Monthly Archives: November 2018

28Nov/18

JIM-Studie 2018

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die neue JIM-Studie ist da. In der 20. Auflage, herausgegeben vom Medienpädagogischen Forschungsverbund Südwest (mpfs) und wieder mit allen wichtigen Daten und Informationen über den medialen Alltag von Jugendlichen in Deutschland. Befragt wurden 1.200 Jugendliche zwischen zwölf und 19 Jahren, ein „repräsentatives Abbild der ca. 6,4 Mio. deutschsprachigen Jugendlichen“.

Die Autoren betonen einleitend mit Blick auf die letzten 20 Jahre sowohl den Wandel wie auch die Konstanz: So hat sich einerseits das Medienangebot vervielfacht, und so wurden studiVZ und schülerVZ von WhatsApp, Instagram und Snapchat abgelöst. Andererseits haben Bücher und Radio ihren Platz in der Freizeitgestaltung Jugendlicher ohne große Abstriche bewahren können.

Die Studie enthält auch ein Kapitel „20 Jahre JIM-Studie“. Das ist mit Blick auf einige Entwicklungen schon aus historischer Sicht lesenswert, schließlich war 1998 noch die Zeit der HiFi-Anlagen. Ansonsten werden die bewährten Kennzahlen zu Medienausstattung, Freizeitaktivitäten sowie einzelnen Aspekten der Medien- und Internetnutzung hochgehalten. Hier die Ergebnisse, die die Redaktion selbst im ersten Absatz der heutigen Pressemitteilung hervorhebt:

„Der Siegeszug von Netflix und Co. bei den Jugendlichen hält an. Die Hälfte der Zwölf- bis 19-Jährigen schaut regelmäßig Sendungen, Serien und Filme bei Netflix (47 %), jeder Fünfte nutzt Amazon Prime Video (22 %). Damit hat sich der Anteil regelmäßiger Netflix-Nutzer im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt (2017: 26 %). Weiterer Gewinner bei den Jugendlichen ist Spotify, erstmals verzeichnet die Musiknutzung über Spotify einen höheren Anteil regelmäßiger Nutzer als die Musiknutzung live im Radio.“

Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs), 28. November 2018

28Nov/18

Call for Partners and Participants Project Exchanged

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Exchanged ist ein Programm welches sich aus fünf Webinaren und einer Tagung in Zürich zusammensetzt. Im Fokus des Projekts liegt das Thema Learning und Teaching in the Arts in the Digital Age, wozu Konzepte, Erfahrungen und Best Practices ausgetauscht werden. Im Rahmen dessen werden Partner und Teilnehmenden aus dem Bereich E-Learning an Kunsthochschulen gesucht.

27Nov/18

Digitale Transformation und L&D. Ergebnisse einer Standortbestimmung und Handlungserfordernisse

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein „Benchmarking-Bericht“ heißt es. Dafür hat das swiss competence centre for innovations in learning (scil) im Auftrag der Allianz University (AllianzU) Vertreter aus 15 Bildungsorganisationen befragt, um mehr über die zukünftigen Aufgaben von Learning & Development zu erfahren. Es sind 12 Themen, die angesprochen wurden. Sie reichen vom L&D-Leistungsportfolio bis zu den Veränderungen des Bildungsmarktes. Dabei wurden die Befragten gebeten, sowohl über den Status Quo als auch über die erwarteten Veränderungen Auskunft zu geben.

Der Bericht enthält viele interessante Hinweise und Details, auf die ich hier nicht eingehen kann. Aber die 12 Handlungsanforderungen bieten einen guten Überblick:
– Die Veränderung des Spielfelds für betriebliche Bildungsanbieter durch externe, Cloudbasierte Anbieter beobachten.
– Anpassungen bei Rolle und Auftrag der Bildungsorganisation in Richtung CoE / Broker / Ermöglicher prüfen.
– Mehr Agilität bei der Steuerung der Bildungsorganisation in Betracht ziehen.
– Orientierungsrahmen zu «digitalen» Kompetenzen nutzen und ausbuchstabieren.
– Kundenreise & Kundenerlebnis mit Blick auf digitale Touchpoints bewusst gestalten.
– Das Leistungsportfolio zur Kompetenzentwicklung ausweiten und Formate wie z.B. selbstgesteuertes Lernen oder Lernen im Prozess der Arbeit bewusst integrieren.
– Mediengestütztes Lernen – die Potenziale medialer Formen in der gesamten Breite nutzen.
– Potenziale der Digitalisierung und Automatisierung für die Leistungsprozesse von L&D prüfen.
– Neue Kompetenzprofile für Bildungsverantwortliche gezielt entwickeln.
– Verrechnungs- und Ertragsmodelle für Bildungsdienstleistungen prüfen bzw. anpassen.
– Die Wertorientierung der betrieblichen Bildungsarbeit durch Aufwandsvermeidung
(Automatisierung) sowie durch wirkungsorientierte Evaluationen stärken.
– Kennzahlen zur Bildungsarbeit systematischer Nutzen, um die Leistungen von L&D
darzustellen.
Christoph Meier, Daniela Bäcker und Diana Seibold, scil Arbeitsbericht Nr. 29, November 2018

Bildquelle: rawpixel (Unsplash)

27Nov/18

Webinarreihe Mathematik in MINT-Fächern

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Im November 2018 ist die im Rahmen des Verbundprojektes eCULT+ stattfindene Webinarreihe „Mathematik in MINT-Fächern“ gestartet. Bis März 2019 findet einmal im Monat ein Webinar zu einem bestimmten Thema statt. Der Fokus der Sitzungen liegt auf den besonderen Lernhürden und Herausforderungen der Mathematik in MINT-Fächern. Ziel ist es einen Denkanstoß bezüglich Optimierungsmöglichkeiten der eigenen Lehre zu geben.

26Nov/18

Wie jeder Ort zum Lernort wird

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Für die aktuelle Ausgabe der „Weiterbildung“ habe ich ein paar Gedanken zum Stichwort „Lernorte“ festgehalten. Meine kurzen, aktuellen Referenzen lauten „Lernteams in der Stadtbibliothek“, „MOOCbars an den Volkshochschulen“ und „Blended Learning bei Audi“. Hier der Vorspann:

„Die Digitalisierung hat die Diskussion um Lernorte, Lernumgebungen und das Lernen vor Ort neu beflügelt. Der virtuelle Raum als Lernraum wurde zur Option. Zuerst als die schlechtere Wahl, die nur Erfahrungen aus zweiter Hand ermöglichte und nur kleine Bausteine komplexer Lernprozesse zu unterstützen schien. Dann als Gegenentwurf und Konkurrenz zum Präsenzlernen. Webinare, MOOCs, soziale Netzwerke erweitern den Möglichkeitsraum des Lernens. Klassische Bildungsträger sehen sich herausgefordert, ihre Rolle und ihre Angebote neu zu definieren. Sich vor Ort zu treffen, muss heute einen Mehrwert bieten, der nicht mehr selbstverständlich ist. Hinzu kommt: Für viele Menschen ist ein Alltag ohne die Möglichkeiten der digitalen Vernetzung nicht mehr denkbar. Die Unterscheidung in ein Lernen vor Ort und ein Lernen im virtuellen Raum ist für sie eine künstliche, alltagsfremde Unterscheidung.“
Jochen Robes, Weiterbildung, 6/2018 (pdf)

26Nov/18

Stelle als Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in (Data Science/Data Literacy Education) an der Leuphana Universität Lüneburg zu besetzen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Am Institut für Wirtschaftsinformatik der Leuphana Universität Lüneburg wird zum nächstmöglichen Zeitpunkt ein/e Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in im Bereich Data Science/Data Literacy Education gesucht. Die Stelle ist mit einem Umfang von 75% und einer Befristung bis zum 15.10.2021 ausgeschrieben. Eine Bewerbung ist noch bis zum 5. Dezember 2018 möglich.

26Nov/18

Qualifizierungsspecial „learning e-learning“: Themeneinheit „Blended Learning in Großgruppen“ startet am 26.11.2018

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Wie funktioniert der „Flipped Classroom“? Eignet sich dieses Format überhaupt für das eigene Fach? Was tun, wenn Studierende unvorbereitet sind? Diese und viele weitere Fragen werden in der dritten Themeneinheit des Qualifizierungsspecials „learning e-learning“ thematisiert.

23Nov/18

Mein Wochenausklang: Nachrichten von Eisner

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Seit einigen Tagen bekomme ich Nachrichten von Kurt Eisner. Auf WhatsApp meldet er sich täglich mit einem oder mehreren kurzen Updates über das, was ihm unterwegs, in München und auf seinen Reisen, passiert. Vielleicht denken Sie gerade: „Kurt Eisner, Kurt Eisner, den Namen habe ich doch schon mal gehört …“. Genau! Es handelt sich um jenen Kurt Eisner, den Anführer der Novemberrevolution von 1918 in München und ersten Ministerpräsidenten des Freistaats Bayern, also eine historische Figur. Und damit bin ich auch schon mittendrin im Messenger-Projekt des Bayerischen Rundfunks „Ich, Eisner! 100 Jahre Revolution in Bayern“.

Kurz die wichtigsten Eckdaten dieses spannenden Projekts: Am 14. Oktober 1918 wurde Kurt Eisner aus dem Gefängnis entlassen, in dem er seit dem 31. Januar 1918 wegen „versuchten Landesverrates“ saß. Am 21. Februar 1919 wird Kurt Eisner ermordet. Am 14. Oktober 2018, genau 100 Jahre später, begann das Projekt „Ich, Eisner! 100 Jahre Revolution in Bayern“ von Bayern 2. Seitdem schickt Kurt Eisner Nachrichten und wird es bis zu seiner Ermordung im Februar weiter tun. Es sind fiktive Nachrichten, für die sich die Redaktion aus historischen Quellen bedient. Und so hat mich Kurt Eisner begrüßt: „Danke, dass Du Dich für meine WhatsApp-Nachrichten angemeldet hast. Hier erzähle ich Dir meine Geschichte – in Echtzeit. Das heißt: Ab jetzt schicke ich regelmäßig Nachrichten, Audios und Videos.“

Hier eine Nachricht, die ich diesen am Freitag bekommen habe: „Felix Fechenbach und ich haben den Nachtzug nach Berlin genommen und sind soeben angekommen. Viel geschlafen haben wir nicht, die Aufregung und der Lärm waren schlicht zu groß. In zwei Tagen steht die Konferenz der Ministerpräsidenten an. Heute noch werden wir die Akten zum Kriegsausbruch weitergeben. Dazu haben wir eine Verabredung mit Theodor Wolff, Verleger des Berliner Tagblatts.“

Zwischen die Nachrichten schmuggelt die Redaktion immer wieder mal Links auf weitere Hintergrundmaterialien und Medien. Einzelne Nachrichten schlagen humorvolle Brücken in die Gegenwart, zum Beispiel wenn Kurt Eisner, nachdem er einer Zeitungsredaktion brisante diplomatische Schriftstücke zugespielt hat, schreibt: „Heute würdet ihr mich deswegen vielleicht einen „Whistleblower“ nennen – und die Dokumente „Eisner Leaks“.“

Die Redaktion nennt „Ich, Eisner!“ ein Storytelling-Projekt. Es ist eine „Mischung aus automatisiertem Newsletter-Versand, Chatbot und WhatsApp-Kanal in die Redaktion“, heißt es. Man kann zwischen verschiedenen Messenger-Diensten wählen. Und auch Kurt Eisner bzw. der Redaktion schreiben (aber ich habe keine Informationen darüber gefunden, ob und wie das in der Praxis gelebt wird). Aber es gibt natürlich auf den Seiten von Bayern 2 einige Informationen über das Projekt, und da mögen sicher noch weitere Antworten stecken.

Ich habe ja letzte Woche einen Bogen von E-Learning zu den Digitorials des Städel-Museums gespannt. An diesen Bogen habe ich auch hier gedacht. Natürlich hätte Bayern 2 „Ich, Eisner!“ auch als Hörstück bzw. in einem bewährten Funk- oder TV-Format aufbereiten können. Aber man hat vielleicht über alte und neue Zielgruppen und die Möglichkeiten des Netzes nachgedacht. Und Lust auf ein Experiment gehabt. Um schließlich bei einem Messenger-Projekt zu landen. Toll!

Bildquelle: Unbekannt (Wikipedia)

23Nov/18

university@LEARNTEC: Kostenfreie Anmeldung zur Tagung „Digitale Hochschule“ ab jetzt möglich

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Auch 2019 bietet die Fachmesse LEARNTEC wieder ein Fachprogramm zum Themenfeld Hochschule an. e-teaching.org gestaltet das Programm mit und lädt am 29. Januar 2019 Hochschulakteure, insbesondere aus der Leitungsebene, ein, an der im Rahmen der Messe stattfindenden Tagung „Digitale Hochschule“ teilzunehmen. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.