Yearly Archives: 2022

22Juni/22

Wie ich lerne – und was das mit Personalentwicklung zu tun hat?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Was bedeutet eigentlich „Lernen“ im Alltag? Katrin Wodzicki zählt auf: Twitter, Podcasts, Blogs, Veranstaltungs- und Tagungsbesuche, mit Kunden interagieren, Working Out Loud, Teil einer Learning Community sein. Kurz: Es ist ein Entwicklungsweg, der sie „von formalen Bildungsangeboten hin zu informellem Lernen“ geführt hat. Formale Bildungsangebote gehören ins Bild, aber als einmalige Events oder gezielte Interventionen ist ihre Reichweite begrenzt.

„Am Ende geht es darum, dass sich formales und informelles Lernen ergänzen und beides nie abgeschlossen ist. Es kann Phase geben, in denen man mehr das eine als das andere braucht. In einer komplexer werdenden Welt, die sich schnell und teilweise disruptiv verändert, ist die kontinuierliche Lust am Lernen, auf die eine oder die andere Weise, in jedem Fall sehr wichtig.“
Katrin Wodzicki, wissensdialoge.de, 17. Mai 2022

Bildquelle: Austin Distel (Unsplash) 

22Juni/22

Einladung zum Online-Event „Qualität entsteht, wenn … Irrtümer, Stolpersteine und Erfolgsrezepte“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Am Montag, 27. Juni 2022 um 14 Uhr, geht es im Abschlussevent des aktuellen e-teaching.org-Themenspecials „Qualität in der Hochschullehre mit digitalen Medien: definieren – messen – weiterentwickeln“ um die Frage, was „gute“ Lehre ausmacht und wie diese „hergestellt“ werden kann. Die geladenen Podiumsgäste sprechen über das Scheitern und Gelingen von Qualitätsverbesserung in der Hochschullehre mit digitalen Medien. Die Teilnahme ist wie immer kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

21Juni/22

Titel: [program] MSc in Immersive Technologies – Innovation in Education, Training and Game Design #master #Immersive

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

I am happy to be part of a very interesting program called „MSc in Immersive Technologies – Innovation in Education, Training and Game Design“ – distributed by the International Hellenic University.

Msc in Immsersive Technologieshttps://imt.ihu.gr/

Together with Martin Ebner and some more or less experienced monsters I am responsible to introduce into the topic of technology enhanced learning. ….The good news are, that the master will start again and you can apply for till July 10th 2022:
[Link for detailed information]

21Juni/22

Meine Notizen von der Edunautika 2022

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

In ihren Notizen von der Edunautika in Hamburg berichtet Nele Hirsch unter anderem von einem interessanten Buddy-System, das dort zum Einsatz kam: „Wer nicht vor Ort sein konnte, konnte nicht einfach einen Livestream verfolgen und sich zuschalten. Stattdessen musste man sich einen ‚Präsenz-Buddy‘ suchen, der (mit eigenem Smartphone oder Tablet) einen Raum eröffnete, einen einlud und dann überall hin mitnahm. Die Präsenz-Buddy waren vor Ort mit einen blauen Lanyard erkennbar. Man wusste dann, dass die Person sein/ ihr Online-Buddy dabei hatte.“

Nele Hirsch konnte der Buddy-Idee zunächst nichts abgewinnen, meinte aber beobachtet zu haben, dass es in Hamburg ganz gut funktioniert hat. Wie auch immer: Mir gefällt der Ansatz, und in der konkreten Umsetzung eröffnen sich ja viele Möglichkeiten.
Nele Hirsch, eBildungslabor, 19. Juni 2022

21Juni/22

Call For Presentations: Online-Kolloquium zu kompetenzorientierten digitalen Prüfungen

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Im Rahmen des baden-württembergischen Verbundprojektes „Partnerschaft für innovative E-Prüfungen. Projektverbund der baden-württembergischen Universitäten (PePP)“ veranstaltet das Hochschuldidaktikzentrum Baden-Württemberg am 10. Oktober 2022 ein Online-Kolloquium. Lehrende von baden-württembergischen Universitäten haben die Möglichkeit, ihre digitalen Prüfungskonzepte vorzustellen und sich landesweit mit Kolleginnen und Kollegen auszutauschen. Der Call for Presentations endet am 21. August 2022.

21Juni/22

Meine Notizen zum #clc22

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Johannes Starke hat das Corporate Learning Camp (#clc22) im Mai besucht und jetzt seine Eindrücke niedergeschrieben. Sein ausführlicher Bericht enthält zwei Schwerpunkte: zum einen die Reflexion über das Experiment eines hybriden Events – das BarCamp fand ja parallel in Hamburg, Walldorf und online statt. Sein Fazit: „Hybrid funktioniert!“ Doch Johannes Starke macht auch kein Hehl daraus, dass er die Treffen vor Ort vorzieht (und unterstreicht dies mit vielen Fotos aus vergangenen Corporate Learning Camps!).

Zum anderen fasst er in seinem Bericht die Sessions zusammen, die er auf dem #clc22 besuchen konnte. Stichworte lauten unter anderem „LXPs“, „digitale Escape Rooms“, „Persönliches Note-Taking System“, „Mastodon als Lern-Booster“, „CLC-Vision erweitern zur lernenden Organisation“ und „Learner Journeys“. Danke, Johannes!
Johannes Starke, Blog, 18. Juni 2022

20Juni/22

Lerneinheit zur kritischen Auseinandersetzung mit KIs

Quelle: Dotcomblog Autor: gibro

Im Rahmen eines Seminar zur Zukunft der Arbeit und den Grenzen der Digitalisierung bei der IG Metall im Bildungszentrum Sprockhövel mit Arbeitnehmer*innen haben wir uns mit der sogenannten KI, künstlichen Intelligenz beschäftigt und den Begriff nicht nur entzaubert, sondern auch ganz praktisch die Grenzen, aber auch Möglichkeiten künstlicher Intelligenz ausgelotet.

Zu Beginn des Tages (ja, die hier vorgestellte Lerneinheit dauert mindestens einen Tag (7 Stunden), es kann aber auch als Steinbruch verstanden werden) haben wir als Warm Up auf iPads Montagsmaler gegen die KI gespielt. Dazu haben wir mehrere Teams gebildet. In einer Testrunde haben alle Teams die KI (Quickdraw with Google) kennengelernt, die versucht, die auf den Tablets gemalten Bilder zu erraten. Danach wurden 3 Runde gespielt, bei denen jeder im Team abwechselnd einmal malen musste. Insgesamt müssen in jeder Runde 6 Bilder gemalt werden, aber nicht alle werden von der KI erkannt. Je länger man mit der KI zusammenarbeitet, um so besser werden in der Regel die Erkennungsraten. Wenn die KI nicht erraten konnte, was gemalt wurde, kann man in der Ergebnisansicht auf das entsprechende Bild klicken und bekommt auch eine Erklärung die vermuten lässt, wie der Algorithmus funktioniert.

In der nachfolgenden Reflexion wird auch deutlich, wie wichtig es ist zu verstehen, auf welcher Basis die KI Entscheidungen trifft, um dann eben auch Fehlentscheidungen zu verstehen. Es zeigt aber auch, dass sich selten die KI an den Menschen anpasst, sondern wesentlich wahrscheinlicher und schneller sich der Mensch an die KI anpasst.

Anschließend habe ich in die Geschichte der KI (hier findet ihr die gesamte Präsentation, aber auch die 4 Folien zur Geschichte, bitte auch die Notizen mit den Links beachten) eingeführt, bzw. die Geschichte digitaler Automaten. Dabei kommt man natürlich nicht am Schachtürken (oder als Episode aus dem Podcast „Geschichten aus der Geschichte“) und auch nicht am Turing Test vorbei. Der Vortrag leitet über zu den Erkenntnissen eines Buches mit dem Titel Fake AI, es wurde vor kurzen auch bei Netzpolitik.org besprochen. Einen entsprechenden Vortrag gab es auch auf der Republica 2022 zum nachschauen:

Anschließend haben wir uns die verzweifelten Versuche angeschaut, wie eine KI versucht selber Texte zu schreiben, bzw. weiterzuschreiben mit einer Demo von Inferkit. Mit englischsprachigen Texten funktioniert es deutlich besser als mit deutschsprachigen Texten. Die Demo stützt einige der Thesen, die in dem Vortrag zu Fake AI aufgestellt werden:

  • Software wird „unpassenderweise für Probleme eingesetzt, die sie gar nicht lösen kann“ (Adeba Birhane, Cheap AI)
  • Opfer dieser halbgaren Ansätze sind häufig sozial Schwache und Angehörige ethnischer Minderheiten (Beispiel Gesichtserkennung)
  • Problem: widersprüchlichen Identitäten von Menschen in einfache Klassifikationen packen
  • Automatisierte Entscheidungen seien „schwierig zu prüfen, zu gewichten, und zu verstehen, sogar für die Entwickler:innen
  • KI Definition heute: Eine mathematische Methode, um Muster in Datensätzen zu finden, also ein anderes Wort für Statistik.

Mit der App Google Lens (Android, Apple) haben die Teilnehmenden auf Tablets experimentiert, in dem sie mit der Fotokamera Bilder machten und Google danach suchen ließen, von QR Codes, von Blumen und Bäumen, von Tieren, aber auch Menschen. Es war eine forschende Umgebung, bei der die Kolleg*innen untersuchte, was bei Bilderkennung gut funktioniert, was aber auch nicht. In der Nachbereitung haben wir gemeinsam geklärt, warum das so ist.

Zuletzt und damit haben wir sehr viel Zeit verbracht, haben wir die Gruppe in 4er Gruppen aufgeteilt und in die Webapp Teachable Machine eingeführt (dafür sind Laptops notwendig, die Webapp funktioniert nicht auf Tablets):

Der Auftrag war eine KI zu entwickeln, mit einer für sie sinnvollen Anwendung und anschließend ihre KI zu trainieren. Dazu werden mehrere Klassen definiert um unterschiedliche Erkennungszustände zu definieren. Also zum Beispiel Gesichter mit Maske als eine Klasse zu definieren und Gesichter ohne Maske als eine weitere Klasse zu definieren. Ausprobiert werden kann auch eine Klasse, bei der die Maske falsch aufgesetzt wird, indem zum Beispiel die Nase freigehalten wird. Anschließend werden gemäß der Klassen Gesichter fotografiert und in einer weiteren Phase der Algorithmus trainiert.

Es gibt mehrere Regler, an denen man den Algorithmus optimieren kann. Man kann die Epochen, die Batchgröße und die Lernraten verändern. Es ist in wenig Trial and Error, bis die Maschine das tut, was sie soll. Aber das macht die Teachable Machine ja auch so interessant für die erlebnisorientierte Medienbildung.

Abschließend mussten die einzelnen Gruppen ihre KIs der Gruppe in einer Art Pitch vorstellen. Es war also eingerahmt in eine kurze Präsentation und Demo der KI. Eines der schönsten Beispiele war eine KI, die erkennt, ob eine FFP2 Maske getragen wird oder nicht. Dazu mussten viele verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Perspektiven mit und ohne Maske fotografiert werden. Je diverser der Datensatz um so besser funktioniert die anschließende Erkennung.

Es zeigt sich, dass alle KIs ihre Tücken haben und keine zu 100% funktionierte (noch nicht mal zu 80%). Diese Erkenntnis war am Ende auch die Grundlage über den Einsatz von KIs in der Arbeitswelt zu diskutieren. Wo kann eine solche Fehleranfälligkeit toleriert werden und wo nicht.

Weitergehende Materialien

20Juni/22

How Online Course Platforms Track Learners in 2022

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Unterzeile sagt alles: „Online course platforms closely track their learners. And things have gotten worse over the past two years.“ Das ist das Ergebnis einer Studie, die Dhawal Shah und Manoel Cortes Mendez von Class Central durchgeführt haben. Dafür haben sie sich 66 Kursanbieter angeschaut und mit Hilfe eines Open Source – Privacy Tools (Blacklight) untersucht. Das Ergebnis ist ernüchternd oder, andersherum, Bildungsanbieter verhalten sich nicht besser als andere Plattformen im Netz. Ausnahmen bilden zum Beispiel Khan Academy und freeCodeCamp.

„Of the 66 providers tested:
– 73% let Google track you.
– 71% let Facebook track you.
– 33% record your mouse and keystrokes.

Finally, between 2020 and 2022, the number of:
– Ad trackers increased on average by 43%.
– Third-party cookies increased on average by 166%.“
Dhawal Shah und Manoel Cortes Mendez, The Report by Class Central, 6. Juni 2022

Bildquelle: Blacklight

20Juni/22

Kooperationsnetzwerk OER (KNOER) stellt sich vor und lädt zur Podiumsdiskussion ein

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Am 22. Juni 2022 stellt sich das neu konstituierte Kooperationsnetzwerk OER (KNOER) in einer kompakten Online-Veranstaltung vor. Darüber hinaus wird es auch eine offene Podiumsdiskussion geben, die zu einem Austausch über die Potenziale von OER (Open Educational Resources) in der Hochschullehre einlädt. Als Podiumsteilnehmerin mit dabei ist auch Dr. Anne Thillosen, Leiterin von e-teaching.org.

20Juni/22

Neue OER für Lehrer:innen und Schüler:innen – Ergebnisse eines Workshops #oer #phooe

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Im Rahmen eines Lehrauftrags an der PH Oberösterreich haben Martin Ebner und ich wieder einen zweitägigen Workshop zu den Themen OER und MOOCs angeboten. Als Arbeitsauftrag gilt es dabei auch, OER zu veröffentlichen. Wir freuen uns sehr, dass es damit wieder gelungen ist, vielen Knowhow und Spaß am OER-Machen vermitteln zu können – und natürlich auch darüber, dass es nun wieder vier Handvoll mehr OER gibt: