03Nov./20

Routenplaner #Digitale Bildung – Auf dem Weg zu zeitgemäßem Lernen. Eine Orientierungshilfe im digitalen Wandel

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Auch wenn ich es selbst noch nicht gelesen habe, möchte ich hier doch den Hinweis festhalten, dass das Buch „Routenplaner #Digitale Bildung“ jetzt als PDF-Dokument zum freien Download zur Verfügung steht! Erschienen ist es 2019, und viele der AutorInnen wurden in diesem Blog schon von mir verlinkt und zitiert. Die Lektüre lohnt sich also.
Axel Krommer, Martin Lindner, Dejan Mihajlović, Jöran Muuß-Merholz, Philippe Wampfler, Lisa Rosa und Kathrin Passig, Hamburg: Verlag ZLL21 e.V., 241 Seiten

02Nov./20

mein 1. Badge in einem MOOC …

Quelle: konzeptblog Autor: jowe

For my english speaking visitors:  You will find an English version of this blog post in Programmieren für AlleÜber die Jahre habe ich schon an etlichen MOOCs und Webinaren teilgenommen. Meist habe ich nicht alle vorgesehenen Angebote innerhalb der Veranstaltungen wahrgenommen. Da ich meist nur an ausgewählten Inhalten interessiert war, habe ich deshalb bisher bei keinem der Kurse ein Zertifikat erworben. Das war dieses Mal anders. Beim Kurs From Media Computation to Data Science habe ich nun zum ersten Mal ein Zertifikat, hier ein openSAP Zeugnis erworben. Zum einen habe ich den Kurs vollständig absolviert, weil mich das Programmieren mit Snap! seit einigen Jahren im Rahmen meiner Arbeit zum Recoding & Remixing von Computerkunst begleitet hat. Zum anderen hatte ich immer das Gefühl, dabei nur an der Oberfläche der „wahren“ Möglichkeiten von Snap! zu kratzen. Der Kurs bot also die Chance, diese Grundkenntnisse um fortgeschrittene Konzepte zu erweitern.

Ich wurde nicht enttäuscht. Anhand anschaulicher Beispiele mit der Bearbeitung (multimedialer) Daten führten Jadga Huegle und Jens Moenig fortgeschrittene informatische Konzepte ein, insbesondere das Lambda-Kalkül mit Funktionen höherer Ordnung. Ich bin ein Fan von möglichst kurzen und variablen Programmen. Mit den neu erworbenen Kenntnissen kann ich vermutlich die Mehrzahl meiner bisherigen Projekte noch eleganter und variabler formulieren.

Da ich die wöchentlichen Selbsttests erfolgreich bestanden hatte, habe ich am Ende auch den Abschlusstest absolviert und kann damit nun mein erstes online erworbenes Zertifikat vorweisen.

Die Tests provozierten allerdings meine einzige Kritik an dem Kurs. Ich bin kein Freund von Multiple-Choice-Tests. Als ehemaliger Fernstudiendidaktiker kenne ich die Schwierigkeit, gute Tests zu erstellen und mit diesen Schwierigkeiten hatten natürlich auch die Kursanbieter zu kämpfen. Manche Fragen und etliche Antwortalternativen fand ich ziemlich konstruiert und manchmal ohne zwingenden Bezug zum Gelernten. Da wäre die Umsetzung konkreter Programmieraufgaben (wie etwa im BJC-Kurs) anregender gewesen. Aber das war wohl auf der Plattform nicht möglich und hätte sicher auch Mehraufwand für die Anbieter bedeutet.

Kein Manko des Kurses, sondern eher eines des Manuals zu Snap! sind die fehlenden oder zu kurzen Hilfen zu den Funktionen der Libraries. Da bräuchte ich deutlich mehr Erläuterungen und Anwendungsbeispiele, um die darin verborgene Mächtigkeit sinnvoll zu nutzen. Da ist die Weiterentwicklung von Snap! wohl meist schneller als die Dokumentation.

Trotzdem ein absolut spannender und anregender Kurs, den ich nur wärmstens weiterempfehlen kann! Dank an Jadga und Jens, verbunden mit der Hoffnung auf eine Fortsetzung!

02Nov./20

Wider die Osterhasenpädagogik

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Als „Osterhasenpädagogik“ bezeichnet der Bildungsforscher Diethelm Wahl die Praxis des fragend-entwickelnden Unterrichts: „So wie an Ostern Eier versteckt werden, so versteckt die Lehrperson ihr wertvolles Wissen, und die Schüler müssen es durch Fragen geleitet suchen.“ Belege für den Erfolg der Methode, so Werner Sauter, gibt es nicht. Im Gegenteil. Und deshalb hat er nachgefragt.
Werner Sauter, Blog, 27. Oktober 2020

Bildquelle: Adam Nieścioruk (Unsplash)

02Nov./20

Virtueller Kongress: Hagener Manifest zu New Learning

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Im Oktober 2020 wurde das Hagener Manifest zu New Learning veröffentlicht. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Akteurinnen und Akteuren formulierte die FernUniversität in Hagen zwölf Thesen dazu, was „New Learning“ ausmacht und was es braucht, um es zu realisieren. Am 26. November 2020 soll nun der „Virtuelle Kongress: Hagener Manifest zu New Learning“ Gelegenheit zum inhaltlichen Austausch und zur Vernetzung bieten. Eine Anmeldung ist erforderlich.

02Nov./20

The Principles Of Visual Communication

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich lege selbst großen Wert auf Design und Visuals, wenn ich auch als schreibender Blogger hier eher puristisch denke und vieles über die Gestaltung der Texte, ja, die Texte selbst zu lösen versuche. Die Autorin, Elizabeth Lin, geht hier als professionelle Designerin etwas differenzierter vor und gibt erste, lesenswerte Hinweise darauf, wie man im Alltag bewusster mit Visuals umgeht.

„In this article, we will explore visual principles, highlight why visual storytelling is a valuable skill for everyone to learn, and demonstrate how you can improve your visual storytelling through play.“
Elizabeth Lin, Smashing Magazine, 30. Oktober 2020

30Okt./20

LEARNTEC 2021 – Internationale Fachmesse und Kongress verschoben

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Vielleicht hat man doch zu lange gewartet: Während Veranstalter wie die Zukunft Personal (ZPE) oder die Online Educa (OEB) auf virtuelle Formate setzten bzw. setzen, will die LEARNTEC in Karlsruhe auf Nummer sicher gehen und plant neu für den 22. bis 24. Juni 2021. Mit digitalen Themenwochen will man die Zeit bis dahin füllen. Ich würde mich ja langsam darauf einstellen, dass es auch für Juni 2021 ein neues Konzept braucht.
LEARNTEC, 30. Oktober 2020

30Okt./20

Mathe auf YouTube – von Kunst bis Paukschule

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

SchülerInnen lernen schon lange mit Hilfe von YouTube – vor allem, wenn es um Mathe geht und das Abi näherrückt. Die Macher dieser Erklärfilme sind Stars und in der Szene bekannt: „Wahre Magnete sind hier seit Jahren die Kanäle TheSimpleClub, Mathe by Daniel Jung, Lehrerschmidt und auch DorFuchs, wo der angehende Mathematiker Johann Beurich Mathe erklärt und als Merkhilfe sogar Formeln zu Gitarrenmusik rappt.“ 

Der Artikel stellt einige Kanäle, ihre Urheber und ihre Eigenheiten vor und lässt auch die Skeptiker zu Wort kommen („… im Kern aber oft bloß schlichte Merkhilfen“). Das Fazit kommt etwas überraschend: Denn den Mathe-Künstlern, die man gerade noch gefeiert hat, und der „Unterhaltungsplattform YouTube“ will man das Feld nicht überlassen. Wie wäre es also mit einer „bundesweite(n), gebündelte(n) Maßnahme“, um eine „Bildungsplattform“ mit qualitätsgesicherten Lehrfilmen zu entwickeln? Nicht schon wieder …
Corina Niebuhr, MERTON – Onlinemagazin des Stifterverbandes, 21. Oktober 2020

Bildquelle: Jeswin Thomas (Unsplash)