Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes
Auch wenn die Anbieter von Online-Kursen von gestiegenem Interesse berichten können: Die Mehrheit der Bildungsanbieter, ob traditionell oder hybrid unterwegs, leidet unter den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie. Das unterstreichen auch die Ergebnisse der wbmonitor Umfrage 2020, die sich auf den Zeitraum Frühjahr bis Sommer 2020 beziehen und die jetzt vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) präsentiert wurden.
Ich halte an dieser Stelle nur einige Überschriften fest. Sie sprechen für sich.
- „77% der geplanten Veranstaltungen wurden verschoben oder ersatzlos abgesagt“
- „Anbieter wissenschaftlicher Weiterbildung und berufliche Schulen kamen vergleichsweise gut mit der Umstellung auf digitale Formate zurecht“
- „Volkshochschulen und gemeinschaftliche Anbieter konnten dagegen nur geringe Teile des Angebots realisieren“
- „Erheblicher Mehraufwand durch Umstellung auf virtuelle Formate“
- „Präsenzveranstaltungen unter Einhaltung der Hygienevorschriften bedeuten finanzielle Einbußen“
- „Bei vier von zehn Anbietern waren Beschäftigte in Kurzarbeit“
- „Ein Fünftel der Anbieter erhielt Soforthilfe“
- „VHS und privat-kommerzielle Anbieter bewerten ihre wirtschaftliche Situation am schlechtesten“
Johannes Christ und Stefan Koscheck, BIBB-Preprint, Januar 2021
Bildquelle: BIBB-Preprint (S.13)