20Juli/21

Disneyfication of learning

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich bin nicht sicher, ob dieser Post (oder Rant) hier passt. Denn Donald Clark spricht zum einen von “online learning”, das sich in eine bestimmte Richtung entwickelt, und ich frage mich, ob es dieses eine “online learning” überhaupt gibt; zum anderen scheint “disneyfication” auf dem amerikanischen Bildungsmarkt (noch) leichter als hierzulande zu beobachten sein. Obwohl ja viele Stimmen auch hier nach einem “Netflix” für die Bildung rufen.

So führt uns Donald Clark jedenfalls in seine Beobachtung ein: “If online learning were streamed, it would most resemble the Disney Channel. I don’t have the Disney channel. Its target audience is the parents of young kids. It’s a stream of cartoon and animation-skewed, apple-pie, American product. It’s a world where everything is controlled, safe and anodyne.”

Die Symptome, an denen wir die “disneyfication of learning” festmachen können, lauten: fun, engagement, cartoon learning, games, gamification, badges, conferences, moralising. Alles natürlich in einer betimmten Ausprägung und am liebsten kombiniert …
Donald Clark, Donald Clark Plan B, 11. Juli 2021

Bildquelle: Tyler Nix (Unsplash)

19Juli/21

Ausschreibung: Förderlinie OERContent.nrw

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Förderlinie OERContent.nrw zur Erstellung von digitalen Lehr-/Lernangeboten für das Landesportal ORCA.nrw wurde erneut ausgeschieben. Die maximale Laufzeit der Förderung beträgt zwei Jahre mit einer maximalen Förderung von 500.000 Euro pro Projekt. Der Förderzeitraum beginnt am 01.04.2022. Bis zum 31.10.2021 können Anträge eingereicht werden.

19Juli/21

Open Space und Barcamp – ist das eigentlich das Gleiche?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Simon Dückert schreibt einleitend: “Für Menschen, die es eilig haben: nein.” Allen anderen stellt er beide Formate kurz vor und kommt anschließend auf die Unterschiede zu sprechen:

“Beim Open Space steht ein zu lösendes Problem oder eine zu beantwortende Fragestellung im Mittelpunkt.” Am Ende gibt es häufig einen Abschlussbericht, der die nächsten Arbeitsschritte zusammenfasst.
“Ein Barcamp hat entweder gar kein Thema oder es gibt ein Thema, das aber nur einen schwachen Rahmen vorgibt.” Eine Dokumentation des BarCamps als Ganzes gibt es in der Regel nicht.

Daran anschließend könnte man ergänzen, dass beim Open Space der Fokus mehr auf dem Thema, beim BarCamp mehr auf dem Netzwerken liegt. Open Spaces sind deshalb häufig singuläre Ereignisse, BarCamps eher regelmäßige Treffen einer Community.
Simon Dückert, Cogneon/ Blog, 17. Juli 2021

Bildquelle: Teilnehmer des EduCamps 2008 #1 an der TU Ilmenau (Wikipedia, Christian Leschke, CC BY-SA 3.0)

16Juli/21

Class Central Study Groups: Common Questions

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Study Groups erinnern mich stark an die Idee der Learning Circles (Peer 2 Peer University). Oder an die lernOS-Leitfäden. Wie auch immer, der Autor zieht jedenfalls eine Verbindung zu Buchklubs bzw. Lesezirkeln: “Study Groups are an ongoing project at Class Central. You can think of them like a book club, but instead of reading a book, we’re taking an online course together with learners worldwide, supporting each other through a discussion forum, and meeting weekly for a Zoom chat.”

Der Punkt ist, dass es keine direkte, organisatorische Verbindung zwischen den Online-Kursen und den Studier-Gruppen auf Class Central gibt. Aber es ist eine naheliegende Idee, wenn man an die wachsende Zahl von Online-Ressourcen für das Selbststudium und an die Vorteile des gemeinsamen Lernens denkt. Es braucht nur etwas Initiative, entweder von öffentlichen Bildungseinrichtungen oder von engagierten Lernenden.
Manoel Cortes Mendez, The Report by Class Central, 13. Juli 2021

Bildquelle: Class Central

16Juli/21

Mitarbeiter/in für die Koordination des Projekts „IdeaL – Innovationsnetzwerk für digitale adaptive Lehre“ gesucht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

An der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden ist zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Vollzeitstelle (bis EG 13 TV-L) als Mitarbeiter/in für die Koordination des Projekts „IdeaL – Innovationsnetzwerk für digitale adaptive Lehre“ zu besetzten. Die Stelle ist auf 3 Jahre befristet und Bewerbungen können bis spätestens 31.07.2021 eingesandt werden.

16Juli/21

Wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für den Bereich Digitale Prüfungen an der OTH Regensburg gesucht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Im Rahmen des Verbundprojekts „Digitales kompetenzorientiertes Prüfen implementieren – ii.oo“ sucht die Servicestelle Lehre und Didaktik der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in für den Bereich Digitale Prüfungen. Es handelt sich um eine befristete Vollzeitbeschäftigung, die in die Entgeltgruppe 13 TV-L eingeordnet ist. Bewerbungen können bis zum 25. Juli 2021 eingereicht werden.

15Juli/21

DINI-Jahrestagung 2021: Programm und Call for Posters

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Vom 05. bis 06. Oktober 2021 findet die 22. Jahrestagung der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI) digital statt. Die Tagung widmet sich dem Thema Nachhaltigkeit von digitalen Informationsinfrastrukturen und bietet Expertinnen und Experten aus Hochschulen und außeruniversitären Einrichtungen die Möglichkeiten einer breiten Befassung mit den Herausforderungen der Nachhaltigkeit bei Konzeption, Aufbau und Betrieben von Informationsinfrastrukturen für Forschung, Lehre und Transfer im Kontext der Digitalisierung.

15Juli/21

Zur Bedeutung leiblicher Ko-Präsenz in Bildungsveranstaltungen. Warum digitale Lehre die Interaktion unter Anwesenden nur eingeschränkt simulieren kann

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Bisher wurden Präsenzveranstaltungen in der Bildung als selbstverständlich betrachtet. Wenn nach der Pandemie die Karten für “online” und “Präsenz” neu gemischt werden, wird man genauer nach den Vorteilen des Zusammenkommens vor Ort fragen. Ein Vorteil, so der Autor, liegt darin, dass wir uns in Präsenz ganz anders wechselseitig wahrnehmen können, dass wir die Perspektive ändern können und dass diese Wahrnehmungen und Veränderungen wiederum von Anderen wahrgenommen werden können.

Diese Wahrnehmungsprozesse stellen ein konstitutives Element von Präsenzveranstaltungen dar: “Es geht darum, dass die Personen, die in Bildungsveranstaltungen in der Rolle der Teilnehmenden auftreten, in ihren situativen Wahrnehmungsbewegungen wahrgenommen werden und dass ihre Zuwendungsakte daraufhin beobachtet werden, inwiefern und wie sich durch sie neue Welt- und Selbstsichten entwickeln. Es geht – mit anderen Worten – darum, dass die Teilnehmenden wahrnehmen, wie sie von anderen in ihrem Lernen wahrgenommen werden.”

Das alles können zum Beispiel Videokonferenzen nicht bieten: “Die Videokonferenz konstituiert sich so über eine Standardisierung der Richtungen des Wahrnehmens. … Es ist im wörtlichen Sinne nicht möglich, aufeinander zuzugehen oder voneinander Abstand zu nehmen, sich jemandem zu- oder von jemandem abzuwenden. Man kann sich auch so den gemeinsamen Gegenständen nicht unterschiedlich annähern.”

Nun muss man anmerken, dass hier Unterschiede zwischen Präsenzveranstaltungen vor Ort und Videokonferenzen beschrieben werden. Ob es sich dabei um Vorteile oder Nachteile handelt, hängt letztlich immer vom konkreten Lehr- und Lernszenario und seiner Einschätzung durch die Lehrenden ab.
Jörg Dinkelaker, Hessische Blätter für Volksbildung (HBV), 2/ 2021, S. 30-40 

15Juli/21

Mehrere Stellen im Bereich „E-Learning“ an der Hochschule Mainz ausgeschrieben

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Hochschule Mainz hat zum 01. September 2021 mehrere Stellen in ihrer zentralen Verwaltung zu besetzen. Die zu vergebenen Stellen variieren zwischen einer Leitungsposition (E13 TV-L) und Anstellungen als (wissenschaftliche) Mitarbeiter/innen, die jeweils unterschiedlich vergütet werden. Alle Stellen sind bis zum 31.07.2024 befristet. Bewerbungsfrist ist der 31. Juli 2021.

15Juli/21

Vortrag: Videos als OER (Open Educational Resources): Gute Gründe, Beispiele & Tipps #viteach2021 #viteach21

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Heute bin ich ein erklOERbOER: In meinem Vortrag bei der ViTeach  gehtdarum:

Offene Bildungsressourcen sind Lehr- und Lernmaterialien, die explizit offen lizenziert sind (siehe UNESCO-Erklärung, 2019). Zu den bekanntesten offenen Lizenzen gehören die drei Lizenzierungsoptionen Creative Commons CC BY, CC BY-SA und CC0. Der Vortrag nennt Hintergründe und Beispiele für OER-Videos und ihre vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten und Anpassungen sowie Tipps für die Entwicklung von OER-Videos.

Zu den Folien bitte hier entlang: