03März/17

Von Gamification zum systematischen Motivationsdesign mit kollaborativen und spielerischen Gestaltungselementen

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Dieser Arbeitsbericht informiert einleitend über das Thema Gamification und den Forschungsstand. Da der Begriff “Gamification”, so die Autoren, häufig zu Missverständnissen führt, schlagen sie – mit Referenzen zur Selbstbestimmungstheorie von Richard M. Ryan und Edward L. Deci – vor, lieber von “Gameful Design bzw. von systematischem Motivationsdesign” zu sprechen. Anschließend werden zwei Gamification-Konzepte aus der eigenen Arbeits- bzw. Forschungspraxis ausführlich vorgestellt. In der Zusammenfassung werden noch einmal die wichtigsten Elemente eines systematischen Motivationsdesigns festgehalten:

1. Story/ Mission, Rollen und Ziele, 2. Herausforderungen (Challenges), 3. Dramaturgie, 4. Informationstransparenz, 5. (Echtzeit)Feedback, 6. Entscheidungsfreiheit (Freedom of choice), 7. Regeln (Spielmechanik)

“Dabei ist Gamification viel mehr als das Entwerfen von Spiel-Apps, das Vergeben von Punkten für alle möglichen Handlungen und das Führen von Ranglisten. Gameful Design beinhaltet ein strategie-basiertes und motivations-orientiertes Durchweben von Aktivitäten der Wertschöpfung mit (kollaborativen) spielerischen Gestaltungselementen.” (S. 62)
So verstandenes Gameful Design ist jedoch mit einem erheblichen Konzeptionsaufwand verbunden. Diese Botschaft zieht sich wie ein roter Faden durch den Arbeitsbericht.
Sabine Seufert, Leah Preisig, Joël Krapf & Christoph Meier, scil Arbeitsbericht Nr. 27, Februar 2017

03März/17

Open-Access-Tage 2017: Call for Proposals

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Der Call for Proposals für die 11. Open-Access-Tage ist bis zum 8. Mai 2017 (Einreichungsfrist für Abstracts) bzw. bis zum 31. Juli 2017 (Einreichungsfrist für fertiges Poster) offen. Die Konferenz findet vom 11. bis 13. September 2017 in Dresden statt.

Die Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB), das Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) und die Technische-Universität Dresden (TUD) in Kooperation mit der Informationsplattform open-access.net richten vom 11. bis 13. September 2017 die 11. Open-Access-Tage in Dresden aus.

Die Konferenz richtet sich an alle, die sich intensiv mit den Möglichkeiten, Bedingungen und Perspektiven des wissenschaftlichen Publizierens befassen. Das Programmkomitee freut sich insbesondere über Einreichungen zu den folgenden Themen:

  • Open Access zu Forschungsdaten
  • Nachhaltigkeit von Open Access
  • Open-Access-Monitorin
  • Informationsvermittlung im Bereich Open Access

Die Tagungssprache der Open-Access-Tage 2017 ist Deutsch. Beiträge sind aber auch in englischer Sprache möglich.

Neben Einreichungen für Vorträge und für eine Poster-Session, wird es einen Tool-Marktplatz sowie spontane Sessions geben. Ausführlichere Beschreibungen aller Programmformats finden Sie auf dieser Seite.

  • Einreichungsfrist für Sessions und Workshops: 8. Mai 2017
  • Einreichungsfrist für fertiges Poster (keine Abstracts) und zur Session Tool-Markplatz: 31. Juli 2017

Hier gelangen Sie zum vollständigen Call for Proposals

03März/17

Vernetzt, digital, personalisiert: neues Lehren und Lernen für neue Zielgruppen!?

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Am Donnerstag durfte ich den Hochschuldidaktiktag 2017 an der FH Münster einleiten. Das Wandelwerk. Zentrum für Qualitätsentwicklung und Thilo Harth hatten eingeladen. Da Münster mein Studienort und zehn Jahre lang Lebensmittelpunkt war, bin ich dem Ruf natürlich gerne gefolgt. Es gab die Verabredung, dass ich etwas über den Tellerrand schaue und den Blick für Bewegungen und Entwicklungen öffne, die sich durch die Digitalisierung auf dem Bildungsmarkt im weitesten Sinne (Anbieter, Technologien, Konzepte, Herausforderungen) ergeben. Auch, um den Teilnehmenden Impulse für eigene, neue Lehr-/ Lernkonzepte zu geben. Kurze Beschreibungen aller weiteren Impulse und Workshops finden sich auf der Seite des Veranstalters.
Jochen Robes, SlideShare, 2. März 2017

Vernetzt, digital, personalisiert: neues Lehren und Lernen für neue Zielgruppen!? von Jochen Robes

02März/17

Rückblick | Forschungsorientierung in der Lehrer*innenbildung

Quelle: HEAD.Z | Blog Autor: Mandy Schiefner-Rohs

Auch dieses Semester haben wir an der TU Kaiserslautern eine Vortragsreihe zum Forschenden Lernen angeboten. Nach dem Thema der „Forschungsperspektiven auf forschendes Lernen“ standen dieses Semester  Modelle forschenden Lernens in der Lehrer*innenbildung im Fokus. Neu wurde die Vortragsreihe auch mit einem Seminar in der Lehrer*innenbildung verknüpft. Ziel war es, Studierende, insbesondere des Lehramts, über Forschungsorientierung in ihrem Studium […]

02März/17

Kritisch Denken Lernen für Alle – Kern der Literacy von heute und morgen

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Es wird ja heute gerne von Medienkompetenz gesprochen, die es so dringend braucht, um Informationen und Nachrichten einordnen und bewerten und selbst aktiv am Geschehen teilnehmen zu können. Lisa Rosa geht einen Schritt weiter. Denn Medienkompetenz ist ja nur eine Teilmenge dessen, was Kritisch Denken bedeutet. “Kritisch” im Sinne von analysieren, hinterfragen, überprüfen, von “über das Denken nachdenken”; das Zusammenspiel von Theorie und Praxis, von Besonderem und Allgemeinem verstehen; sich mit den Prinzipien, Methoden und Prozeduren des Denkens beschäftigen; den Fokus auf die Prozesse (und nicht nur auf die Ergebnisse) legen; das Denken bewusst machen. Denn Kritisch Denken ist eine Alltags- und Überlebenskompetenz, die nicht an eine bestimmte Profession gekoppelt ist oder an diese delegiert werden kann. Lisa Rosa schließt deshalb mit Anmerkungen zur Didaktik des Denken Lernen (”Critical Thinking”) und zur Frage, wie unsere Bildungsinstitutionen die Aufgabe angehen.

Es ist ein lesenswerter, aber längerer Artikel. Darin findet sich auch der Satz: “Denken ist schön, macht aber auch viel Arbeit” (mir fällt gerade ein, dass der Psychologe Klaus Holzkamp im Vorwort seines Hauptwerkes einmal schrieb: “Man wird mir sagen, es mache große Mühe, dieses Buch zu lesen. Ich halte dem entgegen, daß es auch Mühe gemacht hat, es zu schreiben”). Auf Twitter meine ich dieser Tage gelesen zu haben, dass eine Management Summary des Artikels doch  hilfreich wäre. Das passt irgendwie.
Lisa Rosa, shift. Weblog zu Schule und Gesellschaft, 17. Februar 2017

02März/17

News aus den Hochschulen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche u.a. mit der Entwicklung virtueller Labore an der Hochschule Kaiserslautern, einem Statement zum Referentenentwurf zur Reform des Urheberrechts durch die Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg und Bayern, die Ankündigung des Programms zur Frühjahrstagung des AK Hochschulen der DeGEval, dem Angebot „BeVorStudium“ der OTH Regensburg zum besseren Studienstart, den neuen Selbstlernkursen von oncampus und dem Release einer aktuellen Version der Lernplattform sächsischer Hochschulen und Schulen.

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Hochschule Kaiserslautern entwickelt virtuelle Labore zur Unterstützung laborintensiver Studiengänge

Das Verbundprojekt Open MINT Labs (OML) der Hochschulen Kaiserslautern, Koblenz und Trier geht mit 3,4 Millionen Euro in die zweite Förderphase. Das Projekt widmet sich der Entwicklung virtueller Labore als Vorbereitung auf die realen Versuche für laborintensive Studiengänge wie Physik, Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Bauingenieurwesen oder Maschinenbau. Die Präsenzlabore dieser Fächer werden durch E-Learning-Einheiten ergänzt. In der zweiten Projektphase sollen jetzt auch virtuelle Labore für den Schulunterricht konzipiert werden.
Quelle: hs-kl.de

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Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Baden-Württemberg und Bayern befürworten geplante Reform des Urheberrechts

Die Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) in Baden-Württemberg und Bayern begrüßen den vom Bundesjustizministerium zur Diskussion gestellten Referentenentwurf eines Urheberrechts-Wissensgesellschafts-Gesetzes zur Regelung der Nutzung urheberrechtlich geschützter Materialien. Die geplante Reform fordert eine Pauschalvergütung für Autoren und Fachverlage im Falle der Nutzung wissenschaftlicher Veröffentlichungen. Mit der Stellungnahme schließen sich die HAW in Baden-Württemberg und Bayern der Hochschulrektorenkonferenz und dem Deutsche Bibliotheksverband e.V. an, die bereits in einer gemeinsamen Mitteilung den Referentenentwurf vollumfänglich unterstützt hatten.
Quelle: hochschulen-bw.de

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Programm der DeGeval Frühjahrstagung steht fest

Vom 29. bis zum 30. Mai 2017 findet die diesjährige Fühjahrstagung der Gesellschaft für Evaluation e.V. (DeGEval) in Wien zum Thema „Hochschullehre in der digitalen Welt: Neue Anforderungen an die Evaluation?“ statt. Auf der Tagungshomepage steht Interessierten das Programm zur Verfügung. Auch Anmeldungen sind ab sofort möglich.
Quelle: degeval2017.univie.ac.at

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OTH Regensburg bietet beruflich Qualifizierten Blended-Learning Programm für besseren Einstieg ins Studium an

Das Programm „BeVorStudium“ der OTH Regensburg verkörpert ein Paket von Vorbereitungsangeboten für beruflich Qualifizierte, die ohne Abitur ein ingenieurwissenschaftliches Studium aufnehmen wollen. Vorgesehen sind Kurszeiten am Wochenende, welche durch E-Learning Angebote ergänzt werden. Module, die je nach individuellen Bedürfnissen aus den Bereichen Mathematik und Studienkompetenz zusammengestellt werden können, schließen Vorwissenslücken, wiederholen bereits gelerntes und erleichtern den Einstieg in das akademische Lernen und Arbeiten.
Quelle: oth-regensburg.de

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Oncampus startet Selbstlernkurse mit dem Ziel Weiterbildung im Netz noch flexibler zu gestalten

Oncampus, eine Tochter der Fachhochschule Lübeck für Fernstudium und E-Learning, bietet seit kurzem Selbstlernkurse an. Zu den ersten Angeboten zählen BWL Basics, Marketing Basics sowie Softskill Kurse wie Zeitmanagement und Internet-Fitness. Die Kurse sind multimedial aufbereitet, finden komplett online statt und können jederzeit begonnen werden. Nach dem Einschreiben haben Teilnehmende sechs Monate lang Zeit auf das Kursmaterial zuzugreifen und die gestellten Aufgaben zu bearbeiten. Wurden die Aufgaben erfolgreich gelöst erhalten sie ein Weiterbildungszertifikat.
Quelle: fh-luebeck.de

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Lernplattform Opal kündigt Release der Version 10.4 an

Eine aktuelle Version der Lernplattform sächsischer Hochschulen und Schulen (OPAL-Sachsen) wurde veröffentlicht und wartet mit neuen Funktionen und Verbesserungen auf. Anwender/innen sind dazu eingeladen, die Neuerungen auszuprobieren und ihre Meinung mitzuteilen. Eine Übersicht aller neuen Funktionen und Verbesserungen sind in den Releasenotes zu OPAL 10.4 zu finden.
Quelle: opal-sachsen.blogspot.de

02März/17

IMB Portfolio-Website

Quelle: Gedankensplitter Autor: Peter Baumgartner

In einer neuen Projektwebseite meines Departments für Interaktive Medien und Bildungstechnologien stellen wir nicht nur unsere eigenen (Forschungs-)Tätigkeiten dar, sondern auch Arbeiten von Studierenden (Projekte, Masterthesen). Dieser neue Portfolio-Webseite soll nicht nur einen aktuellen Einblick in unser Tätigkeitsprofil vermitteln, sondern auch zeigen, welche herausragenden Produkte unsere Studierenden im Rahmen unserer Lehrtätigkeit produzieren. Weiterlesen

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02März/17

Erschienen: Skizze zur Entwicklung der Beschäftigung mit digitalen Technologien in der österreichischen Erwachsenenbildung (Editorial erwachsenenbildung.at)

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Gestern habe ich auf die neue Ausgabe „Wie digitale Technologien die Erwachsenenbildung verändern. Zwischen Herausforderung und Realisierung“ des Magazins erwachsenenbildung.at hingewiesen, für die David Röthler und ich als Herausgeber des Schwerpunkts mit verantwortlich sind. Beim Sichten der Einreichungen waren wir erstaunt darüber selten österreichische Entwicklungen in den Beiträgen aus Deutschland aufgegriffen wurden. Nun liegt dies vermutlich auch an der Literatur: Wir konnten selbst keine systematische Beschreibung, wie sich die Beschäftigung mit digitalen Technologien in der Erwachsenenbildung in Österreich entwickelt hat, nicht finden.

Unser Editorial des Schwerpunktsheft ist nun daher auch eine erste Skizze um eine Entwicklung systematisch nachzuzeichnen. – Und natürlich gibt das Editorial auch eine Übersicht über all die spannenden Einreichungen!

CC BY Sandra Schön

CC BY Sandra Schön

01März/17

Hot or Not: How Do MOOCs Fit into Corporate eLearning?

Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes

Fünf Experten werden gefragt, und die Antworten und Perspektiven wechseln sich munter ab. Am spannendsten wird es, wenn MOOCs als Öffnung und Erweiterung von Corporate Learning betrachtet werden. Das betrifft dann Mitarbeiter, die “offiziell” an einem  offenen Online-Kurs teilnehmen, weil MOOCs auf dem Radar des Unternehmens bzw. von L&D sind und das interne Kursportfolio erweitern. Das kann aber auch ganz neue Lernkonzepte einschließen, die MOOCs als Ressource und andere Lernende als Netzwerk sehen und sie aktiv in ihre formalen Lernaktivitäten einbauen. Die enstprechenden Stichworte und Hinweise finden sich auch im Artikel.
Pamela Hogle, Learning Solutions Magazine, 27. Februar 2017

01März/17

Erschienen: Wie digitale Technologien Erwachsenenbildung verändern (Magazin Erwachsenenbildung.at)

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

meb30_cover_gesamtausgabe-onlineZusammen mit David Röthler und dem wunderbaren Team des Magazins Erwachsenenbildung.at habe ich in den letzten Monaten eine Ausgabe zum Schwerpunkt „Wie digitale Technologien Erwachsenenbildung verändern“ begleitet. Nun ist sie erschienen – und natürlich: frei zugänglich! Lieben Dank an alle Beteiligten und die Beitragenden!

Das Magazin erwachsenenbildung.at (Meb) geht mit der aktuellen Ausgabe 30 aktuellen Entwicklungen durch digitale Technologien auf Ebene der Lernenden, der Lern- und Lehrformate sowie auf Seiten der Organisationen nach und führt einen kritischen Diskurs über die daraus folgenden Veränderungen in der Erwachsenenbildung. Die beiden HerausgeberInnen Sandra Schön und David Röthler sind sich einig, dass Medienkompetenz eine Voraussetzung für eine erfolgreiche gesellschaftliche Teilhabe und daher ein wichtiges Thema für Lebenslanges Lernen ist. Insgesamt 25 AutorInnen aus der Wissenschaft, sowie aus Erwachsenenbildungs- und Beratungseinrichtungen haben sich an der Ausgabe beteiligt.

Wandel durch digitale Technologien

E-Learning und Smartphones sind uns allen ein Begriff. Digitale Technologien sind bereits seit 25 Jahren ein Thema in der österreichischen Erwachsenenbildung. Während in den 90er Jahren noch das Lernen mit Multimedia wie z.B. Lern-CD-ROMs Schwerpunkt war, entwickelten sich um die Jahrtausendwende Möglichkeiten der Mitgestaltung sowie neue Formen der Erwachsenenbildung durch E-Learning. Die amerikanische Eliteuni Harvard University begann in den 2010er Jahren ihre Vorlesungen online zugänglich zu machen. Heute ist die Durchführung von Online-Lernformaten wie Webinaren oder MOOCs (massive open online courses) Thema der Erwachsenenbildung. Blended-Learning-Konzepte, die digitales Lernen und Präsenzlernen vereinen, werden dabei zunehmend eingesetzt.

Medienkompetenz als Voraussetzung für eine erfolgreiche gesellschaftliche Teilhabe

Joanna Burchert und Rasmus Grobe gehen in ihrem Beitrag der Frage nach, wie bei der Einführung digital gestützter beruflicher Weiterbildung selbstorganisiertes Lernen erfolgreich unterstützt werden kann. Dabei stellen sie praktische Herausforderungen bei der Implementierung digital gestützter beruflicher Weiterbildung vor und zeigen auf, wie Lehrende dabei zu LernbegleiterInnen werden.

Eine Standortbestimmung zum Forschungs- und Entwicklungsbedarf einer digitalen Grundbildung machen Karsten D. Wolf und Ilka Koppel. Sie beschreiben in ihrem Themenbeitrag die Potenziale digitaler Grundbildung sowie ausführliche statistische Befunde und Diskurse in Deutschland und Österreich.

Überlegungen zu einem Medienkompetenzmodell für Lehrende in der Erwachsenenbildung stellt das AutorInnenteam um Matthias Rohs an.

Zeitgemäße Methoden für technologisch unterstützte Erwachsenenbildung

Was die Digitalisierung im Bereich des Sprachenlernens leisten kann und vor welchen Herausforderungen die Unterrichtenden dabei stehen, thematisiert Elisabeth Feigl in ihrem Beitrag. Sie berichtet über aktuelle Entwicklungen im Spracherwerb und zeigt auf, wie durch Blended Learning-Angebote zeitgemäßes Sprachenlernen passieren kann.

Wie man lernungewohnte Lernende mit digitalen Lernangeboten erreichen und zum Lernen motivieren kann, zeigen Björn Schulz und Johanna Lambertz anhand des Online-Lernangebotes eVideo. Sie erläutern in ihrem Beitrag erste Erfahrungen mit dieser Methode bei der beruflichen Qualifizierung.

Birgit Aschemann zeigt in ihrem Beitrag auf, wie die digitale Kompetenz von ErwachsenenbildnerInnen erhöht werden kann. Sie erläutert anhand des Weiterbildungsangebotes EBmooc, wie ErwachsenenbildnerInnen bei Ihrer Arbeit unterstützt werden und dadurch eine Vorbildfunktion einnehmen können. Der EBmooc startet am 6. März 2017 mit über 1.500 TeilnehmerInnen. Der Online-Kurs stellt alltagstaugliche und nutzerInnenfreundliche digitale Werkzeuge für ErwachsenenbildnerInnen vor.

Neue Wege in der Bildungsarbeit unter herausfordernden Rahmenbedingungen

In einem praktischen Erfahrungsbericht diskutieren Mitarbeiterinnen der Beratungseinrichtung „Frauen aus allen Ländern“ die Verwendung von Informations- und Kommunikationstechnologien in DaZ-Basisbildungskursen. Sie gehen der Frage nach, welche digitalen Werkzeuge für Lernende, die noch wenig Deutsch sprechen und wenig Erfahrung mit Computern haben, nützlich und gewinnbringend sind und wo deren Herausforderungen, Hürden und Potenziale liegen.

Wie sich pädagogische Settings unter den schwierigen organisatorischen Rahmenbedingungen eines Gefängnisses gestalten lassen, ist Inhalt des Praxisbeitrages von Svenje Martens. Sie stellt die Lernplattform elis – „e-Learning im Strafvollzug“, die mit mehr als 380 Bildungsmedien in über 100 Justizanstalten in Österreich und Deutschland erreichbar ist. Die Untersuchung zeigt, dass diese spezielle Zielgruppe mit brüchigen Bildungsbiografien sehr motiviert ist, mit dem Computer zu lernen.

Fachmedium und aktuelle Online-Information

Magazin erwachsenenbildung.at (Meb) ist das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs der österreichischen Erwachsenenbildung. Es wird vom Bundesministerium für Bildung (BMB) gemeinsam mit dem Bundesinstitut für Erwachsenenbildung (bifeb) dreimal jährlich herausgegeben und vom Verein CONEDU redaktionell koordiniert. Alle eingereichten Artikel durchlaufen ein Review von ExpertInnen. Das aktuelle Magazin erscheint parallel zur kostenlosen Online-Ausgabe auf www.erwachsenenbildung.at/magazin auch im BoD-Verlag und ist als Druckausgabe zum Selbstkostenpreis von EUR 10,99 oder als E-Book für weniger als 1 Euro erhältlich