16Nov./20

Tools und Methoden für Begleitung und Austausch in Flipped-Lernangeboten und Online-Praxisphasen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

„Flipped-Lernangebote“ meint: Die Lernenden setzen sich zuerst selbst mit bereitgestellten Lernmaterialien auseinander oder arbeiten an Aufgaben, bevor man sich in „großer Runde“, zum Beispiel in einer Videokonferenz, trifft. Die Fragen, die Nele Hirsch in ihrem Beitrag beantwortet, lauten: „Wie aber können Teilnehmende dann beim Erkunden und Ausprobieren bzw. bei der eigenen Auseinandersetzung mit bereitgestellten Materialien nicht allein gelassen, sondern unterstützt und begleitet werden? Und wie kann auch in diesen Lernphasen Peer-to-Peer Austausch gefördert werden?“

Sie zählt auf: 1. Support-Mailadresse, 2. Telegram-Gruppe, 3. Simpler Chat, 4. Broadcast-Channel, 5. Vorstrukturiertes Etherpad, 6. Sammlung- und Brainstorming via Flinga, 7. Mentimeter-Umfrage.

Wie immer verbindet sie die Stichpunkte mit eigenen Erfahrungen, ergänzt kurze Screencasts und schließt mit einem Fazit.
Nele Hirsch, eBildungslabor, 13. November 2020

15Nov./20

H5P Sort the Paragraphs: Überlegungen zum Verhältnis von Fachdidaktik und Weltdeutung

Quelle: Gedankensplitter Autor: Peter Baumgartner

Nochmals zu H5P Sort the Paragraphs: Ich setze mich hier mit theoretischen Argumenten zum Positions- und Transitions-Modus auseinander Warnung: Das ist kein praktischer Artikel zu H5P im engeren Sinne, sondern eher eine philosophische Diskussion. Als Ergebnis aber helfen diese Überlegungen vielleicht doch die beiden Modi bei der Anwendung von H5P Sort the Paragraphs besser zu unterscheiden.

13Nov./20

H5P: Sort the Paragraphs

Quelle: Gedankensplitter Autor: Peter Baumgartner

Sort the Paragraphs ist ein neuer H5P-Inhaltstyp. Er wurde von Oliver Tacke im Auftrag von Sonny English entwickelt. Obwohl er noch nicht „offiziell“ ist, d.h. vom H5P-Kernteam noch nicht approbiert wurde, kann er bereits genutzt werden. Damit wird eine große Lücke in der Sammlung von Inhaltstypen geschlossen.

13Nov./20

Udacity’s Final Pivot? From Silicon Valley University to Corporate Training

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Udacity, es ist noch gar nicht so lange her, war einer Hoffnungsträger der MOOC-Bewegung. Sebastian Thrun versprach 2012 eine große Zukunft, für MOOCs und Udacity. Aber dann kam der Alltag und mit ihm die Suche nach einem Geschäftsmodell für „offene Online-Kurse“. Von MOOCs im Sinne von „open“ war schnell nicht mehr die Rede, stattdessen geht es heute um Nanodegrees und Partnerschaften mit Unternehmen. Dhawal Shah sieht jetzt Hinweise dafür, dass sich das Unternehmen noch einmal neu positioniert und sich zukünftig ganz auf Corporate Training konzentrieren will. Denn das macht aktuell bereits 80 Prozent des Umsatzes aus. „It wouldn’t surprise me if in a couple of years, Udacity completely stopped its consumer business and focused solely on enterprises and governments“, schreibt Dhawal Shah.
Dhawal Shah, The Report by Class Central, 10. November 2020

Bildquelle: Udacity

13Nov./20

Digitaler Dies Academicus 2020

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der „Dies Academicus“ wurde von der FernUni Hagen ausgerichtet und kann jetzt auf YouTube aufgerufen werden (ca. 2:28 Stunden). Dazu gehört auch ein Impuls zum Stichwort „New Learning“ (21:35 bis 55:05). Ada Pellert (FernUni Hagen) und Jörg Dräger (Bertelsmann Stiftung) spielen sich dabei die Bälle zu. Beide sind sich einig, dass die Hochschulen in den letzten Monaten die digitale Lehre besser als erwartet gemeistert hätten, aber „das wahre didaktische Potenzial noch gehoben werden muss“.

Weitere Diskussionspunkte: die Vielfalt der Lernenden als neue Normalität; das Hagener Manifest; die Verbindungen zwischen New Learning und New Work; die Hochschulen als „Partnerinnen im Lebenslangen Lernen“; Web Literacy als Aufgabe des Bildungssystems; mehr Chancengerechtigkeit und Teilhabe durch die Digitalisierung.

Kurze Anmerkung: Wenn man beim letzten Punkt nur die Verbindung zwischen Digitalisierung und Chancengerechtigkeit anspricht, geht man aus meiner Sicht am Kern des Problems vorbei.
fernuniversitaet, YouTube, 13. November 2020 

13Nov./20

Taktgeber

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Eine schöne Idee! Viele Studierende, so Gabi Reinmann, Professorin für Lehren und Lernen an der Hochschule in Hamburg, tun sich derzeit noch schwerer, „das Studium und damit auch Lernprozesse so zu organisieren, dass die gestellten Leistungsanforderungen erreicht werden können. Es fehlen, so ist zu vermuten, die äußeren Taktgeber, die normalerweise durch das Sozialleben auf dem Campus zusammen mit Präsenzterminen zumindest mehr vorhanden sind als es im Moment der Fall ist.“

Deshalb überlegt man an der Universität Hamburg, „tutoriell begleitete Taktgeber“ einzuführen. Wie das aussehen könnte, wird am Beispiel Lesen vorgestellt. „LeseZeiten“, „LektüreKreise“ und „LeseCamps“ heißen die entsprechenden Formate, für die es auch schon erste Handreichungen (Text, Video) gibt.

Wie gesagt, eine charmante Idee! Aber vielleicht geht da noch mehr. Gerade weil das Lesen ja eine Tätigkeit anspricht, der man erst einmal für sich und allein nachgeht. Meine Fantasie geht da in Richtung LernTandems, die modulübergreifend gebildet werden können; oder durch TutorInnen moderierte Working Out Loud-Circles; oder regelmäßige (monatliche?) BarCamps, die an Hochschulen oder Fachbereichen angeboten werden … 
Gabi Reinmann, Hochschuldidaktik, 13. November 2020

Bildquelle: Andrew Neel (Unsplash) 

13Nov./20

Jetzt noch Anmelden zum WebTalk „E-Learning in der Hochschulbildung – Potenziale für ein New Normal“ am 16.11.20

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

In dem WebTalk, einer Veranstaltung der GI (Gesellschaft für Informatik) und des Projektkonsortiums „KEA-Mod“, diskutieren geladene Expertinnen und Experten am 16.11.2020 von 18 bis 19 Uhr mit den Zuschauerinnen und Zuschauern über die Potenziale des „New Normal“ in der Hochschulbildung. Auch Dr. Anne Thillosen von e-teaching.org ist dabei!

12Nov./20

3 Praxisbeispiele für aktives Online-Lernen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Nele Hirsch (@eBildungslabor) hat wieder eine kleine, lesenswerte Reihe von Erfahrungsberichten veröffentlicht. In diesem Beitrag schildert sie Aufbau und Umsetzung von drei Lernumgebungen: Das erste Szenario hat sie als „Flipped-Variante“ konzipiert. Hier fand ich ihren Hinweis interessant, die Live-Session erst eine Stunde später als ausgeschrieben zu beginnen, um Nachzüglern noch eine Chance zu geben, die Vorabmaterialien zu studieren („Good Practice 1: Werkstatt zur Gestaltung interaktiver Online-Bildungsmaterialien mit H5P“).

Im zweiten Szenario („Good Practice 2: Community-Building und Vernetzung mit gemeinsamer Themensammlung“) hat sie das Videokonferenztool Wonder ausprobiert. Hier habe ich mir das Stichwort „Backchannel“ bzw. „Plan B“ notiert, um bei technischen Schwierigkeiten keine TeilnehmerInnen zu verlieren.

Und im dritten Szenario („Good Practice 3: OER Remix Training“) erinnert sie daran, dass „klassische Einstiegswebinare“ mit fest verteilten Rollen nicht die erste Wahl sein sollten, wenn wir Lernangebote planen.
Nele Hirsch, eBildungslabor, 10. November 2020

Bildquelle: Nele Hirsch

12Nov./20

Drei Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter/innen an der Universität Osnabrück ausgeschrieben

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Universität Osnabrück besetzt zum 01.01.2021 drei Stellen als wissenschaftliche Mitarbeiter/innen im Institut für Kognitionswissenschaft und im Zentrum für Digitale Lehre, Campus-Management und Hochschuldidaktik (virtUOS) für ein gemeinsames Entwicklungsprojekt zur Digitalisierung von Lehrangeboten für einen internationalen Master-Studiengang. Die Vollzeitstellen sind bis zum 31.12.2022 befristet, Bewerbungsschluss ist der 24.11.2020.