Monthly Archives: November 2016

03Nov/16

ILIAS Verein sucht Projektmanager/in für E-Learning-Projekt

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Der gemeinnützige Verein ILIAS open source e-Learning e.V. vergibt für das Projekt openUP im Bereich „Digitale Medien in der beruflichen Bildung“ zum nächstmöglichen Termin und befristet bis zum 30.04.2018 eine Stelle als Projektmanager/in.

Über das Projekt:
Das vom BMBF geförderte Projekt openUP möchte Lehrende an Schulen und Hochschulen zur Nutzung und zur Veröffentlichung von freien Bildungsressourcen (OER) anregen. Dazu werden Angehörige von Medienzentren und E-Learning-Teams in ihrer Rolle als Multiplikatoren informiert und qualifiziert. Zugleich soll eine ‚Community of Practice’ in Form eines Multiplikatorennetzwerks etabliert werden, die auch über die Projektförderung hinaus Bestand hat.

Aufgaben:
Als Projektmanager/in koordinieren Sie das Gesamtvorhaben, konzipieren Marketing-Maßnahmen und führen diese durch. Sie bauen das Multiplikatorennetzwerk auf und betreuen dieses während der Projektlaufzeit. Gemeinsam mit den Projektpartnern informieren Sie interessierte Vertreter von Medien- und E-Learning-Zentren über die Möglichkeiten, Open Educational Resources zu nutzen. Für die Promotionsstelle gilt: Die Erstellung einer Promotion zu einer selbst entwickelten Fragestellung ist erwünscht und wird ausdrücklich unterstützt. Die auf 16 Wochenstunden ausgelegte Stelle (40%) kann zeitlich flexibel und teilweise auch im Home-Office ausgefüllt werden.

Anforderungen:

  • Sie haben gute Kenntnisse im Bereich E-Learning
  • Sie interessieren sich für den Einsatz von freien Bildungsinhalten (OER)
  • Sie haben Erfahrungen im Bereich Marketing oder Öffentlichkeitsarbeit
  • Sie können gut präsentieren und Workshops moderieren
  • Sie verfügen über gute Kenntnisse des LMS ILIAS
  • Sie sind kommunikativ und arbeiten gern und erfolgreich in Teams
  • Sie können sich und ihre Arbeit gut und effektiv organisieren
  • Sie haben erfolgreich einen Bachelor- oder Diplomstudiengang absolviert

Bewerbung an: ILIAS open source e-Learning e.V., Matthias Kunkel, Ebertplatz 14-16, D-50668 Köln oder kunkel@ilias.de (mögliches Eintrittsdatum angeben)
Bewerbungsschluss: 15.11.2016
Vertragsdauer: befristet bis zum 30.04.2018
Vergütung: Entgeltgruppe 13 TV-L

Weitere Details können der kompletten Stellenausschreibung entnommen werden.

Bildquelle auf Facebook: Jonathasmello, Global Open Educational Resources Logo, CC BY-SA 3.0

03Nov/16

News aus den Hochschulen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche u.a. mit einer Stellungnahme der HRK zum neuen Rahmenvertrag zwischen VG Wort und der Kultusministerkonferenz, einem Blogeintrag zur Motivation von Studierenden durch E-Learning der TU Darmstadt und einem Rückblick auf die Konferenz „Lehre und Digitalisierung“ des Hochschulforums Digitalisierung.

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HRK fordert praktikable rechtliche Regelung für digitale Lehrmaterialien

Nach dem Beschluss des neuen Rahmenvertrags zwischen VG Wort und der Kultusministerkonferenz zeigt sich Unmut an den Hochschulen in Deutschland. Der Vertrag sieht vor, dass digitalisierte Texte einzeln abgerechnet werden müssen und nicht wie zuvor im Zuge einer Pauschalzahlung. Die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) befürchtet nun eine starke Beeinträchtigung der digitalen Lehre an Hochschulen. Zudem stelle die neue Regelung einen unzumutbaren Aufwand für Lehrende dar und gefährde die Qualität der Lehre. In ihrer Stellungnahme fordert die HRK eine „praktikable“ Lösung anhand einer „allgemeinen und nicht abdingbaren Bildungs-und Wissenschaftsschranke“. Der beschlossene Rahmenvertrag soll ab Januar 2017 in Kraft treten.
Quelle: hrk.de

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Blog der TU Darmstadt: Wie rege ich Studierende mit digitalen Medien zur Mitarbeit an?

Die Technische Universität Darmstadt hat in ihrem E-Learning-Blog nützliche Tipps für Lehrende zur Motivation der Studierenden gesammelt. Dabei verweisen die Autoren/innen unter anderem auf das hochschuldidaktische Infoportal der TU „einfachlehren.de“ für Lehrende. Dort werden Selbstlernmaterialien in einer Themensammlung zur Verfügung gestellt und unter anderem auch das Thema Aktivierung behandelt. Demnach ist es vor allem in Großveranstaltungen sinnvoll Live-Abstimmungen durchzuführen, um herauszufinden, ob Studierende Inhalte verstanden haben und um ihre Motivation aufrechtzuerhalten. Hier verweisen die Autoren/innen zudem auf verschiedene Handbücher zur Nutzung digitaler Medien in Großveranstaltungen.
Quelle: blog.e-learning.tu-darmstadt.de

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Hochschulforum Digitalisierung blickt auf Konferenz an der FH Bielefeld zurück

Am 25. Oktober 2016 fand die vom Hochschulforum Digitalisierung mitorganisierte Konferenz „Lehre und Digitalisierung“ an der Fachhochschule Bielefeld statt. Auf seiner Homepage präsentiert das Hochschulforum Digitalisierung nun ein Resümee der Veranstaltung. Dabei stellt es auch die Aufzeichnungen der Keynotes zu den Themen „Vom E-Learning zur Digitalisierung von Studium und Lehre“ und „Braucht der Student von morgen noch E- Learning?“ sowie der Podiumsdiskussion und der Ergebnisse der Workshops zur Verfügung. Auf dem Podium wurde deutlich, dass sich die Teilnehmer/innen für die Zukunft der Digitalisierung der Hochschullehre vor allem Kooperationen und Unterstützung durch externe Partner, Transparenz und mehr Risikobereitschaft für neue Lehrformen wünschen. „Lehre und Digitalisierung“ bot seinen rund 200 Teilnehmern verschiedene Vorträge, Workshops, eine Podiumsdiskussion und Informationsstände zu Ansätzen aus der Praxis.
Quelle:
hochschulforumdigitalisierung.de

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FU Berlin startet Monatsspecial zu „Open Access“

Jeden Monat rückt die „IdeenBar“, der Blog der Freien Universität Berlin zur Lehre und Wissenschaft 2.0, ein anderes Tool in den Fokus seines ournals. Im Oktober beschäftigt sich die FU nun mit dem Thema “Open Access“ und stellt dieses in einer dreiteiligen Reihe vor. Open Access möchte die Forschungsergebnisse von Wissenschaftler/innen weltweit frei online zugänglich machen. Neben einer Einführung und Präsentation der Grundidee widmet sich das Themenspecial auch Einsatz von Open Access in der Praxis sowie Chancen und Risiken.
Quelle: blogs.fu-berlin.de

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Kongressprogramm zur LEARNTEC 2017 jetzt online

Vom 24. bis zum 26. Januar 2017 feiert die LEARNTEC ihr 25-jähriges Jubiläum. Mit mehr als 240 Ausstellern gilt sie als die größte Fachmesse im Bereich E-Learning und digitaler Bildung für Schule, Hochschule und Beruf. Der parallel abgehaltene Kongress findet 2017 unter dem Motto: „Zukunft Lernen: Lernwelten neu denken“ statt. Dabei teilen rund 120 Referenten/innen ihre Erfahrungen zu Lernszenarien in VR/3D-Umgebungen, Learning Analytics, Big Data, Future Workplace Learning, Serious Games, Wearables, Lernendenmotivation, Lernendenemotion, Usability, Adaptivität und Individualisierung des Lernens. Das komplette Kongressprogramm ist online einzusehen.
Quelle: learntec.de

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University of the West of England ruft zur Teilnahme am Learning Technology Research Project auf

Die University of the West of England (UWE) startet im November diesen Jahres ein Forschungsprogramm zu mobilen Lerntechnologien. In Zusammenarbeit mit dem LMS-Hersteller Agylia hat die UWE ein Projekt zur Nutzung von Lerntechnologien auf mobilen Endgeräten ins Leben gerufen. Anhand einer App soll innerhalb einer zweiwöchigen Phase mit Hilfe von 13 Modulen, Quizzes und Umfragen Meinungen und Informationen zu den neuesten Lerntechnologien gesammelt werden. Die Anmeldung für das Projekt ist online möglich.
Quelle: ltrproject.com

Was gibt es an Ihrer Hochschule Neues in Sachen Digitalisierung?
Die Redaktion freut sich über Post an feedback@e-teaching.org oder Beiträge auf unserer Facebook-Seite.

03Nov/16

Der Deutsche Bildungsserver: Im Zentrum der informationellen Bildungsinfrastruktur

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Schumann

Prof. Dr. Michael Kerres

Prof. Dr. Michael Kerres

DAS WORT HAT Michael Kerres

Der Professor für Mediendidaktik und Wissensmanagement an der Universität Duisburg-Essen über Digitalisierung der Bildung, Lehr-Lernmittel der Zukunft und welche Rolle der Deutsche Bildungsservers dabei spielen kann.

 

 

 

 

Der Wandel hin zum Lernen mit digitalen Medien ist vielschichtig und erfordert ein koordiniertes Zusammenwirken verschiedener Akteure. Ein aktuelles Thema ist die Frage, wie wir die digitalen Lehr-Lernmittel für die Bildungsarbeit entwickeln und bereitstellen wollen. Bereits heute nutzen Lehrkräfte in Schulen diverse Materialien und Medien aus Quellen im Internet. Auf der einen Seite haben wir eine lange Tradition der Schulbuchverlage, die nach staatlicher Prüfung Medien für den Unterricht bereitstellen. Mit der Digitalisierung wird deutlich, dass diese Mechanismen auf diese Weise nicht mehr funktionieren, wenn es um die Frage der informationellen Bildungsinfrastruktur geht.

Wie wollen wir künftig Lehr-Lernmittel für die Bildungsarbeit bereit stellen?

Mit den „open educational resources“ zeichnen sich Varianten der Lizenzierung ab, die für die pädagogische Arbeit wichtige Vorteile mit sich bringen. Die digitalen Geräte mit den jeweiligen Software- und Hardwaremerkmalen und die Medieninhalte bilden – vernetzt durch das Internet – zunehmend eigenständige Ökosysteme, die von Unternehmen kontrolliert werden. Es sind Wege zu finden, wie die Lehr-Lernmittel der Zukunft –gemeinsam mit Software- und Hardwareanbietern, Verlagen oder anderen Akteuren – qualitätsgesichert und nachhaltig entwickelt und bereitgestellt werden können, um die pädagogische Arbeit sinnvoll zu unterstützen.

Die Digitalisierung zwingt dazu, neue Wege zu gehen.

Das föderale System der Bundesrepublik hat eine vielfältige Bildungslandschaft in den Bundesländern hervorgebracht, die sich auf diese neuen Rahmenbedingungen neu einstellen muss. Dazu gehören auch Landesbildungsserver, Landesmedienanstalten und andere Einrichtungen in den Ländern, die für die informationelle Bildungsinfrastruktur maßgeblich Verantwortung tragen. Die Digitalisierung zwingt dazu, neue Wege der Entwicklung und Bereitstellung zu gehen und gemeinsam kooperative Strukturen zu entwickeln, da bekanntlich das Internet nicht an Landesgrenzen halt macht. Im Dialog ist weiter zu klären, was die öffentliche Aufgabe bei der Gestaltung der digitalen Bildungsinfrastruktur letztlich ist.

Anforderungen müssen formuliert, Rahmenbedingungen geschaffen werden

Geht es darum, den Anbietern bei der Einführung effizienter Abrechnungssysteme in den Schulen zu helfen, geht es um eine vollständige Kontrolle aller Inhalte und Medien, die über das Internet für Unterricht bereit gestellt werden? Vermutlich nicht – es geht wohl eher darum, Anforderungen an eine pädagogische sinnvolle, informationelle Bildungsinfrastruktur zu beschreiben und die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass diese gemeinsam mit privaten Anbietern und anderen Akteuren in der ganzen Vielfalt entsteht. Ein komplexes Unterfangen, das viel Koordination, einiges an Erprobung und Erforschung erfordert und den Mut gemeinsam, etwas Neues anzugehen.

Der Deutsche Bildungsserver“ ist ein wichtiges Bindeglied zu den Akteuren in den Bundesländern

Was hat das mit dem Deutschen Bildungsserver zu tun, werden Sie vielleicht fragen? Für mich ist die Antwort ganz naheliegend: Der „Deutsche Bildungsserver“ hat sich in den letzten Jahrzehnten zu einem zentralen Punkt entwickelt, der zum einen Informationen zu Bildungsthemen auswählt, bewertet, systematisiert und mit Metadaten anreichert. Zum anderen ist er ein Bindeglied zu den Akteuren in den Bundesländern. Betrachtet man die beschriebenen Entwicklungen für eine informationelle Bildungsinfrastruktur, dann würde ich mir für den „Deutschen Bildungsserver“ eine wichtige Rolle wünschen. Austauschformate, wie Elixier, oder andere Metadaten-Services haben für die Entwicklung eines „offenen informationellen Ökosystems“ eine zentrale Funktion. Hinzu kommen von Nutzenden generierte Metadaten auf der Plattform edutags.de, die das Learning Lab gemeinsam mit dem Deutschen Bildungsserver entwickelt hat, die einen Beitrag zur Qualitätssicherung leisten. Solche Mechanismen zu entwickeln und zu betreiben, erscheint mir eine Herausforderung, die nur national und koordiniert zu lösen ist. Der Deutsche Bildungsserver tritt damit nicht in Konkurrenz zu anderen privaten oder öffentlichen Inhalteanbietern, sondern managt Metadaten und den Austausch von Informationen der Anbieter.

Ich sage: Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und alles Gute für die Zukunft!

02Nov/16

2016: Jahr der Digitalen Bildung?

Quelle: konzeptblog Autor: jowe

Einige hatten 2016 zum Jahr der Digitalen Bildung proklamiert (Saskia Esken war wohl die Erste, spätestens aber bei der SPD-Tagung Bildung in einer digitalisierten Welt). Die rasche Folge von Workshops und Tagungen,  die Liste der neu herausgegebenen Stellungnahmen zum Thema und weitere Aktivitäten könnten dafür sprechen:

Diese Liste liesse sich nahezu beliebig verlängern. Warum beschleichen mich dennoch Zweifel, in 2016 werde es echte Durchbrüche geben? Nehmen wir mal die SPD-Veranstaltung Bildung in einer digitalisierten Welt (#bidiwe16) in Berlin. Bei der SPD-Veranstaltung waren Interessierte und Experten aus Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft eingeladen, sich zum Thema Digitale Bildung auszutauschen (schon mit dem Begriff hab ich ja so meine Probleme). Es trafen sich ca. 300 Teilnehmende; unter den Referenten und Workshopanbietern die üblichen Verdächtigen. Hinterher das allgemeine Schulterklopfen zu einer gelungenen Veranstaltung und dass #bidiwe16 bei Twitter im Trend lag – aber eigentlich kein vorzeigbares Ergebnis. Ich möchte den Wert der Vernetzung und Austausch zwischen Interessierten und Aktiven nicht kleinreden, aber Dominikus Herz hat in einem Blogbeitrag die richtigen Fragen und Anmerkungen zum Sinn solcher Veranstaltungen formuliert. Das gilt m.E. für die Mehrzahl solcher politisch orientierten Veranstaltungen – und nun bin ich gespannt ob der nationale IT-Gipfel mich Lügen straft.

Nehmen wir als nächstes das Digitalpaket. Allein die Ankündigung hat eine Welle von Stellungnahmen hervorgerufen, auch hier natürlich wieder viele der üblichen Protagonisten zum Pro und Kontra der digitalen Bildung. Ich muss sie hier nicht aufführen sondern verweise exemplarisch auf Christian Stöcker und Christian Füller, die ihrerseits auf etliche typische Beiträge eingehen. Jedenfalls liefern die unterschiedlichen, oft polemischen Beiträge ein treffendes Bild der verhärteten Fronten zwischen Technikeuphorikern und Kulturpessimisten. Wer eine fundiertere Analyse sucht, sollte allerdings den Beitrag Welche „digitale Bildungsrevolution“ wollen wir? von Lisa Rosa studieren.

Was passiert nun – im Gegensatz zu den hochfliegenden Plänen – im Alltag der Bundesländer, wo z.B. NRW bereits ein Leitbild 2020 für Bildung in Zeiten der Digitalisierung oder die Bayerische Staatsregierung eine Zukunftsstrategie für Digitale Bildung in Schule, Hochschule und Kultur vorgelegt haben? So wird etwa in Baden-Württemberg gerade ein Schulversuch Schulunterricht mit Tablets an vier Gymnasien (14 weitere sollen folgen) gestartet, insbesondere in den Fächern Mathematik, Englisch, Geschichte und Naturwissenschaften in den Klassen sieben bis neun Mittelstufe, wissenschaftlich begleitet vom Hector-Institut für Empirische Bildungsforschung der Universität Tübingen in Kooperation mit dem Leibnitz-Institut für Wissensmedien. Klar dass die Wissenschaftler froh sind, über ein solches Projekt Drittmittel einzuwerben. Wenn dann aber das als ein Feld beschrieben wird, das noch sehr in Entwicklung ist (Projektleiter Ulrich Trautwein im Interview mit der Südwest Presse, leider nur offline) und als Beispiele Tablets als Lehrbuchersatz oder zum Lernen von Vokabeln genannt werden, dann ignoriert das schlicht Ergebnisse aus vielen vorliegenden Untersuchungen und auch Erfahrungen aus etlichen Schulversuchen, die allerdings in anderen Bundesländern stattgefunden haben. Das reicht offensichtlich nicht, das muss man natürlich erstmal selber erproben.

Ähnlich geht es mir mit Calliope. Dieser Einplatinenrechner wurde sichtlich inspiriert vom BBC micro:bit. Er hat ein paar zusätzliche Komponenten und Funktionen, aber an die Fülle an Anwendungen und Materialien für den micro:bit, abgesehen von der dafür bereits existierenden Community reicht Calliope erstmal nicht heran. Ehrlich gesagt würde ich sowieso diesen reinen Bastelrechnern den Raspberry Pi vorziehen. Mit dem kann man nach meinem Kenntnisstand so ziemlich alles wie mit dem micro:bit machen aber eben noch viel mehr; es gibt dafür mehrere Betriebssysteme, Office-Anwendung, Programmierumgebungen und und und … In der Zero-Variante ist er sogar billiger als micr:bit oder Calliope. Dem Einwand, das seien doch britische Produkte, ist zu begegnen mit einer deutschsprachigen Community, einem Blog, einem Forum und Tutorials. Ein Blick über die Grenzen lohnt also allemal.

Ok, und wo bleibt das Positive? Ich möchte mich da Felix Schaumburg anschließen: Ach… Ich bin die Klagen und Bedenken leid. Endlich tut sich mal was nach langen Jahren der Forderungen, die Infrastruktur an Schulen anzugehen. Endlich wird Geld in die Hand genommen. Endlich ergeben sich die Perspektiven, Schulen entsprechend ihrer anspruchsvollen Aufgabe an die digitale Gesellschaft anzuschließen. Lasst uns dies bitte nicht in Bedenken ertränken, sondern nutzen. Richtig, also zusammenraufen und Computer und Internet auf allen Ebenen inhaltlich behandeln und konsequent nutzen, d.h.

  • Verteilung der medienpädagogischen Aspekte auf mehrere Fächer,
  • selbstverständliche Integration als Arbeitsmittel und Medien in den Fächern und schließlich auch
  • Vermittlung von Computational Thinking so früh wie möglich und verortet in einem eigenständigen Fach.

Zum Schluß deshalb noch ein konstruktiver Vorschlag zum weiteren Vorgehen: Bevor die Gelder in technische Ausstattungen investiert werden, sollte eine flächendeckende Einführung und Weiterbildung für alle Lehrerinnen und Lehrer in den genannten drei Feldern geboten werden. Da sich die inhaltlichen, methodischen und curricularen Schwerpunkte in den Bundesländern nur unwesentlich unterscheiden dürften, kann dies bundesweit einheitlich entwickelt und angeboten werden. Wie wäre es mit einer MOOC-Reihe Lehren und Lernen mit digitalen Medien? Mit Beteiligung von Theoretikern und Praktikern zur Sicherung einer breit anerkannten Qualität, was gleichzeitig das Einbringen und Berücksichtigen möglichst vieler der bisherigen Erfahrungen garantieren sollte (inspiriert dazu bin ich von einem Fernstudienprojekt Ende der 80er Jahre, mit dem wir Materialien damals zum Thema Lehren und Lernen mit dem Computer etwa in dieser Form angeboten haben).

Bis die Gelder aus dem Digitalpaket fließen, bleibt sicher noch einige Zeit. Die könnte und sollte genutzt werden, um eine sinnvolle Implementation in den Schulalltag vorzubereiten und zu unterstützen. Bis die föderalen Aspekte der BMBF-Initiative geklärt sind, könnte das Ministerium doch schon mal vorab ein solches Maßnahmebündel finanzieren, oder?

02Nov/16

Patterns in Course Design: How instructors ACTUALLY use the LMS

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Es sind sicher keine überraschenden Nachrichten, aber sie kommen von Blackboard selbst, dem größten kommerziellen Lernplattformanbieter im Hochschulbereich. Dort hat man sich einmal die Nutzung der eigenen Plattform – “Blackboard Learn” in Nordamerika – näher angeschaut und dabei fünf Verhaltensmuster festgestellt. Das Resultat: “The first two course archetypes account for over three-quarters of the courses analyzed, and primarily use the LMS to provide students with access to course materials.” Das wird bei Moodle, so darf man vermuten, nicht anders aussehen.
John Whitmer, Blackboard Blog, 27. Oktober 2016

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02Nov/16

„Wichtig ist ein einfacher Zugang zu Bildungsinformationen und Materialien“

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Mathieu Papdo

Das Redaktionsteam des Deutschen Bildungsservers stellt sich vor.

Ingo Blees

Ingo Blees

Ingo Blees hat an der RWTH Aachen Philosophie und Germanistik studiert und im Anschluss daran die Weiterbildung zum Wissenschaftlichen Dokumentar an der FH Potsdam absolviert. Beim Deutschen Bildungsserver ist er für die Projektkoordination und den Transfer zu den Themen Digitale Bildung und Open Educational Resources verantwortlich.

 
 

Wann bist Du zum Team des Deutschen Bildungsservers gestoßen?

In einem zweijährigen Volontariat am DIPF habe ich die Fortbildung zum Wissenschaftlichen Dokumentar durchlaufen. Das war in den Jahren 2005/2006. Da gab es viele Stationen, und neben solchen Etappen wie der Bibliothek oder der Literaturdokumentation auch das Kennenlernen der Redaktionsarbeit beim Deutschen Bildungsserver. Dann hatte ich das Glück, das Thema der Abschlussarbeit zum Wissenschaftlichen Dokumentar als reales Projekt beim Deutschen Bildungsserver durchführen zu können. Seinerzeit liefen neue Formen von Nutzerbeteiligung unter dem Label Web 2.0. So war ich dann einige Jahre für die Web 2.0-Angebote des DBS zuständig, wie etwa Wikis und Blogs, später auch Twitter und Facebook.

Welche Aufgabengebiete oder Themen betreust Du beim Deutschen Bildungsserver? Was interessiert Dich persönlich daran?

Momentan bin ich zuständig für die nachhaltige Fortführung von so genannten innovativen Projekten des Bildungsservers, wie etwa des Wiki Klimawandel oder auch Edutags, einem Online-Tool für Lehrkräfte zur kooperativen Recherche und Organisation von Webinhalten für den Unterricht. Ein größer werdendes Aufgabengebiet entstand in den letzten Jahren rund um das Thema Open Educational Resources (OER): beim Aufbau von Materialsammlungen, die den Akzent auf den Ausbau des OER-Materialpools setzen wie etwa das erwähnte Edutags oder das gemeinsame Projekt mit den Landesbildungsservern Elixier, aber auch im Rahmen von Studien und Publikationen oder Vorträgen und Workshops.

Wie bist Du zu den Aufgaben/Themen gekommen?

Am Beginn stand wie gesagt das Projekt Bildungsserver 2.0, also der Aufbau von Web 2.0-Angeboten, um dadurch den Nutzern mehr Möglichkeiten zu geben, aktiv Ihre Interessen, Ansichten und Wünsche an den DBS heranzutragen. Vieles war Experiment, manches hatte anfänglich große Resonanz, wie die Bildungsserver-Wikis, die aber über einen so langen Zeitraum nicht komplett nachhaltig aufrechterhalten werden konnten. Einzelne Angebote wie das Wiki zum Klimawandel – ein Kooperationsprojekt mit dem Hamburger Bildungsserver, Grüße an den Kollegen Dieter Kasang – erfreuen sich weiter großen Zuspruchs, manche Angebote liegen inzwischen in anderen Händen wie der Blog oder die Social Media-Kanäle. In den letzten Jahren ist, wie schon erwähnt, für meine Arbeit das Thema OER bzw. Digitale Bildung sehr stark in den Vordergrund gerückt.

Was hat sich in der Arbeit beim Deutschen Bildungsserver verändert, seit Du hier bist? Gibt es eine Art Entwicklungslinie?

In der Ausbildungszeit stand die klassische Dokumentationsarbeit natürlich ganz klar im Vordergrund. Hierbei setzt man sich mit einer großen Themenvielfalt auseinander, was mir beim Einstieg in den für mich damals neuen Bereich Bildung und Erziehung sehr geholfen hat. Nach und nach hat sich dann eine stärkere Fokussierung auf bestimmte Themen ergeben. Im Rückblick gibt es seit dem Web 2.0-Projekt aber schon eine Konstante: der einfachere Zugang zu Bildungsinformationen und Materialien und der Beteiligung an solchen Inhalten. Schon in meiner Abschlussarbeit zum Wissenschaftlichen Dokumentar gibt es ein Kapitel zu freien Lizenzen, damals 2006 waren Creative Commons noch nicht so stark verbreitet, Wikipedia z.B. hatte noch eine anderes inkompatibles Lizenzformat. Später habe ich mich intensiver damit beschäftigt, wie die partizipativen Online-Tools wie Wikis oder Blogs auch didaktisch gewinnbringend eingesetzt werden können – und dies auch in der Lehrpraxis an der Hochschule Darmstadt erprobt. Der nächste Schritt zur Konzentration auf das Thema OER war dann nicht mehr wirklich weit.

Was melden Dir Kooperationspartner oder Nutzer zurück?

Sehr erfrischend sind Rückmeldungen außerhalb des direkten Arbeitskontextes. Nachdem ich einem Bekannten auf die Frage, was ich denn so mache, geantwortet hatte, meinte er: „Der Bildungsserver, ja, den kenn ich, der ist nicht schlecht. Wenn ich für meine Kinder Material für die Schule zum Üben brauche, schaue ich da auch oft vorbei. Da ist eigentlich immer was Brauchbares mit dabei.“ Auch wenn wir natürlich wissen, dass wir mit der Darstellung unserer Inhalte auf der Höhe der Zeit bleiben müssen, und daher immer auch in regelmäßigen Abständen Untersuchungen zur Usability in Auftrag geben, ist die kontinuierlich gesicherte redaktionelle Kompetenz des Bildungsservers weithin anerkannt. Und auch bei Präsentationen vor einem kleineren Fachpublikum erweckt unsere Arbeit Interesse. Zum Beispiel wenn in anschließenden Gesprächen Anfragen kommen, wie man denn mit den eigenen Materialien an einer Sammlung wie dem oben erwähnten Elixier mitwirken könne.

Was wünschst Du dem Deutschen Bildungsserver zum 20. Geburtstag?

Dass er das Bildungsgeschehen weiterhin so vielfältig und mit einem starken, fachkompetenten Redaktionsteam begleitet wie in den letzten 20 Jahren, und sich dabei die Kreativität und den Mut bewahrt, immer wieder innovative Impulse für die Bildungsinformation zu geben.

 


02Nov/16

Published: Maker-MOOC – How to Foster STEM Education with an Open Online Course on Creative Digital Development and Construction with Children

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Our publication on „Maker-MOOC – How to Foster STEM Education with an Open Online Course on Creative Digital Development and Construction with Children“ at this year ICL conference in publication got published.

Abstract:

The Maker Movement or do-it-yourself culture is a concept uses novel, mostly via digital applications and tools to emphasize the learning- through-doing in the social environment. This culture inspires teachers through learning by construction and is seen as an important driver for education. In this chapter, we introduce the Maker Movement and describe how it contributes to the STEM education. The authors recite their experience through the project “Maker Days for Kids” which after that, was served as a fundamental base for a following Massive Open Online Course (MOOC). This online course brought some of the emerging technologies together with an appropriate didactical pro- ject about “Making activities for classrooms” to the public. It can be concluded that the MOOC assists in fostering the STEM education by rapidly transferring knowledge to the involved teachers.

[Draft version @ ResearchGate]

Reference: Ebner, M., Schön, S., Khalil, M. (2016) Maker-MOOC – How to Foster STEM Education with an Open Online Course on Creative Digital Development and Construction with Children. Conference Proceeding 19th International Conference on Interactive Collaborative Learning (ICL2016), Belfast, pp. 1233-1244

01Nov/16

Quality Frameworks for MOOCs

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wenn die Autoren hier die Qualitätsfrage stellen, dann schauen sie vor allem auf Europa und die Hochschulen, also auf MOOCs, die in eine grenzüberschreitende Hochschulausbildung integriert und mit ECTS-Punkten verbunden werden können. Sie schauen nicht darauf, was Coursera und andere Plattformen für die berufliche Weiterbildung anbieten. Vor diesem Hintergrund fasst der Artikel kurz die Fragen zusammen, die sich mit Blick auf die Qualität von MOOCs stellen (natürlich gehören die Abbruchquoten dazu), diskutiert bestehende Modelle (”Excellence framework”), wendet sie auf zwei Beispiele an und wirbt abschließend für das “OpenupEd Quality Label” (mit folgenden Features: “Openness to learners”, “Digital openness”, “Learner-centred approach”, “Independent learning”, “Media-supported interaction”, “Recognition options”, “Quality focus” und “Spectrum of diversity”. Der Artikel ist ein Preprint aus einem Buch, das 2017 erscheinen soll (”Open Education: from OERs to MOOCs”).
Darco Jansen, Jon Rosewell und Karen Kear, in: M. Jemni, Kinshuk & M.K. Khribi (Hrsg.), Open Education: from OERs to MOOCs . Lecture Notes in Educational Technology (LNET). Berlin: Springer 2016 (via Researchgate)

01Nov/16

„Wir werden Antworten auf den Digitalen Wandel finden“

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Schumann

Prof. Dr. Marc Rittberger

Prof. Dr. Marc Rittberger

FRAGEN AN

Prof. Dr. Marc Rittberger, dem stellvertretenden Direktor des DIPF und Leiter des Informationszentrums Bildung, zu Informationsinfrastrukturen im Bildungsbereich, ihren Nutzen für die Bildungsforschung und ihre Aufgabe beim Digitalen Wandel.

 


Herr Rittberger, warum brauchen wir den Deutschen Bildungsserver?

In einem föderalen System wie Deutschland braucht es einen zentralen Ort, an dem Informationen über Bildung gesammelt werden, an dem die verschiedenen Rahmenbedingungen, Institutionen Akteure und auch systemische Fragen abgebildet werden. Und zwar bezogen auf ganz Deutschland  und nicht nur auf die einzelnen Bundesländer, Städten und Kommunen. Diese Zusammenschau und Orientierung bietet der Deutsche Bildungsserver.

Und was haben Erziehungswissenschaft und Bildungsforschung von solchen Infrastrukturangeboten?

Die Bildungsforschung ist keine disziplinorientierte, sondern eine gegenstandsbestimmte Forschung, d.h. der zu untersuchende „Gegenstand“ muss eingegrenzt und beschrieben werden. Man benötigt also Informationen über ihn; der Wissenschaftsrat nennt u.a. Fakten, Fachliteratur, Forschungsdaten und Sammlungen als wesentliche Komponenten einer guten Informations- und Forschungsinfrastruktur. Unsere Angebote decken all das ab: Beim Deutschen Bildungsserver erhält man Infos und Fakten zum Bildungssystem, beim Fachportal Pädagogik wissenschaftliche Aufsätze und Monographien zur Bildungsforschung und beim Forschungsdatenzentrum Bildung in wissenschaftlichen Projekten erhobene Daten. Bildungshistorisch wertvolle Sammlungen sind übrigens in unserer Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung zu finden. Ergänzend dazu sprechen wir mit vertiefenden Angeboten wie Lesen in Deutschland, dem Portal Bildung weltweit oder auch dem InfoWeb Weiterbildung explizit spezifische Gruppen an.

Stichwort „Digitale Bildung“: Was kann ein Informationsportal wie der Deutsche Bildungsserver zur Digitalen Transformation beitragen?

Fest steht: Die zunehmende Vernetzung von Daten verändert die Arbeits- und Kommunikationsprozesse. Als zentrale Koordinations- und Distributionseinrichtung von Bildungsinformationen wird es uns beim Deutschen Bildungsserver deshalb in den nächsten Jahren bestimmt nicht langweilig werden! Wir werden Antworten darauf finden, wie wir grundsätzlich mit Daten umgehen wollen, und wie wir aus einer großen Informationsmenge passgenaue Informationen für unsere Zielgruppen herausfiltern. Was bedeutet Digitalisierung in den einzelnen Bildungsbereichen? Wie verändern sich dadurch die Prozesse in Schule, Weiterbildung oder Hochschulbildung? Es gibt hier eine große Expertise für die Beantwortung solcher Fragen.

Welche Veränderungen zeichnen sich aus Ihrer Sicht jetzt schon ab?

Das Wesen von Bildung ist ja ein immaterielles. Und immaterielles Wissen ist heute viel weniger als früher an einen Träger gebunden, wie einem Buch, einer Schallplatte oder einem Film – alles ist über Smartphones, Tablets und PCs verfügbar. Das führt nicht nur zu einem komplett anderen Kommunikationsverhalten in der Schule, sondern auch zu völlig anderen Arten zu lernen. Man denke nur an die Unabhängigkeit von Orten und Zeiten.

Können Sie dafür ein konkretes Beispiel nennen?

Ganz einfach: Wenn ich einen Arzttermin habe und deshalb nicht an der Vorlesung in der Hochschule teilnehmen kann, sehe ich mir die Aufzeichnung eben später an. Das ist eine individuelle Entscheidung, die ich als Chance sehe, die aber letztlich auch zu mehr Eigenverantwortung führt.

Und was für Konsequenzen hat das für die Schule?

Digitale Medien werden die traditionellen Trägermedien ablösen, auch in der Schule! Über unsere Suchmaschine ELIXIER bieten wir bereits seit acht Jahren freie Bildungsmedien zur Unterrichtsgestaltung an; jetzt werden es immer mehr Materialien, das Thema kommt in der Breite an. Und mit edutags haben wir ein tolles Werkzeug, das Lehrer/-innen erlaubt, sich diese Open Educational Resources auch selbst zusammen zu stellen und zu organisieren. Wir nutzen unsere Expertise, um solche Systeme mit den beteiligten Partnern in Bund und Ländern zu entwickeln, zu nutzen und sichtbar zu machen – als neutraler Koordinator. Dass wir die Kompetenz haben, zeigt auch das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bewilligte und jetzt im November startende Projekt zum Aufbau einer OER-Informationsstelle. Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern werden wir eine zentrale Anlaufstelle für Informationen zu Open Educational Resources in Deutschland aufbauen.

Was wünschen Sie dem Deutschen Bildungsserver zum 20. Geburtstag?

Ein langes Leben! Denn Informationssysteme sind immer einem starken Wandel unterworfen, und auch bei der Digitalisierung wird es Gewinner und Verlierer geben. Und dem Bildungsserver-Team wünsche ich, dass es weiter so innovativ arbeitet und seinen Nutzerinnen und Nutzern und der Politik Informationen in guter Qualität kundenorientiert aufbereitet und weitergibt.