29Okt./24

Lehren und Lernen mit digitalen Medien: Veranstaltungshinweise für November 2024

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Zeitumstellung bringt uns im November nicht nur längere Abende, sondern vielleicht auch die Möglichkeit unsere Zeit für Weiterbildung zu nutzen. Während die Tage kürzer werden, laden zahlreiche spannende Veranstaltungen und Konferenzen dazu ein, neue Impulse zu setzen und sich mit aktuellen Themen auseinanderzusetzen. In unseren Veranstaltungshinweisen präsentieren wir Ihnen eine Auswahl an Weiterbildungsangeboten, Workshops und Konferenzen, die im November stattfinden – lassen Sie sich inspirieren.

28Okt./24

Microlearning: Definition, Beispiele und Mehrwert für Unternehmen

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Am Anfang standen Präsenztrainings, häufig ein oder zwei Tage lang. Dann wurden deren Inhalte in umfangreiche Web Based Trainings bzw. Lernprogramme übertragen. Natürlich waren auch diese Lernprogramme in Kapitel unterteilt und hatten eine Stopp-Taste. Aber parallel wurden YouTube (Videos) und Smartphones (Mobile Learning, Apps) populär und prägten mehr und mehr unsere Routinen und Vorlieben. Also spricht man seit etwa 15 Jahren von Microlearning, also dem Lernen im Netz in kurzen Einheiten, die – so Gudrun Porath – „zwischen zwei und 15 Minuten lang“ sein sollten.

In diesem Überblick liefert Gudrun Porath dann weitere Stichworte zum Konzept „Microlearning“. Sie zählt verschiedene Formen von Microlearning auf, von Lernvideos bis digitalen Karteikarten. Sie erläutert, welche Vorteile mit Microlearning verbunden sind. Und sie führt sogar die Kategorie „Learning Nuggets“ ein und zeigt auf, was bei ihrer Entwicklung zu beachten ist.

Abschließend: Ich nutze den Begriff Microlearning selten, weil er doch relativ offen und wenig trennscharf ist. Aber wenn er hilft, sich bei der didaktischen Gestaltung von Lernumgebungen an die verschiedenen Medien und Online-Formate zu erinnern, die uns heute zur Verfügung stehen, mag er seinen Nutzen haben.
Gudrun Porath, Haufe.de, 24. Oktober 2024

25Okt./24

Die Lernende Organisation: Wissen als Differenzierungs­faktor

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Beitrag spielt auf zwei Ebenen: Auf der einen Ebene wird auf die Aktualität des Konzepts der „Lernenden Organisation“ hingewiesen, wird die Bedeutung des kontinuierlichen, lebenslangen und informellen Lernens unterstrichen und mit einer entsprechenden Unternehmens- und Lernkultur in Verbindung gebracht.

Auf der anderen Ebene wird am Beispiel zweier Organisationen, der DATEV und der Geschäftseinheit Factory Automation von Siemens Digital Industries, exemplarisch gezeigt, wie eine entsprechende Lernkultur gelebt werden kann. Es fallen Stichworte wie BarCamps, Bootcamps, Promptathons, Working Out Loud, Lunch & Learn Sessions, Lernfreitage mit dezidierten Lernzeiten und Podcasts. Und auch die KI ist mit im Spiel: sie ist Anlass zu lernen und verändert das Lernen gleichermaßen.

„Um sich den dynamischen Märkten anzupassen, bauen sich Unternehmen zunehmend zu lernenden Organisationen um und fördern mit neuen Lernangeboten Neugier und Lernwillen der Beschäftigen. Warum Wissen zum wichtigen Differenzierungsfaktor für Unternehmen wird und wie eine einladende Lernkultur aussehen kann.“
Petra Walther, Human Resources Manager, 24. Oktober 2024

25Okt./24

Neue KI-bezogene Qualifizierungs- und Unterstützungsangebote für die Hochschullehre von StIL und NeL

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Stiftung Innovation in der Hochschullehre (StIL) und das Netzwerk Landeseinrichtungen für digitale Hochschullehre (NeL) setzen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit fort, um KI-bezogene Qualifizierungs- und Unterstützungsangebote für die Hochschullehre zu fördern. Ab Oktober bis Ende Dezember 2024 werden zahlreiche Veranstaltungen, Schulungen, Workshops und Selbstlernangebote angeboten, die sich mit den vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz befassen.

24Okt./24

Just released! Seven Videos on the Effective Use of Video

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Bildungsexperte Tony Bates schreibt: „Video is greatly underused in higher education teaching.“ Was ihn dazu animiert hat, sieben Videos über den Einsatz von Video in Lehr- und Lernprozessen zu veröffentlichen. Jedes Video ist ca. 20 Minuten lang. Der Blogbeitrag beschreibt kurz die Schwerpunkte der einzelnen Videos. Darüber hinaus fasst er die Vorteile und Möglichkeiten des Mediums zusammen, unter anderem in 15 nützlichen Punkten über die „affordances of video“.

„There are massive amounts of excellent videos available for teaching in higher education, but these are hugely under-exploited. Video can do things that cannot be done in a classroom. Video has unique teaching benefits (affordances).

So my colleague Michael O’Donoghue, of the University of Manchester in England, and I decided to make a set of seven videos that highlight the unique affordances of video for teaching in higher education, based on. These seven videos are now available (as open educational resources).“
Tony Bates, Online Learning and Distance, Education Resources, 4. Oktober 2024

24Okt./24

Neue Praxisbeispiele zu „XR in der Hochschullehre“ in der Digital Learning Map verfügbar

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Digital Learning Map auf e-teaching.org zeigt Lehr-Lern-Szenarien aus verschiedenen Fachrichtungen, die digitale Medien in der Hochschullehre auf unterschiedliche Art und Weise einsetzen. Im Rahmen des e-teaching.org-Themenspecials „XR in der Hochschullehre“ sind viele neue Praxisbeispiele erschienen, darunter auch zwei neue Beiträge aus Österreich.

23Okt./24

Themennetz Bilder

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Auf den Seiten von wb-web findet sich wieder ein neues Themennetz. Im aktuellen Newsletter heißt es dazu: „Wo finde ich Bilder, die ich in meinem Kurs einsetzen kann? Welche Rechtsfragen muss ich dabei beachten? Wie kann ich Bilder gelingend im Seminar einsetzen? Und wie präsentiere ich wirkungsvoll? Antworten auf all diese und weitere Fragen liefert das neue wb-web Themennetz. Interaktiv, übersichtlich und strukturiert. Schauen Sie rein!“

Die Themennetze sind als interaktive Mindmaps aufbereitet. Über Infobuttons auf der Map kann ich einzelne Beiträge aufrufen. Das können Handlungsanleitungen, Wissensbausteine oder Erfahrungsberichte sein. Nützlich.

Christina Bliss, wb-web, 22. August 2024

18Okt./24

About being wrong…

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich habe ja in den letzten Wochen an dieser Stelle auch die kleine, vierteilige Serie verlinkt, in der Martin Weller (ehemals Open University) über seine Einschätzungen in Bezug auf EdTech berichtet hat, mit denen er falsch lag. QR Codes, Social Media und so. In diesem Beitrag reflektiert er diese Serie noch einmal kurz. Dabei geht er auch darauf ein, warum es uns so schwer fällt, häufiger über solche Fehleinschätzungen zu sprechen. Und bringt „sunken cost fallacy“ und MOOCs zusammen:

„But I also think there is a certain sunken cost fallacy in ed tech, where there is a reluctance to admit that after all that time, money and hype, a lot of it didn’t amount to much. MOOCs are a good case in point, I like MOOCs, I take one every now and then, and I think they contribute positively to the global knowledge base in a time of massive misinformation. But they didn’t come near to repaying all the hope and investment in them. But we don’t want to think about that because it may mean people are more skeptical about our next big claims (hello AI), so let’s just move on.“
Martin Weller, The Ed Techie, 18. Oktober 2024

18Okt./24

ChatGPT & me 2.0 – Eine Bestandsaufnahme im zweiten Jahr mit generativer KI an der Uni Hamburg

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das 2.0 deutet es an: Das „Digital and Data Literacy in Teaching Lab“ der Universität Hamburg hat in diesem Sommer noch einmal nach den Einstellungen und nach der Nutzung von KI-Tools durch Studierende und Mitarbeitende gefragt. Gegenüber der letzten Umfrage im Sommer 2023 unter leicht veränderten Rahmenbedingungen, denn die Hochschule stellt seit April 2024 allen Universitätsmitgliedern einen kostenlosen Zugang zu einer datenschutzkonformen Version von ChatGPT zur Verfügung.

Befragt wurden über 1.100 Personen, und die Ergebnisse wurden sorgfältig nach Studierenden und Lehrenden sowie nach einzelnen Fakultäten aufgeschlüsselt. Ich beschränke mich deshalb auf einige Sätze aus dem Fazit der Studie:

„- Generative KI ist zunehmend ein Teil der Lebensrealität an der Universität Hamburg. Knapp 79% aller Teilnehmenden nutzen generative KI in irgendeiner Form – im letzten Jahr waren es nur 70%. …
– Insgesamt wurde ein Bild von zunehmender Aufgeschlossenheit im Vergleich zum Vorjahr deutlich, auch die Nutzungsfrequenzen haben sich erhöht. …
– Anhand der Antworten der Studierenden wurde deutlich, dass auch sie sich mehr Klarheit wünschen würden: Es besteht ähnlich wie im letzten Jahr eine große Verunsicherung bezüglich der Regeln und Nutzung von generativer KI im Studium.
– Gleichzeitig ist ein Bedarf an Weiterbildung sinnvoll, nur rund 23% der Befragten geben an, die Funktionsweise von generativer KI vollständig erklären zu können.“

Wer an weiteren Studien zum Thema „KI-Nutzung im Hochschulkontext“ interessiert ist: Die Studie fasst in einem Kapitel („Stand der Forschung“) die Ergebnisse vorliegender Untersuchungen aus dem deutschsprachigen und internationalen Raum zusammen.
Mareike Bartels, Fridrun Freise, Felix Hartel und Jennifer Preiß, Digital and Data Literacy in Teaching Lab, Universität Hamburg, 28. September 2024