27Feb./19

Augmented Reality – technische Spielerei oder Bereicherung für den Unterricht?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich verlinke diesen Artikel, weil er noch einmal „Augmented Reality“ (AR) einführt, nicht nur, aber vor allem als Erweiterung des Klassenzimmers. Der Autor stellt AR als „computergestützte Erweiterung unserer Realität“ vor und merkt dann an, dass uns im Alltag heute AR an vielen Stellen begegnet, der Bildungsbereich aber diesen Entwicklungen hinterherhinkt. Praxistauglich sind, so der Autor, vor allem Location-Based-AR (ortsgebundene AR) und Image-Based AR (bildgestützte AR). Wichtig ist, dass die neuen Möglichkeiten in kooperative Lernprozesse eingebettet werden. Dass sich Lernen mit AR positiv auf das Interesse und die Motivation der Lernenden auswirken und zu besseren Testergebnissen führen, spricht auch nicht gegen AR.
Josef Buchner, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), 11. Februar 2019

Bildquelle: zedinteractive (pixabay, CC0)

26Feb./19

Gastkommentar: 1% für EdTech in Deutschland

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Vor knapp zwei Jahren hatte Ulrich Schmid (mmb Institut) einen Blick auf die EdTech-Szene in Deutschland geworfen. Das Ergebnis war ernüchternd („Beauty statt Bildung“). Hat sich daran etwas geändert? Nein, muss Ulrich Schmid heute konstatieren: „Nicht einmal 1 Prozent der Start-up-Investitionen in Deutschland geht in junge Bildungsunternehmen!“

Das sieht in Europa, in den USA und China anders aus. Die Gründe sind bekannt. Der begrenzte deutschsprachige Markt sowie die mangelnde Autonomie der Schulen, so Schmid, setzen den Fantasien von Investoren und Unternehmern hierzulande Grenzen. Trotzdem riskiert er abschließend noch zwei Empfehlungen: eine Vermessung des EdTech-Marktes und gezielte Fördermaßnahmen.
Ulrich Schmid, Bertelsmann Stiftung/ Digitalisierung der Bildung, 26. Februar 2019

Bildquelle: geralt (pixabay, CC0)

26Feb./19

Bildung hilft nicht unbedingt gegen Ungleichheit

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein interessanter Artikel, den ich so gar nicht im Handelsblatt vermutet hätte. Der Autor arbeitet sich an dem ab, was er „neoklassische Humankapitaltheorie“ nennt. Dabei geht es um die Vorstellung, dass Investitionen in das Humankapital, zum Beispiel in Form von Schulbildung, die Produktivität der Beteiligten erhöht, so dass sie schließlich höhere Einkommen erzielen können. Das klingt zwar in der Theorie schön, erklärt aber nicht die bestehende Verteilung bzw. Ungleichheit von Einkommen und Vermögen. Was deutlich wird, wenn man versucht, die Verteilung von Einkommen und Vermögen in eine Verteilung vom Bildung oder Kompetenzen oder Fertigkeiten in einer Gesellschaft zu übersetzen … Norbert Häring nennt es deshalb die „unentrinnbare Zwickmühle der Humankapitaltheorie“.

Leider bleibt er im Artikel bei einem Protokoll der Fragezeichen stehen. Den Bogen zu Theorien sozialer Ungleichheit spannt er nicht. Er entlässt uns mit dem Hinweis, ruhig für „vergrößerte Bildungsanstrengungen ein[zu]treten, um für größere Chancengleichheit [zu] sorgen“. Auch wenn wir wissen, dass sich die Ungleichheit der Einkommen damit nicht erklären oder gar reduzieren lässt.
Norbert Häring, Handelsblatt, 24. Februar 2019

Bildquelle: Adeolu Eletu (Unsplash)

26Feb./19

Projektmitarbeiter/in mit Schwerpunkt Elektronisches Üben und Überprüfen an der Hochschule Kaiserslautern gesucht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

An der Hochschule Kaiserslautern ist im Referat Neue Lehr- und Lernformen ab sofort eine Stelle als Projektmitarbeiter/in E-Learning/Blended Learning mit Schwerpunkt Elektronisches Üben und Überprüfen in Vollzeit oder alternativ 2 x 50% Teilzeit zu besetzen. Die Stelle ist bis 31.12.2020 befristet. Bewerbungen können noch bis 8. März 2019 eingereicht werden.

26Feb./19

Drei Stellen als Referent/in an der Deutsch-Uni Online in München zu besetzen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

An der Deutsch-Uni Online in München sind zum nächstmöglichen Zeitpunkt zum einen zwei Stellen als Referent/in im Bereich Online-Redaktion / Content-Entwicklung zu besetzen. Zum anderen wird ein/e wissenschaftliche/r Refrent/in für E-Learning gesucht. Die Stellen sind zunächst auf zwei Jahre befristet. Bewerbungen können noch bis zum 7. März 2019 eingereicht werden.

25Feb./19

Deutschland: Wenn Roboter unterrichten

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Über Anglistik-Professor Jürgen Handke und seinen humanoiden Roboter „Yuki“ habe ich hier schon mehrmals berichtet. Jetzt ist die erste Phase des Projekts abgeschlossen. Und der Film der Deutschen Welle (12:36 Min.) bringt die Möglichkeiten und Grenzen dieses Experiments sehr anschaulich auf den Punkt. „DW-Reporterin Anna Marie Goretzki begleitet Yuki einen Arbeitstag lang und schaut, wie viel Zukunft in diesem Projekt steckt.“
Deutsche Welle, 25. Februar 2019

Bildquelle: Deutsche Welle

 

25Feb./19

Stelle als Projektmitarbeiter/in im E-Learning/Blended Learning an der Hochschule Kaiserslautern

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Hochschule Kaiserslautern sucht ab sofort am Studienort Kaiserslautern oder Zweibrücken eine/n Projektmitarbeiter/in im Bereich E-Learning/Blended Learning mit dem Schwerpunkt Webentwicklung und Implementierung virtueller Labore im Verbundprojekt OML. Die Stelle ist in Vollzeit (100%) oder alternativ in 2x 50% Teilzeit zu besetzen und bis Ende des Jahres befristet.

25Feb./19

Das Verschwinden der Dinge

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Bildung und Lernen sind immer verbunden mit Gegenständen. Die Tafel, die Kreide, das Buch, der Overhead-Projektor. Sie erfordern bestimmte Kulturtechniken. Doch wie sieht es in der digitalisierten Gesellschaft aus? Verschwinden die Gegenstände, weil vieles im Netz und in Alleskönnern wie dem Smartphone zusammenläuft? Oder benötigen wir auch hier Kulturtechniken oder gar Regeln, um das Potential dieser (Lern-)Medien sinnvoll zu nutzen? Es geht wie immer um digitale Kompetenzen, aber Markus Deimann lässt seinen Gedanken freien Lauf.
Markus Deimann, MERTON – Onlinemagazin des Stifterverbandes, 15. Februar 2019

Bildquelle: Ar Meftah (Unsplash)

22Feb./19

Experten: Digitales Lernen schon fest im Alltag verankert

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Gestern durfte ich im Haus der Musik im schönen Wien sprechen. Eingeladen hatten die APA – Austria Presse Agentur und styria digital one (sd one). Unter dem Label „Digital Business Trends“ veranstalten sie regelmäßige Themenabende für die digitale Community. Dieses Mal war „digitales Lernen“ an der Reihe.

Hier die Zeilen, mit denen die Redaktion meinen Impuls zusammengefasst hat:

„„Wir brauchen nicht diskutieren, ob digitales Lernen kommt. Das ist bereits ein milliardenschwerer Markt“, so Jochen Robes vom Beratungsunternehmen Robes Consulting. Eine Unterscheidung zwischen „analog“ und „digital“ sei überflüssig. Wo und wann Lernprozesse beginnen, würden die Menschen heutzutage selbst entscheiden. Dabei gehe es nicht mehr um „elektronische Unterweisungen“. Im Vordergrund stünde Wissen und Erfahrung auszutauschen, beispielsweise auch über Netzwerke im Unternehmen.

Traditionelle Bildungsinstitutionen hätten aber noch Probleme, die neuen Möglichkeiten auszuschöpfen. „Bibliotheken und Volkshochschulen müssen sich neu erfinden, sonst sind sie in ein paar Jahren obsolet. Die sagen YouTubern nichts mehr“, ist Robes überzeugt. Es fehle oft noch an den digitalen Kompetenzen des Bildungspersonals, am Wissen um neue Bildungskonzepte, die das Alte mit dem Neuen kreativ verbinden, sowie an entsprechenden Geschäftsmodellen.“

Und hier geht es zu meinen Slides.
Digital Business Trends, 22. Februar 2019