23Jan./24

Personalentwicklung goes ChatGPT – Ein eigener Bot für die PE

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Mir fehlt es noch an eigenen Erfahrungen, um diesen Bericht richtig einordnen zu können. Carina Ebli-Korbel schildert hier ihren Versuch, einen eigenen Chatbot zu erstellen: „Das Hauptziel des Chatbots im Bereich der Personalentwicklung liegt darin, Personalentwickler:innen durch den Prozess der Konzeptionierung von Maßnahmen zu führen. Der Bot soll als Sparringspartner fungieren, der sowohl Anregungen bietet, als auch als kritischer Buddy dient, um die Qualität und Wirksamkeit von Personalentwicklungsstrategien zu verbessern.“ 

Die Stationen ihres Vorgehens: Themensuche und Zielsetzung, Entwicklung eines Chatbot-Skripts, Umsetzung, Test und Anpassung.

Ihr Ergebnis ordnet sie folgendermaßen ein: „Der Chatbot fungiert zwar als Sparring Partner und leitet Nutzer:innen durch den Konzeptionierungsprozess, ist jedoch keine All-in-One-Lösung! Der Bot kann kein Thema eigenständig übernehmen und ein fertiges Konzept erarbeiten. Diese Grenze ist allerdings auch von Vorteil, denn sie betont die Notwendigkeit menschlicher Expertise und Kreativität im Prozess.“ Ihren Chatbot hat sie übrigens auch im Beitrag verlinkt.
Carina Ebli-Korbel, Reinventing People Development, 14. Januar 2024

Bildquelle: Carina Ebli-Korbel

22Jan./24

Education GPTs: “Bildungs-Bots” auf der Grundlage von ChatGPT-4 für Lehre & Unterricht nutzen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Nachricht erschien noch in meinen Weihnachtsferien: Am 10. Januar öffnete Open.ai den GPT Store mit „over 3 million custom versions of ChatGPT“ („Introducing the GPT Store“). Ein großer Marktplatz also, der aber auch eine Rubrik „Education“ enthält. Doris Weßels (FH Kiel) hat hier einige selbst erstellte Bots verlinkt. Und Matthias Kindt hat den Status und die Möglichkeiten des GPT Stores kurz beschrieben, wobei er auf die GPTs von Canva und Wolfram Alpha näher eingeht.

„GPTs sind individuell konfigurierbare Bots von OpenAI, die auf der Basis des Sprachmodells ChatGPT-4 funktionieren. Jeder Premium-User kann solch einen GPT erstellen und veröffentlichen, sodass dieser für alle Nutzer im neu eröffneten GPT-Store auffindbar ist. Auch so einige Unternehmen aus dem Bildungssektor haben solch einen Bot erstellt, um ihre Dienstleistungen via ChatGPT anbieten zu können. Dazu gehören z.B. das bei Lehrkräften beliebte Tool Canva oder Anwendungen rund ums wissenschaftliche Arbeiten wie Consensus oder Scispace. Auch eigene Kategorien mit Education und Research & Analysis sind für den Bildungsbereich vorhanden.“
Matthias Kindt, KI und Bildung, 12. Januar 2024

22Jan./24

Künstliche Intelligenz (KI) und Bildung – internationale Perspektiven

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

„Unser Webdossier bietet die wichtigsten Webseiten und Quellen zum Thema Künstliche Intelligenz in der Bildung an. Dabei achten wir darauf, dass die angebotenen Ressourcen möglichst frei und kostenlos zugänglich sind.“ Das schickt die Redaktion des Deutschen Bildungsservers dieser Linksammlung vorweg. Wie im Titel angedeutet, konzentriert sie sich auf internationale Quellen. Sie wird laufend aktualisiert und ist unterteilt in die folgenden Kapitel:

„- Unsere TOP-5-Links zu KI & Bildung
– Überblicksliteratur & Systematic Reviews
– Berichte & Statistiken
– Organisationen & Netzwerke
– Richtlinien, Strategien, Rahmenregelungen
– Projekte
– KI und Bildung in verschiedenen Ländern & Regionen
– KI-Tools in der Bildung“
Deutscher Bildungsserver, Januar 2024

Bildquelle: Duncan Rawlinson (Flickr, CC BY-NC 2.0)

19Jan./24

Warum ich ein öffentliches Lerntagebuch schreibe und welche Erfahrungen ich damit mache

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Nele Hirsch (eBildungslabor) schreibt: „In meinem Lerntagebuch notiere ich, wie ich lerne, lehre und arbeite sowie was dabei gut läuft und was schief geht. Ich orientiere darauf, ungefähr einen Eintrag an jedem Arbeitstag vorzunehmen.“ Sie hat dieses Projekt Anfang des Jahres gestartet. In diesem Beitrag ordnet sie es etwas ein, indem sie folgende Fragen beantwortet: „Was schreibe ich in meinem Lerntagebuch?“, „Wie schreibe ich in meinem Lerntagebuch?“, „Warum ist das Lerntagebuch öffentlich?“ und „Was bringt mir das Lerntagebuch?“.

Meinen größten Respekt! Ich hatte eigentlich mit kurzen, hingeworfenen Zweizeilern gerechnet („einen Eintrag an jedem Arbeitstag“!). Aber es sind durchweg längere, spannende Reflexionen aus dem Arbeitsalltag von Nele Hirsch.
Nele Hirsch, eBildungslabor, 18. Januar 2024

19Jan./24

Aus einer Zeit vor Wikipedia

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Aus Anlass des 23. Geburtstags der englischsprachigen Wikipedia hat der Autor einige Anekdoten aus der Geschichte der Enzyklopädien zusammengetragen (bzw. er übernimmt sie aus dem Buch „The European Encyclopedia: From 1650 to the Twenty-First Century“ von Jeff Loveland). Es geht um abgebrochene Projekte, relevantes Wissen, prominente Lexika-Autor:innen, Zensur und, mein Favorit, den „Enzyklopädie-Verkäufer“. Fürs Wochenende.
Christian Humborg, Wikimedia/ Blog, 15. Januar 2024

Bildquelle: TheFullMontyPython (YouTube)

18Jan./24

ChatGPT & Co. für Bildung & Entwicklung: in drei Schritten vorwärts

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Christoph Meier (scil) hat das Jahresthema 2023 auch im neuen Jahr gleich wieder aufgenommen. Hier stellt er einen Stufenplan für die Entwicklung mit KI bzw. ChatGPT vor: „2024, so heisst es, wird das Jahr der Diffusion und der produktiven Nutzung von Anwendungen auf Basis generativer KI. Wie können Bildungsverantwortliche und Bildungsorganisationen hier voran kommen? Es braucht drei Schritte: (1) Orientierung, (2) Befähigung, (3) produktive Nutzung.“

Was diese Schritte beinhalten können, zählt er im Beitrag auf. Dabei spricht er vor allem Bildungsverantwortliche an. Für sie stellt er in Aussicht, dass die produktive Nutzung der KI-Systeme Zeit freisetzt, „die für die Arbeit an anderen Herausforderungen genutzt werden kann“.
Christoph Meier, scil/ Blog, 9. Januar 2024

Bildquelle: scil

18Jan./24

communities are the new conference

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Harold Jarche schließt seinen Beitrag mit der Frage: „What would you expect from a professional community?“ Davor stellt er die unterschiedlichen Erfahrungen, die wir auf (vielen) Konferenzen und in Communities machen, gegenüber. Zeit für Reflexionen und tiefe Gespräche sind aus seiner Sicht wichtige Punkte, die im Arbeitsalltag oft zu kurz kommen und die Communities besser ermöglichen als Konferenzen. Aber Communities erlauben natürlich auch die Entwicklung langjähriger, vertrauensvoller Beziehungen, bin ich versucht zu ergänzen. Von daher passt aus meiner Sicht der Titel „communities are more important than ever“ vielleicht besser …
Harold Jarche, Blog, 13. Januar 2024

Bildquelle: Harold Jarche (jarche.com)

17Jan./24

2023 – Ein Rückblick in vier Teilen (und ein kurzer Ausblick)

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Torben Mau ist noch dabei, das vergangene Jahr aufzuarbeiten. Seine Stichworte lauten unter anderem #PKM (Personal Knowledge Mastery), Corporate Learning Community, Fediverse, Social Bookmarking und RSS. Gefallen hat mir auch die Darstellung seines PKM-Workflows (siehe unten). Ich glaube, an so eine Übersicht werde ich mich in den nächsten Tagen auch einmal setzen. Es gibt auch bereits einen zweiten Rückblick des Autors („2023 – Ein Rückblick in vier Teilen (und ein kurzer Ausblick) II“), in dem er näher auf seine KI-Erfahrungen und -Lernkurven eingeht.

Torben Mau, Blog, 12. Januar 2024

Bildquelle: Torben Mau

16Jan./24

AI COMP – Future Skills für eine durch KI geprägte Lebenswelt

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich habe heute an einem „Open Briefing Termin“ zur AI COMP-Studie teilgenommen. Im Rahmen der Studie wurden 2023 „über 1600 Berufstätige in Baden-Württemberg zu Kompetenzbedarfen befragt (…), die sich dadurch ergeben, dass künstliche Intelligenz zunehmend Einzug in die Berufs- und Lebenswelt hält“. In dem hier verlinkten Artikel wird erläutert, wie die Initiatoren schrittweise 12 Kompetenzfelder identifiziert und validiert haben. Auf dieser Grundlage wurde anschließend eine Online-Umfrage entwickelt, in der die Befragten über ihre Erfahrungen bzw. ihre Einschätzungen, bezogen auf die einzelnen Kompetenzfelder, Auskunft gaben.

Ulf-Daniel Ehlers, Professor für Bildungsmanagement und Lebenslanges Lernen an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Karlsruhe und Leiter der Forschungsgruppe, stellte die Studie und ihre Ergebnisse vor. Die Forschungsgruppe gehört zum KI-Campus, einem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten F&E-Projekt.

Die Unterlagen, die Ulf-Daniel Ehlers heute vorstellte, sind alle im Netz abrufbar. Dazu gehört auch das Herzstück dieses Projekts, eine Präsentation, in der alle 12 Kompetenzfelder ausführlich beschrieben werden.

NextEducation Forschungsgruppe, 22. November 2023

16Jan./24

Call for Submissions: Learning AID 2024

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Konferenz Learning AID findet am 02. und 03. September 2024 zum dritten Mal an der Ruhr-Universität Bochum statt. Für die Konferenz werden Beiträge aus Forschung und Praxis gesucht, die sich mit den Themenfeldern Learning Analytics, Artificial Intelligence und Data Mining in der Hochschulbildung beschäftigen. Die Einreichung von Beiträgen ist bis zum 29. Februar 2024 möglich. Die Publikation eines Tagungsbandes ist geplant.