12Juli/22

The Broken Dream – LXP

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Man braucht einen längeren Atem, wenn man es bis zum Ende des Beitrags schaffen will. Die Botschaft, die ich mitgenommen habe: Das Konzept der LXPs oder Learning Experience Platforms funktioniert nicht. Aus verschiedenen Gründen, die Analyst und Berater Craig Weiss ausführlich darlegt:

– Niemand weiß bis heute, was eigentlich ein LXP genau ist.
– Die Funktionen, mit denen LXP-Anbieter werben, sind schon seit Jahren auf dem Markt. 
– Der Markt und die Käufer wurden falsch eingeschätzt und adressiert.
– Letztlich bestimmen die Anwender, wie sie ein System nutzen.
– Alle Lernsysteme sind heute irgendwie LXPs (siehe erster Punkt).

Schließlich: „And it is what I saw early on, that told me, that the LXP was flawed was the moment the LXP industry as a whole added “assigned learning”. It was at that exact moment (okay, shortly thereafter) that the “learner-centric” premise started to disappear at least privately, and in short order for some LXPs publicly – in their marketing.“
Craig Weiss, elearninfo247.com, 11. Juli 2022

Bildquelle: Casey Horner (Unsplash)

11Juli/22

Reviewing the ed tech angst

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Derzeit findet eine kleine, aber intensive Diskussion über EdTech statt. Einige Veteranen der ersten Stunde fragen, ob sich die ganze Mühe noch lohnt, wo die vielen schönen Ideen geblieben sind und ob man das Feld nicht lieber ganz dem „Markt“ oder den „Jungen“ überlassen sollte. Der Rückzug von Audrey Watters vor einigen Wochen hat sicher die Debatte mit entfacht.

Hier setzt auch Martin Weller mit seinem Einwurf an. Er zitiert vorangegangene Beiträge und hält unter anderem fest: „The ed tech industry is different to the ed tech community of practitioners.“ Eine kurze persönliche Anmerkung an dieser Stelle: Da ich vom ersten Tag an in der E-Learning-Industrie gearbeitet und gleichzeitig darüber geschrieben bzw. gebloggt habe, habe ich mich mit vielen Widersprüchen und unterschiedlichen Perspektiven mit der Zeit arrangiert.

Aber einen guten Punkt von Martin Weller muss ich hier noch festhalten: „I think there is a danger in his later post I linked to above of being a bit like grumpy old music fans who preferred a band before they sold out. I agree about the new generation of ed tech practitioners coming through – and I think those of us who’ve been around shouldn’t bemoan the state of current ed tech too much, when these people are shaping it to their own ends.“
Martin Weller, The Ed Techie, 6. Juli 2022

11Juli/22

StIL-Ausschreibungen im Herbst 2022: Förderung von Netzwerken und Portalen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) hat zwei Ausschreibungen im Herbst 2022 angekündigt – eine für lehrbezogene Netzwerke und eine für lehrbezogene Portale. Die Ausschreibungen sind in ein Fördervorhaben eingebettet, das ab 2023 jährlich 1,25 Mio. Euro an Netzwerk- und Portal-Projekte zur Verfügung stellt. Die Vorankündigung soll gewährleisten, dass Antragsteller/innen mehr Zeit zur Vorbereitung ihres Antrags haben. Die offizielle Antragstellung wird im September/Oktober (KW 38/39) frei geschaltet und für acht Wochen möglich sein.

08Juli/22

Lektüre gesucht? Aktuelle Publikationen zur digitalen Hochschullehre

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Welche Lehrkonzepte und -impulse sind in der Pandemiezeit entstanden? Wie kann die deutsche Hochschulbildung verbessert werden? Woran wird Qualität im Hochschulsystem definiert? Was sind die neuesten Technologien, die die Lehre prägen werden? Mit diesen und weiteren spannenden Fragen rund um die (digitale) Hochschullehre beschäftigen sich einige Publikationen, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen möchten.

08Juli/22

lernOS Content Curation Leitfaden

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wenn ich die Bilder und Zeichen richtig deute, dann wurde diese Woche im Rahmen der lernOS Convention 2022 auch ein weiterer Leitfaden veröffentlicht: „Ein Leitfaden, wie Ihr relevante Inhalte finden, sinnhaft aufbereiten und teilen könnt“, kurz: Content Curation. Wie alle bisher vorliegenden Leitfäden umfasst auch dieser Leitfaden ein Grundlagen-Kapitel, das in das Thema „Content Curation“ einführt. Die Autor:innen spannen hier einen Bogen von der Informationsflut im Netz, den digitalen Kompetenzen der Nutzer:innen bis zu den Routinen erfolgreicher Wissensarbeit. Dabei wird selbst fleißig kuratiert und verschiedene Podcasts wie Videos verlinkt.

„Content Curation hilft Dir, wertvolle Informationen über Themen mit Hilfe von Inhalten und Experten zusammenzustellen, ohne das Rad dabei neu erfinden zu müssen. Du lernst Methoden, Formen und Ansätze kennen, wie Du über den Tellerrand Deines Themas schauen und Dein entstehendes Wissen mit anderen teilen kannst.“

Der eigentliche Lernpfad umfasst wie immer 13 Wochen und führt die Learning Circles systematisch durch die Themen und Übungen – vom „Gegenseitiges Kennenlernen“ (Woche 0) bis „Inhalte auf den Prüfstand stellen“ (12. Woche). Der Leitfaden, auch das sei hier noch angemerkt, steht unter einer offenen Lizenz (CC BY 4.0) und kann bearbeitet und kommentiert werden.
Stefan Diepolder, Herta Schuster und Marcel Kirchner, lernOS, Juli 2022

Bildquelle: Katrin Mäntele, @kleinerw4hnsinn (CC BY)

08Juli/22

Presentation at NLASI 22: Developments and Experiences at iMooX.at #LA #NLASI

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

At NLASI in Stockholm we presented what was developed and experienced concerning Learning Analytics at the national MOOC platform iMooX.at

07Juli/22

„…hätte man deutlicher darstellen können, was Fiktion und was Fakten sind“

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das Instagram-Projekt von SWR und BR, „@ichbinsophiescholl“, ist im April 2022 zu Ende gegangen. Aus meiner Sicht war es eine spannende, innovative Idee, auch wenn Instagram nicht der Kanal meiner Wahl ist und ich so nur zu Beginn und tageweise der Story gefolgt bin. Die Aufarbeitung des Projekts läuft jedenfalls noch. Für die Macher sind über 900.000 Follower in Spitzenzeiten natürlich ein Erfolg. Eine Studie der RWTH Aachen, auf die in diesem Artikel verwiesen wird, hat dagegen festgestellt, dass die Zielgruppe wohl doch nicht erreicht worden ist. Aber viele haben sich vom ersten Tag an an der Frage abgearbeitet, ob man so mit Geschichte umgehen darf, ob man Fiktion und Fakten nicht noch deutlicher und klarer kennzeichnen müsste. Ein bisschen mehr Vertrauen in die Medienkompetenz der Nutzer:innen hätte ich da schon. Oder würde hier mit weiteren Angeboten ansetzen.
Johannes Korsche, Süddeutsche Zeitung, 5. Juli 2022
Matthias Dell, Deutschlandfunk, „Was ist auf Instagram echt?“ (Podcast), 6. Juli 2022

Bildquelle: Instagram

07Juli/22

Stellenausschreibungen im Bereich digitaler Hochschullehre

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche finden Sie hier folgende Stellenausschreibungen: Wissenschaftliche/r Berater/in für „Bildungstechnologie“ gesucht +++ Stelle als Mitarbeiter/in für „Digitale Lehre/E-Learning“ im Kompetenzzentrum für Innovation in Studium und Lehre der Hochschule Mainz zu besetzen +++ ILIAS-Verein sucht Mitarbeiter/in für die Dokumentation +++ Stelle als Referent/in „E-Learning Specialist“ an der Hochschule München ausgeschrieben

06Juli/22

Digitale Tools in Präsenzkurse integrieren

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Redaktion von wb-web hat die Fülle von Tools, die in den letzten Jahren entstanden bzw. populär geworden sind, etwas sortiert und in einem Beitrag zusammengebracht. Es geht dabei um die vielen kleinen Werkzeuge, die man vor oder in Live-Veranstaltungen nutzt. Die Spannbreite reicht von der Angebotserstellung, über kollaboratives Projektmanagement bis zum gemeinsamen Arbeiten im Netz. Ein besonderes Augenmerk wurde bei der Zusammenstellung auf die DSGVO-Konformität der Tools gelegt. Nützlich.

„Unter dem Motto „Bring your own device“ bieten Präsenzkurse das Potenzial einer digitalen Weiterentwicklung. Dem oder der Lehrenden obliegt es, für den eigenen Kurs ein auf die Teilnehmenden abgestimmtes Maß der eingesetzten digitalen Medien zu finden. Ziel des Einsatzes digitaler Medien in einem Präsenzangebot ist es, einen Mehrwert für die Teilnehmenden zu erzeugen.“
Susanne Witt, wb-web, 4. Juli 2022

Bildquelle: dbreen (pixabay)