Monthly Archives: November 2016

13Nov/16

Digitale Bildung – ab welchem Alter?

Quelle: Gedankensplitter Autor: Peter Baumgartner

Die Autoren dieses Buches sind gegen eine frühzeitige digitale Bildung. Sie sind keine Maschinenstürmer und vertreten – entgegen den vollmundigen Titel – durchaus eine differenzierte Position. Ich stimme einigen ihrer grundsätzlichen Kritikpunkten zur Digitalisierung zu: Überzogene Erwartungen, Ökonomisierung, Technik-getrieben.

Allerdings halte ich ihre grundsätzliche Position – Schulen sollen bis zu 12-14 Jahren digitalfreie Zonen sein – für überzogen und letztlich schädlich. Statt bei Kindern frühzeitig eine kritischen Medienkompetenz auszubilden, damit sie sich verantwortungsbewusst in unserer Gesellschaft bewegen können, wird so getan, als sei alle gesellschaftliche Wirklichkeit alleine durch Schule definiert. Digitale Bildung ist vor allem schon deshalb notwendig, um Cybermobbing und den Lockangeboten von Spielen, Firmen etc. nicht wehrlos ausgesetzt zu sein.

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11Nov/16

Lernmaterial gratis und überall

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Im Teaser dieses Freitag-Artikels heißt es: “Das Schulbuch stirbt aus. Sein Nachfolger heißt OER. Diese „open educational resources” gibt es überall im Netz”. Das ist etwas irreführend, denn Autor Christian Füller legt dar, dass trotz der aktuellen politischen Förderung das Thema an vielen Stellen noch lange nicht angekommen ist. Das ist auch kein Wunder, wenn man sich z.B. die ersten Zeilen des deutschsprachigen Wikipedia-Eintrags durchliest. Die versteht kein Mensch. Auch im Artikel sind die Botschaften oft “fließend”: Sind OER Bildungsmaterialien, die offen zugänglich sind? Was man kostenlos herunterladen kann? Dann wäre auch der Freitag-Artikel OER. Oder fängt OER erst dort an, und darauf weist auch Christian Füller hin, wo die freie Verwendung, das “copy, remix and share”, erlaubt ist? Erschwerend kommt hinzu, dass diese Unterscheidung für Lernende oft unerheblich ist, solange sie auf Materialien online und kostenlos zugreifen können. Vielleicht sollte man mit Blick auf den Einstieg gleich mit der Forderung “Schafft die Schulbücher ab!” werben. Das versteht jeder.
Christian Füller, der Freitag, 7. November 2016

11Nov/16

Tagungsband zur GML² 2016

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Tagungsband zur GML² (Grundfragen Multimedialen Lehrens und Lernens), die am 10./ 11. März dieses Jahres in Berlin stattfand, ist jetzt online. Unter dem Dach des Konferenzthemas “Die offene Hochschule: Vernetztes Lehren und Lernen” wurde ausgelotet, “wie digitale Medien – auch vor dem Hintergrund einer zunehmenden internationalen Vernetzung – zur Öffnung der Hochschulen beitragen können und inwiefern standortübergreifende Lehrformate das Lernen verändern”. Die Beiträge decken ein weites Spektrum ab: Berichte über strategische Projekte (Universität Hamburg und die Hamburg Open Online University) und über aktuelle Bildungsangebote (MOOCs) für Geflüchtete stehen neben einzelnen Fallbeschreibungen. Alles gegliedert in sechs Schwerpunkte und auf 328 Seiten.
Nicolas Apostolopoulos, Wolfgang Coy, Karoline von Köckritz, Ulrike Mußmann, Heike Schaumburg, Andreas Schwill (Hrsg.): GML² 2016, Waxmann (Münster) 2016 

11Nov/16

Call for Papers zur Fachtagung der DGfE: „Universität 4.0“. Folgen der Digitalisierung akademischer Lehre und Forschung

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Am 03. und 04. November 2017 veranstaltet die DGfE eine Tagung zum Thema „Universität 4.0“ und möchte Sie auf diesem Wege zur aktiven Teilnahme aufrufen. Beitragsvorschläge in Abstract-Form können bis zum 10.01.2017 eingereicht werden.

Die Tagung wird von der Deutsche Gesellschaft für Erziehungswissenschaft ausgerichtet. Der thematische Schwerpunkt liegt auf der erziehungswissenschaftlichen Reflexion der Veränderungen von Lehr-, Lern- und Bildungsprozessen an Universitäten und Hochschulen im Kontext von Medialisierung, Quantifizierung und Digitalisierung.

Thema der Tagung: „Universität 4.0“. Folgen der Digitalisierung akademischer Lehre und Forschung. Dabei lassen sich drei Themenfelder unterscheiden: 1. Der Wandel von Lernen, Bildung und Forschung mit digitalen Medien. 2. Die Organisation von Lernen und Bildung an der „digitalen Hochschule“. 3. Die Veränderung des Verständnisses von universitärer Bildung und von Hochschulen durch die Digitalisierung.
Termin der Tagung: 03.11.2017 nachmittags bis 04.11.2017 mittags. Ort: Berlin
Beitragseinreichungen: bis zum 10.01.2017 in Abstract-Form (max. 1.500 Zeichen inkl. Leerzeichen und Literatur) für Panelbeiträge à ca. 20 Minuten (bitte an beide Adressen): Prof. Dr. Manuela Pietraß und Prof. Dr. Burkhard Schäffer.

Abstract aus dem Call: „In loser Anlehnung an das Kürzel „Industrie 4.0“, das auf die digitale Verzahnung und Kommunikation zwischen Menschen, Maschinen und Produkten abzielt, soll die DGfE-Fachtagung Fragen danach in den Mittelpunkt stellen, inwiefern, in welchem Ausmaß und vor dem Hintergrund welcher programmatischer Intentionen Universitäten und Hochschulen die Möglichkeiten digitaler (Medien)Technologien nutzen und welche Folgen dies für Lehr-, Lern- und Bildungsprozesse sowie für den Stellenwert von Universitäten als Bildungsinstitutionen hat. Mit dem Zusatz „4.0“ rückt die Zukunft der Universität in Bezug auf den Einsatz digitaler Medien ins Zentrum des Interesses.“

Link zum vollständigen Call for Papers.

11Nov/16

Stelle als akademische/r Mitarbeiter/in an der Hochschule Karlsruhe zu besetzen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Im Rahmen des Projekts „Digital Innovations for Smart Teaching – Better Learning“ sucht die Hochschule Karlsruhe eine/n akademische/n Mitarbeiter/in. Aufgabenschwerpunkte liegen vorwiegend im Bereich Open Educational Ressouces. Erwartet werden u.a. Erfahrung mit digitalen Lern- und Informationssystemen sowie Bereitschaft zur empirischen Forschung. Die Stelle ist ab 01.01.2017 befristet zu besetzen.

Aufgaben

  • Recherche und empirische Erhebungen zu Bedarfen, Nutzungskontexten und Nutzungsverhalten im Bereich Open Educational Resources (OER)
  • Ableitung von konkreten Gestaltungsempfehlungen für OER-Repositorien
  • Erarbeitung eines Kriterienkatalogs zur Qualitätsbewertung von OER und Entwicklung von Handreichungen/Trainingskonzepten für OER-Reviewer/innen
  • Entwicklung von Anreizkonzepten zur Nutzung von OER-Repositorien
  • Mitwirkung an der Verbreitung von Projektergebnissen durch Workshops, Expertenrunden und Veröffentlichungen

 Voraussetzungen

  • Studienabschluss vorzugsweise in einem der Bereiche (Medien-)Informatik, (Medien)Psychologie, (Medien-)Pädagogik oder im Bereich der empirischen Sozialforschung
  • Kenntnisse und Erfahrungen im Bereich digitaler Lern- und Informationssysteme
  • Bereitschaft und Befähigung zur empirischen Forschung
  • Interesse an interdisziplinären Fragestellungen und dem Bereich der Hochschuldidaktik
  • Ausgezeichnete Ausdrucksfähigkeit in Wort und Schrift

Bewerbung an: stellenausschreibun-gen@hs-karlsruhe.de
Kennziffer: 4313
Bewerbungsschluss: 27.11.2016
Vertragsdauer: befristet bis zum 31.08.2018
Vergütung: erfolgt je nach Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen nach TV-L

Ansprechpartner für inhaltliche Fragen: Prof. Hans-Peter Voss, Tel. 0721/925-1770, E-Mail: hans-peter.voss@hs-karlsruhe.de

Weitere Details können der kompletten Stellenausschreibung entnommen werden.

Bildquelle auf Facebook: Voskos, Hochschule Karlsruhe, CC BY-SA 3.0

11Nov/16

„Ich freue mich über die rege Beteiligung der Nutzer an der Institutionendatenbank“

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Schumann

Das Redaktionsteam des Deutschen Bildungsservers stellt sich vor.

Yvonne Schmidt

Yvonne Schmidt

 

Yvonne Schmidt studierte in Marburg neuere deutschen Literatur und Medienwissenschaften. Beim Deutschen Bildungsserver ist sie  für Pflege und Ausbau der Institutionendatenbank verantwortlich.

 

 

Wann bist Du zum Team des Deutschen Bildungsservers gestoßen?

2006 habe ich ein Praktikum beim Deutschen Bildungsserver absolviert. Das hat mir so gut gefallen, dass ich 2007 dann mit einem Volontariat am Informationszentrum Bildung (IZB) des DIPF in Frankfurt begonnen habe. Nachdem ich zwei Jahre verschiedene Arbeitsbereiche kennenglernt habe, bin ich nun für den Deutschen Bildungsserver tätig. Weil das Internet sehr dynamisch ist und sich ständig etwas verändert , wird die Arbeit auch nie langweilig.

Wie bist Du zur Pflege der Institutionendatenbank gekommen? Und was zeichnet die Arbeit daran aus?

Seit 2009 ist mein Aufgabengebiet die Betreuung und Pflege der Institutionendatenbank des Deutschen Bildungsservers. Die Datenbank wächst stetig, mittlerweile umfasst sie fast 9.000 Datensätze verschiedenster Einrichtungen aus dem Bildungsbereich, dem sozialen und dem pädagogischen Bereich. In der Datenbank findet man unter anderem Hochschuleinrichtungen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Behörden, nicht-staatliche-Bildungsanbieter, Verbände, Vereine, Stiftungen und vieles mehr. Sie aktuell zu halten ist eine Herausforderung, da sich bei den Einrichtungen ständig etwas verändert: Sie schließen, ändern ihren Namen, fusionieren, spalten sich auf, verändern ihr Themengebiet/Arbeitsbereich oder ziehen um – um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Haben sich deine Aufgaben – oder die Aufgabe des Deutschen Bildungsservers – in den letzten Jahren verändert?

In meinem Bereich sieht man sehr schön, wie die Globalisierung fortschreitet:  Die Websites der Einrichtungen werden immer internationaler und englisch- bzw. mehrsprachige Websites werden neben rein deutschsprachigen immer populärer. Zudem gibt es eine stetige Vernetzung verschiedener Einrichtungen auf nationaler und internationaler Ebene. Wenn man, wie wir beim Deutschen Bildungsserver, den Anspruch hat ständig aktuell zu sein, fordern einem diese Veränderungen gehörige Aufmerksamkeit ab.

Melden die Nutzer/-innen manchmal etwas zurück?

An dieser Stelle möchte ich mich bei allen Nutzerinnen und Nutzern für ihr Engagement bedanken, denn gerade die Institutionendatenbank ist auf ihre Mitarbeit angewiesen. Sie haben ja die Möglichkeit selbst Einrichtungen in die Datenbank einzutragen und schon bestehende Datensätze selbst zu aktualisieren. Bei der Menge an Datensätzen, die aktuell gehalten werden will, ist diese Partizipation der Nutzerinnen und Nutzer einfach ideal, und ich freue mich sehr, dass diese Möglichkeit auch von so vielen genutzt wird.

Was wünschst Du dem Deutschen Bildungsserver zum 20. Geburtstag?

Ich wünsche dem Deutschen Bildungsserver, dass er weitere viele Jahre dazu beiträgt Klarheit, Struktur und Ordnung in den Internet-Dschungel zu bringen. Das Internet ist eine sehr wichtige Quelle für qualitativ hochwertige Informationen. Man muss sie nur finden. Dazu trägt der Deutsche Bildungsserver bei, indem er solche Quellen sammelt, für alle Nutzer erschließt und dadurch gebündelt zur Verfügung stellt.

11Nov/16

Fachhochschule Nordwestschweiz sucht E-Portfolio-Mitarbeiter/in

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW umfasst neun Hochschulen. An der Pädagogischen Hochschule (PH), Institut Weiterbildung und Beratung, ist ab dem 01.01.2017 eine Stelle (70%) als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in im Bereich E-Portfolio mit Arbeitsort Windisch zu besetzen.

Ihre Aufgaben

Die hochschuldidaktische und medienpädagogische Begleitung der Integration der E-Portfolio-Plattform (Mahara) an der PH FHNW steht im Zentrum Ihrer Tätigkeiten. Sie erarbeiten selbstständig Konzepte für den Einsatz von E-Portfolios in den Studiengängen für Lehrpersonen unter Berücksichtigung fach- und institutsbezogener Bedürfnisse. Sie erstellen Online-Materialien und schreiben Fachtexte zum Themenfeld E-Portfolio in der Hochschullehre. Bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen, Weiterbildungen und Beratungen für die in der Lehre (Studium und Weiterbildung) tätigen Personen werden Sie in Absprache mit der Leiterin der Fachstelle Digitales Lehren und Lernen in der Hochschule aktiv in das Team eingebunden. Die Übernahme von Aufgaben im Projektmanagement rundet Ihr Tätigkeitsfeld ab.

Ihr Profil

Sie verfügen über einen Hochschulabschluss (Diplom oder Master) in Erziehungswissenschaften, Medienpädagogik, Kommunikations- oder Mediendesign, Informationswissenschaften o. ä. sowie idealerweise über Lehr­erfahrung auf Tertiärstufe. Eine Zusatzausbildung in Beratung oder Erwachsenen­bildung/Hochschuldidaktik wird begrüsst. Sie haben ausserdem Fachwissen im Bereich Medienpädagogik, umfangreiche Erfahrung im Umgang mit Bildungs­technologien sowie Kenntnisse des hochschuldidaktischen Diskurses zur kompetenz­orientierten Studiengangentwicklung. Eine selbstständige und team­orientierte Arbeitsweise, mündliche und schriftliche Ausdrucksfähigkeit sowie ausgeprägte Flexibilität und Mobilität an den Standorten der PH FHNW runden Ihr Profil ab. Die Pädagogische Hochschule hat eine von der Europäischen Kommission ausge­zeichnete Human Resources-Strategie für wissenschaftliches Personal, die internationale Erfahrungen und Mobilität anerkennt und fördert.

 

Bewerbungsschluss: 20.11.2016

Bewerbung über das Bewerbungsformular der Fachhochschule Nordwestschweiz

Kontakt: Ricarda T. D. Reimer, Leiterin Fachstelle Digitales Lehren und Lernen in der Hochschule, Telefon: +41 56 202 71 92, E-Mail: ricarda.reimer@fhnw.ch


Die vollständige Stellenausschreibung ist auf der Seite der Fachhochschule Nordwestschweiz einzusehen.


Bildquelle auf Facebook: Voyager, Windisch Fachhochschule, CC BY-SA 3.0

11Nov/16

Digitale Transformation und L&D – Beitrag zum ZGP Symposium am 02.11.2016 in Zürich

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ist Learning & Development (L&D) noch die erste Adresse, wenn Mitarbeiter nach Lernangeboten suchen? Wie stellt sich L&D auf die Entwicklung von Kompetenzen ein, die mit der digitalen Transformation einhergehen? Was bedeutet das letztendlich für ein Leistungsportfolio von L&D, das über den Seminarraum hinausgeht? Einige Antworten auf die letzte Frage skizziert Christoph Meier. Sein Fazit: “L&D muss das Betriebsmodell auf den Prüfstand stellen.”
Christoph Meier, scil-Blog, 10. November 2016

Digitale Transformation und L&D – Beitrag zum ZGP Symposium 2016-11-02 from scil CH

10Nov/16

What European Leaders in EdTech Think of the State of MOOCs: Part 3

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Begriff MOOC hat seinen Reiz verloren. Neil Harvey von FutureLearn, dem größten europäischen Kursanbieter, spricht lieber von einer “social learning platform”. Andere verweisen auf die vielen unterschiedlichen Formate, die inzwischen unter der Marke MOOC firmieren. Und schließlich gibt es Stimmen, die den Begriff gerne für die Kurse reservieren möchten, die wirklich “open” sind. Diese Rückmeldungen zu MOOCs und einigen anderen Trends wurden auf der BETT, der British Educational Training and Technology Show in London, eingesammelt.
Yoni Dayan, Class Central, 7. November 2016