Yearly Archives: 2022

09März/22

Open Badges: Sinnvoller Leistungsnachweis für die Weiterbildung in Bibliotheken?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Meik Schild-Steiniger, Mitarbeiter am Zentrum für Bibliotheks- und Informationswissenschaftliche Weiterbildung (ZBIW) der TH Köln und Mitstreiter in der Corporate Learning Community, erklärt im Interview, warum das ZBIW in Zukunft Open Badges ausstellen wird. Damit würde es Neuland betreten, denn in deutschsprachigen Bibliotheken steht das Thema noch ganz am Anfang. 

„Wir sehen das Thema als eine mögliche Antwort auf den Paradigmenwechsel in der Lernkultur. Auch verfolgen wir den Weiterbildungsmarkt und die Hochschulentwicklung genau; eine dynamische Entwicklung ist auszumachen, bei der Badges eine immer größere Rolle spielen. Daher wollen wir diesen Trend aufgreifen und proaktiv mitgestalten. Wir sprechen von einer Ermöglichungskultur, da wir weitestgehend Neuland betreten.“ 
Interview mit Meik Schild-Steiniger, ZBW MediaTalk, 2. März 2022

08März/22

PeerFinder

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

In #MeinZiel22, dem aktuellen Projekt der Corporate Learning Community, haben wir schon mehrmals auf den PeerFinder hingewiesen, die „Suchmaschine für Lernzirkel und Mastermind Gruppen“. Entwickelt wurde PeerFinder erst vor wenigen Monaten von Leonid Lezner, und es scheint in kurzer Zeit zur ersten Adresse für Menschen geworden zu sein, die im Netz nach MitstreiterInnen für eine Lerngruppe suchen.

 

„Wir lernen gerne allein, wollen uns jedoch mit anderen Menschen über das Gelernte austauschen: Um Unterstützung, Feedback und Anerkennung zu bekommen. Doch nicht für alle Themen haben wir Ansprechpartner:innen, für einige Themen interessieren sich unsere Freunde gar nicht. Die Lösung: Wir suchen uns einen Lernzirkel oder eine Mastermind Gruppe. Nur wo finden wir diese? Richtig, beim PeerFinder.“
PeerFinder

08März/22

Kompetenz- bzw. Skills-basierte Personalentwicklung: Orientierung und Praxisberichte

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Eine an Kompetenzen bzw. Skills orientierte Personalentwicklung verspricht strategische Steuerung und Flexibilisierung. Das ist nicht neu, aber die Veränderungen der Arbeitswelt und der Personalsysteme durch Digitalisierung und Automatisierung hat hier in den letzten Monaten viel Fantasie freigesetzt. Vor diesem Hintergrund hat scil kürzlich FachexpertInnen von SBB, Swisscom und Schweizerischer Post sowie Bildungsverantwortliche in einem Webinar zusammengeführt. Die Praxisberichte hat Christoph Meier anschließend zusammengefasst. Ihnen voran stellt er eine Beobachtung, nämlich „die Bewegung von Angebots- bzw. Rollen-basierter Personalentwicklung („push“) zu Nachfrage- bzw. individualisierter und Kompetenz-basierter Personalentwicklung („pull“)“. 

Da die Zusammenfassung auch von den jeweils konkreten Konzepten und Begrifflichkeiten der eingeladenen Unternehmen lebt (und hier sehr schön mit Schaubildern illustriert wird), beschränke ich mich an dieser Stelle auf einen Ausschnitts des Fazits: „Die dynamische Entwicklung von Kompetenzerfordernissen in Unternehmen und Organisationen erfordert mehr Flexibilität und Fokussierung im Bereich der Personalentwicklung / Bildung. Die Fachbeiträge im Rahmen des Webinars haben mit Blick auf Personalentwicklung wichtige Aspekte eines systematischen Kompetenz- bzw. Skills-Managements aufgezeigt: begriffliche Genauigkeit (Kompetenzen vs. Skills), Kompetenzmodelle und Skills-Taxonomien, neue technische Lösungen (SkillsTech) und passende Vorgehensmodelle (z.B. Top-Down vs. Bottom-Up).“
Christoph Meier, scil/ Blog, 5. März 2022

Bildquelle: degreed 

08März/22

Digitale Lehrkompetenzen weiterentwickeln: Weiterbildungsangebot für Hochschullehrende in NRW

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das Digital Teaching Lab (DTL) ist Teil des Weiterbildungsprogramms „Teaching in the Digital Age“ (TiDA), das im Rahmen des Projekts „HD@DH.nrw – Hochschuldidaktik im digitalen Zeitalter“ angeboten wird. Das Programm bietet Lehrenden aus NRW die Gelegenheit, eine individuelle Herausforderung oder Fragestellung aus dem Bereich der digitalen Lehre zu bearbeiten, ein innovatives (digitales) Produkt oder Konzept zu entwickeln und gleichzeitig die eigenen digitalen Lehrkompetenzen zu erweitern. Der nächste DTL-Starttermin ist der 14.04.2022, die Anmeldung erfolgt online.

07März/22

So läuft es in meinem Knowledge Garden

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Herwig Kummer hat sich das Ziel gesetzt, ein „persönliches, digitales Personal Learning Framework auf[zu]bauen“. Dieses Ziel verfolgt er als Mitglied einer Lerngruppe, die sich im Rahmen des Projekts „#MeinZiel22“ gebildet und im Februar auf den Weg gemacht hat. In seinem Beitrag führt er aus, a) was er genau mit seinem Ziel verfolgt, b) welche Werkzeuge er nutzt, um seinen „Knowledge Garden“ zu pflegen und c) wie sein aktueller Workflow aussieht. Dabei orientiert er sich wie so viele am Seek > Sense > Share-Konzept von Harold Jarche.

Im Kern denkt Herwig Kummer über das nach, was gerne als „persönliches Wissensmanagement“ bezeichnet (aber selten beschrieben!) wird. Wie bleibt man auf dem Laufenden, wie ordnet man gefundene Informationen ein, und wie arbeitet man mit ihnen weiter, so dass man selbst und andere einen Nutzen davon haben. Wer an diesen Fragen interessiert ist, sollte den Beitrag lesen.
Herwig Kummer, Personaleum, 4. März 2022

Bildquelle: terimakasih0 (pixabay)

07März/22

Symposien im Rahmen der Themenwoche „Failure matters – Dimensionen des „Scheiterns“ in der Wissenschaft“ gefördert

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die fehlende Risikobereitschaft, Fehler zu machen, kann wissenschaftlichen Fortschritt verlangsamen. Vor diesem Hintergrund veranstaltet die VolkswagenStiftung vom 12. bis 14. Dezember 2022 im Schloss Herrenhausen in Hannover die Symposienwoche „Failure matters – Dimensionen des „Scheiterns“ in der Wissenschaft“. Interessierte sind eingeladen, Anträge für wissenschaftliche Symposien zu stellen, die die Bedeutung von Risikobereitschaft und Scheitern aufzeigen. Einsendeschluss ist der 18. Mai 2022.

07März/22

[publication] Gute Online-Lehrpraxis aus Studierendensicht in den ersten Wochen der CoViD-19-Krise #covid19 #tugraz #research

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Wir freuen uns, dass unser Beitrag zu „Gute Online-Lehrpraxis aus Studierendensicht in den ersten Wochen der CoViD-19-Krise. Der studentische Blick auf ‹gute Lehre› an der TU Graz im Mai 2020“ zwar etwas verspätet aber doch in der Zeitschrift für MedienPädagogik erschienen ist:

Zusammenfassung:
Ende Mai 2020 wurden die Studierenden der Technischen Universität Graz im Rahmen einer studentischen Qualifizierungsarbeit zu guten Lehrerfahrungen in der der Notfall-Online-Lehre durch die CoViD-19-Pandemie im Sommersemester 2020 befragt. 137 Beispiele für gute Lehre von unterschiedlichen Teilnehmenden werden für den Beitrag ausgewertet. Die Analyse der Antworten zeigen, dass in einem Gros der Lehrveranstaltungen die als gelungen erlebt wurden, (auch) Videotechnik zum Einsatz kommt (90 %), bei mehr als der Hälfte (auch) Videos zur Verfügung gestellt werden und bei der Hälfte Live-, d. h. synchrone Veranstaltungen angeboten werden. Ein wesentliches Merkmal für gute Lehrbeispiele ist, dass Studierende etwas gelernt haben (77 % «trifft voll zu») und bei Beschreibungen der Lehrbeispiele erwähnen rund ein Drittel, dass die Umstellung der Lehrveranstaltung, die sie als gute Lehre erlebten, zügig erfolgte. Methodisch-didaktische Besonderheiten werden damit in der frühen Phase des Distance Learning eher selten (12 %) von den befragten Studierenden benannt.

[full article @ Journal homepage] [full article @ ResearchGate]

Referenz: Schön, Sandra, Viktoria Wieser, Sebastian Dennerlein, und Martin Ebner. 2021. „Gute Online-Lehrpraxis Aus Studierendensicht in Den Ersten Wochen Der CoViD-19-Krise: Der Studentische Blick Auf ‹gute Lehre› an Der TU Graz Im Mai 2020“. MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie Und Praxis Der Medienbildung 40 (CoViD-19):411-29. https://doi.org/10.21240/mpaed/40/2021.11.26.X.