Monthly Archives: April 2022

08Apr/22

Discussing the strengths and weaknesses of synchronous or asynchronous teaching

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Mit Blick auf die letzten zwei Jahre Online-Lehren und -Lernen ist Tony Bates gerade dabei, ein weiteres Update seines Buches „Teaching in a Digital Age“ zu schreiben. Ein Kapitel stellt er hier vorab zur Diskussion. Dabei versucht er vor allem, den asynchronen Lernangeboten gerecht zu werden, die ja seit Beginn der Pandemie in den Hintergrund gerückt sind. 

Im Kapitel werden zuerst die Begriffe „synchron“ und „asynchron“ definiert, bevor es um die Vorteile beider Lernformate geht. Die wichtigsten Wegmarken der Diskussion: Bis 2020 bildete „asynchronous online learning“ den Standard des Online-Lernens. Dann folgte 2020 das, was gerne als „emergency remote learning“ bezeichnet wird, also der meist abrupte Wechsel vom Hörsaal ins Netz, aber synchron und mit festen Terminen. Tony Bates zitiert einzelne Studien, die – wenig überraschend – aufzeigen, dass dieses Vorgehen häufig nicht zielführend ist und viele Erfahrungen der letzten 30 Jahre ausblended. Sein Fazit fasst die Punkte wie ich finde sehr schön zusammen:

„The ability to access media asynchronously through recorded and streamed materials is one of the biggest changes in the history of teaching, but the dominant paradigm in higher education is still the live or synchronous lecture or seminar. There are, as we have seen, some advantages in live media, and direct inter-personal contact, but they need to be used more selectively so as to exploit their unique advantages or affordances, and should also be combined with asynchronous media. Indeed, for online learning, asynchronous should be the default model, but supported by synchronous teaching where necessary and appropriate.“
Tony Bates, Online Learning and Distance Education Resources, 7. April 2022

Bildquelle: Wes Hicks (Unsplash)

07Apr/22

Three ways to design a cohort learning experience that will transform the way your managers lead

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wie an anderer Stelle schon einmal gesagt, warum aktuell an vielen Stellen plötzlich von „cohort-based learning“ gesprochen wird, kann ich noch nicht so richtig nachvollziehen. Aber vielleicht sind es gar nicht so viele Stellen. Denn bei Josh Bersin ist mir der Begriff zum ersten Mal aufgefallen (siehe zum Beispiel „The Power of Collaborative Learning: More Important Than Ever“). Und der Autor dieses Artikels, Tim Sarchet, gehört zu Nomadic, dem Partner der Josh Bersin Academy. 

Natürlich startet auch dieser Artikel mit einem kurzen Trommelwirbel („cohorts are king“). Es folgen drei Empfehlungen des Autors:
„Skip the instructors for distributed teams“ (hier gehen übrigens didaktische und ökonomische Motive fließend ineinander über …)
„Leave time for individual reflection, too“
„Craft cohorts to support psychological safety“

Nur zur Erinnerung: Es waren ökonomische Motive, die in den letzten Jahren zu einem Boom an Online-Kursen geführt haben, die „on demand“ bearbeitet werden konnten. Gleichzeitig haben sich die Plattform-Anbieter immer klarer auf die Zielgruppe der Geschäftskunden konzentriert. Das ist zum Beispiel auf den Seiten von Class Central sehr schön nachzulesen. Und damit scheint auch wieder Spielraum für höherpreisige Lizenzmodelle wie „cohort-based learning“ gegeben zu sein.
Tim Sarchet, Chief Learning Officer, 6. April 2022

Bildquelle: Redd (Unsplash)

 

07Apr/22

Stellenausschreibungen im Bereich digitaler Hochschullehre

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche finden Sie hier folgende Stellenausschreibungen: Zwei Stellen als Nachwuchsgruppenleitung am DIE zu besetzen +++ Leitung Anwendungssupport für Lernplattformen und Medientechnik an der Universität Hamburg gesucht +++ Stellvertretende/r technische/r Leiter/in für den ILIAS-Servicebetrieb gesucht +++ Universität Bremen schreibt Stelle als Informatiker/in aus +++ E-Learning Designer/in mit dem Schwerpunkt Videoproduktion an der Fachhochschule Dortmund gesucht +++ Zwei Stellen in dem Projekt „Digitales Mentoring“ zu vergeben

06Apr/22

Instructional design is useless

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Instructional Design, so Nick Shackleton-Jones, „is basically just whimsy & ritual, with little or no evidential support“, während Konzepte mit einer empirischen Grundlage „doesn’t relate to learning, instead to peculiar instructional challenges such as recall tests.“

Sein Schluss: „Why do you think, YouTube, Google & TikTok are entirely bereft of instructional design? If they really helped people learn, don’t you think they would be popular?“
Nick Shackleton-Jones, aconventional, 3. April 2022

Bildquelle: Buzz Andersen (Unsplash)

06Apr/22

Save the Date: Themenspecial „Qualität in der Hochschullehre mit digitalen Medien” ab Mai 2022 auf e-teaching.org

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Digitale Medien in der Lehre einzusetzen ist gefragt wie nie – die Lehre qualitativ hochwertig zu gestalten, bleibt aber eine Herausforderung. Daher greift e-teaching.org das Thema zusammen mit Expertinnen und Experten ab Mai in einem Themenspecial und in der Veranstaltungsreihe „Qualität in der Hochschullehre mit digitalen Medien: definieren – messen – weiterentwickeln“ auf. Alle Interessierten sind herzlich zu den sechs Online-Events zwischen dem 2. Mai und 27. Juni 2022 eingeladen.

05Apr/22

Positionspapier zu datenschutzkonformen digitalen Tools in der Lehre veröffentlicht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Arbeitsgruppe Digitale Medien der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) hat in Kooperation mit Vertreter/innen der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) das Positionspapier „Datenschutzkonforme digitale Tools in der Lehre“ erarbeitet. In diesem wird u.a. gefordert, Prozesse zu implementieren, die den rechtssicheren Einsatz digitaler Tools in Lehr-Lernsettings ermöglichen. Auf der Webseite der GMW können Sie das Positionspapier abrufen und mit einer Online-Unterschrift unterstützen.

05Apr/22

Digitales Lernen: Erfahrungen der Stadtverwaltung München

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein kurzer Statusbericht aus einem Bereich, dem man nachsagt, dass er sich mit Veränderungen besonders schwer tut. Michaela Reichelt, Leiterin Digitalisierung des Lernens und Marketing im Personal- und Organisationsreferat München, berichet, dass auch in der Stadtverwaltung München das digitale Lernen angekommen ist und vor dem Hintergrund der Pandemie an Bedeutung gewonnen hat. Stichworte des Beitrags sind unter anderem die Bedeutung digitaler Kompetenzen und des eigenverantwortlichen Lernens sowie neue Lernformate und neue Aufgaben in der Fortbildung. Kurz: Digitale Lernangebote öffnen auch in der Verwaltung neue Möglichkeiten für viele Zielgruppen, und die Potenziale des digitalen Lernens sind noch lange nicht ausgeschöpft.

„Themen, die in der Mitarbeiterschaft aufkommen, wurden bedarfsgerecht und schnell in Kurzformaten umgesetzt. Dazu zählt “Digi.Chats”, ein Austauschformat für Beschäftigte ohne fachlichen Input. “Digi.Impulse” ist wiederum ein kurzer fachlicher Impulsvortrag mit anschließendem Austausch und Netzwerken. In Hinblick auf Digitalisierungsthemen hat sich in den vergangenen Monaten auch das Format Learn@Lunch in der Verwaltung und darüber hinaus etabliert.“
Michaela Reichelt, muenchen.digital, 2. März 2022

04Apr/22

Fünf WordPress-Plugins, mit denen eine Website im Bildungskontext besser wird

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich glaube, das wird den einen oder anderen sicher interessieren. Nele Hirsch stellt hier fünf WordPress-Plugins vor, die sie zur Unterstützung von Lernaktivitäten regelmäßig nutzt: H5P (interaktive Inhalte), Randomize (zufällig angezeigter Text), Redirect URL to Post (Weiterleitung zu zufälligen Beiträgen), Privacy Embed (datenschutzfreundliche Einbettungen) und Gravity Forms (Mitmachmöglichkeiten ohne Registrierung). Um diese Plugins einzusetzen, sollte man allerdings WordPress selbst installiert haben; aber auch, wie das geht, hat Nele Hirsch schon einmal beschrieben (hier).
Nele Hirsch, eBildungslabor, 2. April 2022

Bildquelle: www.wordpress.org

04Apr/22

CfP für das fnma Magazin 02/2022: „OER-Projekte und -Initiativen an Hochschulen“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Der Verein Forum Neue Medien in der Lehre Austria (fnma) sucht für die nächste Sommerausgabe seines Magazins (02/2022) Beiträge zum Thema „OER-Projekte und -Initiativen an Hochschulen“. Bis zum 20. Juni 2022 können Interessierte der fnma-Redaktion mitteilen, dass sie einen eigenen Beitrag einreichen möchten. Die Frist für die Einreichung endet am 23. Juni 2022, veröffentlicht wird die Ausgabe am 01. Juli 2022.

04Apr/22

[publication] Learning Experience Design – zur Gestaltung von technologiegestützten Lernerfahrungen mit Methoden der Design-Entwicklung #LXD #UX #design #tugraz

Quelle: Sandra Schön Autor: sansch

Gemeinsam mit Kolleg:innen habe ich an einem Beitrag für das E-Learning Handbuch unsere Erfahrungen geschrieben, um damit einen besseren Überblick über die Notwendigkeit von Learning Experience Design in Zusammenhang mit den Lehr- und Lernsystemen der Zukunft zu geben.

Zusammenfassung:
Learning Experience Design (LXD), also die bewusste, auf Grundlagen und Methoden der Designdisziplin erfolgten Gestaltung von Lernerfahrungen, ist ein Begriff der immer häufiger bei der Gestaltung von (digitalen) Lernumgebungen genannt wird. Zielsetzung ist dabei, das Lernen zu einer positiven, spannenden Erfahrung für die Lerner/innen zu machen. Dieser Beitrag beschreibt den Prozess des Learning Experience Designs im deutschsprachigen Raum und erläutert, wie sich diese Designdisziplin zur Gestaltung von Lernerfahrungen mit Lernenden anwenden lässt und nennt Bezüge zu Design im Allgemeinen, Learning Experience Design, Interaction Design, User Experience Design sowie Grafikdesign. Es werden dazu Fachbegriffe erläutert, Abläufe, Methoden und Verfahren zur Umsetzung, sowie zahlreiche Beispiele, u.a. aus unterschiedlichen Umsetzungen der Technischen Universität Graz (TU Graz) dargestellt. Der Beitrag schließt mit einer Beschreibung von Herausforderungen sowie einen Ausblick auf die aktuellen Professionalisierungsbestrebungen und -entwicklungen.

[Vorabversion @ ResearchGate]

Referenz: Jacqueline Kircher, Eva-Maria Burger, Martin Ebner und Sandra Schön (2021). Learning Experience Design – zur Gestaltung von technologiegestützten Lernerfahrungen mit Methoden der Design-Entwicklung. In K. Wilbers & A. Hohenstein (Hrsg.), Handbuch E- Learning. Expertenwissen aus Wissenschaft und Praxis – Strategien, Instrumente, Fallstudien, 93. Erg.-Lfg. Oktober 2021, Beitrag 4.78.