Monthly Archives: März 2018

13Mrz/18

10 Themen als Anregungen für die neue Bundesbildungsministerin

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Mit welchen Themen im Bereich (digitale) Bildung und Wissenschaft sollte sich die neue Bundesbildungsministerin Anja Karliczek in der aktuellen Legislaturperiode befassen? Was wird in den nächsten dreieinhalb Jahren besonders wichtig? Diese Fragen hat das Hochschulforum Digitalisierung an 10 Expertinnen und Experten gestellt und die Antworten in einem Blogbeitrag veröffentlicht. Auch e-teaching.org hat sich mit einem Statement beteiligt.

13Mrz/18

Orphan MOOCs and the Digital Dark Ages

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein etwas zu langer Artikel über ein interessantes Thema. Ausgangspunkt der Überlegungen des Autors ist ein MOOC auf Coursera, den er selbst entwickelt und geleitet hat und der heute, nach einem technischen Upgrade der Coursera-Plattform, nicht mehr zur Verfügung steht. Materialien, Diskussionen, alles weg, aber nicht, weil jemand über Nacht einen Schalter umgelegt hat, sondern vor allem, weil Interesse, Zeit und Ressourcen fehlten, diesen Kurs (und Hunderte weitere Kurse) zu migrieren oder zu dokumentieren. Und Coursera ist kein Einzelfall. Auf jeder Lernplattform einer Hochschule werden Kurse angelegt, die nach Semesterende „verschwinden“. Wem gehören diese Materialien eigentlich? Wer hat ein Interesse, sie zu konservieren? Fängt hier schon ein kulturelles Erbe an? Auf der anderen Seite sind es Fragen, die im vor-digitalen Zeitalter niemanden gekümmert haben.
Jeffrey Pomerantz, Hybrid Pedagogy, 8. März 2018

Bildquelle: David Barnas (Flickr, CC BY-NC 2.0)

12Mrz/18

Evaluating the development and impact of an eLearning platform: the case of the Switzerland Travel Academy

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Eine E-Learning-Fallstudie aus der Tourismus-Branche, eingebettet in aktuellen Veränderungen („eTourism“) und in daraus resultierende Notwendigkeit der Travel Agents, auf dem Laufenden zu bleiben. Vor diesem Hintergrund haben die Autoren die Einführung und Nutzung eines Kursangebots untersucht. Und zwar mit Hilfe eines neuen Evaluationskonzepts, eine Verbindung aus ADDIE und Kirkpatrick, das sie selbst entworfen haben und das aus ihrer Sicht den dynamischen, zirkulären Entwicklungsschritten eines E-Learning-Projekts besser entspricht. Es bleiben Fragen, zum Beispiel, wie man das Konzept in Projekten unterschiedlicher Größenordnung umsetzt.

„A new evaluation framework was proposed combining and adapting the ADDIE model with Kirkpatrick’s model, according to which evaluation of an eLearning platform should occur on two levels: internally and externally.“
Elide Garbani-Nerini, Nadzeya Kalbaska und Lorenzo Cantoni, in: In Stangl, B., Pesonen, J. (Eds.). Information and Communication Technologies in Tourism. Wien, New York: Springer 2018, S. 450-462 (via ResearchGate)

Bildquelle: Tommaso Pecchioli (Unsplash)

11Mrz/18

Artikel: Prägende Kräfte

Quelle: HEAD.Z | Blog Autor: Mandy Schiefner-Rohs

Sandra Hofhues hat es hier schon berichtet: Endlich ist unser Artikel „Prägende Kräfte. Medien und Technologie(n) an der Hochschule im Band Medien, Bildung und Wissen in der Hochschule von Andreas Weich, Julius Othmer und Katharina Zickwolf erschienen. Dieser Text war auch die Auseinandersetzung mit einem neuen Genre: Wir haben uns in einem Essay pointiert und kritisch mit der aktuellen Diskussion um digitale Medien (nicht nur) an der Hochschule auseinandergesetzt. Denn wir meinen, dass hier mehrere Engführungen vorliegen, was dazu führt, dass beständig neue Diskurse erzeugt werden. Blickt man jedoch hinter den Hype, so sieht man zum einen, dass dahinterliegende Diskurse schon älter sind und zum anderen bestimmte

11Mrz/18

CMP-07: Anpassungen mit bookdown

Quelle: Gedankensplitter Autor: Peter Baumgartner

Im siebten Teil des Kurses zu Cross Media Publishing CMP-07 bespreche ich einige einfache Anpassungen. Nach den bisher grundsätzlichen Inhalten der Lektionen 1-6 öffnet sich nun ein reichhaltiges Repertoir an neuen Möglichkeiten. Allerdings erreichen wir hier auch die Grenzen von bookdown für Laien-Anwendungen, weil viele dieser Anpassungen technische Kenntnisse (HTML, CSS oder LaTeX) erfordern. Ich beschränke mich hier auf einige sehr einfache Anpassungen, mit denen Sie allerdings bereits viel erreichen können.
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Der Beitrag CMP-07: Anpassungen mit bookdown erschien zuerst auf Gedankensplitter.

09Mrz/18

CL Sprint: Lernen in Netzwerken – WOL als Mitarbeiterinitiative bei Siemens

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Die Resonanz auf unseren ersten Corporate Learning Sprint in Zahlen: 99 Teilnehmende an der Live-Online-Session am Mittag und über 40 Kommentare zum Beitrag der Initiatoren auf colearn.de. Den Rahmen dafür haben die Mitglieder der WorkingOutLoud-Initiative bei Siemens, Benedikt Pape, Harald Lauritsch und Nico Rander, geschaffen.

Hier kurz die Informationen, die sie allen Sprint-Interessierten mit auf den Weg gegeben haben:
– die Story „WOL bei Siemens“
– zwei zentrale Fragen zur Diskussion
(„Wie viel “Anschubhilfe” verträgt das auf Selbstorganisation beruhende WOL-Prinzip? Und wie viel “Management-Attention” (und damit Jagd nach messbarem Produktivitätsfortschritt, KPIs, ROIs, usw.) braucht und verträgt dieses zutiefst persönliche Potentialentfaltungsprogramm, namens WorkingOutLoud?“)
– Hintergrundmaterialien

Hinzu kommt eine engagierte Moderation der Tagesaktivitäten und Diskussionen. Ein gelungener Start!

„Working Out Loud gewinnt an Bekanntheit bei Siemens: Ein Zusammenschluss engagierter WOL Enthusiasten hat sich im Sommer 2017 zum Ziel gesetzt die WOL-Bewegung in den Siemens-Konzern zu tragen. Das #WOLkickoff (Twitter) mit John Stepper und 200 Interessierten (siehe auch LinkedIn-Post), teils weltweit angereisten Siemensianern hat am 3.11.2017 sicher einen großen Schub in Sachen Beteiligung und Bekanntheit gebracht. In engem Kontakt mit der WOLCoP und der gesamten WOL-Community haben wir Siemens-intern viele Hilfestellungen aufgebaut. Damit wollen wir Mitarbeitern den Einstieg in WOL erleichtern: …“

Benedikt Pape, Harald Lauritsch und Nico Rander, Corporate Learning Community, 9. März 2018

09Mrz/18

Mein Wochenausklang: Können wir noch (Bücher) lesen?

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Wahrscheinlich werden jetzt viele nicken. Je mehr wir am Bildschirm arbeiten und je intensiver wir auf die Displays unserer kleinen Endgeräte starren, umso schwieriger wird es, Bücher zu lesen. Ist doch so, oder? Der amerikanische Autor Michael Harris, aufgewachsen vor dem Internet, wähnte sich lange Zeit immun gegen jede Leseschwäche, doch schließlich musste auch er das offensichtlich Unvermeidliche eingestehen:

„Turning, one evening, from my phone to a book, I set myself the task of reading a single chapter in one sitting. Simple. But I couldn’t. There was nothing wrong with my eyes. No stroke or disease clouded my way. Yet – if I’m being honest – the failure was also not a surprise.

Paragraphs swirled; sentences snapped like twigs; and sentiments bled out. The usual, these days. I drag my vision across the page and process little. Half an hour later, I throw down the book and watch some Netflix.” (Michael Harris, I have forgotten how to read, The Globe and Mail, 9. Februar 2018)

Das Lesen vor und mit dem Internet. Eine Frage, die ja für jede Form der Weiterbildung und des Lernens von Relevanz ist. Doch abgesehen von diesen und ähnlichen Bekenntnissen, was wissen wir eigentlich über das Lesen? Vorneweg: Gelesen wird wahrscheinlich mehr denn je. Auch der Buchhandel scheint sich inzwischen mit dem Internet und den eBooks arrangiert zu haben. Die Verkaufszahlen stimmen.

Was also hat sich verändert? Es gibt natürlich Experten, die diese Frage untersuchen. So zum Beispiel das Forschernetzwerk E-Read (Evolution of reading in the age of digitisation). Und dann Naomi S. Baron’s „Words Onscreen: The Fate of Reading in a Digital World“, aber, und hier schließt sich der Kreis, leider als Buch … Doch ich habe, Gott sei Dank, ein paar Artikel im Netz gefunden und für mich folgende Punkte als Zwischenfazit festgehalten. Erstens: Das Lesen eines Buchs ist wirklich etwas anderes. Das Haptische. Das Lineare. Es hat Einfluss auf unser Gedächtnis und die Fähigkeit, sich zu erinnern. Zweitens: Auch das Lesen von Büchern ist nichts Natürliches. Es braucht Disziplin. Es wird geübt, gelernt. Drittens: Es geht nicht darum, welche Form des Lesens besser oder schlechter ist. Das Lesen verändert sich. Es entwickelt sich weiter.

Ich würde dann, zumindest für mich, noch den Faktor Zeit hinzufügen. Wenn man sich einmal auf die Wissensarbeit im Netz eingelassen hat, fehlen schnell die ruhigen Minuten und Pausen. Immer kommen neue Nachrichten rein. Immer stehen einem alle Arbeitsmittel zur Verfügung, um noch eine Aufgabe zu erledigen, eine Mail zu lesen, einem Link zu folgen, an einer Präsentation zu arbeiten. Das ist verlockend. Auf der anderen Seite will ich mir auch nichts vormachen: Es gibt Bücher in meinem Regal, die mich schon seit 30 Jahren, länger als es das Internet gibt, anlachen. Oder sollte ich „auslachen“ sagen?

Bildquelle: Laëtitia Buscaylet (Unsplash)

09Mrz/18

Termine für die OERcamps 2018 stehen fest

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

In 2017 gab es vier OERcamps mit insgesamt 792 Teilnehmenden, 153 Workshops und 131 Barcamp-Sessions. Eine Verlängerung der Förderung durch das BMBF ermöglicht die Fortführung des Projektes im Jahr 2018 und vier weitere OERcamps. Jetzt stehen Ort und Zeit der OERcamps Süd, West, Nord und Ost fest. Die Veranstalter bitten in einem Call for Participations um Beiträge und Ideen für die OERcamps.