Quelle: Weiterbildungsblog
Autor: jrobes
Hatte ich eigentlich schon auf diese Studie der Initiative D21 hingewiesen, das „jährliche Lagebild zur Digitalen Gesellschaft“? Befragt wurden knapp 20.500 BundesbürgerInnen ab 14 Jahren inklusive der Offliner. Die Studie gibt einen sehr guten Überblick, was Zugang und Nutzung des Internets und einzelner Dienste betrifft und enthält wichtige Grundinformationen: zum Beispiel, dass 81 Prozent der Bevölkerung 2017 das Internet nutzen, 64 Prozent einen mobilen Internetzugang ankreuzen, aber auch, dass 12 Millionen „digital abseitsstehend“ sind und nur eine kleine Minderheit plant, daran etwas zu ändern.
Interessant sind auch eine Nutzertypologie („digitale Vorreiter“, 34 Prozent; „digital Mithaltende“, 41 Prozent, „digital Abseitsstehende“, 25 Prozent) sowie Kapitel über die Nutzung intelligenter Geräte und das digitale Arbeiten.
Ein weiteres Kapitel widmet sich den Digitalkompetenzen der Bevölkerung und orientiert sich dabei am europäischen Rahmenwerk für Digitalkompetenzen. Die Ergebnisse beruhen auf einer Selbsteinschätzung der Befragten, aber weisen in allen Kompetenzbereichen viel Luft nach oben aus. Die entsprechenden Zwischenüberschriften der Autoren lauten dann auch:
„Sicher beim Informieren, unsicher beim Kommunizieren“, „Kompetenz bei Standardanwendungen hoch – bei komplexeren Fertigkeiten nur gering“, „Technisches Verständnis nicht weit verbreitet“.
Initiative D21 e. V., 23. Januar 2018 (CC BY 4.0)