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Martin Ebner und ich haben in einer Lehrveranstaltung im Rahmen eines Studiengangs der PH OÖ versucht, OER nicht nur einzuführen, also z.B. warum es hilfreich ist, wo man es finden kann und was es mit den Lizenzen auf sich hat, sondern auch zu versuchen, OER direkt zu erstellen. In der fünfstündigen Online-Veranstaltung mit 32 Teilnehmer/innen an der PH NÖ haben Lehrkräfte aus berufsbildenden Schulen teilgenommen, die also schon ganz genau wissen, wie und welche Bildungsressourcen sie benötigen könnten. Nicht alle der Beiträge, die wir vorstellen werden, wurden tatsächlich innerhalb der 40-Minuten-Arbeitsphase erstellt, aber da es sich auch um den Arbeitsauftrag für die Lehrveranstaltung handelte, wurde daran dann weitergearbeitet. Als Impuls während der Weiterbildung hatten wir folgende drei Aufgaben bzw Links zur Verfügung gestellt:
Die Erstellung eines Arbeitsblattes als OER mit Hilfe folgender Vorlage (ich habe dann, wo gewünscht später veröffentlicht): Arbeitsblatt für den eigenen Unterricht – https://docs.google.com/document/d/1kssPwIFVDxgwEaiJKvHWA56u_7y1LfNut6oKt5zCf_8/edit?usp=sharing (Im Workshop hatten wir für jede/n einzelne/n Kopien zur Verfügung gestellt, die für alle bearbeitbar sind, es ist also kein Google-Account notwendig)
sowie für alle die auch ein wenig programmieren möchten die Möglichkeit einen alternativen Einstieg in die nächste Videokonferenz zu erstellen: Hier findet sich Informationen wie es geht: https://videokonferenzintro.de/ (dafür ist ein Github-Account zu erstellen/notwendig).
Zwei Dinge die mir wichtig erscheinen: OER wird noch mal konkreter, wenn man es macht. Man erlebt auch, dass es nicht soo schwer ist. Und ich hoffe, dass auch dieses Gefühl entsteht: Ich habe was gemacht, was andere brauchen können.
Optimal wäre es natürlich, wenn man alles noch in die passendern OER-Repositorien bzw. Referatorien einspeisen könnte, hier fehlen noch ausreichend Strukturen und auch Zeit. Aber das wird schon!
Einschränkend der Hinweis: Die Materialien die nach einer so kurzen Einführung tatsächlich unproblematisch und OER bzw. direkt veröffentlicht werden konnten, waren in der Minderzahl. Zwar wurden überall z.B. detalliert auf Quellen hingewiesen und deren CC-Lizenz, aber dass sich dadurch auch die eigene Lizenz für das Gesamtwerk verändern könnte – ist einfach schwierig. Und dass das Bild für die Lizenz weniger wichtig ist (zumindest bei der SA-Gruppe) als die URL ist auch nicht ganz eingänging. Und einige der FlickR-Bilder waren zunächst nicht offen lizenziert. Für Trainer/innen bedeutet das, dass es auch noch einiges zum „Nachputzen“ gibt, was aber bei uns kein Problem ist, da diese Arbeit Teil der Lehrveranstaltung und Lehrauftrags ist. Abgesehen davon, dass es das wert ist, weil so tatsächlich OER entsteht!
EInige Ergebnisse der Teilnehmer/innen präsentieren wir hier, später dann weitere Beiträge. Auch weil wir es feiern, dass es so gelungen ist, den Pool an OER zu vergrößern!
Ein weiterer nützlicher Artikel, in dem verschiedene Möglichkeiten aufgezählt werden, um in Live-Online-Sessions nicht nur zu präsentieren und zuzuhören, sondern auch Feedback zu geben, zusammenzuarbeiten und sich zu vernetzen. Stichworte lauten unter anderem „Benutzernamen mit Tags versehen“, „Feedback-Icons“, „Feedback-Karten“, „Chatgewitter“ und „Whiteboard“. Er endet mit einem Ausblick auf neue virtuelle Räume, in denen wir uns als Avatare treffen und mit anderen austauschen. Christina Bliss, wb-web, 19. April 2021
Im Oktober 2021 startet die dann 4. Runde eines nicht weniger wichtigen Themas: Der Lehrgang „Hochschullehrgang für Hochschuldidaktik T3C – Collaborating, Coaching & Constructing Knowledge“ – (Abschluss zur/zum Akademischer/Akademische Hochschuldidaktiker/in) beginnt wieder.
Aus der Beschreibung:
„Der Hochschullehrgang Hochschuldidaktik T3C (Teaching, Collaborating, Coaching & Constructing Knowledge in Higher Education), der in Kooperation zwischen der Pädagogischen Hochschule Kärnten -Viktor Frankl Hochschule und der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Edith Stein (Private Pädagogische Hochschule – Hochschulstiftung der Diözese Innsbruck) entwickelt wurde, ist ein Blended-Learning-Lehrgang mit reduzierten Präsenzphasen und verstärkter Berücksichtigung neuer, digital gestützter Lehr- und Lernformen im Wege des Distance Learnings.
Neben der Vermittlung von Grundkompetenzen für die Planung, Gestaltung, Durchführung und Evaluation akademischer Lehre, die sich an den zwischen dem BMB und den Pädagogischen Hochschulen vereinbarten Leitlinien (März 2013) orientieren, sollen die AbsolventInnen zum didaktisch sinnvollen Einsatz neuer Lehr-/Lernformen sowie zur Vermittlung digitaler Lehrkompetenz an die Studierenden befähigt werden. Dies beinhaltet sowohl die Befähigung zur methodisch-didaktischen Konzeption von Distance Learning Phasen (offene und betreute Lernphasen) sowie die Begleitung von Fernstudien, bzw. berufsbegleitenden Studien mit Fernstudienanteilen (eModeration, eCoaching), wie sie konzeptuell für die Masterstudien im Rahmen der Pädagog/-innenbildung neu vorgesehen sind.“
Ich bin dort seit Beginn an für das Modul Bildungsforschung verantwortlich und freue mich, dass das Angebot so gut angenommen wird.
Ich habe letzte Woche auf einen Artikel hingewiesen, den ich für das Sammelwerk „Managing Work in the Digital Economy“ geschrieben habe. In englischer Sprache. Ich hänge jetzt hier noch die deutsche Fassung an, da das vielleicht Verbreitung und Diskussion erleichtert. Zumindest wurde es mir so zugetragen …
„2030 haben sich in vielen Unternehmen die klassischen Personalentwicklungs- bzw. Learning & Development-Bereiche aufgelöst. Neue Ansätze sind in den Vordergrund gerückt, die oft als die „4 C’s“ gehandelt werden: Communities, Challenges, Curiosity und Coaches. Sie stehen für mehr Selbstverantwortung für die eigene Entwicklung, für das Engagement in Projekten und Netzwerken, die neue Perspektiven öffnen, und für Ansprechpartner, die bei der Wahl des richtigen Weges unterstützen. Ein kurzer Blick in eine gar nicht allzu ferne Zukunft …“
Diese Woche mit folgenden Themen: TH Köln gewinnt den Deutschen Computerspielpreis in der Kategorie „Bestes Serious Game“ +++ Projekt AEDiL veröffentlicht Forschungsergebnisse zur aktuellen Umstellung auf digitale Lehre +++ Mitarbeitende der Universität Freiburg produzieren Podcast-Reihe zum Thema Informationssicherheit +++ Hochschulforum Digitalisierung veröffentlicht das Arbeitspapier „Hochschulen im Lockdown – Lehren aus dem Sommersemester 2020“
Das Zentrum für Lehrentwicklung der TH Köln sucht Verstärkung im hochschulübergreifenden DH.NRW-Projekt. Dort ist eine Stelle als Prozessberater/in für die Weiterentwicklung des Anforderungsmanagements für den ILIAS-Entwicklungsprozess zu besetzen. Aufgaben werden in enger Zusammenarbeit mit anderen beteiligten Hochschulen bearbeitet. Die Vollzeitstelle ist bis zum 31.12.2023 befristet. Bewerbungen können bis zum 27.04.2021 eingereicht werden.
Ich habe letzte Woche auf einen kurzen Artikel hingewiesen, den ich für das Sammelwerk „Managing Work in the Digital Economy“ geschrieben habe. In englischer Sprache. Ich hänge jetzt hier noch die deutsche Fassung an, da das vielleicht Verbreitung und Diskussion erleichtert. Zumindest wurde es mir so zugetragen …
„2030 haben sich in vielen Unternehmen die klassischen Personalentwicklungs- bzw. Learning & Development-Bereiche aufgelöst. Neue Ansätze sind in den Vordergrund gerückt, die oft als die „4 C’s“ gehandelt werden: Communities, Challenges, Curiosity und Coaches. Sie stehen für mehr Selbstverantwortung für die eigene Entwicklung, für das Engagement in Projekten und Netzwerken, die neue Perspektiven öffnen, und für Ansprechpartner, die bei der Wahl des richtigen Weges unterstützen. Ein kurzer Blick in eine gar nicht allzu ferne Zukunft …“
Auch wenn dieser Blog langsam zur Zweigstelle des eBildungslabors von Nele Hirsch zu werden droht: Ihre Artikel sind in diesen Tagen zu interessant, um sie an dieser Stelle nicht zu verlinken. Jetzt hat sie für eine Veranstaltung mit dem Multimedia Kontor Hamburg zehn Vorschläge festgehalten, „wie Lehrende ihre soziale Präsenz in Online-Meetings verstärken können“. Es ist eine Essenz bzw. Aktualisierung früherer Beiträge von Nele Hirsch. Aber das ist ja gerade das Schöne: Wir entwickeln alle täglich neue Strategien und Ideen, um aus den gegebenen Rahmenbedingungen das Beste herauszuholen.
Hier die Kapitelmarken des Beitrags, der von einer kurzen Checkliste und einem Video eingerahmt wird: 1. Transparenz herstellen; 2. Interaktion ermöglichen; 3. Moderation/Verantwortung abgeben; 4. Teilnehmende vernetzen; 5. Input (und Austausch) flippen; 6. ‘Aufrunden’; 7. Hybridität anerkennen; 8. Abwechslung ermöglichen; 9. Internetquatsch nutzen. Der zehnte Vorschlag ist wohl zwischen Workshop und Verschriftlichung verlorengegangen. Im „Original“ auf eBildungslabor heißt es „Räume für Austausch schaffen“ … Nele Hirsch, wb-web, 14. April 2021