08Juni/21

Role Models in der Erwachsenenbildung: Wie wir von Vorbildern lernen können

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Das Stichwort „Role Models“ habe ich in der Vergangenheit vernachlässigt. Der Link an dieser Stelle ist deshalb auch ein an mich selbst gerichteter Aufruf, das zu ändern. Tino Boubaris liefert dafür erste Stichworte und Anhaltspunkte: Robert K. Merton, Albert Bandura, die Influencer*innen in den sozialen Medien. Dann verweist er auf den Ehrenpreis des Deutschen Weiterbildungstages für „Vorbilder der Weiterbildung“ und verlinkt auf die Preisträger 2021.

„In der Erwachsenen- und Weiterbildung können Vorbilder z.B. dort eingesetzt werden, wo durch die Orientierung am Modell bestimmte Verhaltensweisen oder Wertvorstellungen hervorgerufen beziehungsweise verstärkt werden sollen. In den vergangenen Jahren haben Vorbilder in vielen Bereichen des Erwachsenenlernens eine zunehmende Rolle gespielt. Als Beispiel können hier die Integration in Ausbildung und Arbeitsmarkt, die Integration von Migrant*innen und Flüchtlingen, die Gesundheitsbildung oder die Familienbildung genannt werden.“
Tino Boubaris, E-Plattform für Erwachsenenbildung in Europa (EPALE)/ Blog, 8. Juni 2021

Bildquelle: mohamed_hassan (pixabay)

08Juni/21

Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg sucht eine/n Fachinformatiker/in Systemintegration

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Medizinische Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg hat zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Vollzeitstelle als Fachinformatiker/in Systemintegration für den Geschäftsbereich Studium und Lehrentwicklung zu besetzen. Die Stelle ist zunächst auf zwei Jahre befristet. Sie dient der Verstärkung des E-Learning-Teams und dem Ausbau der Anwendung digitaler Lehrformate in der medizinischen Ausbildung in einem innovativen Modellstudiengang. Bewerbungen sind bis zum 30.06.2021 einzureichen.

07Juni/21

HHU Düsseldorf sucht eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in als „Digital Learning Scout“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Das Studiendekanat der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n wissenschaftliche/n Mitarbeiter/in als „Digital Learning Scout“. Die Anstellung ist zunächst auf zwei Jahre befristet und in die Entgeltgruppe 13 TV-L eingeordnet. Bewerbungen können bis zum 30. Juni 2021 eingereicht werden.

07Juni/21

Telepräsenzroboter in der Hochschullehre: Befunde einer Längsschnittstudie sprechen für hohe Akzeptanz

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Bei Telepräsenzrobotern handelt es sich „um Segway-ähnliche Maschinen auf Rädern, die mit einer Webcam, einem Mikrofon, einem Bildschirm und einem Lautsprecher ausgestattet sind […]. Sie lassen sich über das Internet fernsteuern und ermöglichen über eine Videokonferenz Interaktionen zwischen der Person, die den Roboter bedient (auf dem Bildschirm des Roboters zu sehen), und Personen, die sich in Reichweite des Roboters aufhalten (auf dem Com-puterbildschirm der Benutzerin oder des Benutzers zu sehen)“.

Telepräsenzroboter kommen zum Einsatz, wenn Lernende nicht vor Ort an einer Lehrveranstaltung teilnehmen können. Dieses Szenario wird auch als „hybrid classroom“ bezeichnet und stellt eine Option dar, die im Zeichen der Corona-Pandemie jetzt natürlich häufiger durchgespielt wird. In der vorliegenden Studie, durchgeführt mit Lehramtsstudierenden an der TU Kiel, wurde die Akzeptanz der Telepräsenzroboter mit der Akzeptanz von „klassischen“ Skype-Videokonferenzen verglichen. Dafür wechselten die Studierenden immer wieder die Rolle und nahmen auf verschiedenen Wegen an der Veranstaltung teil.

Das Ergebnis der interessanten Studie: „Insgesamt zeigte sich eine hohe Akzeptanz des Einsatzes von Telepräsenzrobotern in der Hochschullehre. Die Akzeptanz fiel bereits zu Beginn der Seminare hoch aus, nahm im Verlauf der Seminare weiter zu und übertraf am Ende der Seminare die Akzeptanz des Einsatzes herkömmlicher Videokonferenzen. Zudem empfanden die Studierenden die Anwesenheit der Roboter als wenig störend. Telepräsenzroboter stellen somit eine vielversprechende Möglichkeit dar, um Studierenden die interaktive Teilnahme an Lehrveranstaltungen zu ermöglichen, sofern ihnen eine physische Teilnahme nicht möglich ist. Der Einsatz von Telepräsenzrobotern in der Hochschullehre wird insbesondere vor dem Hintergrund der Bedeutung digitaler Lehre in Zeiten der Corona-Krise diskutiert.“

Es gibt natürlich, auch das erwähnen die Autoren, Rahmenbedingungen, die zu beachten sind. Dazu gehören zum Beispiel die Anschaffungskosten (Modell „Double 3“, 4.500,00 Euro, April 2021). Und es gibt eine Reihe von unbekannten Größen, die im Rahmen dieser ersten Studie, nicht aufgelöst werden konnten. Der „Neuigkeitseffekt“ eines solchen Experiments gehört beispielsweise dazu.
Fabian Wolff und Jens Möller, die hochschullehre, 18/ 2021

Bildquelle: Harald Weiss (flickr, CC BY-NC-SA 2.0)

04Juni/21

Edunauten

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ein neues Diskussionsformat-Format? Die Edunauten laden gerade zu einem asynchronen BarCamp ein. Das heißt: Es gibt – wie bei BarCamps üblich – ein Thema, das hier wie folgt beschrieben ist: „Wo stehen wir mit zeitgemäßer Pädagogik? Wir möchten gemeinsam reflektieren, was durch die Erfahrungen des Distanzlernens vorangekommen ist, wo es Rückschläge gab und was für die Post-Corona-Zeit nötig ist.“

Rund um das Thema gibt es natürlich Sessions. 40 Vorschläge stehen auf der Webseite. Sie sind als „Diskussion“, „Workshop“ oder „Joker“ gekennzeichnet und bis zum 13. Juni „offen“. Wie die Sessions bei einem asynchronen BarCamp ablaufen sollen, haben die Gastgeber um Jöran Muuß-Merholz wie folgt beschrieben:

„Bei einem asynchronen Barcamp gibt es keinerlei synchrone Treffen, sondern strukturierten, asynchronen Online-Austausch. Das bedeutet für Sessiongeber*innen, dass sie die Inhalte ihrer Session aufzeichnen/ aufschreiben und anderen online zur Verfügung stellen. Teilgeber*innen wählen aus den angebotenen Sessions die aus, die sie besonders interessieren. Sie beteiligen sich an ihnen dann, wenn es für sie zeitlich passt.
Sessiongeber*innen geben mit ihrer Session-Einreichung an, wie die Beteiligung in ihrer Session gestaltet sein soll. Standardmäßig ist die Kommentarfunktion bei jeder Session geöffnet. Zusätzlich können weitere asynchrone Austauschräume (ein Pad, ein Brainstorming-Tool, ein Whiteboard … ) eingerichtet werden.“

Online-Barcamps, Learning Days, asynchrone (Online-)BarCamps, Audio-BarCamps – die letzten Monate haben einiges an Fantasie und Kreativität freigesetzt. Ich bin gespannt, wie sich diese Formate weiterentwickeln.
Edunauten, 3. – 13. Juni 2021

 

04Juni/21

VR in universities a welcome addition, but not yet ‚plug-and-play‘

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Es gibt inzwischen unzählige Beispiele (auch dieser Artikel berichtet von Professoren und ihren Projekten an amerikanischen Hochschulen). Vom Nutzen von Virtual Reality (VR) in Lehr- und Lernkontexten sind eigentlich alle überzeugt. Und Corona hat die Aktivitäten auf diesem Gebiet noch einmal verstärkt. Und doch: „… professors told EdScoop they believe the technology’s unlikely to be more than a complementary teaching tool for the foreseeable future.“

Der Artikel spricht einige Hindernisse direkt an, andere werden angedeutet: Die vorliegenden Use Cases lassen viele Fachbereiche und Themen außen vor. Die Technologie fügt sich nicht bruchlos („plug-and-play“) in bestehende virtuelle Lernumgebungen ein. Die Entwicklungszeiten für gute VR-Simulationen sind lang.
Ryan Johnston, EdScoop, 26. Mai 2021

Bildquelle: Maurizio Pesce (Flickr, CC BY 2.0)

04Juni/21

Call for Participation für die Online-Konferenz „ViTeach 21“

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die „ViTeach 21″ – Deutschlands größte Konferenz zu Videos in der Lehre – findet am 14. und 15. Juli 2021 unter dem Motto „Vom Homeoffice zum Homestudio. Videobasierte Lehre in Zeiten der Pandemie“ statt. Abgehalten wird die Konferenz vom Virtuellen Campus Rheinland-Pfalz (VCRP), welcher Lehrende und Interessierte dazu einlädt, ihre eigenständig produzierten Lehr- und Lernvideos einzusenden. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2021.

02Juni/21

(Corona-)Krise und Weiterbildung

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich werde auf die neue Ausgabe der „Hessische Blätter für Volksbildung (HBV)“ bzw. auf einzelne Beiträge dieser Ausgabe sicher noch einmal zu sprechen kommen. Ihr Titel lautet „Erwachsenenbildung und Umgang mit (Corona-)Krisen“. Im Editorial wird der Rahmen gesetzt: „Krisendiagnosen sind ein beliebter und oftmaliger Bezugspunkt in der Wissenschaft und Praxis der Erwachsenenbildung.“ Zum Umgang mit der Krise gehört 2020/ 2021 natürlich auch die Digitalisierung der Erwachsenenbildung, ein Thema, das von verschiedenen Beiträgen aufgenommen wird. Zum Beispiel „Die Pandemie als Digitalisierungsschub?“ (Bernhard Schmidt-Hertha) und „Chancen und Herausforderungen einer Online-VHS. Volkshochschulen auf dem Weg zur Digitalisierung von Bildung“ (Ulrich Klemm, Mathias Repka).

Hier noch ein kurzer Teaser: „Das formale und nicht-formale Lernen mag 2020 oft im Lockdown und wegen Restriktionen sehr gelitten haben, aber informell haben wir alle 2020 wahrscheinlich sehr viel gelernt. Dies betrifft Themen rund um Digitalität, aber auch Themen rund um Gesundheit, Medizin und die Verfassung. Konfliktfrei war dies allerdings keinesfalls, wobei Konflikte nicht nur negativ gesehen, sondern auch als Anlässe für Veränderungen und Debatten über Perspektiven und Interessen jenseits von Routinen und Alltaghinaus begriffen werden können.“

Und die letzte, gute Nachricht: Das Heft und seine Beiträge stehen offen online zur Verfügung!
Bernd Käpplinger, Christiane Ehses und Martin Dust, Editorial, Hessische Blätter für Volksbildung (HBV), 2/ 2021, S. 5-9

02Juni/21

#CLCDoOO: Unterstützung und Community beim Aufbau Deiner eigenen Domain

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Eine Art Zwischen- oder Werkstattbericht: Das Thema „Aufbau einer eigenen Webpräsenz“ oder „Domain of One’s Own“ hat in der Corporate Learning Community inzwischen Fahrt aufgenommen. Es gibt eine Arbeitsgruppe, die derzeit Ideen, Anleitungen, Empfehlungen und Materialien zusammenträgt, um Learning Professionals auf diesem Weg zu unterstützen. Johannes Starke berichtet hier darüber. Und er verlinkt weitere Ressourcen, die über das Thema informieren. Aber vor allem ist es eine Einladung, mitzumachen und den Weg gemeinsam mit anderen in der Community zu gehen.
Johannes Starke, Corporate Learning Community, 30. Mai 2021

02Juni/21

Moodle-Administrator/in an der Fachhochschule Graubünden gesucht

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Die Fachhochschule Graubünden sucht für ihr Blended Learning Center ab 01.09.2021 oder nach Vereinbarung eine/n Projektmitarbeiter/in in IT-Systembetreuung und -entwicklung. Die zentrale Aufgabe ist die Betreuung, Konzeption und Umsetzung von Tools im Lernmanagement-System Moodle und in weiteren E-Learning Bereichen. Die Stelle kann in Voll- oder Teilzeit zu 80 – 100 % besetzt werden. Für Auskünfte steht die Leiterin des Blended Learning Center Judith Hüther zur Verfügung.