Monthly Archives: Januar 2020

29Jan/20

Lehren und Lernen mit digitalen Medien: Veranstaltungshinweise für Februar 2020

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Der erste Monat im neuen Jahr ist geschafft, wie lange der Winter allerdings noch anhält, bleibt erstmal abzuwarten. Wem die Kälte im Februar zu viel wird, der kann sich mit unserem Veranstaltungskalender ablenken. Hier haben wir wieder einige spannende Events zum Thema digitales Lehren und Lernen aufgelistet. Themen wie Open Education, E-Assessments oder Inverted Classroom stehen diesmal im Fokus der Webinare und Konferenzen.

28Jan/20

Innovating Pedagogy 2020

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Auch in diesem achten Report (50 S.) stellen die AutorInnen wieder zehn Innovationen vor, „new forms of teaching, learning and assessment for an interactive world“. Der Report ist eine Gemeinschaftsarbeit der Open University (Institute of Educational Technology, Milton Keynes) und der Dublin City University (Institute for Digital Learning, NIDL). Mir gefällt die Arbeit, weil sie Trends weniger an technologischen Entwicklungen, sondern mehr an pädagogischen und gesellschaftlichen Fragestellungen festmacht. Auch hier kommt man natürlich an Künstlicher Intelligenz und Big Data nicht vorbei. Aber es gibt auch „ungewöhnliche“ Nennungen wie zum Beispiel Esports und Offline Networked Learning. Jeder innovativer Ansatz wird auf drei bis vier Seiten vorgestellt und schließt mit Literaturhinweisen.

1. Artificial intelligence in education
2. Posthumanist perspectives
3. Learning through open data
4. Engaging with data ethics
5. Social justice pedagogy
6. Esports
7. Learning from animations
8. Multisensory learning
9. Offline networked learning
10. Online laboratories
Agnes Kukulska-Hulme u.a., Open University Innovation Report 8, 8. Januar 2020

28Jan/20

Was Bildung vom Journalismus lernen kann

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Kooperation zwischen der Corporate Learning Community und der Reporterfabrik ist noch gar nicht so lange her („Warum wir alle Journalisten sind – Die Kooperation der CLC mit der Reporterfabrik“). Auch Cordt Schnibben, Leiter der Reporterfabrik, sieht diese Verbindung zwischen Bildung und Journalismus: Das Netz hat den Zugang zu Informationen erleichtert, hat die Voraussetzungen für ganz neue Formate und Medien geschaffen, das Nutzungs- und Rezeptionsverhalten der BürgerInnen verändert, die heute gleichzeitig Konsumierende wie Produzierende von Inhalten sind.

Doch diese Veränderungen sind nicht anspruchslos: „Lernende im 21. Jahrhundert müssen ihre eigenen Chefredakteurinnen und -redakteure sein, sie brauchen Medienkompetenz so dringend wie fundierte Kenntnisse in den klassischen Schulfächern.“ Beim Thema „Medienkompetenz“, so Cordt Schnibben, können beide Seiten stärker zusammenrücken:

„Digitaler Journalismus muss stärker an Leserinnen und Lesern orientiert sein als analoger: interaktiver, transparenter, vernetzter, globaler, auch sinnlicher. Genau das gilt auch für die Gestaltung des modernen Unterrichts, Lehrende können hier von den Erfahrungen von Journalistinnen und Journalisten lernen.“
Cordt Schnibben, Bundeszentrale für politische Bildung/ werkstatt.bpb.de, 22. Januar 2020

Bildquelle: Jason Rosewell (Unsplash)

27Jan/20

Vision 2025: Digitale Bildung

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) hat ein „digitalpolitisches Grundsatzpapier“ (42 S.), eine Art „Weckruf“ in Sachen Digitalisierung, herausgebracht. Deshalb der Titel „Last Call: Germany!“: „Die digitale Welt ist in Bewegung, und Deutschland hält nicht Schritt. Wo andere nach vorne gehen, treten wir auf der Stelle oder legen gar den Rückwärtsgang ein. Deutschland war und ist Europas industrieller Motor, ein digitaler Antreiber sind wir nicht. Das müssen und das können wir ändern.“  

Im Strategiepapier sind die Forderungen auf drei Kapitel verteilt: „Digitale Gesellschaft“, „Digitale Wirtschaft“ und „Digitaler Staat“. Alle Kapitel starten mit einer kurzen „Vision 2025“, auch das Kapitel „Digitale Bildung“ als Abschnitt der „Digitalen Gesellschaft“. Stichworte sind hier unter anderem die „digitale Grundbildung“, die „digitale Weiterbildung“ sowie ein „digital transformiertes Bildungssystem“. Hier noch die konkreten bildungspolitischen Handlungsempfehlungen des Bitkom:

„- Schulen zu Smart Schools ausbauen“
„- Digitalpakt zügig umsetzen und zweiten Digitalpakt anstoßen“
„- Kooperationsverbot in der Bildung abschaffen“
„- Berufliche Bildung stärken“
„- Weiterbildung digital und flexibel gestalten“ („Die nationale Weiterbildungsstrategie sollte zügig umgesetzt und als Anlass genutzt werden, eine Weiterbildungskultur zu etablieren, die Transparenz und Nutzerorientierung in den Mittelpunkt stellt.“)
„- Hochschulbildung zeitgemäß und attraktiv gestalten“
Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom), 14. Januar 2020

27Jan/20

Ausschreibung für Digital Fellows in Sachsen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das Hochschuldidaktische Zentrum Sachsen (HDS) und der Arbeitskreis E-Learning der LRK Sachsen (AK E-Learning) schreiben Fellowships für die Weiterentwicklung der digital gestützten Hochschulbildung an den sächsischen Hochschulen in den Kategorien Einzel-Fellowships und Tandem-Fellowships aus. Bis zum 31. März 2020 können noch Bewerbungen eingereicht werden, der frühestmögliche Maßnahmebeginn ist der 01. Juli 2020.

27Jan/20

Presentation at ERCEA: Entrepreneurial skills for young social innovators from 6 to 16 years

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Last week I got the honour to present the DOIT project at the Research Center of the EC.

Sandra Schön (2020). Entrepreneurial skills for young social innovators from 6 to 16 years. Presentation in the „Social innovation seminar – Concept definition, frontier research and societal impact“. Seminar at the European Commission, Jointly organised by ERCEA and REA, 23. Januar 2020 in Brüssel.

24Jan/20

„Umsonst ist wenig, oft bezahlt man mit seinen Daten“

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Vom Bildungsreporting zu Learning Analytics. Nicht mehr Kennzahlen über vergangene Bildungsmaßnahmen sammeln, sondern Lernenden helfen durch eine Personalisierung der Lernangebote und -prozesse. Das ist der Punkt, den Thomas Jenewein (SAP) in diesem Interview macht. Anschließend stellt er sich noch tapfer den Fragen nach weiteren Lerntrends, der Bedeutung von Weiterbildung im „war for talents“ und der DSGVO.

„Lernen in Unternehmen ist nicht mehr das einmal durchgeführte Seminar oder eine kurze Intervention. Es ist in einer sich ständig ändernden Umwelt ein permanenter Prozess (mit den damit verbundenen Kosten). Die entsprechenden Ressourcen effizient einzusetzen, ist ein legitimes Interesse eines Unternehmens. Die Steuerung des Ressourceneinsatzes durch Prüfung der Wirksamkeit von Lernangeboten ist ein wichtiges Ziel von Learning Analytics.“
Interview mit Thomas Jenewein, DATAKONTEXT/ hr performance, 24. Januar 2020

Bildquelle: Javier Allegue Barros (Unsplash)

24Jan/20

Educational Technologist an der ZHAW gesucht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

An der ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ist eine Stelle als Educational Technologist zu vergeben. In dieser Funktion sind Sie die institutsübergreifende Ansprechperson für das Lehren und Lernen mit digitalen Medien und Technologien. Sie unterstützen Lehrpersonen bei der Entwicklung von digitalen Lehr- und Lerninhalten und begleiten Mitarbeitende und Studierende beim Einsatz von digitalen Medien und Technologien. Es handelt sich um eine Teilzeitstelle (60-80%).

24Jan/20

Keynote: Making in der Kinder- und Jugendarbeit

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Ich darf heute beim Netzwerktreffen der Initiative „Ich kann was!“ der Deutschen Telekom Stiftung eine Einführung in das Making mit Kindern geben und hoffe, damit viele zu begeistern – und andere, die schon dabei sind, noch mehr Futter und Argumente zu geben, dass das, was sie da tun wichtig und richtig ist. Hier die Vortragsfolien zum mit- und nachlesen:

  • Sandra Schön (2020). Making in der Kinder- und Jugendarbeit – Herausforderungen und Chancen. Keynote für „Make it happen! – Digitale Ermöglichungsräume in der offenen Kinder- und Jugendarbeit“, Netzwerktagung „Ich kann was!“ 2020, 24. Januar 2020 in Bonn.
24Jan/20

The Edu-Decade That Was: Unfounded Optimism?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Geoff Cain blickt zurück auf ein Jahrzehnt Online-Lernen und zählt die Dinge auf, die ihn bewegt und weitergebracht haben: „cMOOCS and Connectivism“, „Annotating the Internet“, „Equity and Inclusion“, „Data Literacy“, „Open Pedagogy, ‚A Domain of One’s Own,‘ and DS106“, „Open Education Resources“, „Micro-Credentials and Badging“ und „Stephen Downes“ („As in all decades in my career as an educator, I owe so much to the hard work and generosity of Stephen Downes.“).

Geoff Cains Liste will bewusst einen Kontrapunkt zu den kritischen Bewertungen der EdTech-Historie setzen (siehe Audrey Watters, „The 100 Worst Ed-Tech Debacles of the Decade“), ohne diese abzuwerten oder einfach die üblichen Trends der letzten Jahre herunterzubeten. Ich habe mich jedenfalls in seiner Aufstellung wiedergefunden, inklusive der Verbeugung vor Stephen Downes.
Geoff Cain, Brainstorm in Progress, 18. Januar 2020

Bildquelle: corina ardeleanu (Unsplash)