05Mai/17

The Future of Jobs and Jobs Training

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das amerikanische Pew Research Center hat vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um den Einfluss von Künstlicher Intelligenz und Automatisierung auf die Zukunft der Arbeit eine große Zahl von Experten gefragt, ob sie sehen, dass neue Bildungs- und Lernprogramme hier Antworten liefern können. Die Meinungen und Kommentare der Experten haben sie in fünf Blöcken zusammengefasst. Hier die Blöcke, die im Dokument (92 S.) näher vorgestellt und mit Zitaten gefüllt werden:

“Theme 1: The training ecosystem will evolve, with a mix of innovation in all education formats
Theme 2: Learners must cultivate 21st‑century skills, capabilities and attributes
Theme 3: New credentialing systems will arise as self-directed learning expands
Theme 4: Training and learning systems will not meet 21st‑century needs by 2026
Theme 5: Jobs? What jobs? Technological forces will fundamentally change work and the economic landscape”

Lee Rainie und Janna Anderson, Pew Research Center, 3. Mai 2017

05Mai/17

10 uses for Amazon Echo in corporates

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Okay, ich hatte etwas mehr erwartet, als ich die Überschrift las. Und irgendwie auch “Training/ Learning” mitgelesen. Doch Donald Clark, glücklicher Besitzer eines neuen Familienmitglieds, konzentriert sich auf die Frage: “Could its frictionless, hands-free, natural language interface be of use in the office environment?” Und bleibt bei sehr administrativen Übungen stehen. Das ist sicher nur der Anfang.
Donald Clark, Donald Clark Plan B, 4. Mai 2017

04Mai/17

Learning in a High Performance Ecosystem

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Es gibt immer wieder deutliche, manchmal auch strenge Hinweise darauf, dass Lernprozesse nur einen Weg beschreiben, um zu einer verbesserten Performance zu gelangen. Arun Pradhan gehört zu den Vertretern dieser Sichtweise und hat aus diesem erweiterten Blickwinkel heraus versucht, in einem Schaubild verschiedene Komponenten miteinander in Beziehung zu setzen. Um den Lernenden und seine Workflow Experience herum sind “resources”, “environment” und “people” gruppiert und weiter ausdifferenziert.

Mir gefällt das Schaubild sehr gut. Die Vorschläge und Kommentare anderer Experten zeigen aber auch, dass ihnen zwar selten etwas fehlt, dass viele Dinge aber auch anders genannt, Schwerpunkte anders gesetzt und Verbindungslinien anders gezeichnet werden können.

“In my opinion, our brave new world requires more complex learning which is less about ‘retaining knowledge’ and more about developing the mindset and mental models to apply complex ‘know how’, and be empowered by a broad ‘know who.’”
Arun Pradhan, LinkedIn/ Pulse, 3. Mai 2017

04Mai/17

The 702010 Interplay

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Auf den Punkt gebracht! Mark Britz legt dar, dass die 70:20:10-Formel nicht drei separate Lernformate beschreibt, sondern dass diese Lernformate eng miteinander verknüpft sind und sich wechselseitig beeinflussen (Wer einmal versucht hat, genau zu beschreiben, was die 70 und die 20 voneinander trennt, wird das sofort bestätigen …). Das Modell ist schließlich eingebettet in ein “framework consisting of mindset changes, individual behaviors, organizational structures and technology augmentation”.  Im Einzelnen:

“1. Social improves Formal Learning …
2. Social informs Informal Learning …
3. Informal inspires Social Learning …
4. Formal influences Informal Learning …
5. Informal (through social) informs Formal Learning …
6. Formal inspires Social Learning …”

Mark Britz, The Simple Shift, 1. Mai 2017

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04Mai/17

Und wie geht das jetzt mit dem OER-Canvas im OER-Seminar? #oer

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Gestern erschien auf o-e-r.de Teil 2 zum OER-Canvas:

Bildunterschrift: Der OER-Canvas. Eine Hilfe zur Planung von OER-Projekten.

Der OER-Canvas ist eine Vorlage, mit der OER-Projekte skizziert werden können. Wir haben ihn im Beitrag Der OER-Canvas: Eine Vorlage zur ersten Skizze von OER-Projekten hier im Blog vorgestellt. Wie man den OER-Canvas auch in Weiterbildungsseminaren zum Thema Open Educational Resources einsetzen kann, wird in diesem Beitrag gezeigt.

Mehr dazu? Bitte hier entlang: http://open-educational-resources.de/oer-canvas-im-einsatz-in-oer-weiterbildungen/#more-7118

03Mai/17

What is online learning? Seeking definition

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Hintergrund dieser Definitions-Frage ist eine “national survey of online learning and distance education in Canadian public post-secondary education”, in die Tony Bates involviert ist. Um sicherzustellen, dass die Teilnehmer dieser Untersuchung ein gemeinsames Verständnis von Online Learning besitzen, wurden verschiedene Begriffe bzw. Formate definiert: distance education courses, online courses, synchronous/ asynchronous online courses, online programs, blended/hybrid courses, credit courses, online contract training und MOOCs.

“Einen Pudding an die Wand nageln” fällt mir bei der Lektüre spontan ein. Und auch Tony Bates meint: “What is already clear from the piloting is that we are trying to describe a very dynamic and fast changing phenomenon, and the terminology often struggles to keep up with the reality of what is happening.”
Tony Bates, e-learning and distant education resources, 25. April 2017

03Mai/17

Wie lernen wir (über-)morgen? Ein Ausblick auf die Bildung der Zukunft [Buch]

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Eigentlich heißt der Buchartikel, den Jöran Muuß-Merholz geschrieben hat und auf den er hier verweist, “Lernen zwischen Kaffee und künstlicher Intelligenz”. Den roten Faden seiner Geschichte bildet Familie Müller, mit deren Hilfe er einen Blick auf das Lernen in Unternehmen, Schulen, Volkshochschulen und Hochschulen wirft. Am ausführlichsten kommen die Volkshochschulen weg, die sich 2041 in “Community Learning Center” gewandelt haben werden. Überhaupt enthalten die Szenarien, die Jöran Muuß-Merholz zeichnet, viele schöne Bilder, Ideen und Stichworte. Wenn man eine zentrale Botschaft des Artikels sucht, so lautet sie vielleicht: Auch wenn wir die Digitalisierung und Automatisierung weiterdenken, behalten Begegnungen, das Lokale und Räumliche, der Austausch und konkrete Aktivitäten ihre Bedeutung. Aber – auch durch die Digitalisierung – oft eine neue, andere.

Allerdings haben mich die Stichworte, die 2041 das Lernen in Unternehmen charakterisieren sollen, nicht so richtig inspiriert. Sie lauten “Lernraum, Lerncoach und Communities of Practice”. Lernräume sind in der Fantasie von Jöran Muuß-Merholz eine “Fusion aus Coffeeshop und Bibliothek”, ein zukünftiger Unternehmensstandard. Aber wieso eigentlich noch “Lernräume”? Wenn wir uns heute geplante Arbeitsumgebungen anschauen, so sehen wir ein Nebeneinander von Schreibtischen, Ruheräumen mit Sofas, Begegnungsräumen, Kreativplätzen, Sitzungszimmern usw. Braucht es da noch explizite Lernräume? Auch die Lerncoaches und Communities kommen in der Beschreibung sehr “analog” daher und könnten aktuellen Bildungskonzepten entnommen worden sein. Wenn das die Visionen sind, die 2041 zum Alltag geworden sind, dann macht die betriebliche Weiterbildung in den nächsten Jahren keine allzu großen Sprünge. Die finden sich dann eher beim “Educational Friday” an der Hochschule, “an dem Mitarbeiter in die Hochschule gehen oder Studierende ins Unternehmen kommen”.
Jöran Muuß-Merholz, Jöran und Konsorten, 1. Mai 2017