16Sep./16

Clippy and the History of the Future of Educational Chatbots

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich habe erst eine Weile gebraucht, bis ich Clippy in der Überschrift der kleinen Büroklammer zuordnen konnte, die Teil früherer Microsoft-Programme war. Clippy’s Geburtsjahr war 1997. Ein weiterer Meilenstein in der Geschichte von Chatbots, den kleinen, virtuellen Assistenten, die uns das Leben leichter machen sollen. Audrey Watters erinnert auch an ELIZA, Siri und Alexa. Aber sie findet keine Erfolgsgeschichten, die als Rollenmodelle im Lehr- und Lernkontext herhalten können. Heute sprechen wieder alle von Bots, auch in der Weiterbildung und im Vertrauen auf die Fortschritte künstlicher Intelligenz. Aber Audrey Watters bleibt skeptisch:

“Do pedagogical agents work?” – the question, perhaps unintentionally, underscores the labor of teaching and caring we seem so eager to replace with machines. Instead of relationships, we’ll get “chat.” Instead of people, we’ll have robots.

All this gets to the heart of why Clippy remains (ironically perhaps) so instructive: Clippy was a pedagogical agent that urged Office users to utilize a step-by-step “wizard.” It referred them to the software’s knowledge base. Templated knowledge. Templated writing. Templated and scripted responses based on key words not on cognition or care.”
Audrey Watters, Hack Education, 15. September 2016

16Sep./16

Slides: Erwachsenenbildung in Zeiten der Digitalität. 4 Herausforderungen und ihre Konsequenzen.

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Und noch die Folien für den Vortrag bei der VHS Linz mit dem Titel „<strong>Erwachsenenbildung in Zeiten der Digitalität. 4 Herausforderungen und ihre Konsequenzen.</strong> „.

 

(Auf die Aufzeichnung habe ich bereits hingewiesen:)

Sandra Schön (2016). <strong>Erwachsenenbildung in Zeiten der Digitalität. 4 Herausforderungen und ihre Konsequenzen.</strong> Vortrag an der VHS Linz. KursleiterInnentreffen Herbst 2016 am 8. September in der VHS Linz.

15Sep./16

Working and Learning Spaces

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein aktuelles Forschungsprojekt (”Working places as learning spaces”) und die Bitte der Researcher um einen Beitrag haben dazu geführt, dass uns Graham Attwell Einblicke in seinen Alltag gewährt. Graham Attwell ist ein Veteran des Online-Lernens. Er zählt auf: zwei Homeoffices, zwei Büros, viel Telekommunikation, mit Vorteilen und Nachteilen. Seiner Büroumgebung in Bremen fehlen die informellen Treffpunkte, “those (informal) social spaces where learning takes place”. Und zu Hause bemüht er sich, “connectivity” herzustellen. Ich glaube, der wichtigste Punkt ist: Wissensarbeiter wie Graham Attwell organisieren sich ihre Arbeit, ihre Aufgaben und ihre Arbeitsumgebung so, dass Lernen möglich ist.
Graham Attwell, Pontydysgu – bridge to learning, 14. September 2016

15Sep./16

Digital Badges and Academic Transformation

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Beispiele stammen aus den USA, aber sie zeigen an, wohin die Richtung geht: 20 Prozent aller Colleges experimentieren dort bereits mit Badges, heißt es. Universitäten bieten sie an, und auch erste Unternehmen (im Artikel wird vor allem auf Dell verwiesen) haben Badges in ihre internen Bildungsangebote integriert. Vor allem die Verbindung zu Business Netzwerken wie LinkedIn macht die Entwicklung spannend, wo Badges Auskunft über die Fähigkeiten von Nutzern geben, die sie außerhalb traditioneller Kurse und Studiengänge erworben haben. Doch die Entwicklung steht erst am Anfang: Noch fehlen die breite Akzeptanz und das Wissen von Arbeitgebern um diese Möglichkeiten. Und es fehlt Research.
Veronica Diaz, EDUCAUSE Review, 1. September 2016

15Sep./16

News aus den Hochschulen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche u.a. mit der Live-Überträgung einer Vorlesung der Freien Universität Berlin nach Mexiko, dem Preis der Gesellschaft für Informatik für die besten studentischen Abschlussarbeiten und dem Projekt zur Interkulturellen Integration durch E-Learning an der Hochschule Ostfalia.

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Freie Universität Berlin veranstaltet E-Vorlesung mit Universität in Mexiko

Zum ersten Mal hat das Institut für Informatik der Freien Universität Berlin eine Vorlesung per Videokonferenz nach Mexiko übertragen. Im Rahmen des Mexiko-Deutschland-Jahres wurde die Vorlesung „Maschinelles Lernen“ von Professor Dr. Raúl Rojas live mit der Universität von Guadalajara geteilt. Studierende können sich die E-Vorlesung sowohl in Deutschland als auch in Mexiko für ihr Studium anrechnen lassen. Ziel der Kooperation sei es, das Interesse mexikanischer Studierender an einem Auslandsstudium in Deutschland zu fördern. Ab Herbst 2016 soll es weitere bilaterale E-Seminare und E-Vorlesungen in Zusammenarbeit mit rund zehn mexikanischen Universitäten geben.
Quelle:
fu-berlin.de

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Gesellschaft für Informatik schreibt Preis für die besten studentischen Abschlussarbeiten im Bereich E-Learning aus

Die Gesellschaft für Informatik zeichnete in diesen Tagen zwei Studierende mit dem Preis für die besten studentischen Abschlussarbeiten im Bereich E-Learning aus. Auf der E-Learning Fachtagung Informatik (DeLFI) in Potsdam vom 11. bis zum 14. September erhielten Peyman Toreini (RWTH) für seinen Beitrag für die Verbesserung von Empfehlungssystemen durch Verwendung von Social Network Analysis und Julia Nölker (Universität Kassel) für die Entwicklung eines Leitfadens für kultursensitives E-Learning die Prämie. Nun schreibt die GI bereits den Preis für die besten Bachelor- und Masterarbeiten im Bereich E-Learning für das kommende Jahr aus. Betreuende Wissenschaftler können die Abschlussarbeiten ihrer Studierenden noch bis zum 1. Dezember 2016 nominieren. Die Verleihung findet während der DeLFI Tagung vom 5. bis zum 8. September 2017 in Leipzig statt.
Quelle: fg-elearning.gi.de

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Interkulturelle Integration via E-Learning an der Ostfalia Hochschule geht in die zweite Runde

Die Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften bietet ab September bereits im zweiten Projektsemester ein unabhängiges und kostenloses Weiterbildungsangebot für die interkulturelle Integration von Migranten und Geflüchteten in Deutschland an. In über 70 Online-Vorlesungen werden den Teilnehmenden Themen wie Asyl- und Arbeitsrecht, Sprachförderung, Kulturbegriffe, die Eingliederung von Flüchtlingen in Unternehmen und der Umgang mit Stereotypen und Vorurteilen näher gebracht. Die Initiative richtet sich sowohl an Geflüchtete, als auch Akteure/innen im öffentlichen Dienst, in Organisationen, bei freien Trägern und an freiwillige und hauptamtliche Flüchtlingshelfer/innen. Unterstützt wird das Projekt u.a. auch von der Oncampus GmbH der Hochschule Lübeck.
Quelle:
interkulturelleintegration.de

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Universität St. Gallen bloggt zu Adaptiven Lernsystemen

Das Institut für Wirtschaftspädagogik der Universität St. Gallen hat in seinem Blog einen Beitrag zur Digitalisierung von Lernen veröffentlicht und gibt darin u.a. einen Überblick zu adaptiven bzw. intelligenten Lernsystemen (ALS/ITS). Autor Christoph Meier stellt sich die Frage, inwieweit solche Lernplattformen gute Betreuungsverhältnisse zwischen Lehrpersonen und Studierenden an Hochschulen gewährleisten können. Die Lernsysteme berücksichtigen die individuellen Interessen der Lernenden, sowie die Präferenzen im Hinblick auf Lernstile und Lernbedürfnisse und sollen so die Fähigkeit von menschlichen Tutoren nachahmen. Laut Meier gab es diesbezüglich in den letzten Jahren viele Fortschritte. Dennoch bestehe auch im Hochschulbereich noch Verbesserungspotenzial.
Quelle: www.scil-blog.ch

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Stifterverband startet Fellow-Programm „Freies Wissen“

In Kooperation mit Wikimedia Deutschland hat der Stifterverband das Fellow-Programm „Freies Wissen – Wissenschaft offen gestalten“ gestartet. Insgesamt zehn Doktoranden, Post-Docs und Juniorprofessoren wurden von einer Jury für ein Stipendium ausgewählt. Das Programm soll es den Wissenschaftlern ermöglichen ihre Forschungsdaten und –ergebnisse mit Hilfe des Internets für andere zugänglich zu machen und transparent zu gestalten. Sechs Monate lang werden die Fellows von fünf Mentor/innen betreut. Im Verlauf des Programms sollen die Teilnehmenden offene Methoden, Technologien sowie Verfahren zur Qualitätssicherung kennenlernen und sich mit Themen wie Freie Lizenzierung, Offenes Publizieren und Offene Materialien (Open Educational Resources, OER) auseinandersetzen.
Quelle: stifterverband.org

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Universität Frankfurt lädt zu Tagung über Management von E-Learning-Projekten ein

Die Zentrale E-Learning-Einrichtung „studiumdigitale“ der Goethe-Universität Frankfurt, veranstaltet am 3. November diesen Jahres die Tagung „Herbstimpulse 2016“ zum Umgang mit E-Learning-Projekten. Anhand von Vorträgen zu Themen wie „Digitalisierung in der Lehre: vom Experiment zur Routine“ und „E-Learning Projekte managen im Spannungsfeld unterschiedlicher Interessensgruppen“ sollen die Herausforderungen und digitalen Grenzen von E-Learning-Projekten erläutert werden. Interessierte können sich online anmelden.
Quelle:
blog.studiumdigitale.uni-frankfurt.de

Was gibt es an Ihrer Hochschule Neues in Sachen Digitalisierung?
Die Redaktion freut sich über Post an feedback@e-teaching.org oder Beiträge auf unserer Facebook-Seite.

15Sep./16

The Overselling of Open

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein nüchterner Blick, den Jim Groom hier auf das Thema “open” und OER wirft: “What seemed like a movement defined by an anarchic spirit of revolution from 2004-2011 (at least for me-this was a fairly personal narrative) morphed into a fairly tame, almost conservative approach to education: massive lectures and free textbooks.” Und wenn sich Bildungsinstitutionen in OER engagieren? Jim Groom: “… we can’t leave something as important as teaching and learning on the web to institutions.”

Was bleibt aus seiner Sicht? “… all of which reinforce the idea that small is beautiful-and the best way at building an open web that matters is helping as many people as possible start small and reclaim a piece of the web.” Konsequent.
Jim Groom, bavatuesdays, 14. September 2016

15Sep./16

Booksprints im Hochschulkontext: Drei erfolgreiche Beispiele für das gemeinsame Schreiben in kurzen Zeiträumen #gmw16

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Unser Beitrag zu „Booksprints im Hochschulkontext: Drei erfolgreiche Beispiele für das gemeinsame Schreiben in kurzen Zeiträumen“ bei der diesjährigen Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) ist online nun auch bei Research Gate verfügbar. Die Präsentation im Rahmen des Knowlegde Cafes hat Martin Ebner bereits hier veröffentlicht.

Zusammenfassung:

Das gemeinsame Schreiben in kurzen Zeiträumen in sogenannten „Booksprints“ hat vor allem durch digitale Technologien an Fahrt gewonnen. Plattformen zur virtuellen Kooperation und Kommunikation sowie schließlich auch zur Online-Veröffentlichung ermöglichen einen gemeinsamen, räumlich verteil- ten und parallelisierten Veröffentlichungsprozess, welcher Absprachen und Übergänge teils drastisch verkürzt. Gerade im Bereich der Hochschulen gibt es jedoch nur wenige Beispiele für Booksprints. In der folgenden vergleichen- den Fallstudie werden drei erfolgreiche Beispiele miteinander verglichen: eine beim E-Learning-Tag in Koblenz in drei Stunden erstellte Textsammlung zu per- sönlichen Erinnerungen an Lieblings-Lernmedien (Auwärter u.a., 2013), die Überarbeitung des Lehrbuchs „Lernen und Lehren mit Technologien“ in sieben Tagen, an dem sich mehr als 250 Mitwirkende beteiligten (L3T 2.0, Ebner & Schön, 2013) sowie ein dreitägiger Booksprint mit der Sammlung von innovativen Fallbeispielen zu neuartigen Geschäftsmodellen des Hochschulforums Digitalisierung (Bremer u.a., 2015). Eine Darstellung der Lessons Learned bzw. Empfehlungen für Nachahmer/innen schließt den Beitrag ab

[Full Article @ ResearchGate] [Kommentierbarer Artikel]

Zitation: Schön, S., Ebner, M., Horndasch, S., Rothe, H. (2016) Booksprints im Hochschulkontext: Drei erfolgreiche Beispiele für das gemeinsame Schreiben in kurzen Zeiträumen. In: Wachtler, J., Ebner, M., Gröblinger, O., Kopp, M., Bratengeyer, E., Steinbacher, H.-P., Freisleben-Teutscher, C., Kapper, C. (ed.). Digitale Medien: Zusammenarbeit in der Bildung. Waxmann Verlag, S. 35-45