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07Feb/17

Didacta-Schwerpunkt: Digitalisierung in der Berufs- und Hochschulbildung

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Schumann

Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Arbeitswelt, die berufliche Bildung und die Hochschulbildung aus?

Bildungsserver-Redakteurin Renate Tilgner hat zum Didacta-Themenschwerpunkt „Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung“ eine Informationssammlung zu Förderansätzen in Arbeitswelt, Berufsbildung und Hochschulbildung zusammengestellt.
Berücksichtigt sind jeweils bildungspolitische Grundsätze, Umsetzungsstrategien und Materialien.

RechercheService 2017

Didacta-Schwerpunktthema Digitalisierung:  „Wie wirkt sich die Digitalisierung auf die Arbeitswelt, die berufliche Bildung und die Hochschulbildung aus?“

Im Rahmen unseres DBS-Recherche-Services beantwortet Renate Tilgner am Mittwoch, den 15. Februar am DIPF-Stand Nr. D52 in Halle 5 Ihre Fragen zur Digitalisierung beruflicher Bildung und Hochschulbildung!

 

Digitalisierung, Arbeitswelt und Berufsbildung

Berufsausbildung und Digitalisierung
In verschiedenen Beiträgen wird untersucht, wie die Digitalisierung der Arbeitswelt auf die Berufsausbildung Einfluss nimmt und es werden entsprechende Konzepte skizziert.

Mediendidaktik und E-Learning in der beruflichen Bildung
Es werden politische Maßnahmen und Förderprogramme, Studien, Projekte und Materialien  zum Einsatz digitaler Medien in der beruflichen Bildung vorgestellt.

Informationsportale
Es wird auf Informationsportale von Akteuren aus Politik und Wirtschaft zur Digitalisierung der Arbeitswelt verwiesen, unter anderem des Bildungs- und des Wirtschaftsministeriums und des Bundesverbandes Digitale Wirtschaft e.V.


Digitale Medien in der Hochschulbildung

Entwicklung und Förderung von E-Learning an Hochschulen
Dargelegt werden Förderpolitik und -maßnahmen, Studien und Projekte, die dem Einsatz digitaler Medien in der Hochschulbildung dienen, sowie rechtliche Aspekte der Verwendung von Multimedia und Internet in der Hochschullehre.

Hochschuldidaktische Aspekte im E-Learning
Informiert wird über Trends und Didaktik im E-Learning an Hochschulen.

Gestaltung der Hochschullehre mit digitalen Medien / E-Learning
Vorgestellt werden Arbeitshilfen zur Gestaltung mediengestützter Hochschullehre.

06Feb/17

Didacta-Schwerpunkt: Flüchtlinge in Deutschland

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Schumann

„Flüchtlinge in Deutschland – Bildungsaspekte im Fokus“

Die Anzahl der Menschen, die in Deutschland Zuflucht suchen, ist seit 2015 deutlich angestiegen. Die meisten Flüchtlinge sind relativ jung, viele davon Kinder oder Jugendliche. Nicht zuletzt deshalb sind – neben den aufenthaltsrechtlichen Regelungen und konkreten Fragen der Unterbringung und Versorgung – die Möglichkeiten ihrer Integration ins Bildungssystem, aber auch Initiativen der informellen Bildung von zentraler Bedeutung für ihre weitere Zukunft in Deutschland.

RechercheService 2017

 

DBS-Schwerpunktthema auf der Didacta: „Flüchtlinge in Deutschland – Bildungsaspekte im Fokus“

Treffen Sie die DBS-Redakteure und lassen Sie sich ins Thema einführen – im Rahmen unseres Recherche-Services am DIPF-Stand D52 in Halle 5!

 

 

Das Anfang 2016 erstellte und neu überarbeitete DBS-Dossier „Flüchtlinge in Deutschland – Bildungsaspekte im Fokus“ legt seinen Schwerpunkt auf verschiedene, die Bildung von Flüchtlingen betreffende Aspekte. Und es bietet grundlegende Informationen zum Thema in Deutsch, Englisch und anderen Sprachen.

Grundlegende Informationen
Fakten, Recht, Institutionen; Deutschunterricht und Sprachförderung; Arabische Erstinformationen

Flüchtlingskinder in Kitas
Allgemeine Informationen; Informationen aus den Bundesländern; Mehrsprachige Infos für Eltern

Schule und Unterricht

Ausbildung und Arbeitsmarktzugang
Informationsangebote, rechtliche Aspekte, Fördermaßnahmen, Projekte in den Bundesländern

Hochschulzugang und Studienmöglichkeiten
Allgemeines und rechtliche Aspekte; Studium und Beratung; Förderungsmöglichkeiten; Einstiegshilfen und Plattformen

Junge (unbegleitete) Flüchtlinge
Rechtliche Aspekte, Infoportale,  Arbeitshilfen,  Projekte und Initiativen, Forschungsstand/-bedarf

Weiterbildung für Fachkräfte und Flüchtlinge
Recherchemöglichkeiten nach Fortbildungsangeboten zum Thema Flucht und Asyl

03Feb/17

Wann kann ich wen vom DBS-Team auf der Didacta treffen?

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Schumann

Besuchen Sie uns vom 14. bis 18. Februar auf der Didacta in Stuttgart!

Treffen Sie die Redakteurinnen des Deutschen Bildungsservers auf der Didacta!
Sie finden uns  am Stand des DIPF (Deutsches Institut für Internationale Pädagogische Forschung) in Halle 5 – Schule/Vorschule am Stand D52!

RechercheService 2017

 

Übrigens, auf Facebook verschenken wir ab Montag, den 6. Februar – ab 10 Uhr! – Eintrittskarten für die Didacta. Also, schnell auf unseren Facebook-Account gehen und schauen wie es funktioniert! Und natürlich freuen wir uns auf Ihren/Euren Besuch am DIPF-Stand in Halle 5, Stand-Nr. D52!

 

 

 

DBS-Team Themen Wann am Stand?
Blees, Ingo

Luca Mollenhauer

Vortrag:
Digitale Bildung mit OER – Information, Transfer und Vernetzung zu Open Educational Resources durch die Informationsstelle OER
Mittwoch, 25.02.,

Vortrag: 14.00-14.45 Uhr, Raum C6.2.2

Hirschmann, Doris Mittwoch vormittag, 15.02.
Massar, Tamara Dienstag, 14.02.2016

 

Tilgner, Renate Mittwoch nachmittag, 15.02.
Schumann, Christine Social Media Management Freitag nachmittag, 17.2. und Samstag 18.2.
Völkerling, Andrea Donnerstag nachmittag, 16.02.

 

02Feb/17

„Ich habe großes Interesse an der Digitalisierung unserer Lebensräume“

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Schumann

Das Redaktionsteam des Deutschen Bildungsservers stellt sich vor.

Luca Mollenhauer ist seit Dezember mit Ingo Blees für die Koordination der OER-Infostelle zuständig

Luca Mollenhauer ist seit Dezember mit Ingo Blees für die Koordination der OER-Infostelle zuständig

 

Luca Mollenhauer hat in Freiburg und Aix-en-Provence einen deutsch-französischen Studiengang „Angewandte Politikwissenschaft“ absolviert und koordiniert gemeinsam mit Ingo Blees die Informationsstelle OER.

 

 

 

 

 

 

Wann bist Du zum Team des Deutschen Bildungsservers gestoßen?

Erst Ende letzten Jahres, am 1. Dezember 2016 habe ich im Team des Deutschen Bildungsservers begonnen. Hier arbeite ich in einem kleinen Team für die OER Informationsstelle OERinfo. Vorher war ich zwei Jahre bei der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Eschborn beschäftigt.

Was genau ist Deine Aufgabe beim Deutschen Bildungsserver? Was interessiert Dich persönlich daran?

Zusammen mit Ingo Blees koordiniere ich die Arbeit der Informationsstelle OER. Neben dem DIPF sind sechs weitere Partnerinstitutionen an der Infostelle beteiligt, wie z.B. das FWU oder das BIBB. Gemeinsam mit den Partnern kümmern wir uns in der ersten Jahreshälfte insbesondere um den Aufbau der neuen Webpräsenz für die Informationsstelle. Darüber hinaus sind wir auf verschiedenen Messen und Tagungen präsent, um uns als Informationsstelle bekannter zu machen.
Mit Fragen der Bildungsteilhabe und -gerechtigkeit habe ich mich schon früh auseinandergesetzt. Dazu kommt ein großes Interesse an der Digitalisierung unserer Lebensräume, insbesondere der Bildung, somit ist die Arbeit im Bereich OER für mich eine ideale Welt.

Was gefällt Dir hier am besten?

Da das Projekt gerade erst begonnen hat, ist viel Raum für eigene Ideen und Konzepte. Ich habe wirklich das Gefühl gemeinsam mit den Kolleg/innen die zukünftige Infostelle und somit einen Beitrag zu freien Bildungsressourcen nach unseren Vorstellungen gestalten zu können. Dass es hier allerdings keine Kantine gibt, da musste ich mich erst dran gewöhnen (lacht).

Gibt es etwas, was Du mit Deiner Arbeit konkret erreichen willst? Verbindest Du persönliche Ziele und Ansprüche mit Deinen Aufgaben?

OER sollen zu normalen Arbeitswerkzeugen im Bildungsalltag werden. Die Frage nach der Notwendigkeit von Open Education sollte sich nicht mehr stellen – d.h. dass wir uns nicht mehr mit dem ob, sondern mit dem wie beschäftigen können. Hierzu muss natürlich noch Überzeugungsarbeit geleistet werden, aber ich freue mich meinen Beitrag zu leisten.

15Dez/16

Lebendig, kooperativ und wahrhaftig – toller Auftakt für die BMBF-Förderlinie zu Open Educational Resources

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Schumann

Dr. Stephan Pfisterer (BMBF), Regina Kahle (DIE), Dr. Caroline Surmann (DLR), Dr. Gabriele Hausdorf (BMBF), Ingo Blees (DIPF), Dr. Bodo Rödel (BIBB) (v.l.n.r.)

Dr. Stephan Pfisterer (BMBF), Regina Kahle (DIE), Dr. Caroline Surmann (DLR), Dr. Gabriele Hausdorf (BMBF), Ingo Blees (DIPF), Dr. Bodo Rödel (BIBB) (v.l.n.r.)

„Der Wille und das Engagement zur Vernetzung sind beeindruckend.“ Dr. Gabriele Hausdorf, BMBF, und Carolin Surmann, DLR, haben sich hoch erfreut über den Workshop der OER-Infostelle am 12./13. Dezember 2016 am DIPF in Frankfurt gezeigt.

 

 

 

Nicht nur Dr. Gabriele Hausdorf vom BMBF und Carolin Surmann vom Projektträger DLR haben sich hoch erfreut über den Workshop der OER-Infostelle am 12./13. Dezember 2016 am DIPF in Frankfurt gezeigt – auch für die Teilnehmenden war der Workshop eine Bereicherung und ein guter Start für die Vernetzung und Zusammenarbeit in den beiden kommenden Jahre.

Bei dem zweitägige Auftaktworkshop trafen sich zum ersten Mal alle beteiligten Akteure und die Projektmitarbeiter/-innen aus den insgesamt 24 OER-Vorhaben der BMBF-Förderlinie. Die rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer sondierten Möglichkeiten der regionalen und thematischen Vernetzung und diskutierten über Chancen und Potenziale von Open Educational Resources.

12. Dezember: Marc Rittberger eröffnet den Kick off-Workshop

Prof. Dr. Marc Rittberger ist Stellvertretender Geschäftsführender Direktor des DIPF und Direktor des IZ Bildung.

Prof. Dr. Marc Rittberger ist Stellvertretender Geschäftsführender Direktor des DIPF und Direktor des IZ Bildung.

Gabriele Hausdorf begrüßt die Akteure der OER-Förderlinie des BMBF

Dr. Gabriele Hausdorf ist Leiterin des Referats "D2 - Digitaler Wandel in der Bildung" beim BMBF.

Dr. Gabriele Hausdorf ist Leiterin des Referats „D2 – Digitaler Wandel in der Bildung“ beim BMBF.

Und Ingo Blees erläutert Programm und Tagesablauf

 Ingo Blees, DIPF

Ingo Blees, DIPF

Hier übrigens noch unser neuer Kollege: Luca Mollenhauer

Das Poster zeigt das OER-Infostellen-Team, den Zeitrahmen und erläutert die Aufgaben der OER-Infostelle: Information, Transfer und Vernetzung. In Gänze kann man das hier anschauen.

Luca Mollenhauer ist seit Dezember mit Ingo Blees für die Koordination der OER-Infostelle zuständig.

Luca Mollenhauer ist seit Dezember mit Ingo Blees für die Koordination der OER-Infostelle zuständig.

Am Nachmittag, kurz vor Beginn der Foren

Eine Pause kurz vor Beginn der nachmittäglichen Workshopphase.

Eine Pause kurz vor Beginn der nachmittäglichen Forenphase.

Einblicke in die einzelnen Foren

Das Projekt oerlab stellt sich im Forum Hochschule vor.

Das Projekt oerlab stellt sich im Forum Hochschule vor.

Und auch das Projekt OERinform präsentiert sich dort.

Und auch das Projekt OERinform präsentiert sich dort.

Der 13. Dezember startet mit dem Impulsvortrag von Dominic Orr

… der übrigens hier herunterzuladen ist.

Dominic Orr vom Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie hält einen sehr guten Impulsvortrag zum Thema "Bildungspotenziale von OER.

Dominic Orr vom Forschungsinstitut für Bildungs- und Sozialökonomie hält einen sehr guten Impulsvortrag zum Thema „Bildungspotenziale von OER.

Die Themen der Workshops für das „barcamp“ werden gesammelt

Es sind jede Menge zusammengekommen - insgesamt elf Workshops!

Es sind jede Menge zusammengekommen – insgesamt elf Workshops!

Und so sieht die Planung für die angebotenen Workshops aus

Die Übersicht war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht ganz vollständig.

Die Übersicht war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht ganz vollständig.

Hier ein paar Eindrücke aus den Workshops

Im Workshop von Jan Neumann vom hbz zu OER-Mapping.

Im Workshop von Jan Neumann vom hbz zu OER-Mapping.

Im Workshop "IT für OER".

Im Workshop „IT für OER“.

Aus dem Workshop "Dienstleistungen in Hochschulen (Medienzentren und OER-Nutzung in Hochschulen)": Gut wenn ein Teilnehmer Arbeitsergebnisse so gut darstellen kann!

Aus dem Workshop „Dienstleistungen in Hochschulen (Medienzentren und OER-Nutzung in Hochschulen)“: Gut wenn ein Teilnehmer Arbeitsergebnisse so gut darstellen kann!

Es wird Bilanz gezogen…

Ich habe die Diskussionen als sehr lebendig und wahrhaftig wahrgenommen.“ Sonja Borski, J&K

Luca Mollenhauer, Ingo Blees, Paul Klimpel, JOINTLY, und Sonja Borski, J&K (v.l.n.r.)

Luca Mollenhauer, Ingo Blees, Paul Klimpel, JOINTLY, und Sonja Borski, J&K (v.l.n.r.)

Und Frau Hausmann vom BMBF hat das letzte Wort

"Der Wille und das Engagement zur Vernetzung ist beeindruckend - und das ohne, dass es von "oben" verordnet wurde!" Dr. Gabriele Hausdorf

„Der Wille und das Engagement zur Vernetzung ist beeindruckend!“ Dr. Gabriele Hausdorf

30Nov/16

„Social Media-Kommunikation ist im Zweifelsfall komplexer als man denkt!“

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Schumann

Das Redaktionsteam des Deutschen Bildungsservers stellt sich vor.

Christine Schumann

Christine Schumann

Christine Schumann hat an der Universität Tübingen Germanistik (Linguistik), Spanisch und Betriebswirtschaftslehre studiert. Sie arbeitet seit 20 Jahren in der Wissenschaftskommunikation und ist seit April 2016 für das Social Media Management beim Deutschen Bildungsserver zuständig

 

 

Wann bist Du zum Team des Deutschen Bildungsservers gestoßen?

Im Sommer 2002. Das DIPF suchte jemanden für die Öffentlichkeitsarbeit des Deutschen Bildungsservers, eine Aufgabe, die ich gerne übernommen habe; mein vorheriger Arbeitgeber, das Deutsche Institut für Erwachsenenbildung (DIE), ist zu dieser Zeit nach Bonn umgezogen. 2008 dann wurde ich Teil des neu gegründeten Referats Kommunikation. Nach acht Jahren stellvertretender Leitung dort bin ich seit April 2016 nun wieder im DBS-Team.

Welche Aufgabengebiete oder Themen betreust Du beim Deutschen Bildungsserver? Was interessiert Dich persönlich daran?

Mein Thema ist noch immer Kommunikation – jetzt über Social Media-Kanäle. Seit 2008 wurden im Rahmen eines innovativen Projekts beim DBS sehr viele Web 2.0-Angebote aufgebaut, in der Folge dann auch Profile bei Facebook und Twitter. Meine Aufgabe ist es, die Kanäle inhaltlich neu zu justieren und für jeden Kanal die passenden Themen zu identifizieren. Ich muss also eine Strategie für unsere Social Media-Kommunikation entwickeln und darüber nachdenken, welche Themen und Inhalte unsere Nutzer/-innen interessieren, welche Themen aus unserem Arbeitsumfeld wir wie aufbereiten und mit welchen DBS-Informationen wir uns an aktuellen Bildungsdiskussionen beteiligen können. Social Media-Kommunikation ist im Zweifelsfall komplexer als man denkt! Und sie ist so unmittelbar: Man weiß ziemlich schnell, ob die gerade verbreitete Nachricht auf Interesse stößt… oder eben nicht. Ganz anders als in der „klassischen“ PR oder Kommunikation. Toll finde ich auch, dass ich – wie jetzt im November im bildungsserverBLOG – die Menschen hinter der Arbeit zeigen kann: Was sie an ihrer Arbeit interessiert, warum sie sie machen und auch warum sie sie wichtig finden.

Wie bist Du zu den Aufgaben/Themen gekommen?

Zwanzig Jahre Erfahrung in der Kommunikation scheinen einen doch auch für die Arbeit in sozialen Medien zu qualifizieren… . Im Ernst: Zu wissen wie die Arbeitsweisen und Abläufe in einem Team oder einer Abteilung sind, hilft bei der Entwicklung und Durchsetzung von neuen Ideen und Strategien – auch in der Kommunikation. Auch Aufgeschlossenheit und Neugierde mögen eine Rolle gespielt haben. Ich freue mich auf jeden Fall, dass ich nach Jahren der klassischen PR-Arbeit beim DBS die Chance bekommen habe, in den Social Media-Bereich mit seiner direkteren und schnelleren Kommunikation zu wechseln.

Was hat sich in der Arbeit beim Deutschen Bildungsserver verändert, seit Du hier bist? Gibt es eine Art Entwicklungslinie?

Als Kommunikationsfrau habe ich natürlich vor allem Aspekte der Gestaltung im Blick. In den DBS-Relaunch 2006 war ich stark involviert, und jetzt sind die Arbeiten für den nächsten umfassenden Relaunch wieder im Gange. Vielleicht ein wenig spät, große Onlineportale müssten eigentlich alle fünf Jahre an die jeweils herrschende Ästhetik angepasst werden. Aber der Deutsche Bildungsserver ist ein wenig wie ein schwerer Tanker – sehr zuverlässig und nicht ganz leicht zu steuern. Andererseits gibt es ohne eine gewisse Beharrlichkeit auch keine Kontinuität: Die hohe Qualität und Verlässlichkeit seiner Informationen wären nicht möglich ohne das über lange Jahre geschaffene Netzwerk und die fruchtbare Zusammenarbeit mit den unterschiedlichsten Partnern – Akteuren und Institutionen, auch aus der Bildungspolitik. Es ist viel Abstimmung und Sensibilität vonnöten, um einen so beständigen Informationsfluss über eine so lange Zeit hinweg zu gewährleisten. Das mag nicht immer aufregend sein, ist aber extrem wichtig!

Was melden Dir Kooperationspartner oder Nutzer zurück?

Social Media-Kommunikation ist ja schnelllebig und in Teilen auch ein wenig oberflächlich. Posts werden gescannt und geliket, man nimmt wahr, wer was wozu sagt. Es hat manchmal etwas von einer ständigen Selbstvergewisserung. Aber bestechend ist der Community-Geist: Es ist gut, Teil eines Netzwerks zu sein und über Twitter Einladungen zu Tagungsbeteiligungen zu bekommen oder seine „Follower“ und Freunde über ein Gewinnspiel kennen zu lernen. Und meine Erfahrung zeigt auch, dass das funktioniert. Ich denke, dass unsere Nachrichten auf eine gute Resonanz stoßen.

Was wünschst Du dem Deutschen Bildungsserver zum 20. Geburtstag?

Dass die Kolleginnen und Kollegen auch weiterhin so engagiert und beständig für die Bildungsinformation einstehen und dass ihnen die Arbeiten für den Relaunch im Sommer 2017 gut von der Hand gehen! Und noch was – ganz wichtig: Das Pendel zwischen Verlässlichkeit und aktuellen Moden darf ruhig öfters mal in Richtung Zeitgeist ausschlagen!

29Nov/16

„Wir wissen um die Lernfähigkeit im Alter und machen uns daher um den Bildungsserver keine Sorgen“

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Schumann

FRAGEN AN

Dr. Peter Brandt

Dr. Peter Brandt

 

 Dr. Peter Brandt, Leiter des Daten- und Informationszentrums am Deutschen Institut für Erwachsenenbildung – Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen (DIE) und Redaktionsleiter der DIE Zeitschrift für Erwachsenenbildung. Wir sprechen mit ihm über Erwachsenenbildung, den Deutschen Bildungsserver und die Zusammenarbeit beim InfoWeb Weiterbildung und der FIS Bildung Literaturdatenbank.

 

 

Herr Brandt, das DIE wendet sich mit seiner Arbeit an die Lehrenden und Forschenden in der Erwachsenenbildung. Werden auch die Lernenden selbst in den Blick genommen?

Das DIE betrachtet das Lernen und die Bildung von Erwachsenen als Produkt eines bestimmten Handlungsfeldes, in dem es Einrichtungen, Verbände und vor allem pädagogisch tätige Menschen gibt. Und diese Menschen, ich nenne sie mal Multiplikatoren, sollen mit möglichst validen Erkenntnissen darüber versorgt werden, wie das Lernen und die Bildung Erwachsener verbessert werden kann. Und an genau sie richtet sich das DIE mit seiner Forschung und seinen Angeboten. Obwohl es letztlich um die Lernenden geht, kommen sie doch nur indirekt in den Blick.

Also, keine Regel ohne Ausnahme?

Doch! Mit dem ProfilPASS, einem Instrument, mit dem Menschen ermitteln können, über welche Kompetenzen sie verfügen – egal ob in Bildungseinrichtungen, Familie oder Freizeit erworben – richten wir uns an die breite Bevölkerung. Er ist im Rahmen einer Projektförderung von Bund und Ländern in den frühen 2000er Jahren entstanden (übrigens unter Beteiligung des DIPF!) und ist unser Produkt mit der größten Reichweite. Seit einigen Wochen gibt es ihn auch zum kostenlosen Download – einer unserer Beiträge zum offenen Zugang zu Bildungsmaterialien.

Ein wichtiger Aspekt der gemeinsamen Arbeit ist auch die Datenlieferung. Zu welchen Angeboten trägt das DIE grundlegende Daten bei?

Ja, Datenlieferungen durch Partner wie uns sind die scheinbar spröde Voraussetzung für überzeugende Informationsprodukte, wie sie das DIPF über seine Informationsinfrastrukturangebote bereitstellt. Das gilt zum Beispiel für das InfoWebWeiterbildung, die Suchmaschine des Deutschen Bildungsservers für Weiterbildungskurse, zu der das DIE Deutschlands einzige Datenbank mit Train-the-Trainer-Angeboten beiträgt (Qualidat). Noch viel mehr trifft das für die Literaturdatenbank FIS-Bildung zu: Das DIE steuert hier seit Jahren wesentliche Anteile der Metadaten zur erwachsenenpädagogischen Literatur bei. Und auch an den erwachsenenpädagogischen Dossiers auf dem Deutschen Bildungsserver selbst haben wir in den letzten Jahren immer mal wieder mitgewirkt. Wir machen all das gerne, auch wenn die Rolle des Zulieferers nicht immer eine dankbare ist, zumindest keine, mit der man viel „Ruhm und Ehr“ erreicht.

Profitiert das DIE auch vom Datenaustausch?

Über FIS-Bildung erreichen unsere Literaturdaten deutlich höhere Reichweiten, das ist schon mal ein positiver Effekt. Und ganz erheblich erleichtert wird unsere Zuarbeit durch die Unterstützung, die wir umgekehrt vom DIPF erfahren, etwa für unser Portal wb-web, mit dem wir erwachsenenpädagogische Lehrkräfte vernetzen und informieren. Auch beim InfoWeb Weiterbildung deutet sich eine solche Unterstützung an, da das DIE derzeit die Möglichkeiten prüft, die vielen Kursdaten, die dort zugänglich sind, für Forschungszwecke zu archivieren und als Forschungsdaten aufzubereiten. Das DIPF ist hierbei ein unterstützender Partner.

Im November hat die OER-Infostelle ihre Arbeit am DIPF aufgenommen. Welchen Part übernimmt dabei das DIE?

Das OERinfo-Projekt und die zugehörige Förderwelle ist eine große Chance für den Bildungsbereich. Endlich können Informationen rund um die Nutzung freier Lernmaterialien in größerem Stil zusammengetragen und geteilt werden. Dem DIE kommt dabei die Rolle zu, bildungsbereichsspezifisch zur zentralen Transferstelle beim DIPF beizutragen. Wir werden versuchen, Erwachsenen- und Weiterbildung von den Chancen zu überzeugen, die OER bieten, zugleich aber auch die Risiken und Vorbehalte klar benennen (lassen). Dabei kommt uns die Feldnähe zugute, die das DIE seit jeher auszeichnet. Besonders mit den Kursleitenden und Trainern können wir über unser Portal wb-web einen guten Austausch darüber hinbekommen. Dass das DIPF bei OERinfo einen zentralen Part übernimmt und über alle Bildungsbereiche hinweg Infrastrukturen vorhält, ist nur folgerichtig. Für den Bund der Steuerzahler wäre es nicht erklärlich, wenn hier Doppel- und Dreifacharbeiten entstünden.

Was wünschen Sie dem Deutschen Bildungsserver zum 20. Geburtstag?

Mit 20 hat man die Pubertät ja schon länger hinter sich und startet voller Optimismus ins pralle Leben. Die optische Auffrischung, die dem Bildungsserver bevorsteht, kommt in dieser Logik vielleicht etwas zu früh, medizinisch ist sie aber wohl unstrittig zu verordnen gewesen. Wie alt der Bildungsserver damit werden kann, darüber entscheiden nicht zuletzt die User und die Algorithmen im Netz, die diese lenken. Noch sind wir weit davon entfernt, dass Google die besseren Ergebnisse zu Bildungsthemen liefert als der Bildungsserver mit seiner kompetenten Redaktion. Aber irgendwann könnte es soweit sein. Dann braucht der Bildungsserver vielleicht einen veränderten Auftrag. Als Erwachsenenbildner wissen wir um die Lernfähigkeit bis ins hohe Alter, deshalb machen wir uns um den Bildungsserver keine Sorgen. Bis auf weiteres wünschen wir ihm die verdient hohe Reichweite und dem Team viel Freude und Kreativität.

28Nov/16

Ein paar Bilder von der Geburtstagsfeier am 25. November

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Schumann

Weil es sich einfach so gehört, hier ein paar Fotos und Eindrücke von unserer Geburtstagsfeier am Freitag, den 25. November. Vielen, vielen Dank an unsere Gäste, das Feiern mit Ihnen/Euch hat uns großen Spaß gemacht!

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Die Begrüßung

Prof. Dr. Marcus Hasselhorn, Geschäftsführender Direktor des DIPF

Prof. Dr. Marcus Hasselhorn, Geschäftsführender Direktor des DIPF

Die Geburtstagsgäste hören zu

Ein Blick ins Auditorium Ein Blick ins Auditorium

Das Trio Basseto

Trio di Bassetto, Frankfurt

Trio di Bassetto, Frankfurt

Prof. Marc Rittberger moderiert

Prof. Dr. Marc Rittberger, Stellvertretender Geschäftsführender Direktor des DIPF

Prof. Dr. Marc Rittberger, Stellvertretender Geschäftsführender Direktor des DIPF

Erstes Grußwort von der KMK

Heidi Weidenbach-Mattar, Ständige Vertreterin des Generalsekretärs der KMK

Heidi Weidenbach-Mattar, Ständige Vertreterin des Generalsekretärs der KMK

Zweites Grußwort vom BMBF

MinDirig Dr. Stefan Luther, BMBF

MinDirig Dr. Stefan Luther, BMBF

Die „Laudatio“ auf den Bildungsserver

Jürgen Schlegel, ehem. Generalsekretär der KMK

Jürgen Schlegel, ehem. Generalsekretär der KMK

Der Festvortrag: „Führt die Digitalisierung zu einem Wandel in der Bildung?

Prof. Dr. Dr. Friedrich W. Hesse, Direktor des IWM und Vizepräsident der Leibniz-Gemeinschaft

Prof. Dr. Dr. Friedrich W. Hesse, Direktor des IWM und Vizepräsident der Leibniz-Gemeinschaft

Der Dank

Axel Kühnlenz, Teamleitung Deutscher Bildungsserver

Axel Kühnlenz, Teamleitung Deutscher Bildungsserver

Die Geburtstagsgäste plaudern

Dr. Alexander Botte, Jürgen Schlegel und Dr. Doris Bambey (v.l.n.r) im Gespräch

Dr. Alexander Botte, Jürgen Schlegel und Dr. Doris Bambey (v.l.n.r) im Gespräch

Dr. Christoph Schindler (rechts)

Dr. Christoph Schindler (rechts)

Nach den Vorträgen

Nach den Vorträgen

Der Geburtstagssekt

Der Geburtstagssekt

Christian Richter (DBS) und Peter Brandt (DIE)

Christian Richter (DBS) und Peter Brandt (DIE)

Dr. Dieter Kasang und Jürgen Jäschke

Dr. Dieter Kasang und Jürgen Jäschke

Dr. Peter Diepold, Begründer des DBS

Dr. Peter Diepold, Begründer des DBS

28Nov/16

„Es gibt viele interessante Projekte im Bildungsbereich“

Quelle: bildungsserver Blog Autor: Schumann

Das Redaktionsteam des Deutschen Bildungsservers stellt sich vor.

Innovationsportal des Deutschen Bildungsservers

Innovationsportal des Deutschen Bildungsservers

 

Die Projektedatenbank des Innovationsportals pflegt Alexandra Burandt.  Sie studierte in Darmstadt Informationsmanagement.

 

 

 

 

 

Wann bist Du zum Team des Deutschen Bildungsservers gestoßen?

Das war 2008.

Wie bist Du zu deinen Aufgaben gekommen?

Die Zuständigkeit für die Pflege der Projektedatenbank habe ich von einem Kollegen übernommen.

Was interessiert Dich persönlich daran?

Interessant sind die vielen guten Ideen und Konzepte, die es in Projektform im Bildungsbereich gibt.

Haben sich deine Aufgaben – oder die Aufgabe des Deutschen Bildungsservers – in den letzten Jahren verändert?

Anfangs habe ich mich um den Bereich Projekte Online auf dem Innovationsportal gekümmert, auf dem Ergebnisse aus BLK- und KMK-Modellprojekten archiviert wurden. Dann habe ich bald die Pflege der Projektedatenbank übernommen. Außerdem habe ich, bis vor einigen Monaten eine Kollegin mit dem Aufgabenbereich Social Media zum Team gestoßen ist, den DBS-Twitter-Account betreut.

Was wünschst Du dem Deutschen Bildungsserver zum 20. Geburtstag?

Dass er sich an neue Zeiten anpassen und seinen Beitrag zur Bewältigung der Informationsflut im Web leisten kann!