Yearly Archives: 2019

19Dez/19

Whatever happened to 2019 – and online learning?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Da sich Tony Bates mittlerweile etwas aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen hat, ist dieser Rückblick etwas persönlicher und weniger repräsentativ. Doch er verlinkt auch auf die Neuauflage seiner Online-Ressource „Teaching in a Digital Age“ und muss schon deshalb an dieser Stelle erwähnt werden. In seiner abschließenden Aufzählung sticht vor allem das Thema KI ins Auge: 

„… in some ways we are also beginning to lose control of educational technology as the application of AI grows, due to lack of transparency and explicability in the design of AI and learning analytics applications. Educators need to educate themselves on AI, and its strengths and weaknesses in education, and fight back against false understandings of learning and of the function of education often reflected in AI applications in education.“
Tony Bates, Online Learning and Distance Education Resources, 16. Dezember 2019 

19Dez/19

Neuer Beitrag: „Warum nicht? Hemmnisse und Anreize für den Einsatz digitaler Medien“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

In einem neuen Erfahrungsbericht befasst sich unsere Kollegin Jackie Reichert mit der Frage nach Hemmnissen und Anreizen beim Einsatz digitaler Medien in der Hochschullehre. Basierend auf drei Gruppendiskussionen – jeweils mit Lehrenden, Support-Mitarbeiterinnen einer Hochschule und Teilnehmenden des Barcamps „IWM #Learnmap“ – fasst sie hemmende und begünstigende Faktoren für den Einsatz digitaler Medien in der Lehre zusammen.

19Dez/19

Kommentar zu [project] Digitale Kompetenzen für Studierende #dikos von Mathias Magdowski

Quelle: Kommentare für e-Learning Blog Autor: Martin Ebner

Wir haben leider auch die Erfahrung machen müssen, dass es viel schwieriger ist, mit Online-Evaluationen gute Rücklaufquoten zu erreichen, selbst wenn man diese während der Präsenzphase durchführt, sie gut anmoderiert und den Studierenden genügend Zeit gibt.
Bei uns bekommen die Studierenden trotz Online-Evaluierung einen kleinen ausgedruckten Zettel mit einem QR-Code bzw. einer URL und einer TAN. Die zentrale Anforderung, Erzeugung, der Druck und die Verteilung der TAN-Zettel an die Lehrenden sind logistisch leider aufwendig. Früher hat jeder einfach eine passende Anzahl an Fragebögen ausgedruckt und per Hauspost zur automatisierten Auswertung eingereicht, die oft nach wenigen Tagen per E-Mail kam.
Weiterhin fehlt bei der jetzigen Umsetzung der Online-Evaluierung eine geeignete direkte Kontrolle der studentischen Beteiligung. Früher hat man in einer Veranstaltung mit 100 Studierenden 100 Papierbögen verteilt. Fast alle haben dann den Bogen ausgefüllt und die wenigen Unmotivierten wurden dann irgendwie vom Herdentrieb mitgerissen. Nach 10 bis 15 Minuten konnte man dann mindestens 80 ausgefüllte Evaluierungsbögen einsammeln und zur Auswertung weitergeben. Wenn man nur 40 Bögen bekommen hat, konnte man sich noch mal direkt an die Studierenden wenden und Gründe für die geringe Beteiligung diskutieren.
Jetzt verteilt man während der Lehrveranstaltung 100 TAN-Zettel und bitte die Studierenden herzlich zur Teilnahme an der Evaluation. Die holen dann schon ihr Handy raus, aber nicht notwendigerweise zur Evaluation, sondern für andere Aktivitäten (soziale Medien, Nachrichten, E-Mails, etc.). Als Lehrender hat man über den Evaluationsserver auch kein direktes Feedback, wie viele Studierenden denn jetzt gerade aktiv an der Befragung teilnehmen. Es ist auch leider nicht so, dass man direkt nach der Lehrveranstaltung eine Auswertung hat. Stattdessen bekommt man diese erst nach zwei bis drei Wochen zugeschickt und stellt man meistens fest, dass die Beteiligung nicht so gut war. Reagieren kann man dann meist nicht mehr.
Ob dafür die Qualität und Relevanz der tatsächlich eingereichten Online-Evaluationen besser ist, als in der Papiervariante, ist eine andere Frage. Sicher ist auch, dass die Online-Evaluation anonymer ist, weil man wirklich keine Handschrift erkennen kann.

19Dez/19

Rückblick: Fachtagung Lehrerbildung Baden-Württemberg 2019

Quelle: HEAD.Z | Blog Autor: Mandy Schiefner-Rohs

Im November war ich auf Einladung der Heidelberg School of Education zum Eröffnungsvortrag der Fachtagung Lehrerbildung Baden-Württemberg 2019 eingeladen. Nun hat die HSE einen schönen Überblick über die Tagung zusammengestellt. Mehr Informationen, auch zu meinem Vortrag, finden sich hier. Zudem habe Continue Reading …

18Dez/19

Nach draussen zum Lernen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das Stichwort „Exkursionen“ passt natürlich zum Schwerpunktthema „Lernräume“, dem wir uns als Corporate Learning Community im nächsten Jahr besonders widmen wollen. Im vorliegenden Beitrag wirbt der Autor Frank Meyer für das Lernen vor Ort, weil es den Studierenden eine unmittelbare Praxiserfahrung ermöglicht und das sozial-kommunikative Lernen fördert. Immer vorausgesetzt, die Lehrenden beherrschen ihr didaktisches Handwerk. Vor diesem Hintergrund führt er uns in die Exkursionsdidaktik ein: traditionelle und konstruktivistische Exkursionsdidaktik, Überblicksexkursionen und Arbeitsexkursionen.

„Exkursionen sind besonders dazu geeignet, den Studierenden sehr anschaulich Praxisrelevanz aufzuzeigen und Arbeitstechniken einzuüben. Zudem haben die Studierenden die Möglichkeit, bei der Berücksichtigung handlungsorientierter und konstruktivistischer Exkursionsmethoden ihren Lernprozess relativ autonom selbst zu steuern, Kompetenz zu erleben und beim Lernen sozial eingebunden zu sein. Alle genannten Faktoren fördern in der Regel die Motivation der Studierenden konkret vor Ort, aber auch für die allgemeine Beschäftigung mit dem Fach (vgl. Deci u. Ryan 1993, Winteler 2004). Für eine gelungene Gestaltung des Lernens vor Ort sind die Besonderheiten von Exkursionen zu berücksichtigen, eine gründliche und rechtzeitige Planung, ein Ablaufplan für die Standorte sowie klare Arbeitsaufträge sind wichtig.“
Frank Meyer, DUZ – Magazin für Wissenschaft und Gesellschaft, 11/2019 vom 15. November.2019