Monthly Archives: April 2022

20Apr/22

2022 EDUCAUSE Horizon Report | Teaching and Learning Edition

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Stephen Downes schreibt über die diesjährige Auflage des Horizon Reports (58 S.): „… is harder to criticize than its NMC predecessors because it takes a much broader approach, offering fifteen trends spread across five categories“. Das stimmt, viel breiter als in früheren Jahren werden Trends auf verschiedenen Ebenen identifiziert: soziale, technologische, ökonomische, politische und Umwelt-Trends. Das Gute: Alle Trends werden im kurzen Wechselspiel von „Impact“ und „Evidence“ (Praxisbeispiel) beschrieben. 

Das Herzstück des Horizon Reports sind aber nach wie vor sechs „Key Technologies and Practices“, die von den internationalen Experten und Expertinnen ausgewählt wurden:
– AI for Learning Analytics
– AI for Learning Tools
– Hybrid Learning Spaces
– Mainstreaming Hybrid/Remote Learning Modes
– Microcredentialing
– Professional Development for Hybrid/Remote Teaching

Mit dieser Auswahl ist man natürlich auf der sicheren Seite oder, wie Stephen Downes etwas pointierter anmerkt: „If I had to summarize: AI, hybrid, and skills. Which gives the report a surprise factor of exactly zero, …“ Vom Metaverse findet sich zum Beispiel keine Spur im Report. Dafür spielt die Covid-Pandemie und ihr Einfluss auf die Hochschullehre an vielen Stellen eine Rolle. Die erwähnten Bildungstechnologien werden jeweils kurz beschrieben und um Beispiele und weitere Ressourcen ergänzt. 

Abschließend werden die vorgestellten Trends noch zu vier Szenarien verdichtet. Schlussendlich gibt es kurze Statements einzelner AutorInnen, die die Bedeutung der Trends für einzelne Bildungsbereiche und auf ausgewählte nationale Kontexte herunterbrechen. Denn wie immer muss man mitlesen, dass der amerikanische Hochschulbereich Ausgangs- und Fixpunkt vieler Überlegungen darstellt.
Kathe Pelletier u.a., EDUCAUSE, 18. April 2022  

19Apr/22

Was ist ein Peer-to-Peer Space?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Nele Hirsch stellt hier ein offenes Veranstaltungsformat vor, das mich stark an die BarCamp-Idee erinnert. An der einen oder anderen Stelle macht es den Einstieg und die Beteiligung leichter, zum Beispiel, wenn Fragen stärker in den Vordergrund gerückt werden oder die Teilnehmenden ihre Fragen auch anonym in die Runde geben dürfen. Ein Video, in dem Nele Hirsch das Konzept vorstellt, gibt es natürlich auch.
Nele Hirsch, eBildungslabor, 7. April 2022

19Apr/22

Good online learning – asynchronicity

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Es gab eine Zeit, da war Online-Lernen asynchron. Damals sprachen wir von Web-based Training oder e-Learning, aber in beiden Fällen konnten Webinare und Video-Events noch nicht mitgedacht werden, weil sie technisch in der Breite nicht verfügbar waren. Heute denken wir beim Stichwort „Online-Lernen“ vor allem an Zoom-, Teams- oder BigBlueButton-Sessions. Die Möglichkeit, Ressourcen online anzubieten und Lernaktivitäten zeitversetzt zu moderieren, wird mehr als Pflichtübung wahr- und mitgenommen.

Genau hier setzt der Beitrag von Martin Weller an: „In this post I want to look at an element that is, in my view, often overlooked – the ability to structure learning that is asynchronous in delivery but retains aspects of interactivity, collaboration and community.“

Martin Weller zählt auf, welche Elemente in einem asynchronen Lernpaket verknüpft sein können, welche Vorteile sich für Lernende daraus ergeben und wie am Ende des Tages alles, ob synchron oder asynchron, idealerweise zusammengedacht wird.

„This is all sensible design and making the best use of each medium. The point here is rather that online learning offers a greater opportunity to implement effective asynchronous learning, and that has a number of advantages. So we shouldn’t just replicate the synchronous model online and disregard those opportunities.“
Martin Weller, The Ed Techie, 11. April 2022

Bildquelle: Martin Weller

19Apr/22

Ep. 22 – Learning analytics, data and AI in education with George Siemens

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

George Siemens hat, zusammen mit Stephen Downes, ab 2008 die ersten Massive Open Online Courses moderiert. In diesem Kontext ist auch der Begriff „MOOC“ entstanden, der wenig später von den großen Kurs-Plattformen wie Coursera, edX und FutureLearn übernommen und dann fallengelassen wurde. George Siemens selbst hat in den folgenden Jahren mit „Learning Analytics“ einen neuen Arbeitsschwerpunkt entdeckt.

In diesem Interview wird er auf beide Themen angesprochen. Mir hat gefallen, dass er die Aspekte von „co-creation“, „co-teaching“ und „peer-to-peer-learning“ noch einmal im Rückblick auf die ersten, ursprünglichen MOOC-Konzepte hochhält. Sie stehen ja im Mittelpunkt der Idee „konnektivistischer MOOCs“. Beim Stichwort „Künstliche Intelligenz“ weist er warnend darauf hin, dass das „nudging“ durch intelligente Systeme uns dabei entlastet, autonome Entscheidungen zu treffen, eine, wie George Siemens meint, zentrale menschliche Fähigkeit.
Jose Escamilla, Observatory of Educational Innovation | Tecnológico de Monterrey, 7. April 2022

Bildquelle: Observatory of Educational Innovation | Tecnológico de Monterrey

14Apr/22

Stellenausschreibungen im Bereich digitaler Hochschullehre

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche finden Sie hier folgende Stellenausschreibungen: Referent/in für das Themenfeld OER für die Geschäftsstelle des Landesportals ORCA.nrw gesucht +++ Universität Hamburg sucht technischen Support für die Lehrlabore im Projekt „DDLitLab“ +++ Stelle als wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in für das Referat Lehre und Weiterbildung am Campus Esslingen zu vergeben +++ Der Virtuelle Campus Rheinland-Pfalz besetzt eine Stelle als Referent/in im Bereich Datenschutz und IT-Recht +++ Zwei Stellen im Bereich E-Learning an der Universität Konstanz zu vergeben

12Apr/22

Call for Panels: DICE Conference

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Technische Universität Braunschweig richtet im Rahmen des Projekts „Promoting Digital education through Global Interconnection“ (ProDiGI) vom 30. November bis 02. Dezember 2022 die virtuelle DICE-Conference aus. Im Fokus steht die Frage „Wie wollen wir in Zukunft digitale internationale Lehre gestalten?“ Die Veranstaltung setzt sich aus verschiedenen Panels zusammen. Interessierte, die sich mit einem eigenen Panel beteiligen möchten, können bis zum 01. Mai 2022 einen Abstract einreichen.