Monthly Archives: Juni 2022

09Jun/22

HR-Management und Corporate Learning als integriertes Praxis- und Forschungsfeld

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Beitrag bildet die Einleitung eines gerade erschienenen Sammelbandes („HR-Management und Corporate Learning im Zeichen der Digitalisierung“). Insofern gibt er einen kurzen, allgemeinen Abriss der Herausforderungen, vor denen HR und Corporate Learning im Zeichen der digitalen Transformation stehen. Wir haben also auf der einen Seite Stichworte wie „New Work“, „fluide Unternehmen“ und „KI“ und auf der anderen Seite das informelle, selbstgesteuerte, netzgestütze Lernen. Die Autor:innen führen diese Herausforderungen noch in einem „neuen Paradigma“ zusammen (das für viele vielleicht gar nicht mehr so neu ist …):

„Die Verbindung des Wissens- und Kompetenzerwerbs mit dem alltäglichen Geschäfts- und Projektbetrieb sowie die Integration von Lern- und Supportsystemen in die Arbeitsprozesse prägen nun das neue Verständnis von Corporate Learning & Development.“

Was das für die Ausrichtung der Beiträge des Sammelbandes bedeutet, soll diese Übersicht aufzeigen:

Miriam Hägerbäumer und Udo Thelen, in: Udo Thelen und Miriam Hägerbäumer (Hrsg.): HR-Management und Corporate Learning im Zeichen der Digitalisierung, Bonn: Lemmens Medien 2022, S. 8-17 (via ResearchGate)

08Jun/22

Digitale Lernkultur – eine Standortbestimmung im Rahmen des Learntec-Kongresses

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Christoph Meier (scil) hat auf der LEARNTEC in Karlsruhe letzte Woche die Teilnehmer:innen seines Vortrags zu einer kurzen Standortbestimmung in Sachen „Lernkultur“ eingeladen. 164 Anwesende sind dem Aufruf gefolgt und haben 10 Minuten lang ihre Kreuze gesetzt. 15 Aspekte einer Lernkultur standen zur Abstimmung. Dabei sollten die Teilnehmer:innen einschätzen, wie denn die Fragen von der Mehrheit ihrer Belegschaft beantwortet würden. Das Ergebnis stellt Christoph Meier in diesem Beitrag vor und kommentiert es auch gleich.

Die höchsten Werte gab es, soviel an dieser Stelle, für die folgenden Aspekte:
„- Offenheit für Technologie-unterstütztes Lehren und Lernen
– Sichtbarkeit / Erreichbarkeit der Personalentwicklung und der Entwicklungsangebote
– Fähigkeit, eigene Lern- / Entwicklungsziele zu setzen und zu verfolgen“
Christoph Meier, scil/ Blog, 7. Juni 2022

Bildquelle: scil

08Jun/22

Einladung zum Online-Event „Scholarship of Teaching and Learning: die eigene Lehre beforschen und weiterentwickeln“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Am Montag, 13. Juni 2022 um 14 Uhr, geht es im vierten Online-Event des aktuellen e-teaching.org-Themenspecials „Qualität in der Hochschullehre mit digitalen Medien: definieren – messen – weiterentwickeln“ um das Thema „Scholarship of Teaching and Learning“. Die Referentinnen Janina Sörensen, Kati Lüdecke-Röttger (beide Universität Kiel), Dr. Nerea Vöing (Universität Paderborn) sowie Dr. Katrin Rockenbauch und Ella Lindauer (beide HDS) sprechen darüber, wie SoTL zur Weiterentwicklung der Hochschullehre beitragen kann. Die Teilnahme ist wie immer kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

07Jun/22

SOU007 Nele Hirsch – die Anti-„Man müsste mal“-Person

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Nele Hirsch ist die Betreiberin des „eBildungslabors“ und, gefühlt, einhundert weiterer Projekte im Netz. Von daher habe ich diese Podcast-Folge mit Interesse und Gewinn gehört. Der rote Faden des Gesprächs ergibt sich aus dem Titel des Podcasts „#uneigentlich – Dinge digital geregelt kriegen“. Gastgeber ist Jöran Muuß-Merholz. Und er fragt bzw. hinterfragt die Routinen, mit denen die netzaffine Wissensarbeiterin ihren Arbeitsalltag managt. Das eröffnet Einsichten in die Art und Weise, wie persönliches Wissensmanagement, Kollaboration und Vernetzung heute aussehen können. Aber zuweilen führt es nicht nur beim Interviewer zu Fragezeichen, weil die Antworten mit den eigenen Routinen kollidieren.

Kapitelmarken dieser Episode lauten zum Beispiel „Kalender als zentraler (!) Ort für Notizen“, „Telefonieren, Mailbox, Sprachnachricht“, „Löschen oder Aufbewahren“, „Sich-Dinge-Merken und Routinen“ und “ Zwischenraum-Notizen und Pomodoro-Technik“. Aber das ist nur ein kleiner Ausschnitt.
Jöran Muuß-Merholz, Gespräch mit Nele Hirsch, #uneigentlich – Dinge digital geregelt kriegen, 6. Mai 2022

05Jun/22

[publication] Teaching German as a Foreign Language with Open Educational Resources (OER) #OER #research

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Our article about „Teaching German as a Foreign Language with Open Educational Resources (OER)“ got published in the International Journal of Emerging Technologies:

Abstract:
The focus of this research is to find OER to be used in learning German as a foreign language levels A1 to B1 of the The Common European Framework of Reference for Languages (CEFR) standards and to implement in teaching at University of Malang (Indonesia). An overview of the OER will be given, which was categorized language learning level, themes, among others level and themes. From the implementation in university classes with about 19-21 years old, our interviews with five lecturers and their answers in an online questionnaire showed that the OER material in learning did provide many benefits for lecturers and students, including the variety of materials, the forms, and the economic aspect. However, the existing OER still have some downsides, like their suitability to the needs of lecturers and students, in terms of their themes, the technical requirements and levels of difficulty.

[full article @ ResearchGate] [full article @ Journal’s Homepage]

Reference: Wijayati, P. H., Kharis, M., Hidayat, E., Ardiyani, D. K., Ebner, M., & Schön, S. (2022). Teaching German as a Foreign Language with Open Educational Resources (OER): Implementation in and Experiences from an Indonesian University. International Journal of Emerging Technologies in Learning (iJET)17(04), pp. 225–238. https://doi.org/10.3991/ijet.v17i04.23225

03Jun/22

Geschichte der Privatsphäre

Quelle: Dotcom-Blog Autor: gibro

Mal wieder ein wenig Content zum herunterladen und weiternutzen. Ich habe für ein Seminar bei der IG Metall einen Zeitleiste zur Geschichte der Privatsphäre erstellt:

Nach einer Durchsicht der Zeitleiste sollten sich die Kolleg*innen mit folgenden Fragen auseinander setzen:

  1. Was oder welche Trigger haben das Konzept der Privatsphäre hervorgebracht? 
  2. Ist die Technik eher ein Treiber oder ein Bremser der Privatsphäre? 
  3. Wie ändern sich Machtverhältnisse in einer Gesellschaft, in der Privatsphäre immer wichtiger wird? 
  4. Ist Privatsphäre kulturell angeeignet oder ist es ein grundlegendes menschliches Bedürfnis? 
  5. Wie hängen Eigentum und Privatheit zusammen?
  6. Welche Rolle spielt das Private für die Demokratie? Diskurs vorbereiten. Geschützte Räume 

Vermutlich gibt es noch weitere Ereignisse, die ihr gerne der Zeitleiste hinzufügen würdet. Dann ladet euch das Tool Lumi herunter. Damit könnt ihr sogenannte h5p Dateien verarbeiten/editieren.

Verlinkt auch gerne eure erneuten Veröffentlichungen mit diesem Beitrag, damit andere und ich sehen können, wie sich die Zeitleiste weiterentwickelt.

03Jun/22

HR and corporate learning – What’s next? – Second Part of the interview with learning expert Charles Jennings

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der zweite Teil des Interviews mit Charles Jennings. Die Stichworte lauten unter anderem: „employee performance“, „start with clarity about the outcomes“, „integrating work and learning“ und „hybrid learning“. Gefragt nach den jüngsten Entwicklungen und Erkenntnissen auf dem Feld von Corporate Learning hält Charles Jennings drei Punkte fest:

„1. A better understanding of the way learning occurs, and the role played by context. …
2. The realisation that most adult learning in organisations occurs as a function, and a by-product, of working. …
3. Technology is playing an important role in changing corporate learning. …“
Peter M. Wald, Interview mit Charles Jennings, Leipziger-HRM-Blog, 1. Juni 2022 

03Jun/22

Lektüre gesucht? Aktuelle Publikationen zur digitalen Hochschullehre

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Wie könnte die Qualität der Hochschulbildung in Deutschland nachhaltig verbessert werden? Wie steht es um die (digitale) Prüfungskultur nach den Corona-Semestern? Mit welchen Veränderungen innerhalb der Hochschulen haben die Leitungen, Lehrenden und Lernenden auf die Corona-Pandemie reagiert? Mit diesen und weiteren spannenden Fragen rund um die (digitale) Hochschullehre beschäftigen sich einige Publikationen, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen möchten.

03Jun/22

Das Stufenmodell der digitalen Transformation

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Titel reicht etwas weiter als der eigentliche Beitrag. In ihm geht es um ein Stufenmodell, das bei der Einordnung des Einsatzes von Bildungstechnologien in der (Hochschul-)Lehre helfen soll. Dabei bedienen sich die Autor:innen bei Maturity- bzw. Readiness-Checks, die heute gerne in der Technologie-Beratung eingesetzt werden. Die einzelnen Stufen:

„Stufe 1: Wahrnehmung einer Digitalisierungschance in verwandter Domäne …
Stufe 2: Konzept an der Hochschule …
Stufe 3: Erster Einsatz, ggf. als Prototyp an der Hochschule …
Stufe 4: Einsatz an der Hochschule möglich und nachweisbar …
Stufe 5: Begleitmaßnahmen an der Hochschule umgesetzt …
Stufe 6: Einsatz in einem relevanten Bereich der Hochschule nachweisbar …
Stufe 7: Regelmäßiger und relevanter Einsatz an der Hochschule nachweisbar …
Stufe 8: Auch andere Hochschulen setzen die Technologie ein …“

Das Stufenmodell, so ein abschließender Hinweis der Autor:innen, macht keine normativen Vorgaben, beschreibt also nicht, was aus Sicht der Hochschulen, Lehrenden oder Studierenden wünschenswert wäre. Das muss auf anderer Bühne ausgehandelt werden.
Martin Ebner, Sarah Edelsbrunner, Sandra Schön und Sebastian Dennerlein, Hochschulforum Digitalisierung/ Blog, 1. Juni 2022