Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes
Die USA sind in der Regel einen Schritt weiter: in der Entwicklung von EdTech, in der Implementierung von EdTech in Schulen und Hochschulen und in der kritischen Auseinandersetzung mit der neuen Praxis und ihren Folgen. Das betrifft auch „personalized learning“, das ja gerne als zentrales Versprechen der Digitalisierung der Bildung gehandelt wird.
„Wissen digital zugänglich zu machen ist ein wichtiger Schritt der Bildungsrevolution. Der nächste heißt Personalisierung.“ (Jörg Dräger/ Ralph Müller-Eiselt: Die digitale Bildungsevolution, 2015, S. 61)
Trotzdem stehen wir noch am Anfang der Entwicklung. Das heißt, auch um Grundsätzliches wie Begriffe und Deutungen wird noch gestritten. Der vorliegende Artikel gibt drei Einwänden Raum:
– Argument#1: The Hype Outweighs the Research („The evidence base is very weak at this point“, John F. Pane)
– Argument #2: Personalized Learning is Bad for Teachers and Students („It’s behaviorism on a screen“, Alfie Koon)
– Argument #3: Big Tech + Big Data= Big Problems („When Facebook promises personalization, it’s really about massive data collection“, Audrey Watters).
Der Artikel wird von weiteren Beiträgen zum Thema begleitet. Und auch wenn Schulen hier im Mittelpunkt, EdTech und „personalized learning“ sind eine Entwicklung, die keinen Bildungsbereich auslassen wird.
Benjamin Herold, Education Week, 7. November 2017