Monthly Archives: November 2024

19Nov./24

Bewerbung für OER-Förderung über twillo möglich

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Technische Informationsbibliothek Hannover (TIB) vergibt mit Unterstützung des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur für das Jahr 2025 Fördermittel für studentische Hilfskräfte. Diese sollen digitale Lehr-Lernmaterialien für naturwissenschaftlich-technische Studiengänge entwickeln und als OER (Open Educational Ressources) aufbereiten. Jetzt können diese Fördermittel beantragt werden.

18Nov./24

Wie studieren und lehren wir in Zukunft?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

In diesem Doppelinterview erläutern Torsten Zesch und Annabell Bils, wie man an der FernUniversität in Hagen mit Künstlicher Intelligenz umgeht. Stichworte sind unter anderem Learning Analytics, ein KI-Tutor, ein KI-Leitfaden und Experimentierräume für Künstliche Intelligenz:

„Das Zentrum für Lernen und Innovation (ZLI) und unser Forschungsschwerpunkt CATALPA haben im Wintersemester eine KI-Experimentierumgebung gestartet, die sowohl ChatGPT als auch anpassbare OpenSource Large Language Models umfasst. Die Lehrenden können dort konkrete Sachen ausprobieren, die sie in ihrer Lehre umsetzen wollen, und schauen, ob das machbar ist, was sie sich vorgenommen haben.“
FernUniversität in Hagen, 14. November 2024

Bildquelle: fernglas – das Wissenschaftsmagazin der FernUniversität

15Nov./24

Future Skills im Diskurs. Eine Kritik der Kritik

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Nachrichtenlage rund um das Thema „Future Skills“ bleibt herausfordernd. Vor allem das Forschungsteam von Ulf-Daniel Ehlers (Dualen Hochschule Baden-Württemberg) treibt das Thema auf vielen Spielfeldern voran. Um sich davon einen Eindruck zu verschaffen, genügt ein kurzer Blick auf die Projektseite von NextEducation. Natürlich gehören zum vollständigen Bild auch Kritikpunkte. Vor allem Marco Kalz und Gabi Reinmann haben aus Hochschulperspektive zuletzt einige Fragen zusammengetragen. Hier liegt jetzt die „Kritik der Kritik“ von Ulf-Daniel Ehlers vor. Sie spart nicht mit Verweisen und Referenzen, so dass ich mich an dieser Stelle auf die Aufzählung der Kritikpunkte beschränke und bitte, die Antworten im Beitrag von Ulf-Daniel Ehlers zu lesen:

„Kritikpunkt 1: Begriffsunschärfe und fehlende Abgrenzung …
Kritikpunkt 2: Mangelnde theoretische und methodische Fundierung …
Kritikpunkt 3: Abwertung von Fachwissen …
Kritikpunkt 4: Neoliberale Ausrichtung und Fokus auf Performanz …“

„Future Skills werden zunehmend als integratives Kompetenzprofil verstanden, das über rein berufliche Qualifikationen hinausgeht und die Persönlichkeitsentwicklung, gesellschaftliche Verantwortung und kritische Reflexionsfähigkeit betont. Fachwissen und überfachliche Kompetenzen werden als komplementär betrachtet und in verschiedenen Kompetenzmodellen miteinander verbunden, um den komplexen Anforderungen einer dynamischen Lebens- und Arbeitswelt gerecht zu werden.“
Ulf-Daniel Ehlers, NextEducation/ Team Blog, 14. November 2024

15Nov./24

Selbstorganisiertes Lernen mit CustomGPTs fördern, Teil 1

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Dies ist ein interessanter Artikel, der in zwei Teilen daherkommt! Es geht um die Frage, wie generative KI-Tools in Form von spezifisch konfigurierten CustomGPTs das eigenverantwortete und selbstorganisierte Lernen unterstützen können. Dafür hat das scil-Team einen eigenen „GenAI Skills Check“ als CustomGPT entwickelt. Dieser Skills Check kann auf der Plattform chatgpt.com aufgerufen und ausprobiert werden: https://chatgpt.com/g/g-EE65tm1E6-scil-genai-skills-check-03 (ich fand den Dialog mit dem GPT noch etwas schwerfällig. aber es zeigt die Richtung auf, in die sich solche GPTs entwickeln werden bzw. wie sie eingesetzt werden können).

Christoph Meier schreibt im ersten Teil des Artikels dazu: „Der SCIL GenAI Skills Check ist so konfiguriert, dass er einen ausführlichen und vorstrukturierten Dialog mit den Benutzer:innen über verschiedene Schritte ermöglicht:

– Orientierung zum Thema und zum Ziel des Dialogs
– Check bzw. Standortbestimmung zu den fokussierten Skills
– Feedback & Einschätzung der Ausprägung der Skills
– Reflexion des aktuellen Stands
– Ideen für einen Entwicklungsplan
– Zusammenfassung“

Im zweiten Teil dieses Artikels („Selbstorganisiertes Lernen mit CustomGPTs fördern, Teil 2“) wirft Christoph Meier dann einen Blick auf den Prozess und die Bausteine selbstorganisierter Lernprozesse und zeigt auf, wo hier Einsatzmöglichkeiten für CustomGPTs sind. Das ist eine längere, interessante Aufzählung, die von der Standortbestimmung der Lernenden bis zur Suche nach Möglichkeiten des Lerntransfers reicht.

Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen und Möglichkeiten werden abschließend folgende Aufgaben skizziert: Für die „selbstorganisiert Lernenden geht es darum, vom “Mitspieler” zum “Spielleiter” zu werden, um so das Potenzial von bereitgestellten CustomGPTs für das eigene Lernen bestmöglich auszunutzen“. Und  Bildungsverantwortliche sollten sich mit generativer KI und CustomGPTs vertraut machen, um Lernende auf diesem Weg bei der Nutzung von CustomGPTs zu unterstützen.

Eine ausführliche Fassung der Überlegungen und Erfahrungen der scil-Expert:innen steht auch als Arbeitsbericht („Selbstorganisiertes Lernen mit CustomGPTs fördern“, November 2024, 47 S.) zur Verfügung!
Christoph Meier, scil/ Blog, 11. November 2024

15Nov./24

Is AI generated video as GOOD as real video in learning?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Donald Clark verweist auf eine Studie, in der die Frage („Is AI generated video as GOOD as real video in learning?“) untersucht wurde. Das Ergebnis: „no significant differences“. Aber er weist anschließend darauf hin, dass die nächste Klasse von AI-Tools bereits vor der Tür steht, die Dialoge und Interaktionen mit Avataren und Chatbot-Technologien erlaubt.

Kurze Anmerkung: Ich war am Donnerstag auf dem VDMA-BarCamp in Frankfurt. Dort lud uns Oliver Schadow in seine Session „KI als Session-Moderatorin: Geht das (schon)?“ ein. Es war, bei allen Mängeln im Detail, spannend zu erleben, welche Szenarien heute bereits umgesetzt werden können. Vor allem für den Fall, dass menschliche Moderator:innen nicht zur Verfügung stehen.
Donald Clark, Donald Clark Plan B, 14. November 2024

14Nov./24

Flipped Classroom in Corporate Trainings: Evaluation eines Pilotprojekts

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Artikel besteht aus vier Teilen: Im ersten Teil werden die Methode „Flipped Classroom“ und das Ziel der Evaluationsstudie kurz vorgestellt: „Ziel der Studie ist es daher, die Chancen und Herausforderungen der Flipped-Classroom-Methode für Corporate Trainings aus Sicht der Lernenden und der Lehrenden zu untersuchen und daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten.“

Im zweiten Teil wird der Aufbau eines „Flipped Classroom“ vorgestellt. Beim Flipped Classroom wird ja der Präsenzphase eine Selbstlernphase vorangestellt. Wenn die Präsenzphase dann noch wie im vorliegenden Fall durch ein kurzes Quiz eingeleitet wird, ergibt sich eine Grundform aus den drei Elementen „Instruktion“, „Assessment“ und „Applikation“.

Der dritte Teil des Artikels stellt das konkrete Pilotprojekt bei einem mittelständischen Medizintechnikunternehmen vor. Wir lernen Zielgruppe und Aufgabe kennen und wie die Selbstlern- und Kooperationsphase vorbereitet und umgesetzt wurden.

Der vierte und abschließende Teil fasst schließlich die Erfahrungen und Ergebnisse des Pilotprojekts zusammen. Dies basiert auf den Rückmeldungen, die in Einzelinterviews mit den Teilnehmenden gewonnen wurden. Das ist interessant, wenn man sich ein Bild von der Methode und ihrem Einsatz im Unternehmenskontext machen möchte. Es bleibt jedoch ein Fallbeispiel.

„Die Methode Flipped Classroom wird sich auch in Zukunft weiterentwickeln, da neue moderne Technologien und Tools kontinuierlich integriert werden können, um den sich ändernden Anforderungen gerecht zu werden. Zusammenfassend kann daher konstatiert werden, dass Flipped Classroom vielversprechende Chancen und Potenziale bietet und von den Unternehmen bei der Auswahl ihrer Schulungsmethoden stärker berücksichtigt und einbezogen werden sollte.“
Stefan Detscher und Patrick Walker, Haufe.de, 7. November 2024

Bildquelle: Nikolay Georgiev (Pixabay)

14Nov./24

ENC324 – Lernen und Entwicklung bei IKEA Tatevik Mkrtchyan

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

In der Unterzeile heißt es: „Thomas Jenewein hat sich auf der L&Dpro in München mit Tatevik Mkrtchyan getroffen, um über Learning & Development bei IKEA zu sprechen.“ Also erfahren wir in dieser Folge des Education NewsCast (22:45 Min.), wie ein multinationaler Einrichtungskonzern in Deutschland das Thema „Bildung & Lernen“ angeht. Auch hier ist Peer-to-Peer-Lernen das erste Stichwort. Tatevik Mkrtchyan schildert sehr anschaulich, wie es in den Arbeitsalltag und die Arbeitsprozesse bei IKEA eingebettet ist, welche Hilfsmittel („Aktivitätskarten“) zur Verfügung stehen und wie Facilitators diese Prozesse unterstützen. Weitere Stichworte, die im Gespräch fallen, sind „skills-based organization“, „Bildungszeiten“, Lern- und Führungskultur sowie (natürlich) KI.
Thomas Jenewein, Gespräch mit Tatevik Mkrtchyan, Education NewsCast, Episode 324, 11. November 2024

14Nov./24

KI und MOOCs oder: Wir und unsere multilingualen Video-Avatare #oeadtagung

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Der Titel des Vortrags ist ein wenig anders als der Titel des Postings 🙂 Zusammen mit Martin Ebner referiere ich heute bei der OEAD-Tagung in St. Pölten. Hier die Folien:

  • Ebner, M., & Schön, S. (2024). Der erste multilinguale MOOC zum Thema der Open Educational Resources. Rolle, Möglichkeiten und Herausforderungen des Einsatzes von KI bei der Erstellung von Videos mit Avataren der Lehrenden. Vortrag auf der OEAD-Tagung, 14. November 2024 in St. Pölten. Folien: Graz University of Technology. https://doi.org/10.3217/jx9w7-qw453
14Nov./24

Vortrag „Neue Zeiten, neue Wege – Erwachsenenbildung in Bewegung“

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Spannend war es! Zum 30. Jahrestages des Internationalen Jahrs der Familie mit dem Titel „Elternbildung zukunftsfit gestalten“, veranstaltet vom Bundeskanzleramt durfte ich in der Urania vortragen. Spannend war es, weil ich mir nicht sicher war, ob meine Interpretation und Kommentierung der vorhandenen Daten zur Elternbildung auch von den anwesenden Teilnehmerinnen (+ 2 Teilnehmer) geteilt wurde. Und fein war es, weil iMooX.at – aus der Perspektive als Österreichs vermutlich größter digitaler Bildungsanbieter mit wissenschaftlichen Hintergrund  habe ich einiges präsentiert – ja auch so gut zur Urania passt.

Hier zu den Folien: Schön, S. (2024). Neue Zeiten, neue Wege – Erwachsenenbildung in Bewegung. Vortrag für den Fortbildungs-Tag aus Anlass des 30. Jahrestages des Internationalen Jahrs der Familie mit dem Titel „Elternbildung zukunftsfit gestalten“, veranstaltet vom Bundeskanzleramt, 7.11.2024 in der Urania, Wien., Graz University of Technology. https://doi.org/10.3217/164bt-7mm78

Und es gibt auch Fotos – (C) Bundeskanzleramt/Tarek Wilde/Valentin Brauneis. Und nein, ich kandidiere nicht. 😀

Sandra referiert, im Hintergrund sieht man das Logo des Bundeskanzleramt, abgeschnitten.

(C) Bundeskanzleramt/Tarek Wilde/Valentin Brauneis

13Nov./24

Kompetenzbasierte Kursempfehlungs-KI

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Letzte Woche ging der Digital Learning Campus in Schleswig-Holstein an den Start, und Andreas Wittke, Chief AI Officer an der TH Lübeck, hat in diesem Zusammenhang ein interessantes Tool vorgestellt, das auf der DLC-Plattform einen Lebenslauf (zum Beispiel ein LinkedIn-Profil als PDF) analysiert und daraus Kursempfehlungen ableitet. Andreas Wittke hat in diesem LinkedIn-Beitrag das Tool noch näher beschrieben, aber auch eine kurze Demo drangehängt, so dass man sich ein recht gutes Bild von dieser Entwicklung machen kann. Auch ein Blick in die vielen Kommentare lohnt sich.
Andreas Wittke, LinkedIn, 13. November 2024