07Okt./21

Stellenausschreibungen im Bereich digitaler Hochschullehre

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Diese Woche finden Sie hier folgende ausgeschriebene Stellen: W2-Forschungsprofessur für Digitalisierung und Bildung am Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) zu besetzen +++ Immersive Learning Entwickler/in an der Hochschule Ravensburg-Weingarten (RWU) gesucht +++ Mediendidaktiker/in in den Fachbereichen Wirtschaftsingenieurwesen und Gesundheitswesen an der Hochschule Niederrhein (Krefeld) gesucht.

06Okt./21

Die CLC auf der L&Dpro am 30.9.2021 in München

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Noch eine Messe-Reflexion. Auch die L&Dpro in München hatte eine Veranstaltung vor Ort gewagt, aber mit fehlenden Besuchern zu kämpfen. Die Corporate Learning Community wollte dort eigentlich ein Barcamp durchführen. Doch niemand kam. Also wurde mit Hybrid-Sessions experimentiert, die auch Online-Besucher einbanden. Und es gab eine kleine Ad-hoc-Umfrage (“An welchen Themen arbeiten Sie derzeit, die sich erst in den nächsten Jahren auswirken?”), deren Ergebnisse Karlheinz Pape vorstellt.
Karlheinz Pape, Corporate Learning Community/ Blog, 6. Oktober 2021

Bildquelle: Karlheinz Pape (CC BY 4.0)

06Okt./21

Bildungsgerechtigkeit in der beruflichen Bildung

Quelle: Bildungsserver Blog Autor: Schumann

In insgesamt vier Interviews mit Fachleuten aus der Berufsbildung geht Christine Schumann in dieser Folge unserer Reihe Bildungsgerechtigkeit der Frage nach, wie man Ungleichbehandlungen in der beruflichen Bildung entgegenwirken kann. Dazu hat sie mit Leiterinnen und Leitern ausgewählter Projekte gesprochen: Mit Roman Wink von der Stiftung Bertelsmann zum Thema Teilqualifizierungen, mit Sabine Schwarz von „Lernende Region- Netzwerk Köln“ über arbeitsorientierte Grundbildung, mit Renate-Anny Böning vom Institut für berufliche Bildung, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik über Ausbildungsbegleitung und mit Rachel Knauer vom Berufsförderungswerk Köln über ein Projekt, das Digitalisierung, Inklusion und Berufsbildung zusammendenkt.

06Okt./21

Call for Application: campusSOURCE Award 2022 für Open Research Software

Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog

Im Rahmen der campusSOURCE Tagung 2022 vergibt campusSOURCE in Kooperation mit dem Helmholtz Open Science Office und de-RSE e.V. (Gesellschaft für Forschungssoftware) den „campusSOURCE Award 2022”. Dabei sollen Personen oder Teams ausgezeichnet werden, die wesentliche Beiträge für die Unterstützung von wissenschaftlich Arbeitenden, die Forschungssoftware entwickeln, leisten und so neue und innovative Forschungssoftware ermöglichen. Wettbewerbsbeiträge können bis zum 15. Dezember 2021 eingesandt werden.

05Okt./21

Von den digitalen Kompetenzen zur Digital Fluency – Gespräch mit Simone Lis zur Notwendigkeit und den Besonderheiten digitaler Gewandtheit

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

In diesem Gespräch kommen der technologische Optimismus und das Sendungsbewusstsein gut herüber, für den das Silicon Valley so bekannt ist. Inhaltlich geht es um das Konzept einer Digital Fluency, das mehr umfasst als nur „digital kompetent“ zu sein. Es ist ein Mindset, so Simone Lis, das auf „digital literacy“ aufsetzt und digitale Kompetenzen mit Fähigkeiten wie Kreativität, kritisches Denken und emotionale Intelligenz verbindet. Um sich mit diesem Konzept auseinanderzusetzen, gibt es verschiedene Angebote, zum Beispiel „Innovation Journeys”, Master Classes und eine Community.

„Menschen, die digital fluent sind, gehen dann noch einen Schritt weiter. Sie fangen an diese Technologien kreativ miteinander zu kombinieren, um einzigartige Lösungen für ihre Probleme zu finden.“
Peter M. Wald, Gespräch mit Simone Lis, Leipziger-HRM-Blog, 20. August 2021

Bildquelle: Marvin Meyer (Unsplash)

05Okt./21

Personalisierte Kompetenzentwicklung – zwischen Technologie-Unterstützung und Selbstregulation // 8. scil Trend- & Community Day 2021

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Am 16. September 2021 hat der 8. scil Trend- & Community Day stattgefunden, und Christoph Meier hat wieder einen ausführlichen und lesenswerten Überblick zum Schwerpunktthema, dem Tagesablauf und den einzelnen Beiträgen geschrieben. Wie der Titel schon andeutet, bildete die personalisierte Kompetenzentwicklung so etwas wie den roten Faden des Tages. Christoph Meier bietet uns dafür einleitend drei Perspektiven an:

Personalisierung der Bildung durch a) eine Stärkung der Fähigkeiten der Lernenden, ihre Lernprozesse selbst zu steuern und zu regulieren; durch b) den Einsatz von Lerntechnologien wie zum Beispiel Learning Experience Plattformen (LXP), Lernenden-Dashboards und KI; oder durch c) individuelles Tutoring oder Coaching.

In dieses Bild passten sich dann die Praxisberichte der GastexpertInnen aus verschiedenen Bildungskontexten – von der betrieblichen Weiterbildung, der Berufsbildung, bis zur Hochschul- und Schulbildung – ein: Infineon (zur Einführung von LinkedIn Learning), Swisscom (zur Nutzung von Degreed), gibb Berufsfachschule Bern (unter anderem zur Umsetzung des selbstorganisierten Lernens), Universität Osnabrück für das Verbundprojekt SIDDATA (ein digitales Studien-Assistenzsystem), Amt für Mittelschulen/ Kanton St.Gallen, für die Plattform Lernnavi.ch.

Abschließend Christoph Meier: “Selbstregulation von Lernen und individuelle Lernkompetenzen sind aus meiner Sicht ein zentraler Erfolgsfaktor für (personalisierte) Kompetenzentwicklung. Ein Erfolgsfaktor, der von den Anbietern technischer Plattformen wie beispielsweise LXP oder digitaler Inhalte-Bibliotheken noch nicht systematisch berücksichtigt wird bzw. noch nicht mit der Technologie zusammengedacht wird (im Sinne einer Augmentation). Dieses Zusammendenken zu leisten ist aus meiner Sicht eine wichtige Aufgabe für Learning Professionals.”
Christoph Meier, scil/ Blog, 19. September 2021

04Okt./21

Trendstudie 2021 des Wuppertaler Kreises

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Der Wuppertaler Kreis ist der Verband der führenden Weiterbildungsdienstleister der Wirtschaft in Deutschland. Einmal im Jahr gibt er eine Trendstudie heraus, die in der Regel ein nachvollziehbares Bild der Branche zeichnet. Für das Jahr 2020 berichteten die Mitgliedsunternehmen wie erwartet von erheblichen Umsatzeinbrüchen. Die Probleme waren unter anderem eine fehlende Planungssicherheit, kurzfristige Absagen der Teilnehmenenden sowie eine mangelnde Auslastung der Bildungshäuser.

Im Rahmen der Studie wird auch regelmäßig ein “Geschäftslage-Indikator Weiterbildung” erhoben. Eine positive Entwicklung der Geschäftslage, so heißt es, zeigt sich mit einer Punktzahl über 100, eine negative darunter. Nachdem der Wert 2020 auf 86 Punkte eingebrochen war, liegt er für 2021 bei 104 Punkten. Von “leichtem Optimismus” ist die Rede.

Es gibt auch ein Kapitel, das sich mit “Trends in der Weiterbildung” beschäftigt. Hier ist vielleicht erwähnenswert, dass 75 Prozent der Befragten der Aussage “Präsenzformate werden zukünftig immer Blended Learning Anteile enthalten” und 57 Prozent der Aussage “Künftig werden Präsenzformate immer durch hybride Teilnahmemöglichkeiten ergänzt” zustimmen bzw. eher zustimmen.

Schließlich: Dem Statement “Weiterbildungsdienstleister werden zu ‘Format-Experten’, die Inhalte und Kompetenzen je nach Situation der Kunden auf unterschiedlichen Plattformen anbieten” stimmten 91 Prozent voll oder teilweise zu.
Wuppertaler Kreis, Juli 2021

Bildquelle: Wuppertaler Kreis

01Okt./21

Jennings – conspiracy of convenience and 70:20:10

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich will gleich noch auf ein weiteres Profil aus der Reihe von Donald Clark hinweisen: Charles Jennings steht vielleicht wie kein anderer für das 70:20:10-Modell und für eine darauf aufbauende Neuorientierung von Learning & Development. Donald Clark geht auf beide Punkte ein: Er stellt das Modell vor, erwähnt auch die kritischen Anmerkungen, die das Modell bis heute begleiten, und führt aus, was Charles Jennings meint, wenn er “performance improvement” ins Zentrum von Learning & Development rücken will.
Donald Clark, Donald Clark Plan B, 29. September 2021

Bildquelle: Jay Cross (flickr, CC BY 2.0)

01Okt./21

Thrun – Udacity and MOOCs

Quelle: Weiterbildungsblog Autor: jrobes

Ich will schon seit einigen Tagen auf die interessante Porträt-Reihe hinweisen, die Donald Clark prominenten Bildungsexperten widmet. Jetzt gab es einen willkommenen Anlass, denn Sebastian Thrun war an der Reihe. Er wird eingeführt als “one of the original MOOC evangelists” und Gründer von Udacity. Unter der Überschrift “Pedagogy” geht Donald Clark in seinem Steckbrief vor allem auf das Video-Format ein, das Sebastian Thrun in seinem ersten MOOC einsetzte (“Another innovation was the hand (not head) writing on a whiteboard …”). Und unter “Criticism” werden die mit dem Format einst verbundenen Ansprüche (“a scalable alternative to college courses”) und die hohen Abbruchquoten aufgeführt.

“Influence: Thrun, while known as the founder of Udacity, delegated business responsibility down in 2016. Although Udacity had to experiment with course and business models, it remains a learning force in the MOOC movement, after its pivot towards vocational courses.”
Donald Clark, Donald Clark Plan B, 1. Oktober 2021

Bildquelle: Alexander Migl (Wikipedia, CC BY-SA 4.0)