Monthly Archives: November 2017

30Nov/17

Class Central Learner Survey (2017): MOOC Users Highly Educated, Have Experienced Career Benefits

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Class Central ist seit einigen Jahren die erste Anlaufstelle, wenn es um die Entwicklungen der MOOC-Anbieter und -Plattformen geht. In diesem Jahr haben sie die Nutzer ihres Dienstes nach ihren MOOC-Erfahrungen gefragt und die Rückmeldungen ausführlich aufbereitet. Ohne an dieser Stelle auf die Details einzugehen, hier eine kurze Zusammenfassung der Ergebnisse:

„Overall, we found that Class Central users tend to be highly educated. You are interested in MOOCs for both personal and professional reasons, and many of you have experienced career benefit from MOOCs. On the whole, you aren’t keen to pay for MOOCs, and you are divided over the value of the social and interactive elements of MOOCs.“

Etwas irritierend fand ich allerdings den Hinweis, dass sich 21 Prozent der Teilnehmer an dieser Umfrage als “not familiar” mit MOOCs bezeichneten …
Dhawal Shah, Class Central, 27. November 2017

30Nov/17

What are the 3 big HR technology disruptions for 2018?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Auf Josh Bersin habe ich erst kürzlich verlinkt („HR Technology Disruptions for 2018“). Dieser Artikel enthält noch einmal so etwas wie Essenz seines Ausblicks. Er rückt hier vor allem die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz für das Personalmanagement und seine Systeme noch einmal stärker in den Vordergrund. Er schreibt: „Nearly every HR technology vendor is now offering “machine learning,” “AI,” or some form of chatbot in their products.“

Es folgen einige Beispiele. Sie wirken zum Teil skurril, zum Teil sehr weit entfernt. Aber vielleicht werden wir uns irgendwann einmal wehmütig an diese Vorboten erinnern:

„Another vendor has an AI tool that can read documentation, identify the “learning” and “micro-learning” embedded in the language, and build a small quiz automatically. Imagine running this software against all your documentation, policy manuals, and safety procedures! It’s an instant “micro-learning” development system.“

Josh Bersin, Inside HR, 6. November 2017

Bildquelle: Markus Spiske (Unsplash)

29Nov/17

How Independent Bookstores Have Thrived in Spite of Amazon.com

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der überraschende Befund: „Between 2009 and 2015, the ABA [American Booksellers Association] reported a 35 percent growth in the number of independent booksellers, from 1,651 stores to 2,227.“ Ryan Raffaelli (Harvard Business School) hat sich auf eine umfassende Spurensuche begeben. Nach Auswertung seiner Feldstudien sieht er die Ursache für das Wiederaufleben der Buchläden in den “3 C’s”:

  • community: „Independent booksellers were some of the first to champion the idea of localism; … by stressing a strong connection to local community values.“
  • curation: „Independent booksellers began to focus on curating inventory that allowed them to provide a more personal and specialized customer experience. …“
  • convening: „Independent booksellers also started to promote their stores as intellectual centers for convening customers with likeminded interests—offering lectures, book signings, game nights, children’s story times, young adult reading groups, even birthday parties. …“

Verstärkend kam hinzu, dass die ABA den Erfahrungsaustausch der Independent Booksellers aktiv unterstützte. Das Resümee des Feldforschers dürfte auch die Buchhandlungen, Bibliotheken und Volkshochschulen hierzulande interessieren:

“The theoretical and managerial lessons we can learn from independent bookstores have implications for a wide array of traditional brick-and-mortar businesses facing technological change,” Raffaelli says. “But this has been an especially fascinating industry to study because indie booksellers provide us with a story of hope.”

Carmen Nobel, Harvard Business School/ Working Knowledge, 20. November 2017

Bildquelle: Pj Accetturo (Unsplash)

29Nov/17

Wie funktioniert Beats Biblionetz? Und wie funktioniert Beat?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Man muss etwas Zeit mitbringen. Denn Jöran Muuß-Merholz interviewt Beat Döbeli nicht einfach, sondern beide tauchen tief in den Alltagswahnsinn von Wissensarbeitern ein, die sich mit offenen Tools und persönlichen Routinen täglich durch Projekte, Aufgaben, Deadlines, Informationen, Nachrichten und Kontakte bewegen. Gelebtes persönliches Wissensmanagement, zwischen Email, RSS und Apps.

Wer jetzt wirklich nicht weiß, wer Beat Döbeli ist, kann diese Lücke noch schnell mit einem Klick auf Beats Biblionetz schließen.

Das Interview wurde übrigens bereits vor zwei Jahren geführt und jetzt noch einmal in der Podcast-Reihe „#uneigentlich – Dinge digital geregelt kriegen“ aufgelegt. Es passt natürlich auch wunderbar zu den „Top 200 Tools for Learning 2017“, die Jane Hart vor einigen Tagen veröffentlicht hat und die einige Kolleg*innen veranlasst haben, über ihre eigenen Arbeits- und Lernwerkzeuge zu berichten. Zum Beispiel Christoph Meier und Helen Blunden.
Jöran Muuß-Merholz, Gespräch mit Beat Döbeli Honegger, 13. November 2017

Bildquelle: http://uneigentlich.edufunk.fm/

29Nov/17

Präsentation auf der MINT – Quer (Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, 12.12.17)

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Ich freu mich sehr darauf, auf einige der zahlreichen Praxisbeispiele hinweisen zu dürfen, die es rund um das Making mit Kindern gibt. Und schön, dass auch die zentralen MINT-Initiativen in Deutschland ein wenig mehr „arts“ hineinbringen wollen in „STEAM“ statt STEM – oder eben eine K für Kunst und Kreativität in MINKT.

Mehr hier: „MINT Quer – Potentiale der Crossdisziplinarität für die MINT Bildung“ – Die MINT Zukunftskonferenz 2017 am 12.12.2017 in Berlin

 

 

28Nov/17

Ein kleiner Roboter vertritt kranke Kinder in der Schule

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

„Roboter in der Bildung“, das war in den letzten Wochen vor allem Jürgen Handke, der in Marburg mit seinen Assistenten Pepper und Nao experimentiert (hier ein Bericht). Aber es gibt weitere Einsatzfelder und -möglichkeiten, wie dieser Artikel über einen Telepräsenzroboter zeigt. Er (mit Namen „Bee“) ermöglicht es schwer kranken Kindern, am Unterricht und an anderen sozialen Aktivitäten teilzunehmen.

„Bee verleiht ihr vor Ort Augen und Ohren. Die Schülerin kann sich nicht nur per Lautsprecher an den Gesprächen beteiligen. Sie kann auch alles, was die Kamera des Roboters sieht und was sein Mikrofon aufnimmt, über WLAN oder 4G-Mobilfunk auf ihrem Tablet streamen. Dadurch kann Jade wieder mit dem Unterricht Schritt halten und an ihr Leben vor dem Ausbruch der Krankheit anknüpfen.“

Veronika Szentpétery-Kessler, Technology Review, 27. November 2017

Bildquelle: Marius Vabo – No Isolation (Wikipedia, CC BY-SA 4.0)

28Nov/17

Die vierte Ausgabe des Fachmagazins Synergie ist erschienen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die vierte Ausgabe von Synergie, dem Fachmagazin für Digitalisierung in der Lehre, ist erschienen. Vorneweg: Sie ist wieder mit viel Liebe zum Detail gestaltet, ein wahrer Augenschmaus, und schon das Durchblättern ist ein Vergnügen! Den thematischen Schwerpunkt bilden dieses Mal „Makerspaces“, ein weiterer ist OER und Metadaten gewidmet. Kerstin Mayrberger schreibt im Editorial:

„Der Aufbau von explorativen Makerspaces, die Einbindung in die Lehre und die ersten umfassenderen Forschungseindrücke zu diesem noch jungen Themenfeld liegen vor, und es verbreitet sich derzeit stark an den Hochschulen. Von einer grundlegenden Einführung über die Anwendung in der Medizin bis hin zur Nutzung in Bibliotheken haben wir in dieser Ausgabe einen Überblick zusammengestellt und möchten Ihnen damit einen Einstieg oder interessante Anregungen zur Vertiefung anbieten.“

Eine interessante Einführung und Einordnung des Trends kommt von Sandra Schön. Sie beschreibt Makerspaces als „Kreativräume und Werkstätten an Hochschulen, in denen rund um digitale Innovationen entwickelt, gestaltet und erprobt wird“. Als solche stehen sie in unmittelbarer Nachbarschaft zu BarCamps und Hackathons. Zuschreibungen wie „selbstorganisiertes Lernen“, „DIY“, „Räume für Vernetzung“ und „Erwerb von Medienkompetenz“ fallen. Anschließend geben verschiedene Praxisberichte einen Einblick in die gelebte Wirklichkeit der Bewegung. Ansonsten kann ich noch den Reisebericht von Christian Friedrich empfehlen, der, ganz am Ende des Hefts, über „Virtually Connecting“ erzählen darf.
Synergie – Fachmagazin für Digitalisierung in der Lehre, Blog, 23. November 2017