Quelle: Kommentare für e-Learning Blog Autor: Martin Ebner
[…] eDidactics – Modul Multimediaproduktion […]Yearly Archives: 2017
Trotz Krieg studieren
Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes
Das Thema des Artikels: “In Zeiten von Massive Open Online Courses (MOOCs) und Open Educational Resources (OER) erscheint es naheliegend, Menschen in Kriegs- und Krisensituationen einfach über digitale Medien mit modernen Lehr- und Lernangeboten zu versorgen. Wie erfolgreich wäre dieses Vorhaben? Was wird bislang realisiert? Welche Rolle spielen dabei deutsche Hochschulen und Institutionen?”
Ein Überblick. Organisationen wie der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) oder das GIZ, Initiativen wie InZone oder das globale Netzwerk Borderless Higher Education for Refugees (BHER), Projekte wie Kiron Open Higher Education mit Berichten zur Frage, wie Bildung in Ausnahmesituationen funktioniert und warum sie gerade in Ausnahmesituationen wichtig ist.
Corina Niebuhr, Merton. Onlinemagazin des Stifterverbandes, 10. Januar 2017
L&D in the Digital Age – CL2025 MOOCathon
Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes
Am 15. Mai ist es so weit. Dann startet unser neuer MOOCathon, in dem sich alles um die Zukunft von “Learning & Development” drehen soll. Denn: Wie sieht eigentlich das Geschäftsmodell von L&D im Zeichen der digitalen Transformation aus? Welche Leistungen wird es anbieten? Welche Kompetenzen benötigen L&D Mitarbeiter? Und nicht zuletzt: Was wollen eigentlich Kunden und Mitarbeiter, die sich heute schon einen Großteil ihrer Antworten aus dem Netz holen?
Im Moment stecken wir noch in der Planung. Wie schon beim CL20-MOOC sind wieder Unternehmen eingeladen, eine Woche des Online-Kurses selbst zu gestalten (Wer Interesse hat, bitte melden!). Aber wir wollen dieses Mal etwas ergebnisorientierter arbeiten und planen deshalb, die Erfahrungen und Erkenntnisse der MOOC-Wochen an einem dichten Wochenende kreativ zu verarbeiten. Aus MOOC und Hackathon ist deshalb der CL2025 MOOCathon geworden. Karlheinz Pape hat weitere Details beschrieben. Save the date!
Karlheinz Pape, Corporate Learning Community, 19. Januar 2017
Implementierungsstrategien von E-Learning-Projekten: Fallbeispiel Uni Graz
Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog
Wie werden E-Learning-Projekte auf Hochschulebene integriert? Welche Ereignisse, Strategien oder politischen Entscheidungen prägen die Institutionalisierung von E-Learning-Aktivitäten an Hochschulen? In welchen Konstellationen (Blended-Learning, Online-Lehrveranstaltungen, E-Assessments) wird E-Learning eingesetzt? In unserer Rubrik „Fallstudien“ beantwortet die Universität Graz diese Fragen, berichtet über die seit 2005 durchgeführten E-Learning Aktivitäten und beschreibt die bis 2018 geplanten Strategien.
E-Learning-Projekte werden auf sehr unterschiedlichen Ebenen, in sehr unterschiedlicher Form und in sehr unterschiedlichem Ausmaß an Hochschulen realisiert. In der Rubrik „Fallstudien“ bieten wir Einblicke in E-Learning-Implementierungsstrategien verschiedener Hochschulen. Ziel ist es, den Stand der Virtualisierung der Lehre in Form von konkreten Beispielen zu zeigen.
Im Rahmen unseres Themenspecials Bildungspolitik im digitalen Zeitalter haben wir verschiedene Hochschulen gebeten, sich aktiv zu beteiligen und ihre Berichte über Implementierungsstrategien von E-Learning-Projekten auf dem neuesten Stand zu bringen. Nun hat die Universität Graz ihre Fallstudie, die ursprünglich im Jahr 2007 erstellt worden war, komplett überarbeitet und berichtet darüber, wie sich die Implementierung von E-Learning seit 2005 weiterentwickelt hat und welche strategischen Ansätze dabei verfolgt werden.
Weiter zum Fallstudie der Universität Graz
Bildquelle für Facebook: de:user:Dr. Marcus Gossler, Graz University main-front, CC BY-SA 3.0
e-teaching.org ist in diesem Jahr Kooperationspartner von university@LEARNTEC
Quelle: e-teaching.org-Blog Autor: e-teaching.org-Blog
Mit dem Messeforum university@LEARNTEC bietet die LEARNTEC seit dem vergangenen Jahr eine Plattform zur Darstellung von Best-Practice-Beispielen und Innovationen im Bereich der Digitalisierung der Hochschulbildung. Das am Leibniz-Institut für Wissensmedien (IWM) betriebene Informationsportal e-teaching.org ist in diesem Jahr Kooperationspartner von university@LEARNTEC und hat ein ganztägiges Programm mitgestaltet, das einen informativen Überblick über aktuelle Entwicklungen des Medieneinsatzes an Hochschulen gibt.
Im Jahr 2016 wurden bildungspolitische Weichen gestellt, die der Hochschullehre mit digitalen Medien erheblichen Auftrieb geben: Ausschreibungen mehrerer umfangreicher Förderprogramme auf Bundes- und Länderebene, die Veröffentlichung von Strategiepapieren der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) sowie zahlreiche Einzelinitiativen. Auf der LEARNTEC erhalten Interessierte bei university@LEARNTEC am 24. Januar 2017 im Branchenforum Einblick in diese Entwicklungen.
Mit der Kooperationsanfrage durch Prof. Dr. Peter A. Henning (Mitglied des Kongresskomitees der LEARNTEC / HS Karlsruhe) an das E-Learning-Informationsportal e-teaching.org sind der Conference Chair und die Mitgestaltung des Programms verbunden. Mehrere Vorträge gehen auf aktuelle Förderprogramme ein:
- Dr. Alexander Classen berichtet über das Hochschulnetzwerk Digitalisierung der Lehre Baden-Württemberg, mit dem das Ministerium für Wissenschaft und Kunst Baden-Württemberg seit September 2016 den Einsatz digitaler Medien an Hochschulen auf Landesebene fördert.
- Dr. Anne Thillosen (IWM) stellt „Smart Teaching BW“ vor, ein Begleitprojekt zu dem baden-württembergischen Förderprogramm Digital Innovations for Smart Teaching – Better Learning, dessen Ziel die nachhaltige Ergebnissicherung der zehn aktuellen E-Learning-Förderprojekte des Landes ist.
- Prof. Dr. Ulrike Cress und Prof. Dr. Johannes Moskaliuk (beide IWM) präsentieren ein BMBF-gefördertes Projekt, in dem durch eine systematische „Kartografie“ von nationalen und internationalen E-Learning-Projekten Erfolgsfaktoren und Strategien für den Medieneinsatz an Hochschulen identifiziert werden sollen.
Weitere Beiträge greifen zentrale Schwerpunkte der Förderprojekte auf, insbesondere frei zugängliche digitale Bildungsmaterialien (kurz OER) und die Fortbildung der Dozenten. Beide Themen verbindet der Vortrag von Claudia Bremer (Universität Frankfurt) zur „Qualifizierung von Lehrenden zum Thema OER“. Praxisbeispiele zum Einsatz von OER und der E-Learning-Zertifizierung von Lehrenden steuern Christian Hoppe von der TU Darmstadt und Dr. Nicole Wöhrle von der Universität Freiburg bei.
Darüber hinaus werden mehrere Best-Practice-Beispiele vorgestellt, darunter zwei von der Gesellschaft für Informatik – DeLFI mit Best Paper Awards ausgezeichnete Anwendungen: ein virtuelles Klassenzimmer, das von Marlene Karlapp und Wiebke Köhlmann (Universität Potsdam) für Blinde adaptiert wurde, sowie eine an der HS Düsseldorf von Prof. Dr. Markus Dahm und seiner Arbeitsgruppe entwickelte Umgebung für Programmieranfänger. Zwei weitere Praxisbeispiele befassen sich mit digital unterstützter Hochschullehre in der Elektrotechnik (Prof. Dr. Manfred Strohrmann, HS Karlsruhe) und webbasiertem Feedback in der Hochschullehre (Prof. Dr. Christian Rietz, Universität zu Köln).
Die LEARNTEC findet in diesem Jahr bereits zum 25. Mal statt und hat sich als Austausch- und Informationsplattform für digitale Bildung etabliert. Jährlich besuchen über 7.000 Teilnehmer die Fachmesse und den Kongress in der Messe Karlsruhe mit über 250 Ausstellern aus 14 Nationen. Seit einigen Jahren widmet die LEARNTEC sich zudem der Digitalisierung der Schul- und der Hochschulbildung und bietet hierfür die Themenbereiche school@LEARNTEC und university@LEARNTEC an.
Zum Programm von university@LEARNTEC
Bildquelle auf Facebook: Günter Josef Radig, Messe Karlsruhe Haupteingang, CC BY-SA 3.0
Gamification
Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes
Der Report (36 S.) ist schon im letzten Jahr erschienen, aber die Herausgeber haben ihn erst mit Verspätung in ihre News geworfen. Es ist eine einführende Handreichung, die natürlich mit den Unterschieden zwischen “gamification”, “serious games” und “game-based learning” beginnt. Es folgt eine hilfreiche Übersicht über “game elements” und “player types”, übersetzt in einfache und klare Infografiken. Und da das Thema uns ja schon eine Weile begleitet, hebe ich kurz hervor, was der Report unter “a critical look” festhält:
“- There are very few scientific studies on Gamification. …
– Gamification does not guarantee learning. …
– Gamification does not make the class entertaining. …”
Observatory of Educational Innovation, Tecnológico de Monterrey, September 2016
Kompetenzen für Bildungsverantwortliche (I4PL/ CSTD 2016)
Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes
Christoph Meier hat einen Blick auf die Kompetenzen geworfen, die das kanadische Institute for Performance and Learning (I4PL) Performance and Learning Professionals ins Stammbuch schreibt. Dabei weist er auch auf Veränderungen im Vergleich zu früheren Empfehlungen sowie dem Modell der US-amerikanischen Association for Talent Development (ATD) hin. So spricht die ATD z.B. noch von „Instructional Design” und „Training Delivery” (2013), das I4PL lieber von „Designing learning experiences” und „Facilitating learning”.
Christoph Meier, scil-blog, 19. Januar 2017
Keiner will digitale VHS-Kurse
Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes
Die digitale VHS, das wird wohl noch ein Weilchen dauern, wenn man den Schilderungen von Joachim Sucker folgt. Dabei liegen die Möglichkeiten, Ressourcen im Netz mit Angeboten vor Ort zu verbinden, doch auf der Hand. Siehe die OER-Beispiele “FotoMOOC”, “StrickMOOC” oder “ichMOOC” auf mooin. Joachim Sucker: “Die VHS kann zu diesem Online-Kurs einen Begleitkurs anbieten. Die Fakten werden über die MOOC-Videos gelernt und die Handhabung kann in Präsenz mit der Gruppe geübt werden.”
Joachim Sucker, allesauszucker, 17. Januar 2017
Instructional Designer an deutschen Hochschulen?
Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes
Als sich die Beteiligten des Hochschulforums Digitalisierung am 1. Dezember 2016 in Berlin trafen, um über die nächsten Schritte und Aufgaben zu diskutieren, war immer wieder vom Instructional Designer die Rede. Er/ Sie soll, so eine Lesart, den Lehrkräften mit Kompetenzen und Knowhow an die Seite springen, damit die neue Lehre auch im Tagesgeschäft ankommt. Diesen Ball hat Lavinia Ionica, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für multimediales Lehren und Lernen an der Uni-Halle, aufgenommen und einmal zusammengetragen, was man über das Profil und das Aufgabenspektrum des Instructional Designers an Hochschulen weiß. Leider nichts Genaues, oder in ihren Worten: “Zusammenfassend ist also festzustellen, dass sich die Tätigkeit eines Instructional Designers in Deutschland offenbar erst jetzt zu profilieren beginnt.”
Was etwas überrascht, ist der ausschließliche Blick auf die Hochschulen. Denn die Problemstellung finden wir auch in der beruflichen Weiterbildung, in Akademien, kurz: in allen Institutionen, die sich mit Bildung und Weiterbildung beschäftigen. Dort beginnt man allerdings vom Begriff schon wieder abzurücken, weil man mit “Instruktion” nicht die Zukunft des Lehrens und Lernens verbindet.
Lavinia Ionica, Hochschulforum Digitalisierung/ Blog, 17. Januar 2017
Journalism That Stands Apart
Quelle: weiterbildungsblog Autor: jrobes
Die New York Times, das journalistische Flagschiff, hat über ihre Strategie nachgedacht. Dafür haben sich sieben Times-Journalisten, “the 2020 Group”, hingesetzt, recherchiert, analysiert und diskutiert und jetzt einen Report veröffentlicht, der die aus ihrer Sicht notwendigen Veränderungen beschreibt. Natürlich ist die Digitalisierung der Treiber. Und natürlich geht es in jeder Zeile um Journalismus im digitalen Zeitalter. Aber wie sich die Autoren mit ihrer Zukunft auseinandersetzen, liest sich spannend und anregend: “Our report must change. Our staff must change. And the way we work must change.”
Ein Gedankenexperiment: Man ersetze “Verlag” durch “Akademie”, dann “Print” durch “Seminare” und dann die letzten Jahre des Online-Journalismus durch die ersten Gehversuche in Richtung E-Learning. Und lese dann einfach die Kapitelüberschriften in der Sektion “Report” (”Produkt”):
1. The report needs to become more visual. …
2. Our written work should also use a more digitally native mix of journalistic forms. …
3. We need a new approach to features and service journalism. …
4. Our readers must become a bigger part of our report. …
The 2020 Group, The New York Times, Januar 2017