Monthly Archives: November 2016

15Nov./16

Neue Formen der Koproduktion von Wissen durch Lehrende und Lernende

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

hfd_201611.jpgDas im Rahmen des Hochschulforums Digitalisierung entstandene Arbeitspapier geht neuen Formen der Kollaboration und Partizipation nach, die durch das Internet möglich geworden sind und mit denen an verschiedenen Stellen im Hochschulbereich experimentiert wird. Die Studie startet mit einigen begrifflichen Abgrenzungen, fasst fünf Experteninterviews zusammen, stellt verschiedene Projekte vor, die sich der “Koproduktion von Wissen” verschrieben haben, gibt eine Übersicht über die wichtigsten digitalen Plattformen und Tools, die dabei zum Einsatz kommen, und geht abschließend auf Rahmenbedingungen und Handlungsoptionen ein.

Und schon diese Aufzählung macht die Crux des Papieres deutlich: Es wäre vielleicht sinnvoller gewesen, sich auf einige wenige Punkte zu konzentrieren, als alles kurz anzureißen. So bleiben zum Beispiel nur wenige Zeilen für die P2PU, “Gute Apps für Kinder” und einen Booksprint und gar kein Platz für cMOOCs, Hackathons oder Wiki-Projekte. Am Ende fällt es schwer, die Bewegung richtig einzuordnen. Schlüsseltrends oder spannende Exoten?
Axel Dürkop und Tina Ladwi, Hochschulforum Digitalisierung, Arbeitspapier Nr.24, November 2016

15Nov./16

Gute Arbeit, Leute!

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wie stößt man Kreativität und Innovationen an? Wie kann man Räume für Begegnungen und Zufälle schaffen? Überhaupt: Wie kann man Mitarbeitern jenseits von Cubicles, Großraumbüros und Homeoffice ein angenehmes, inspirierendes Arbeitsumfeld schaffen? “Unternehmen tun alles, damit ihre Mitarbeiter auf neue Ideen kommen. Sie verwandeln Büros in Wohlfühlzonen – mit teils erstaunlichem Aufwand.” Der Artikel zählt einige Beispiele und Entwicklungen auf. Es fallen Namen (Samsung, Amazon, Aesculap) und Stichworte (Coworking, Romantik in der Organisation!).
Alexandra Endres und Marcus Rohwetter, ZEIT online, 13. November 2016

15Nov./16

Call for Papers: DFG-Symposium „Digitale Literaturwissenschaft“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Vom 9. bis 13. Oktober 2017 findet ein internationales literaturwissenschaftliches Symposion zum Thema „Digitale Literaturwissenschaft“ statt. Der Beitragsausruf richtet sich an Interessierte Wissenschaftler/innen des In- und Auslandes, insbesondere jüngere Post-Doktoranden. Sie können spätestens bis zum 30. November 2017 ein kurzes Exposé einreichen.

Der Verband „Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd) e. V.“ bittet um die Ein­reichung von Beiträgen zum Symposion „Digitale Literaturwissenschaft“. Nachstehend finden Sie den auf der DHd Webseite veröffentlichten Beitragsaufruf:

„Im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft wird vom 9. bis 13. Oktober 2017 in der Villa Vigoni ein internationales literaturwissenschaftliches Symposion zum Thema „Digitale Literaturwissenschaft“ stattfinden. Es folgt organisatorisch dem Muster der Germanistischen Symposien der DFG, wie sie seit den 1970er Jahren durchgeführt wurden. Die Konferenzsprachen sind Englisch und Deutsch, wobei alle Teilnehmer in der Lage sein sollten, Beiträge in beiden Sprachen zu lesen und der Diskussion in beiden Sprachen zu folgen.

Ziel des Symposiums ist es, die Veränderungen der Literaturwissenschaft unter den Bedingungen des digitalen Wandels von Gegenständen wie Methoden systematisch zu diskutieren. Auf der Grundlage von exemplarischen Einzelstudien soll dabei versucht werden, die spezifischen Probleme zu erschließen und daran stellvertretend einen Einblick in die Dynamik der Veränderungen zu gewinnen.

Das Symposium ist in vier Sektionen gegliedert:
I) Literatur unter digitalen Bedingungen
II) Digitale Edition und Annotation
III) Textanalyse
IV) Schnittstellen

Interessierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des In- und Auslandes, insbesondere jüngere Post-Doktoranden sind eingeladen, spätestens bis zum 30. November 2016 ihre Bereitschaft zur Teilnahme und ihren Themenvorschlag mitzuteilen, ein kurzes Exposé beizufügen und eine Sektionszuordnung vorzuschlagen. Auf der Grundlage der Exposés werden die Veranstalter der DFG vorschlagen, wer zu dem Symposion eingeladen werden soll.

Das Symposion wird zugunsten eingehender Diskussionen von der Verlesung von Vorträgen freigehalten. Alle Beiträge werden den Teilnehmern vor der Tagung auf elektronischem Weg zugesandt. Zusammen mit Diskussionsberichten sollen die Beiträge gleich im Anschluss an das Symposion publiziert werden. Um die Veranstaltung arbeitsfähig zu halten, wird die Zahl der Beteiligten auf max. 35 begrenzt. Eine schriftliche, prinzipiell druckfertige Vorlage bildet daher die Voraussetzung für eine Teilnahme. Erwartet wird, dass die Teilnehmer an allen Tagen der Veranstaltung präsent sind und mitdiskutieren.

Reisekosten (Fahrtkosten und Tagegelder) übernimmt die DFG nach den Bestimmungen des Bundesreisekostengesetzes, sofern sie nicht von der Heimatinstitution getragen werden.“

Hier gelangen Sie zum vollständigen Call for Papers. Dort finden Sie weitere Informationen zum Verfahren, Abgabetermine und weitere Hinweise.

14Nov./16

6 of the biggest myths about using MOOCs in business

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Autor, “who looks after workplace learning at FutureLearn”, arbeitet sich einigen dankbaren Statements ab, von “#1 MOOCs are only for the tech savvy” bis “#6 Online learning is lonely”.  Vor allem der letzte Punkt liegt ihm am Herzen: False. Really false! FutureLearn is built around social learning – on every step of every course you’ll find chances to discuss and debate your course with learners from all over the world.”
Alex Hamdy, FutureLearn Blog, 1. November 2016

14Nov./16

FH Bielefeld sucht Mitarbeiter/in für E-Learning/digitale Medien

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Es handelt sich hierbei um eine befristete Teilzeitbeschäftigung (75%, bis 31.01.2018) im Rahmen des Forschungsprojekts „Berufsbegleitende Studienangebote zur Professionalisierung beruflichen Bildungspersonals im Humandienstleistungs- und Technikbereich – Human Tec“. Die Vergütung erfolgt, je nach persönlicher Voraussetzung, bis Entgeltgruppe 13 TV-L. Bewerbungen sind noch bis zum 27. November 2016 möglich.

Über das Projekt:

Das BMBF-Forschungsprojekt wird in Kooperation der Fachbereiche Ingenieurwissenschaften und Mathematik sowie Wirtschaft und Gesundheit durchgeführt.

Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklungen und der zunehmenden Technisierung im Gesundheitsbereich wird eine Zusammenarbeit zwischen Fachkräften im Ingenieur- und Gesundheitswesen immer wichtiger. Darüber hinaus stellen die Sicherung des Fachkräftebedarfs und deren Qualifikations- bzw. Kompetenzentwicklung weitere Gründe dar, warum sich Unternehmen und Einrichtungen immer stärker mit Aus-, Fort- und Weiterbildung auseinandersetzen müssen. Die neu zu entwickelnden Studienangebote richten sich an Personen, die die Ausgestaltung von Bildungsprozessen in Unternehmen und Einrichtungen als zukünftige Aufgabe anstreben. Dabei wird in einem Schwerpunkt die neu entstehende Schnittstelle zwischen Technik und Gesundheit in den Blick genommen, weshalb sowohl bildungswissenschaftliche, ingenieurwissenschaftliche als auch gesundheits-/pflegewissenschaftliche Expertise im Projekt gefordert ist.

Aufgaben- und Entwicklungsbereiche:

  • Einsatz digitaler Medien in berufsbegleitenden Studienangeboten,
  • Entwicklung, Erprobung und Durchführung eines Moduls mit dem inhaltlichen Schwerpunkt „Einsatz digitaler Medien“,
  • curriculare Entwicklung inkl. der Erarbeitung von Zertifikatsangeboten,
  • Gestaltung innovativer Lehr- und Lernformate.

Diese Entwicklungsaufgaben stehen im direkten Zusammenhang mit parallel liegenden Forschungstätigkeiten im Rahmen des BMBF-Projektes.

Fachliche Anforderungen:

  • ein erfolgreich abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom oder Master) mit Bezug zu digitalen Medien und/oder Bildungswissenschaften,
  • Kenntnisse in der Entwicklung und dem Einsatz digitaler Medien,
  • Kenntnisse zum Forschungsstand hinsichtlich digitaler Medien,
  • Kenntnisse über den Aufbau und die Entwicklung einschlägiger Studienangebote an Hochschulen.

Bewerbung ausschließlich online
Kennziffer: 03630
Bewerbungsschluss: 27.11.2016
Vertragsdauer: bis 31.01.2018
Vergütung: Je nach persönlicher Qualifikation bis nach Entgeltgruppe 13 TV-L

Weitere Details finden Sie in der kompletten Stellenausschreibung.

Bildquelle auf Facebook: Rüdiger Müller, Fachhochschule Bielefeld from CITEC, CC BY-SA 4.0

 

13Nov./16

Digitale Bildung – ab welchem Alter?

Quelle: Gedankensplitter Autor: Peter Baumgartner

Die Autoren dieses Buches sind gegen eine frühzeitige digitale Bildung. Sie sind keine Maschinenstürmer und vertreten – entgegen den vollmundigen Titel – durchaus eine differenzierte Position. Ich stimme einigen ihrer grundsätzlichen Kritikpunkten zur Digitalisierung zu: Überzogene Erwartungen, Ökonomisierung, Technik-getrieben.

Allerdings halte ich ihre grundsätzliche Position – Schulen sollen bis zu 12-14 Jahren digitalfreie Zonen sein – für überzogen und letztlich schädlich. Statt bei Kindern frühzeitig eine kritischen Medienkompetenz auszubilden, damit sie sich verantwortungsbewusst in unserer Gesellschaft bewegen können, wird so getan, als sei alle gesellschaftliche Wirklichkeit alleine durch Schule definiert. Digitale Bildung ist vor allem schon deshalb notwendig, um Cybermobbing und den Lockangeboten von Spielen, Firmen etc. nicht wehrlos ausgesetzt zu sein.

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11Nov./16

Lernmaterial gratis und überall

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Im Teaser dieses Freitag-Artikels heißt es: “Das Schulbuch stirbt aus. Sein Nachfolger heißt OER. Diese „open educational resources” gibt es überall im Netz”. Das ist etwas irreführend, denn Autor Christian Füller legt dar, dass trotz der aktuellen politischen Förderung das Thema an vielen Stellen noch lange nicht angekommen ist. Das ist auch kein Wunder, wenn man sich z.B. die ersten Zeilen des deutschsprachigen Wikipedia-Eintrags durchliest. Die versteht kein Mensch. Auch im Artikel sind die Botschaften oft “fließend”: Sind OER Bildungsmaterialien, die offen zugänglich sind? Was man kostenlos herunterladen kann? Dann wäre auch der Freitag-Artikel OER. Oder fängt OER erst dort an, und darauf weist auch Christian Füller hin, wo die freie Verwendung, das “copy, remix and share”, erlaubt ist? Erschwerend kommt hinzu, dass diese Unterscheidung für Lernende oft unerheblich ist, solange sie auf Materialien online und kostenlos zugreifen können. Vielleicht sollte man mit Blick auf den Einstieg gleich mit der Forderung “Schafft die Schulbücher ab!” werben. Das versteht jeder.
Christian Füller, der Freitag, 7. November 2016

11Nov./16

Tagungsband zur GML² 2016

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Tagungsband zur GML² (Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens), die am 10./ 11. März dieses Jahres in Berlin stattfand, ist jetzt online. Unter dem Dach des Konferenzthemas “Die offene Hochschule: Vernetztes Lehren und Lernen” wurde ausgelotet, “wie digitale Medien – auch vor dem Hintergrund einer zunehmenden internationalen Vernetzung – zur Öffnung der Hochschulen beitragen können und inwiefern standortübergreifende Lehrformate das Lernen verändern”. Die Beiträge decken ein weites Spektrum ab: Berichte über strategische Projekte (Universität Hamburg und die Hamburg Open Online University) und über aktuelle Bildungsangebote (MOOCs) für Geflüchtete stehen neben einzelnen Fallbeschreibungen. Alles gegliedert in sechs Schwerpunkte und auf 328 Seiten.
Nicolas Apostolopoulos, Wolfgang Coy, Karoline von Köckritz, Ulrike Mußmann, Heike Schaumburg, Andreas Schwill (Hrsg.): GML² 2016, Waxmann (Münster) 2016