08Okt/19

Unterrichten nach dem 4K-Modell

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die vier K stehen für Kreativität, Kollaboration, Kommunikation und kritisches Denken und machen seit einiger Zeit als „die“ zentralen Kompetenzen für das 21. Jahrhundert die Runde. In diesem Interview stellt Nina Toller, Lehrerin in Duisburg, zuerst das Modell kurz vor und macht dann am Beispiel „Kreativität“ deutlich, wie diese Kompetenz im Unterricht gefördert werden kann. Kurze Hinweise darauf, wie und wo das 4K-Modell entstanden ist, ergänzen das Interview. 
Theresa Samuelis, Interview mit Nina Toller, Bundeszentrale für politische Bildung (bpb), 25. September 2019 

08Okt/19

Neuer Erfahrungsbericht: Entwicklung eines Planspiels zur Digitalisierung in der Sozialen Arbeit

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Unser neuester Erfahrungsbericht stammt von der Fachhochschule Münster und beschäftigt sich mit der Digitalisierung in einem nicht per se digital-affinen Fachbereich: der Sozialen Arbeit. Das Projektteam bestehend aus Wolfgang Tenhaken, Dr. Jonas Lilienthal und Anja Köllen beschreibt in zwei Beiträgen sowohl ganz praktisch die inhaltliche und didaktische Gestaltung eines Planspiels als auch dessen theoretische Fundierung vor dem Hintergrund der (Digitalisierungs-)Strategie der FH Münster.

07Okt/19

Learning Analytics: Virtueller Roundtable mit Theorie & Praxis

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Zweieinhalb Stunden virtueller Roundtable ist natürlich eine Herausforderung. Aber es scheint sich gelohnt zu haben, In diesem Blogbeitrag fasst Thomas Jenewein (SAP) die einzelnen Impulse zusammen und verlinkt gleich die entsprechenden Slides. Stichworte, die ich mir notiert habe: „von Reporting zu Analytics“, „Return on Expectations“, „Workplace Learning Analytics“ (!) und „Lernerzentrierung“.

Sein Fazit: „Learning Analytics ist ein weites Feld mit noch wenig Umsetzung speziell wenn es über einfaches Reporting hinausgeht. Was Firmen einen Mehrwert bringt kann durchaus unterschiedlich sein – das zeigen die verschiedenen Beispiele von SAP & SBB. Die Wissenschaft kann absolut Rahmen bieten, sei es mit Evidenzen oder Metaanalysen. In diesem speziellen Fall kann die Wissenschaft selbst Forschungsgegenstand sein wenn Lehren und Lernen an Universitäten analysiert wird. Persönlich finde ich alles gut was zu mehr Lernerzentrierung dient – und da gibt es einiges.“

Der Roundtable wurde übrigens vom „Expertenforum Digitales Talent Management” (Mannheim Business School, Universität Mannheim, SAP und tts) initiiert. (via Christoph Meier)
Thomas Jenewein, SAP Community/ Blog, 30. September 2019

07Okt/19

Zwei Stellen im E-Learning-Bereich an der Universität Bonn ausgeschrieben

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das Hochschulrechenzentrum (HRZ) der Universität Bonn sucht Verstärkung für sein E-Learning-Team. Ausgeschrieben sind die beiden unbefristeten Vollzeitstellen (jeweils Entgeltgruppe TV-L 11) für die Schwerpunkte „E-Klausur“ und „Webcast“. Bewerbungen können noch bis zum 27. Oktober 2019 eingereicht werden.

04Okt/19

Reference Dictionary. Corporate Learning for the Digital World

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Nicht mehr und nicht weniger als ein Lexikon, das die European Foundation for Management Development (EFMD) und die russische Sberbank Corporate University hier entwickelt und online gestellt haben! Auf 252 Seiten, in 58 Beiträgen, jeder zwischen einer und fünf Seiten lang. Die Beiträge reichen von A („action learning“) bis V („Virtual Reality“). Jeder Begriff bzw, jedes Konzept ist kurz beschrieben, historisch eingeordnet, mit Praxisbeispielen unterlegt und zum Teil illustriert. Viele Referenzen verweisen auf die Sberbank Corporate University, was aber der Qualität der Beiträge (auf den ersten Blick) keinen Abbruch tut.

Ich habe einige Begriffe zuerst vermisst (zum Beispiel communities of practice, digital competencies, learning management systems), dann aber im ausführlichen Schlagwortverzeichnis wiedergefunden.

In der Einführung stellen die Herausgeber kurz den Wandel dar, dem Corporate Learning unterliegt. Dabei schreiben sie Corporate Universities (als Akteuren) vor allem das „educational experience management“ als neuen Fokus und „informal learning“ als zu hebende Ressource ins Stammbuch. 

„To summarize, the new model of corporate learning in the digital world implies the following transitions:
– from an educational services provider to a catalyst for the development of a new generation of executives, managers, employees and value chain partners
– from content development to content development and curation
– from the focus on quality content to focusing on customization of learning solutions to meet customers’ needs
– from combining in-class and distance learning to the combination of formal and informal learning (social, collaborative, experiential)
– from the standardization of training to the personalization of learning
– from the transfer of knowledge to the building and certification of skills.“
(via Christoph Meier/ scil)

Valery Katkalo, Martin Moehrle und Dmitry Volkov (Hrsg.), EFMD/ Sberbank CU, 2019 (pdf)

04Okt/19

Themenschwerpunkt: Bildungsinfluencer*innen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Von „Bildungsinfluencern“ hatte ich bisher noch nicht gehört, wobei der Begriff ja fast selbsterklärend ist: Menschen, die in Sachen Bildung unterwegs sind und Social Media zur Kommunikation ihrer Aktivitäten und Projekte nutzen. Noch klarer wird es, wenn Andreas Wittke (Chief Digital Officer, Institut für Lerndienstleistungen an der TH Lübeck, berichtet: „Hilfe, meine Tweets werden zitiert – Aus dem Leben eines Social-Media-Influencers“.

Ansonsten folge ich am besten dem Editorial des fnma Magazins: „In dieser Aufgabe widmen wir uns einem weiteren Trend, den der
Bildungsinfluencer*innen. Wobei: In dem Interview mit Julia Althof von der Bildungsinitiative MESH Collective (@UFA X) erfahren Sie, ob das überhaupt der richtige Begriff dafür ist oder ob nicht doch eher von den Wissens-Youtuber*innen gesprochen werden sollte. Anne Martin von der FernUniversität in Hagen geht der Frage nach, ob E-Tutor*innen Bildungsinfluencer*innen sein können, Michael Stöger von der Universität Graz zeigt die Kooperationsmöglichkeiten mit Youtuber*innen auf. In einem weiteren Beitrag widmet sich Karl Peböck von der PH Vorarlberg der Twittercommunity als mögliche Influencer*innen.“

Alles klar?
FNMA Magazin, 03/2019 (pdf)

04Okt/19

Der bildungsferne Campus

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich habe eine Weile überlegt, wie ich diesen Artikel von Ralf Lankau, Professor für Mediengestaltung und Medientheorie an der Hochschule Offenburg, aus der FAZ einleiten bzw. zusammenfassen soll. In einigen Punkten gebe ich ihm Recht: Wenn wir über digitale Bildung, über das Digitale in Schulen oder Hochschulen sprechen, geht es immer auch um wirtschaftliche Interessen. Wie bei allen Lehr- und Lernmaterialien (und Lerninhalten, würden einige hinzufügen). Und, ja, personalisierte und adaptive Lernprozesse machen aus Lernenden noch keine mündigen, sich selbst und ihre Interessen steuernde Subjekte.

Allerdings würde ich bei Entwicklung und Einsatz innovativer, zeitgemäßer Lehr- und Lernkonzepte nicht einfach auf die Autonomie der Hochschulen, die Freiheit der Lehre und Forschung und den Bildungsföderalismus vertrauen. Das Beharrungsvermögen dieser Institutionen und Strukturen ist zu groß. Da ist mir ein offener, breit angelegter Diskurs, bei dem auch die „IT“ mitmischt, lieber.

Und die Stelle, wo Ralf Lankau im Artikel Pädagogik und IT zusammenbringt, ist mir zu wenig: „Digital- und Medienkompetenz, vom Coding bis zur vollständigen Medienproduktion, kann man, pädagogisch sinnvoll und datenschutzrechtlich gesichert, an PCs oder Laptops offline im lokalen Intranet lernen, ohne ein Bit an Schülerdaten ins Netz zu verlieren.“
Ralf Lankau, FAZ, 2. Oktober 2019

Bildquelle: Brooke Cagle (Unsplash)

04Okt/19

Neues fnma Magazin „Bildungsinfluencer*innen“ und CfP zum Thema „Student Engagement in f2f Lectures“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die neue Ausgabe des fnma Magazins 03/2019 ist ab sofort erhältlich. Der Themenschwerpunkt lautet „Bildungsinfluencer*innen“. Für die nächste Ausgabe mit dem Thema „Student Engagement in f2f Lectures“ wird bereits um Beiträge gebeten. Deadline für die Einreichung ist der 12. Dezember 2019.