Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes
Die Fachkarriere kommt ja bis heute meistens als Verlegenheitslösung daher, um eine Alternative zur klassischen Führungslaufbahn diskutieren zu können. Wenn Joël Luc Cachelin jetzt von „themenorientiertem Führen“ spricht, dann sieht er eine Reihe von aktuellen Entwicklungen, die aus einer Verlegenheitslösung eine Notwendigkeit machen: vor allem neue, projekt- und netzwerkorientierte Organisationsformen sowie Erwerbsbiografien, die sich mehr in diversen Ökosystemen und weniger in einem einzigen Unternehmen abspielen (Joël Luc Cachelin beschreibt das übrigens in seinem Beitrag sehr viel schöner und blumiger …).
Was für Rollen sind nun in themenorientierten Karrieren denkbar? Vorgestellt werden:
– die Märchenfee
– der Detektiv
– die Influencerin
– Wissensmanagerinnen und -manager
– KI-Erzieher
– die Lernstrategin
– der Lerndesigner
Abschließend gibt Joël Luc Cachelin noch Empfehlungen, wie Unternehmen sich diesen themenorientierten Karrieren nähern können. „Lernen“ spielt dabei eine zentrale, strategische Rolle. Und: „Diese Ideen zeigen, warum neue Karrieren mit neuen Menschenbildern einhergehen. So lange Mitarbeitenden als faul, nicht neugierig und unselbständig gelten, wird die Zukunft der Arbeit noch lange nicht Realität.“
Joël Luc Cachelin, Wissensfabrik, 12. Dezember 2019