuelle Lernwelt MyScore vor und erläuterte, wie der Einsatz von Virtual Reality (VR) dazu beitragen kann, die Qualität der Lehre zu verbessern. Im zweiten Teil können die Teilnehmenden nun ein Virtual-Reality-Szenario selbst ausprobieren.

29Jan./21

Hybride Bildungssettings

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Jedes Lernen ist hybrides Lernen, schreibt Nele Hirsch. Denn jedes Online-Lernen findet ja an einem physischen Ort statt, und mit jedem Lernen vor Ort ist heute in der Regel auch ein Online-Zugang verbunden. Vor diesem Hintergrund fragt Nele Hirsch zuerst, wie sich physische und Online-Räume zum Lernen eigentlich unterscheiden. Dabei geht sie davon aus, „dass es in diesen hybriden Bildungssettings immer eine primäre und eine nachgelagerte Ebene gibt“. Also wir sind entweder an einem Lernort oder Lernen online (zu Hause). Doch welche Möglichkeiten und Herausforderungen ergeben sich daraus?

Während es bei Präsenzveranstaltungen schon länger üblich ist, den Online-Raum mitzudenken, ist die umgekehrte Perspektive, also die Einbeziehung des Räumlichen bei Online-Veranstaltungen, noch relativ neu. Hier zählt Nele Hirsch einige interessante Optionen und Erfahrungen auf, zum Beispiel Hands-On-Workshops oder Live-Unpacking. Wie immer lesenswert.

„Auch wenn schon vieles ausprobiert wurde, so gibt es aus meiner Sicht gerade in Hinblick auf den physischen Raum als nachgelagerte Ebene oder die Möglichkeit zu multiplen Online-Zugängen bei Online-Veranstaltungen noch viel zu überlegen und zu erkunden. Von diesen Erfahrungen und Lernprozessen wird es dann auch maßgeblich abhängen, wie Bildungsveranstaltungen nach Corona aussehen werden und ob es uns jetzt aktuell gelingt, zunehmende Video-Konferenz-Müdigkeit zu überwinden.“
Nele Hirsch, eBildungslabor, 29. Januar 2021

Bildquelle: Inhalte des Goodie-Bags beim CLC20 Hybrid („Corporate Learning Camp #CLC20 Hybrid im Rückblick“)

29Jan./21

Titel: [publication] Entwicklung und Implementierung eines Plug-Ins und von APIs für offene Bildungsressourcen (OER)#oer

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Unser Beitrag zu „Entwicklung und Implementierung eines Plug-Ins und von APIs für offene Bildungsressourcen (OER)“ ist nach der erfolgreichen Tagung nun auch als Publikation erschienen.

Zusammenfassung
Um einen breiten Zugang zur Bildung und großzügige Nutzung von Bildungsressourcen zu ermöglichen, setzt auch die Technische Universität Graz (TU Graz) auf offene Bildungsressourcen (Open Educational Resources, kurz OER). Der Beitrag beschreibt die technologischen Entwicklungen und Prozesse, damit Lehrende der TU Graz das eigene Lernmanagementsystem für die Veröffentlichung von OER nutzen können. Es wird im Beitrag nachgezeichnet wie Schnittstellen und Prozesse gestaltet wurden, um Lern-und Lehrressourcen der TU Graz mit entsprechenden Metadaten auszuzeichnen, um sie über das universitätseigene OER-Repositorium und entsprechenden Schnittstellen für das OER-Fachportal der Universität Wien einer breiten Öffentlichkeit recherchierbar anzubieten. Nur entsprechend qualifizierte Lehrende der TU Graz erhalten die Berechtigung für die Nutzung des neuen OER-Plug-In. Der Beitrag schließt mit Empfehlungen für Nachahmer/innen.

[Full article @ Digitale Bibliothek] [Full article @ ResearchGate]

Referenz: Ladurner, C., Ortner, C., Lach, K., Ebner, M., Haas, M., Ebner, M., Ganguly, R. & Schön, S., (2021). Entwicklung und Implementierung eines Plug-Ins und von APIs für offene Bildungsressourcen (OER). In: Reussner, R. H., Koziolek, A. & Heinrich, R. (Hrsg.), INFORMATIK 2020. Gesellschaft für Informatik, Bonn. (S. 453-465). DOI: doi:10.18420/inf2020_42

 

29Jan./21

Text-based learning: emerging from the pandemic as a must-have

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

„Text-based learning“ meint: Lerninhalte werden in kurze Texte gepackt, vielleicht noch mit einer Grafik angereichert und über einen definierten Zeitraum an eine Zielgruppe gesendet. Via Email, obwohl das in dem Artikel nicht näher ausgeführt wird. Verschiedene Gründe sprechen für das Format bzw. den Kanal: Man kann Inhalte in kleine Einheiten aufteilen, sie zu einer Lernkampagne bündeln, sie schnell in andere Formate oder Sprachen überführen, und der Zugang ist relativ niedrigschwellig. Es erinnert mich an das Konzept des Email-Kurses, das ich vor einigen Wochen an dieser Stelle hochgehalten habe.

„Beyond the ubiquitous access now in place, text-based learning makes a lot of sense as a viable delivery method if done right. Incorporating the latest emerging neuroscience concepts, such as spacing and nudges across multiple days, is showing better retention and overall impact. The possibilities for learning in the flow of work are also a reality given our “always with us” love of our devices. When delivered in small bites across several days, it has proven to be a winning mode of delivery.“ (via Jane Hart)
Rob Lauber, Chief Learning Officer, 19. Januar 2021

Bildquelle: Olga Serjantu (Unsplash)

29Jan./21

10 powerful online feedback techniques to propel learners forward

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein etwas atemloser Beitrag von Donald Clark. Feedback, so der Autor, ist das Herzstück aller Lernprozesse, auch online. Also gibt er uns eine kurze Übersicht verschiedener Feedback-Formate an die Hand: Confirmatory, Hints, Explanatory, Consequential, Realtime, Semantic, Media specific, Peer-to-peer, Reflective, Call to action.

„Creating videos, graphics and screeds of text is easy, feedback is personal and hard. Yet there are methods that have emerged from recent technology that make it much easier. We need more focus on technology to deliver feedback as well as media.“
Donald Clark, Donald Clark Plan B, 29. Januar 2021

Bildquelle: Alliance Football Club (Unsplash)

29Jan./21

Drei Mitarbeiter/innen in den Bereichen Medienproduktion, ‑support und Beratung gesucht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg hat zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die in der Hochschulbibliothek integrierte zentrale E-Learning-Abteilung am Campus Sankt Augustin drei Stellen zu besetzen. Gesucht werden ein/e Berater/in für Medienproduktion/Betreuung VideoLab (11 TV‑L, 100%), ein/e Berater/in für Medienproduktion/Leitung VideoLab (13 TV‑L, 100%) und ein/e Mitarbeiter/in im Video Support (9b TV‑L, 50%). Bewerbungen können bis zum 14.02.2021 eingesandt werden.